Drei Warrior Cats-Clans werden Gefangene ihrer eigenen Heimat, als ein Erdbeben alles ins Chaos stürzt...
 
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 Das Clanlager

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 Frostfeder

Admina | Jägerin
Frostfeder
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.

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BeitragThema: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Okt 22, 2018 12:20 pm

das Eingangsposting lautete :



DAS LAGER


Clan der schimmernden Birke

Im Schutz einer alten, mächtigen Birke, die von den Katzen des Clans als "Schimmernde Birke" bezeichnet wird, befindet sich das Lager. Alte, knorrige Wurzeln der Birke bilden kleine und größere Mulden, die von den Katzen als Schlafplatz genutzt werden - die größte ist für den Bau der Krieger reserviert und die, die am höchsten gelegen ist, für den Anführer des Clans. Die Katzen haben die Lücken zwischen den Wurzeln mit Farn und Moos gestopft und ebenjenes Material dient auch als Unterlage der Bauten. Bei Ankündigungen aller Art begibt sich der Anführer auf den tiefsten Ast der Schimmernden Birke und spricht zu seinen Clanmitgliedern.
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https://katzen-des-tals.forumieren.de

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMi Jan 23, 2019 1:31 pm



Birkenmaske

41 monde | clan der schimmernden birke| jäger
cf: first post

Es war ein Tag wie jeder Andere; jedenfalls ging es da mir so. Ich saß im Lager unseres Clans, ganz am Rande, und beobachtete meine Mitkatzen wie sie ihren täglichen Aufgaben nach gingen.
Die Sonne stand bereits weit oben und ich schätzte, dass wir bereits mit großen Sprüngen auf den Mittag des Tagen zugingen; was bedeutete, dass ich nun, da meine erste Jagdrunde bereits zu Ende war, nichts Wichtiges mehr zu tun hatte als mich zu amüsieren.
Ich beschloss also mir erst einmal die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen und meine Zeit allein zu genießen. Als Einzelgänger war ich eben froh, wenn ich meine Ruhe hatte und nicht mit anderen Katzen reden musste; nicht, weil ich sie alle nicht mochte, sondern eher weil es nicht meinem Naturell entsprach viel zu interagieren.

Mein Blick beschrieb einen Bogen und schwebte durch das Lager, hier und da streifte er eine Gruppe von Katzen oder auch einen Ältesten, der den Bau verlassen hatte und sich ein wenig im Sonnenlicht räkeln wollte, dass durch die Baumkronen herab seinen Weg zu uns suchte.
Das Blau meiner Augen glitzerte aufmerksam, das wusste ich, als ich alles musterte und mich dabei nieder sinken ließ aus meiner sitzenden in eine liegende Position.
Ich zog die Vorderläufe unter die Brust und lag entspannt da, jedoch bereit jederzeit aufzustehen, wenn es nötig sein sollte.
Ich bemerkte unter Anderem Abendlied, die eine Schülerin mit weißgrauem Pelz zur Patrouille mit zwei Kriegern einteilte, zu denen die junge Kätzin auch freudig hinüber lief.
Als der Name "Honigtanz" fiel merkte ich leicht auf; sie war eine der wenigen Katzen, mit denen ich mich etwas besser verstand, denn ich kannte sie recht gut. Besonders seit dem Tod ihres Gefährten hatten wir ein paar Mal gesprochen und wieder mehr Kontakt als vorher. Mir fiel es selbst nicht auf, oder ich wollte es nicht bemerken, aber jedes Mal wenn ihr Name fiel bemerkte ich es sofort als sei es ein Schlagwort für mich.
Mein Blick wanderte danach weiter und kam dann wieder auf Abendlicht zu ruhen, eine stille Beobachtung und eine indirekte Frage an sie, ob sie noch eine Aufgabe für mich hätte, falls sie mich bemerkte. Meinem Wesen entsprechend sprach ich sie nicht direkt an sondern blieb hier liegen wo ich war und hatte nur aufmerksam die Ohren nach vorne gerichtet, meine Schnurrhaare zuckten leicht im kühlen Wind.
erwähnt Abendlied, Kältetanz, Seepfote, Wolkenwirbel| angesprochen xxx

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyDo Jan 24, 2019 8:19 pm

"Ist es nicht eine Kätzin?" hörte ich Zikadenklang sagen und sofort schaute ich mir das kleine, zarte Kätzchen noch einmal genauer an. Sie hatte Recht. Natürlich hatte sie Recht, es war ja auch nicht so schwer, einen Kater von einer Kätzin zu unterscheiden! Für eine Sekunde betete ich, dass sich ein Loch auftun würde, das mich vom Erdboden verschwinden ließ und mir wurde ganz heiß in meinem Pelz vor Scham. So ein selten dämlicher Fehler und das als Heilerkatze, die keine Fehler machen darf. Bei der Fehler potenziell tödlich enden könnten. "Das stimmt. Ich muss mich vertan haben." stimmte ich ihr schlussendlich zu und versuchte, so souverän wie möglich zu klingen. Das Geschlecht zu verwechseln ist zwar kein fataler Fehler, aber ich habe Fehler, insbesondere bei mir, schon immer gehasst und es fiel mir deswegen auch deutlich schwer, mir davon nichts anmerken zu lassen. Nachdem die Königin nur stumm nickte, stupste ich sie liebevoll an. "Keine Sorge, bei so einer tollen Mutter wird es der Kleinen in kürzester Zeit so gut gehen, wie den Anderen auch." miaute ich dann aufmunternd. Das stimmte tatsächtlich auch. Viele Jungen, die etwas gebrechlich sind, entwickeln sich zu ganz normalen Kriegern. Einige bleiben immer ein wenig schlank und dürr, aber die wenigsten haben große Probleme.

Als der kleine Tigerkater quiekte musste ich amüsiert schnurren. Man konnte Zikadenklang jetzt schon ansehen, wie viel Liebe sie den kleinen Fellbündeln schenkte. Sie hatten wirklich Glück mit ihr und ich hoffte, dass die Kleinen das später auch schätzen werden. Zufrieden stellte ich fest, dass die Jungen sofort anfingen zu trinken, also gab es schonmal keine Probleme mit dem Milcheinschuss, was mich unheimlich beruhigte. Dann fragte sie, wo wohl Hasenkönig war und ich sah mich ahnungslos um. "Ich weiß es nicht..." miaute ich leise. Er hätte schon längst hier sein sollen und ich hoffte, dass ihm nichts passiert war. Seit dem Erdbeben bin ich ängstlich geworden, musste ich feststellen. Rehherz und Taunebels Tod hatten ihre Spuren hinterlassen und seitdem war mir immer unwohl, wenn Katzen aus dem Lager gingen. Es war dieses unwohle Gefühl im Bauch, als wenn man wüsste, dass etwas Schlimmes passieren würde. Ich schüttelte den Gedanken schnell ab und antwortete dann: "Er kommt sicher gleich zurück!"

Scheinröte war mittlerweile wieder zurück und Zikadenklang trank dankend das Wasser und bot mir die Frischbeute an, doch ich lehnte dankend ab. "Das ist sehr nett Zikadenklang, aber du brauchst es dringender. Behalt dir die Frischbeute hier und iss sie, sobald du Hunger bekommst. Das ist sehr wichtig für deine Erholung. Auf dem Frischbeutehaufen liegt sicher noch genügend." miaute ich und schob die Beute zurück. Ich wusste nicht, wie viel auf dem Frischbeutehaufen lag und ich wusste auch, dass, gerade durch das Erdbeben, die Beute etwas rar lief, aber so setzte man eben seine Prioritäten.

Erwähnt: Rehherz & Taunebel [NPC/Tot], Zikadenklang & ihre Jungen, Hasenkönig, Scheinröte
Angesprochen: @Zikadenklang
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 Abendlied

Admina | 2. Anführerin
Abendlied
IDENTITÄT :
Abendlied ist eine ruhige, meistens zurückhaltende und etwas schüchterne Kätzin mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit. Zudem möchte sie den Frieden wahren, solange es geht und ihrer Position als zweite Anführerin bestmöglich gerecht werden - auch wenn sie, nicht nur diesbezüglich, Bedenken hat und von Zweifeln geplagt wird.


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptySa Jan 26, 2019 2:24 pm

[Out: Ich habe @Hasenkönig jetzt in die Kinderstube geschickt und @Honigtanz für Abendlieds Patrouille eingeteilt, ich hoffe, das ist in Ordnung so.]

Nachdenklich beobachtete ich, wie meine Clan-Kameraden sich versammelten und Funkenjagds Patrouille schließlich aufbrach, gemeinsam mit einer scheinbar aufgeregten Plätscherpfote. Die Schülerin erinnerte mich in vielen Dingen an mich selbst – sie war ebenfalls eine eher ruhige und teilweise auch zurückgezogene Kätzin, schüchtern und nachdenklich. Zudem zeigte sie immer wieder jede Menge Geduld, wenn es darum ging, zu beobachten. Deshalb konnte ich mich in ihrem Verhalten oftmals wiederfinden und es erinnerte mich vor allem an meine Schülerzeit, als ich noch deutlich zurückgezogener und schüchterner war als mittlerweile. Aber Plätscherpfote würde ganz sicher ebenfalls noch mehr Mut erlangen – zumindest hoffte ich das. Aber sie war eine sehr intelligente Kätzin, das würde sie schon schaffen, vor allem gemeinsam mit ihrem Mentor, dem selbstbewussten und mutigen Fuchsflamme.
Als Seepfote sich bei mir bedankte, riss mich ihre Stimme aus meinen Gedanken und ich erwiderte ihren Gruß mit einem Nicken, begleitet von einem Lächeln. Ich beobachtete, wie sie sich Wolkenwirbels Patrouille anschloss, die sich am Lagerausgang versammelt hatte. Ich hatte gehofft, dass Splitterstern und Hasenkönig mittlerweile zurückgekehrt seien... so langsam begann ich, mir Sorgen zu machen. Die zwei konnten zwar definitiv auf sich selbst aufpassen, aber seit dem Erdbeben kam mir das sonst so vertraute Territorium und unser zu Hause irgendwie... unberechenbar vor. Und je mehr ich darüber nachdachte, desto unruhiger wurde ich. Die Maus hatte ich bereits verspeist, zum Glück – denn eine Welle von besorgten Gedanken schnürte mir den Magen zu, baute sich in meinem Kopf auf und drohte, zusammenzubrechen und ein Durcheinander auszulösen. Das durfte ich nicht zulassen, schließlich war ich die zweite Anführerin, trug somit eine gewisse Verantwortung und durfte jetzt auf keinen Fall die Fassung verlieren. Also beschloss ich, etwas dafür zu unternehmen, dass sich zumindest ein paar der Sorgen auflösten, zum Beispiel indem ich eine Patrouille versammelte, mit der ich mich ins Territorium begab und kontrollierte, ob alles in Ordnung war.
„Honigtanz, tut mir leid, falls du dich anders entscheiden wolltest, aber du wirst mit mir und nicht mit Wolkenwirbel, Kältetanz und Seepfote auf Patrouille gehen“, entschied ich, warf der Kriegerin einen entschuldigenden, zugleich aber auch entschlossenen Blick zu, der zeigte, dass ich keine Widerrede duldete und rief den Katzen am Lagerausgang zu: „Honigtanz bleibt hier, ihr könnt aufbrechen!“ Soweit, so gut. Ich schaute mich um, in der Hoffnung, dass sich mittlerweile weitere Clan-Kameraden auf der Lichtung befanden, und erblickte sogleich Birkenmaske, der sich am Rande unseres Lagers niedergelassen hatte und aufmerksam das Geschehen zu beobachten schien. Sehr gut. Mit einer Bewegung meines Schweifes teilte ich der cremefarbenen Jägerin neben mir wortlos mit, dass sie warten sollte, und begab mich zu dem Kater.
„Birkenmaske“, begrüßte ich ihn freundlich. Jetzt, wo ich die Initiative ergriffen hatte, ging es mir etwas besser und ich war ein klein bisschen weniger angespannt. „Ich würde dich bitten, Honigtanz und mich auf eine Patrouille zu begleiten, sobald Splitterstern wieder da ist. Wir werden das Territorium erneut nach Schäden absuchen, die durch das Erdbeben entstanden sein könnten. Vielleicht hat sich in der Zwischenzeit auch nochmal etwas verändert.“ Ich spitzte die Ohren, als ich Geräusche in der Nähe bemerkte und beobachtete zugleich den Lagereingang. Erleichtert atmete ich auf, als Hasenkönig auftauchte und sofort in die Kinderstube eilte. Das heißt, es geht ihm gut. Und Sturmjägers Patrouille hat die beiden gefunden. Dann kann Splitterstern auch nicht mehr weit sein.

Angesprochen: @Wolkenwirbel, @Kältetanz, @Seepfote, @Honigtanz, @Birkenmaske
Erwähnt: Funkenjagds, Plätscherpfote, (Sonnenherz, Lichtschwinge,) Splitterstern, Hasenkönig, Sturmjäger(, Frostfeder, Rabenpfote)
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptySo Jan 27, 2019 11:08 am

#1 TIMOTHY | JÄGER | im Lager bei Abendlied & Birkenmaske
Erwähnt & Angesprochen: @Abendlied, @Birkenmaske, @Hasenkönig

Timothy lag neben dem Kriegerbau auf dem Boden rum und ließ seinen Blick mal wieder gedankenverloren durch das Lager schweifen. Es war mittlerweile früher Nachmittag als der haselnussfarbene Kater seinen Kopf hob und diesen leicht schüttelte. Sein Blick, der erneut langsam durchs Lager schweifte, blieb bei einer bestimmten und wunderschönen Kätzin hängen: Abendlied. Sie teilt wahrscheinlich grad die Patrouillen ein. Vielleicht darf ich ja mitgehen. dachte er und erhob sich. Langsam und gelassen tappte der Kater auf seine Gefährtin zu, welche gerade mit Birkenmaske redete. "Hallo Birkenmaske." miaute er seinem Clankameraden freundlich zu und schmiegte sich kurz an Abendlied. "Wenn du grad dabei bist die Patrouillen einzuteilen, hast du in einer vielleicht noch Platz für einen gewissen älteren Jäger, der mal wieder die ganze Zeit nutzlos in der Ecke rumlag?" miaute er neckend und war gespannt auf ihre Antwort. Der ehemalige Streuner setzte sich ganz brav neben seine zweite Anführerin hin und legte den Schweif sanft auf ihre Vorderpfoten. Sein Blick folgte kurz Hasenkönig in die Kinderstube. Ich könnte sonst auch mal wieder in die Kinderstube gehen und mit den Jungen spielen. Die freuen sich bestimmt. überlegte er kurz und sah dann wieder zu seinen Gesprächspartnern. Ne. Ich glaub jagen oder Patrouille ist heute mal eine Abwechslung. entschied er sich dann doch dagegen.
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptySo Jan 27, 2019 7:50 pm

Rankenjunges hatte sich aus der Kinderstube begeben, als Zikadenklangs Geburt angefangen hatte. Er wollte die Königin nicht unbedingt stören, vor allem nicht bei solch einem Ereignis.
Unsicher blickte der baldige Schüler sich nun also auf der Lichtung um. Heute sollte er ja eigentlich ernannt werden, aber ob das noch etwas wird? Naja, daran zweifeln sollte er nicht wirklich. Trotzdem hoffte er, dass sich das noch um einiges heruas zögerte. Seine Eltern waren beide sehr gute Krieger und daher lag auf ihm der Druck, genauso gut zu werden wie die Beiden.
Aber Rankenjunges war sich nicht sicher, ob er das überhaupt konnte. Er war nicht so stark wie sie und hatte kein Taltent. Was konnte er denn schon? Bemitleidenswert aussehen und nutzlos rumsitzen, ja, das konnte der gestreifte Kater. Mehr nicht.
Verzweifelt seufzte er und blickte sie erneut auf der Lichtung umher, in der Hoffnung, dass ihn niemand bemerkte und er einfach im Boden versinken konnte. Er wollte einfach nur vor den Erwartungen fliehen.

Angesprochen: /
Erwähnt: seine Eltern
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Jan 28, 2019 4:01 pm



Birkenmaske

41 monde | clan der schimmernden birke| jäger
Ich hatte also Abendlied dabei beobachtet wie sie die Katzen des Clans einzuteilen begann und hörte wie sie Honigtanz ansprach, diese solle mit ihr mitkommen anstatt sich der Gruppe anzuschließen. Meine Ohren zuckten aufmerksam als ich den Namen nun noch einmal vernahm und meine Augen hefteten sich auf die schöne Kätzin, die meine Freundin war seit unserer Schülerzeit und die immer wieder meine Aufmerksamkeit erregte. Es war mir innerlich etwas unangenehm, dass sie mir so auffiel, war ihr Gefährte doch noch nicht so lange fort, gerade mal 4 Monate im Sternenclan.
Ich hing noch meinen Gedanken nach als diese von unserer 2. Anführerin unterbrochen wurden; Abendlied sprach mich ebenfalls an und grüßte mich, was ich mit einem stillen Nicken in ihre Richtung beantwortete und auch dabei belassen hätte, wenn sie mich nicht gebeten hätte, sie und Honigtanz zu begleiten.
Also sah ich mich gezwungen zu antworten und so lauteten meine Worte:
"Natürlich, Abendlied. Hast du schon etwas Neues im Bezug darauf erfahren seit dem letzten Mal?"

Auch wenn ich mich meist aus allem heraus hielt und ein sehr unauffälliger Geselle war, machte ich mich dennoch Sorgen um den Clan und so sah ich meine zweite Anführerin aufmerksam an, nachdem ich leise Honigtanz begrüßt hatte.

Da trat nun auch Timothy zu uns, ein ehemaliger Streunerkater, der nun zu uns gehörte und, anders als bei allesn Fällen die ich kannte, den Namen behalten hatte den ihm seine Eltern gaben. er grüßte mich, also grüßte ich still aber mit freundlichem Gesichtsausdruck zurück und sah wie sich der Kater kurz an Abendlied schmiegte, bevor er sich selbst in die Patrouille einlud; mehr oder weniger.
erwähnt Honigtanz, Timothy | angesprochen @Abendlied

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Jan 28, 2019 4:14 pm

Sündenpfote

-Schülerin
-weiblich
-ansprechbar
-Post 001

-Statur klein, zierlich
-Fell lang, hellgrau, weiß
-Augen hellgrüngrau


~Song~
❝Mein Name ist Sündenpfote. Ihr fragt euch, welche Katzen ihre Jungen so nennen? Meine Antwort: unsere Mutter. Für sie waren ich mein Bruder Abschaum. Nur hatte er mehr Glück mit dem Namen.❞

In der frischen Briese die Augen geschlossen lag ich still in der Ecke. Herbstliche Sonnenstrahlen wärmten mir den hellen Pelz und dazu auch den Boden, auf welchem ich nun ruhte. Kurz fragte ich mich wie Sonnenstrahlen herbstlich sein konnten. Aber irgendwie schien die Sonne im Blattfall anders. Warm, aber nicht brennend heiß.
Genau so wie ich es mochte.

Bei dem Gedanken umspielte ein Lächeln meinen Mund und ich drehte mich mit einem Grummeln zur Seite. Unter mir raschelten die Blätter und ich öffnete vorsichtig die grünen Augen. Ich blickte mich um, selbst noch Monden noch immer über das helle, friedliche Charisma des Lagers erstaunt. Wie viel schöner es hier doch war als in den alles Licht verschluckendem Wald! Ein glückliches Schnurren rumpelte in meiner schmalen Brust. Als Junges hätte ich nie…
Nein!
Energisch verbat ich mir alle Gedanken an meine Kindheit. Ich war nun eine Schülerin in dem allerbesten Clan!

Eine junge Katze viel mir ins Auge. Der kleine war deutlich jünger als ich, aber schon fast im Schüleralter. Er wirkte einsam, ja verloren, wie er dasaß und sich umblickte. Mit dem Vorhaben ihm etwas Gesellschaft zu leisten erhob ich mich geschmeidig und schüttelte mir das Laub aus dem Fell, ehe ich zu ihm tappte. Ich grübelte über den Namen des Katers nach und setzte mich dabei zu ihm. Irgendetwas mit R…
Mein Gehirn ratterte. Rabenpfote vielleicht? Oder doch Rankenpfote? Ich war überzeugt, dass einer der beiden stimmte!
„Hallo“, miaute ich freundlich.

Angesprochen @Rankenpfote
Erwähnt Rankenpfote
Ort Lagerrand -> zu Rankenpfote
"reden" | denken | handeln

@Sündenpfote
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Jan 28, 2019 4:29 pm

Zufrieden hörte ich Abendlieds Aufruf zum Aufbruch und wandte mich Wolkenwirbel und Kältetanz zu. Für einige Momente musterte ich die Katzen, auf eine Reaktion wartend. "Gehen wir los?", fragte ich, da  einer der beiden die Führung der Jagdpatrouille übernehmen würde - Mir, der einzigen Schülerin der Gruppe, fiel diese Aufgabe natürlich nicht zu. Gespannt, wohin es gehen würde, streckte ich meine Sinne aus dem Lagerausgang hinaus aus. Es roch nach frischem Birkensaft, der kühle Wind trug neue Gerüche aus dem von Lichtflecken gemusterten Wald. Doch die Eindrücke waren noch gedämpft von dem starken Katzengeruch des Clans; Umso ungeduldiger war ich. Ich knetete den hartgetretenen Lagerboden unter meinen Pfoten, während meine Gedanken bereits mit dem Wind zwischen den weißen Baumstämmen umherstreiften, aufmerksam nach Spuren des Erdrutsches Ausschau haltend.

Angesprochen: @Wolkenwirbel, @Kältetanz
Erwähnt: /
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyDi Jan 29, 2019 8:18 pm

(OOC: Rankenpfote ist zurzeit noch Rankenjunges, er steht kurz vor der Ernennung)

Der ungewöhnlich kleine Kater war in Gedanken versunken, als er eine Stimme wahr nahm. Überrascht zuckte er zusammen und wand seinen beschämten Blick auf die Katze, welche ihn so erschrocken hatte. Es war die Schülerin Sündenpfote, ein recht ungewöhnlicher Name. Welche Mutter würde ihr Junges denn schon so nennen? Aber Rankenjunges hatte nicht das Recht, über andere zu Urteilen. Schließlich ist er selbst alles andere als perfekt, nein, ganz im Gegenteil. Der rötlich-braune Kater mit den dunkleren Streifen ist eher eine Enttäuschung für jeden. Zu klein, zu schwach, wertlos.

Leise seufzte Rankenjunges und schenkte der Schülerin nun seine Aufmerksamkeit. Er hatte vorher noch nicht viel mit ihr zu tun gehabt, doch er sollte sich mit ihr gut stellen, schließlich werden sie schon bald den gleichen Bau teilen. "Hallo Sündenpfote." erwiderte er daher, jedoch war seine Stimme recht leise und ein wenig zittrig. Im Umgang mit anderen war Rankenjunges noch nie gut gewesen und dies zeigte sich nun auch.

Angesprochen: @Sündenpfote
Erwähnt: Sündenpfote
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 Kältetanz

Jägerin
Kältetanz
IDENTITÄT :
》Mein Name ist Kältetanz und ich bin eine junge Kriegerin des Clan der schimmernden Birke. Was mich ausmacht? Ich bin stumm. Dennoch kann ich damit umgehen und bin eine stolze und temperamentvolle Kätzin.《


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyDi Jan 29, 2019 9:14 pm

Die junge Kätzin stand am Rande des Lagers und wartete darauf, dass sich der Rest des Jagdtrupps zu ihnen gesellte. Aus den Augenwinkeln sah sie ein paar Katzen zu Abendlied eilen und drehte sich zu jenen um. Schnell erkannte sie Honingtanz an ihrer hellen Fellfarbe und nickte zustimmend, obwohl sie niemand gefragt hatte, ob sie damit einverstanden war. Solange sie tun konnte, was sie wollte war ihr die Größe des Trupps weitgehend egal. Je mer sie waren umso mehr Beute konnten sie mitbringen und die kleinen Jungen hätten sicherlich etwas zu essen. Nur würde es besser sein, wenn sie sich später dann doch in kleine Gruppen aufteilen würden. I großen Gruppen auf einem Fleck zu jagen würde eher Kontraproduktiv werden, sollte einer einen Fehltritt machen.
In Gedanken versunken merkte sie gar nicht, wie sich Seepfote auch zu Abendlied gesellt hatte und sich nun mit schnellem Schritt auf den WWeg zu ihrem Mentor und sie selbst machte. Ein kleines Lächel breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie wandte schnurrend den Kopf zu der kleinen Schülerin. Sollte sie auch Sündenpfote mitnehmen? Immerhin könnte sie dann ihr Jagdgeschick trainieren und sie müsste später nicht nochmal losziehen. Mit ihren grünen Augen durchsuchte sie das Lager, fand ihre Schülerin aber nicht. Wahrscheinlich schlief sie noch, es wurden ja auch nicht alle in der Früh umgerannt... Die Fragen Seepfotes rissen sie abermals aus ihren Gedanken, ehe sie schnell zu Wolkenwirbel sah. Würde er erklären, oder sollte sie es probieren? Wenn Seepfote es nicht verstand, dann würde er selber Schuld sein.
Langsam ging sie in Kauerstellung und visierte einen auf dem Boden liegenden Ast an und sprang mit einem geschmeidigen Satz auf ihn, der dann unter ihren flinken Pfoten mit einem trockenen Knack zerbrach. Fragend, ob sie verstanden hatte, legte sie ihren Kopf schief, als ihr Blick auf eine bekannte zierliche Gestalt fiel. Sündenpfote kam aus dem Bau getreten und gesellte sich zu Rankenjunges, der schon bald zum Schüler ernannt werden würde. Wer wohl sein Mentor werden würde? Es gab viele Schülerlose Krieger, weshalb es sie damals auch so irritiert hatte, als sie zur Mentorin von Sündenpfote ernannt worden war. Jene Kätzin schien sie jedoch nicht gesehen zu haben, weshalb sie wieder die Aufmerksamkeit auf Seepfote und Wolkenwirbel lenkte. Auf die Frage hin, ob sie nun endlich los könnten, nickte sie bestimmt und streckte sich um die Muskeln zu lockern, ehe sie Seepfote und Wolkenwirbel herausfordernd ansah. Ohne eine weitere Geste sprang sie los und zischte zum Ausgang. Mit trommelnden Pfoten rannte sie über den federnden Boden und blickte keck über ihre Schulter zurück. Eine klare Herausforderung sie einzuholen!

Erwähnt: @Rankenpfote @Sündenpfote  @Wolkenwirbel @Honigtanz @Abendlied
"Angesprochen:" @Seepfote @Wolkenwirbel

go to: südlicher Birkenwald

//Danke fürs Mitziehen!!//
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 Abendlied

Admina | 2. Anführerin
Abendlied
IDENTITÄT :
Abendlied ist eine ruhige, meistens zurückhaltende und etwas schüchterne Kätzin mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit. Zudem möchte sie den Frieden wahren, solange es geht und ihrer Position als zweite Anführerin bestmöglich gerecht werden - auch wenn sie, nicht nur diesbezüglich, Bedenken hat und von Zweifeln geplagt wird.


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyDo Jan 31, 2019 12:52 pm

Als Birkenmaske zustimme, breitete sich Erleichterung in mir aus. Zum einen war es mir lieber, wenn wir nicht nur zu zweit unterwegs sein würden, zum anderen ganz einfach aus dem Grund, dass der ältere und erfahrenere Jäger keine Einwände hatte. Vermutlich lag das daran, dass ich mich in meiner Position und darin, anderen Aufgaben zu erteilen, immer noch ziemlich unwohl fühlte – aber es nutzte ja nichts, sich deswegen zurückzuziehen. Mit der Zeit würde es schon besser werden. „Bisher scheint alles ruhig zu sein“, antwortete ich auf seine Frage. „Aber irgendwie traue ich dem Ganzen nicht. Die Natur kann unberechenbar sein und wir wissen nicht, wo das Erdbeben sonst noch den Boden aufgelockert hat. Ich möchte gerne zumindest in der Gegend um das Lager herum noch einmal kontrollieren, ob alles in Ordnung ist und sichergehen, dass nicht noch mehr Bäume umstürzen, weil sie auf Dauer keinen Halt mehr finden.“ Bei der Vorstellung schauderte ich ein bisschen – bei mir hatte sich seit dem Beben das Gefühl eingestellt, dass unser zu Hause nicht mehr sicher war. Ich konnte nicht mehr entspannt durch das Territorium streifen, wie ich es früher getan hatte... immer musste ich die Bäume und den Boden im Blick haben.
Als nun ein ganz bestimmter Kater zu uns trat, erhellte sich meine Stimmung augenblicklich und glücklich darüber, Timothy zu sehen, schmiegte ich mich ebenfalls kurz an ihn. Bei seinen neckenden Worten musste ich grinsen und als er seinen Schweif auf meine Pfoten legte, stupste ich ihn schnurrend mit der Nase ganz sanft gegen die Wange. Kurz überlegte ich, ob er wirklich mit auf die Patrouille kommen oder lieber im Lager bleiben sollte – schließlich wollte ich auch nicht, dass zu wenig Krieger im Lager waren und dieses somit ungeschützt war. Aber mit dem Gedanken daran, dass Splitterstern und bald sicher auch Sturmjägers Patrouille zurückkommen würden, entschied ich mich dann doch dazu, ihn für meine Patrouille einzuteilen. „Birkenmaske, Honigtanz und ich wollten uns in der Nähe des Lagers umschauen und prüfen, ob die Bäume alle noch genug Halt haben... und nicht umstürzen.“ Mein Blick fiel auf die Schimmernde Birke und ich war unendlich froh, dass diese vom Erdbeben in keinster Weise beeindruckt schien. Das Herz unseres Lagers, gewissermaßen ein Fels in der Brandung was unser Clan-Leben betraf.
„Vorausgesetzt, du möchtest dich noch etwas bewegen heute“, fügte ich mit einem schelmischen Grinsen und einem Zwinkern in Richtung meines Gefährten hinzu.

Erwähnt: Splitterstern, Sturmjägers Patrouille, Honigtanz
Angesprochen: @Birkenmaske, @Timothy


Zuletzt von Abendlied am So Feb 03, 2019 4:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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 Wolkenwirbel

Jäger
Wolkenwirbel
INFOS : Stekbrief | Relations

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyFr Feb 01, 2019 2:49 pm

Es dauerte etwas bis sich nun der Jagdttrupp zusammengefunden hatte. Seepfote fragte interessiert nach was sie nun tun würden. Wolkenwirbel war noch etwas in Gedanken versunken und beobachtete Abendlied wie sie weiterhin Patroullien einteilte. Wie aufregend musste es sein dafür zuständig zu sein! Bei dem Gedanken daran prikelten seine Pfoten, vielleicht schaffte er es auch einmal zweiter Anführer zu werden. Erst als Kältetanz sich neben ihn bewegte regrestrierte der Kater, dass Seepfote ihn etwas gefragt hatte, doch die blaugraue Jägerin machte sich bereits daran seiner Schülerin zu erklären was sie machen würde. "Wir gehen jagen wie Kältetanz gesagt hat" erklärte er seiner Schülerin. Kurz blinzelte er verlegen. War es Kältetanz egal das er 'gesagt' gesagt hatte? Es kommt manchmal vor, das der Mund von Wolkenwirbel schneller war als sein Hirn, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
Seine hellblauen Augen glitten wieder nach hinten zu Abendlied. Es schien als würde Honigtanz nicht zu ihnen stoßen. "Ja wir können los", stimmte der Kater seiner Schülerin zu. Kältatanz ließ nicht lange auf sich warten, streckte ihre Füße noch kurz von sich ehe sie einen herausfordernden Blick Wolkenwirbel zuwarf. Sofort kam das Blut des Katers in Wallung und er vergaß die Tatsache das er gerade ein vorbildlicher Mentor sein sollte. Zu groß war der Eifer, schneller als Kältetanz zu sein, welche ohne einer weiteren Geste wegpreschte. Wolkenwirbel hatte nicht ganz vergessen das noch jemand Anwesend war, mit einem schnippen und einem kurzen "Komm!", forderte er Seepfote auf ihm zu folgen. Ohne zurück zu blicken lief er der stummen Kriegerin hinterher. Seine Sinne waren völlig auf den Wettkampf gerichtet. Kältetanz hatte Vorsprung, doch das hieß nicht, dass sie auch gewinnen würde! Wenn es ein langer Lauf werden würde hätte Wolkenwirbel keine Chance, seine Ausdauer war miserabel, doch von dem ließ er sich nicht beirren und setzte immer zu weiteren und schnelleren Sprüngen an.

Angesprochen: @Kältetanz @Seepfote
Erwähnt: Abendlied, Honigtanz

go to: südlicher Birkenwald
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptySo Feb 03, 2019 4:00 pm

#2 TIMOTHY | JÄGER | im Lager bei Abendlied & Birkenmaske
Erwähnt & Angesprochen: @Abendlied, @Birkenmaske


Timothy schmunzelte und nickte. "Ich komme sehr gerne mit. Ansonsten stehe ich noch mehr gedankenverloren in der Gegend rum. Dann kann ich auch etwas vernünftiges tun." miaute er und auch sein Blick wanderte kurz zur großen Eiche. "Ich hoffe für diese Eiche, dass sie so bleibt wie sie ist. Es würde schlecht ausgehen, wenn sie umkippen würde." überlegte der haselnussbraune Kater laut und leckte sich dann über die Pfote. Danach strich er mit der Pfote über sein Ohr. "Ach und außerdem muss ja einer auf dich aufpassen da draußen. Und wer kann das besser als dein Gefährte? Genau. Niemand." meinte er und schmunzelte. Er wollte auf gar keinen Fall das ihr etwas passiert. Timothy tut sich allgemein mit dem Tod sehr schwer und kann es nicht ertragen, wenn geliebte Katzen verletzt werden oder gar sterben. Das wollte er auf gar keinen Fall. Manchmal fragte er sich, ob er nicht sogar ein wenig zu ängstlich oder fürsorglich war, aber er meinte es doch nicht böse. Ganz im Gegenteil.
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Feb 04, 2019 12:47 am

Einstiegspost am Handy, entschuldigt also bitte mögliche Tipp-, Rechtschreib- oder Flüchtigkeitsfehler! :D

   
   

   
Silberhauch
„Die sanftmütige Seele“
   ~ #1 ✼ 37 Monde ✼ Jägerin ~
Ein kalter Windstoß jagte mir einen Schauer über den Rücken, brachte meinen Körper zum Beben und ließ mein Haarkleid mit einer aufrechten Stellung reagieren, zum Schutz gegen die Kälte. Zwar war mein Fell als durchaus dichtwachsend zu bezeichnen, doch fiel es weder in der Dicke noch in der Länge auf, was jedoch gute Voraussetzungen gegen winterliche Temperaturen waren. Voraussetzung die mein Pelz nicht hergab gegen Temperaturen, die aktuell über unserem Lager und dem gesamten Tal herrschten. Immerhin hielten die aufgestellten Haare wenigstens etwas von der kühlen Luft ab, sodass mein sichtbares Zittern langsam wieder abnahm, bis es gänzlich erstarb. Immerhin. Eigentlich wollte ich mir ein ruhiges Plätzchen suchen und mich meiner Fellpflege zuwenden, zum dritten Male am Tag, doch ich verwarf diesen Gedanken sehr schnell wieder. Ich würde nur Feuchtigkeit in mein Fell reiben und es glatt streichen. Beides keine besonders gute Idee, wenn man gerade erst aufgehört hatte zu frieren. Es galt also mich nützlich zu machen. Mit vor Zufriedenheit zusammengekniffenen Augen ließ ich meinen Blick seelenruhig durch das Lager wandern. Dieser glitt dabei über viele bekannte Gestalten, Gesichter und Pelze. Darunter beispielsweise Abendlied, Fuchsflamme, Honigtanz, Sturmjäger, Frostfeder, Sonnenherz, Schneeblut, Kältetanz, eine ihrer besten Freundinnen Zikadenklang mit ihren Jungen und Wolkenwirbel. Beim Anblick meines jüngeren Bruders erschien eine sanfte Wärme in meinen Gesichtszügen. Ich musste mich selbst nicht sehen können, um zu wissen das in meinen Augen ein gewisser Stolz zu entdecken war, genau wie Liebe und ein Hauch von einem Beschützerinstinkt. Ein Gefühl von Verantwortung gesellte sich dazu, auch wenn ich mir im Klaren war, dass Wolkenwirbel bestens ohne mich klarkam. Doch ich würde niemals meine Pflichten und Erinnerungen als ältere Schwester vergessen oder freiwillig aufgeben. Das entsprach nicht meiner Ader, der aufopfernden Persönlichkeit in mir. Obwohl mir bewusst war, dass mich diese Gedanken und Emotionen manchmal überwältigten. Ich hatte nicht bemerkt, dass ein leises Schnurren meine Kehle hinauf gerollt war. Es überraschte und amüsierte mich gleichermaßen, ließ mich die Erarbeitung eines Überblicks der Lagersituation schließlich langsam fortfahren. Dies erwies sich als ein glücklicher Umstand, denn erneut blieben meine Seelenspiegel an einer Clankameradin hängen. Jemanden der mir sehr vertraut war, am Herzen lag und leider häufig auch sehr traurig wirkte. „Bei dem Schicksalsschlag ihrer Eltern kein Wunder.“, sagte ich mir in Gedanken und erhob mich im selben Augenblick auf die zierlichen Pfoten, welche mich langsam zu einer anderen Jägerin des Clans trugen. Zu Mondblüte, eine meiner besten Freundinnen im Clan. Sie war für sich und ihre Körpersprache sowie ihre Gesichtszüge sprachen von verlorenen Gedankengängen, die ihr keine Chance auf etwas Licht in der Dunkelheit zu geben schienen. Keine Chance auf einen Anfang, trotz der Lebensenden in ihrer Vergangenheit. Die Gegenwart und Zukunft nahm darauf keine Rücksicht. Aber ich wusste, dass dies leichter gesagt war, als in die Tat umgesetzt. Vermutlich ginge es mir an ihrer Stelle ähnlich. Nur hatte ich unverschämtes Glück gehabt. Meine Familie war bei dem Unglück verschont geblieben, ohne Ausnahmen. Bei Mondblüte angekommen, ließ ich mich neben ihr nieder und begrüßte sie, noch immer leise schnurrend, indem ich ihr einige Male sanft über ein Ohr fuhr. Vielleicht würde ihr etwas Wärme, Rückhalt und freundschaftliche Nähe gut tun. „Hallo meine liebe Mondblüte. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich mich etwas zu dir geselle. Bis eben war ich noch etwas allein.“ Ein liebevolles Lächeln umspielte meine Schnurrhaare, dann stupste ich sie sanft mit der Nase an und fragte: „Hast du vielleicht Lust etwas mit mir zu unternehmen? Ich habe heute bisher kaum Pflichten zum Nutzen für den Clan erfüllt. Wenn ich bis heute Abend keine Aufgaben erfüllen konnte, fühle ich mich nutzloser als jeder Krähenfraß.“ Belustigt schnippte ich mit Ohren und Schwanzspitze, ehe ich mich mit leicht schief gelegtem Kopf wieder meiner Freundin zuwandte. „Was würdest du denn am liebsten machen wollen? Im Falle von Entscheidungsschwäche können wir uns natürlich auch an Abendlied wenden. Oder möchtest du dich sowieso viel lieber mit mir in Ruhe unterhalten? Ich habe immer ein offenes Ohr für dich, wenn du etwas loswerden willst, vergiss das nicht. Dein Wohlergehen ist mir wichtig und dafür lasse ich auch gerne die Jägerpflichten einen Platz auf der Prioritätenliste nach unten rücken.“ Ich hoffte, dass ich mit all meinen Worten Mondblüte nicht gänzlich überfordert hatte. Schließlich hing sie, bevor ich sie angesprochen hatte, gänzlich ihren eigenen Gedsnken nach. Wer weiß, inwiefern es mir überhaupt möglich gewesen sein konnte, diese auch zu durchbrechen.
„Botin der flüsternden Winde“
   
Angesprochen: @Mondblüte
   Erwähnt: Abendlied, Frostfeder, Fuchsflamme,  Honigtanz, Mondblüte, Schneeblut, Sonnenherz, Sturmjäger, Wolkenwirbel und Zikadenklag


Zuletzt von Silberhauch am Mo Feb 11, 2019 2:50 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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 Mondblüte

Moderatorin | Jägerin
Mondblüte
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT : Hallo alle miteinander! Mein Name ist Mondblüte und ich bin eine loyale Jägerin des Clan der schimmernden Birke. Ich bin eine sehr freundliche und hilfsbereite Kätzin, die für jeden ein offenes Ohr hat. Wenn ihr also jemanden zum Reden braucht oder einfach nicht mehr weiter wisst, dann könnt ihr gerne jederzeit zu mir kommen. Bis dahin noch einen angenehmen Tag!

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Feb 04, 2019 8:05 pm

Der kalte Wind fuhr mir durch mein dichtes Fell und erinnerte mich daran, dass der Blattfall bereits angebrochen ist. Wie die Erfahrung ja leider zeigt, wird dieser auch immer weiter voranrücken, bis er sich alles, was von der Blattgrüne übrig geblieben ist, genommen hat. Kahle Bäume und erdrückende Stille sind das Resultat. Ab und zu durchbricht ein kleines Beutetier diese Stille, aber auch das ist sehr selten. Der beste Beweis dafür liefert unser Frischbeutehaufen, der karg gefüllt mit Futter ist. Mein Blick fiel hoch zum Himmel, an dem deutlich zu erkennen war, dass Sonnenhoch schon eine Weile zurücklag. Die Zeit vergeht wirklich? Denn so kam es mir zurzeit nicht wirklich vor. Tagein und tagaus ist es jeden Tag doch dieselbe Routine, die ich maschinell abarbeite ohne wirklich nachzudenken. Nur nachts unter Mondlicht oder in der Gesellschaft meiner Freunde komme ich langsam zur Ruhe. Es kann wirklich anstrengend sein, wenn die Gedanken einem nur durch den Kopf wirbelten. Aber das ist eben auch dieser Jahreszeit zu verschulden. Blattleere deprimiert mich einfach und zu dieser Zeit fehlt mir meine Familie am meisten. Einfach jemand zum Ankuscheln und zum Wärmen. Als mein Blick ruhelos durch das Lager schweifte, fiel dieser auf eine graue Gestalt, die langsam auf mich zukam. Überrascht sah ich die Kätzin an und ein kleines Schnurren verließ meine Kehle, als ich Silberhauch erkannte. Sie war eine meiner wichtigsten Bezugspersonen und ich verbrachte sehr gerne Zeit mit ihr. Eine meiner besten Freundinnen eben. Erneut entwich mir ein Schnurren, als die Kätzin mir tröstend über das Ohr fuhr. Sie wusste wirklich immer, wenn es mir mal wieder nicht so gut ging und ich meinen trüben Gedanken nachhing. Es fühlte sich manchmal wirklich so an, als ob sie mir ganz tief in die Seele sehen würde. Danach gibt sie sich dann immer Mühe, mich auf andere Gedanken zu bringen und das schafft sie auch meistens. Silberhauch, miaute ich sanft und freundlich. Du störst mich doch nie, aber das solltest du auch mittlerweile wissen! Leicht amüsiert sah ich die Jägerin an. Sie schafft es echt immer, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Doch weiter schaffte ich es mit meinem Gedanken nicht, denn dann brach plötzlich ein Wortschwall durch Silberhauch über mir zusammen. Im ersten Moment war ich wirklich etwas überfordert, da sie mir so viel auf einmal vorgeschlagen hat. Sie meint es ja wirklich nur gut, aber was hat sie jetzt alles nochmal gesagt? Amüsiert sah ich meine Freundin an und meine Schwanzspitze zuckte belustigt. Langsam, langsam du Wirbelwind! Nicht so viel auf einmal. Ich musste kurz kichern und verschaffte mir dadurch etwas Zeit, meine Gedanken zu ordnen. Wir können gerne etwas unternehmen. Aktuell habe ich nicht viel zu tun und vielleicht ist es ganz gut, die Pfoten zu vertreten. Ich nickte leicht, als ich ihre Worte noch einmal revue passieren ließ. Spontan fällt mir jetzt nicht sehr viel ein. Wir könnten entweder jagen gehen... Mein Blick fiel dabei auf den eher mageren Frischbeutehaufen. ...oder zu Abendlied gehen und fragen, ob etwas Wichtiges ansteht. Was wäre dir denn lieber? Ich sah die wunderschöne Kätzin vor mir aufmerksam an.

Erwähnt: Abendlied
Angesprochen: @Silberhauch
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMi Feb 06, 2019 11:51 am

Einen Moment sah ich verblüfft hinter Kältetanz her, doch dann kam, ohne dass ich es bewusst beschlossen hätte, Spannung in meine Muskeln. Während meine Pfoten bereits durch die Bewegung eines ersten Sprunges in die Luft getrugen wurden, hörte ich den durch meine aufflammende Aufregung gedämpften Ruf meines Mentors. Wie in Zeitlupe spürte ich, wie sich mein dünner Körper im ersten Flug streckte; Ich genoss den Moment, als meine Vorderpfoten federnd auftrafen und den den Waldboden zerschmetterten. Es war, als hätte mein ganzes Wesen auf die Bewegung gewartet; Die gespannte Stärke, das Leben, das in der Geschwindigkeit lag. So schnell ich konnte, grub ich meine Krallen in den Boden, versuchte Halt zu finden, um mich noch stärker abzustoßen, bis ich über das Moos jagte, immer hinter der grauen, davonblitzenden Kältetanz hinterher.
Neben mir erhaschte ich einen verschwommenen Blick auf den weißen Kopf von Wolkenwirbel, mir eine halbe Schwanzlänge voraus. Im festen Willen aufzuholen rannte ich in den Birkenwald hinaus. Was konnte es Besseres geben, als das Rennen, bei dem man jeden Muskel und jede Faser des Körpers spürte, das Blut in den Ohren pochen hörte und das rhythmische Trommeln der Pfoten im rauschenden Wind? Darin war Leben!
Ob ich meinen Mentor überholen könnte? Physisch war das früher wegen meiner kurzen Beine eine unmögliche Herausforderung, aber auch ich war größer und schneller geworden! Ob ich meinen Mentor überholen würde, wenn ich konnte? Die Tatsache, dass er im Rang über ihr stand, machte mich neugierig, wie weit ich gehen würde - Vor ein paar Monden hätte ich das nicht getan, der Bruch mit Erwartungen hatte mich stets mit Furcht erfüllt. Ich könnte mir vorstellen, dass der ehrgeizige Wolkenwirbel es ungut aufnehmen könnte, von seiner Schülerin überholt zu werden. Er würde es überleben. Die Herausforderung aber flüsterte von einer bekannten, nie erlebten Ahnung... Das Unerwartete und das Selbstüberwinden lockte nun mit leisem Ruf von Mut nach vorn. Laut genug?
Ich duckte meinen Kopf etwas tiefer und legte die Ohren an, wobei ich einen Pfotenschritt aufholte. Noch einen Schritt lag ich hinter ihm. Ich wollte leben!

Erwähnt: @Kältetanz, @Wolkenwirbel
Angesprochen: -

go to: südlicher Birkenwald
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyDo Feb 07, 2019 10:29 am



Birkenmaske

41 monde | clan der schimmernden birke| jäger
Ich nickte unserer zweiten Anführerin zustimmend zu und lauschte ihren Worten, als sie mir berichtete, was genau sie vorhatte zu tun und was sie sich ansehen wollte. Als nun ihr Gefährte dazu trat, sah ich wie sich Abendlied etwas entspannte und sah zu Honigtanz herüber. Doch nur einen kurzen Moment, bevor ich mich wieder abwandte und Timothy's Blick zu der Eiche folgte.

"Da hasst du wohl Recht, es würde nicht gut ausgehen, wenn sie umfällt.", erwiderte ich nur kurz und dann sah ich zum Lagerausgang hinüber.

Nun mussten wir nur auf die Rückkehr der Patrouille warten. Da ich diese noch nicht sehen konnte, setzte ich mich wieder hin und legte den Schweif über die Vorderpfoten.
Geduldig senkte ich den Kopf und wartete darauf, dass Abendlied das Kommando zum Aufbruch geben würde.
In Gedanken wanderte ich bereits weiter und dachte darüber nach, welche Schäden wir in unserem Gebiet finden würden; welche Folgen das Erdbeben gehabt hatte; was wir noch nicht gefunden hatten.
Schnell verwarf ich diese finsteren Gedanken dann wieder.

erwähnt Honigtanz, Timothy | angesprochen @Abendlied

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptySa Feb 09, 2019 9:46 pm

Zusammengerollt lag ich in dem stillen Bau der Ältesten. Es war...ruhig und angenehm, und doch ein wenig unbelebt. So leer und still.  Meine Flanken hoben und senkten sich in friedlichem, gleichmäßigem Rhytmus mit meiner schläfrigen Atmung. Ich spürte wie die Zeit dahin zog, doch ausnahmsweise störte es mich nicht etwas zu faulenzen, obwohl ich doch eigentlich lieber fleißig war. Von dem vielen Trubel bekam ich kaum etwas mit, und dies lag an meinen wehmütigen udn doch schönen Träumen.
Manchmal...fragte ich mich, ob es vielleicht keine normalen wären, da sie stetig von meine Liebsten hadelten. Ich sah sie alle wieder, wir verbrachten Zeit und sprachen miteinander. Wie lange noch, bis ich sie wirklich wiedersehen würde?
Die Gewissheit in mir war da, denn irgendwann würde es geschehen und ich fürchtete mich nicht länger vor dem ewigen Schlaf...stellte ich es mir doch vor wie den normalen, friedlich und einfach.
Doch noch wollte ich nicht entschwinden, noch gab es zu viel, für das es sich zu leben lohnte. Wofür es sich lohnte noch weiteren Schmerz des Lebens anzunehmen und ihn zu ertragen. Meine Töchter. Es war ein unglaubliches Geschenk, welches Rindenherz mir hinterlassen hatte. Unsere Kinder...lange hatte ich mir Zeit gelassen, ihn zappeln lassen und es ihm wirklich schwer gemacht...Ein kleines Schmunzeln umspielte noch heute meine Mundwinkel dabei!
Und doch hatten wir dadurch viel gemeinsame Zeit verloren...
Zumindest jetzt konnte ich den Großteil meines Lebens, meiner Zeit dafür nutzen für andere da zu sein, meine Jungen leben zu sehen...zuzuschauen wie sie Familien gründeten udn glücklich waren. Hoffen darauf, dass sie niemals einen solchen Schmerz wie ich durchzumachen hatten. Und doch wäre es naiv wirklich daran zu glauben...

Schläfrig blinzelnd öffnete ich meine Augen, die heute deutlich grünlicher wirkten und somit ein wneig schummriger. Die Bilder von meinem lächelnden Rindenherz verschwanden und Flusspfote schien die Augen amüsiert zu verdrehen. Noch immer konnte ich die Wärme ihrer Nasen an meinen Wangen spüren, als ich mich mit einem kleinen Ächzen auf die kleinen Pfoten erhob. Egal ob ich lange lief, oder lag - jedes mal schienen meine Gelenke recht...eingerostet und schmerzten etwas. Somit war es wirklich an der Zeit meinen Körper ein wenig in Bewegung zu bringen. Den Schlaf abzuschütteln und mit im Lager etwas umzusehen. Am Besten wäre es vermutlich sogar wenn ich Zikadenklang einen Besuch abstattete! Immerhin war ihr Bauch so geschwollen, dass die Jungen jeden Moment das Licht der Welt erblicken könnten. Bei dem gedanken an die kleinen Kätzchen begannen meine Augen förmlich zu strahle und in meine müden Glieder kehrte die Energie zurück, die ich benötigte um auf tapsigen, überraschend leisen Pfoten den Bau zu verlassen.
Ich blinzelte gegen das Licht und die frische Luft umspielte mich, während ich mich mit gespitzten Ohren umsah. Es herrschte reges Treiben, Patrouillen fanden zusammen und kamen und gingen. Es war immer schön zu sehen, wenn Krieger ihre Pflichten ernst nahmen! Wie gern würde ich auch wieder in den Wäldern auf Jagd gehen...
Mit einem kleinen Suefzen schüttelte ich den Kopf und trat den Weg Richtung Kinderstube an. Mein Gang dabei war leider nicht gänzlich geschmeidig, weil meine Hinterbeine ein wenig..humpelten. Die kühle Luft sorgte wirklich nicht grade dafür, dass meine Gelenke ruhe gaben. Doch störte ich mich nicht weiter an dem unangenehmen Ziehen.

Bevor ich jedoch ankam, stürmte Hasenkönig in die Kinderstube - er kam gemeinsam mit Splitterstern im Lager an. Sein Tempo verriet mir eindeutig, dass er etwas wusste, wobon ich mir nciht sicher gewesen war. Doch die Aufregung wies wirklich darauf hin, dass die Jungen entweder grade kamen oder schon da waren! Nun selbst etwas angesteckt huschte ich etwas schneller vorran und hielt vor dem Eingang. Mein erstaunlich guter Geruchsinn verriet mir, dass sich auch Schneeblut im Inneren befand. Also konnte die Geburt noch nciht solange her sein, ich hoffte einfach, dass ich nicht viel zu spät war. Ich hätte doch an ihrer Seite sein sollen, da ich wusste wie anstrengend eine geburt sein konnte! Zumal..es auch schief gehen hätte könen...so wie bei meiner eigenen Mutter! Mit etwas Besorgnis also, trat ich leise hinein.
"Zikadenklang, geht es dir und den Jungen gut?" wandte ich mich, mit meiner leisen, leicht heiseren Stimme an meine Tochter die erschöpft dalag. Meine Augen huschten dabei erst über ihr Gesicht, ehe ich die kleinen Fellkügelchen besah. Erst als ich sicher sein konnte, dass sie nicht litt oder schlimmeres noch, verblutete, begrüßte ihc die anwesenden Katzen mit einem höflichen Nicken. und einem leisen "Guten Tag euch."

Angesprochen: @Zikadenklang (indirekt) die anderen Katzen in der Kinderstube @Schneeblut etc (ich weiß leider nicht genau wer noch alles anwesend ist)
Erwähnt: ihre verstorbene Familie, @Hasenkönig Splitterstern, Patrouillen
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptySo Feb 10, 2019 1:53 am

Langsam war es wirklich zu eng geworden! Die anderen nahmen ihr einfach viel zu viel Platz weg und dies gefiel ihr ganz und garnicht...Somit begann sie sich zu regen und zu treten....dass sie damit dafür sorgte, dass die Geburt beging, wusste sie ja nicht. Unbedingt nach draußen wollte sie ja nciht, es war warm und dämmrig, kuschelig und seicht. Und doch inzwischen fast erdrückend, der Drang sich zu bewegen und nciht mehr nur bewegungslos zu schweben wuchs stetig an.
Die nächsten Momente verstrichen rasch. Zunächst wurde es eindeutig platzreicher! Und dies gefiel ihr sehr. Da sie sich dadurch ordentlich ausstrecken konnte, ohne den warmen Ort zu teilen. Sie wollte protestieren, als auch sich bewegte, konnte aber nichts daran ändern, dass auch sie rausgeschmissen wurde udn nciht länger im Bauch ihrer Mama verweilen konnte.

Und plötzlich war es kalt! Und irgendwie nass, und laut! Sie hatte das Gefühl irrgendwas würde sie am Nacken halten und somit ließ sie hören, was ihr missfiel. Sich beschwerend öffnete sie ihr kleines Mäulchen und begann ihren Unmut laut udn deutlich zu verbalisieren. In jammernden, wimmrigen lauten. Solange bis eine Zunge den Großteil ihres flauschigen Felles, das schon jetzt silergrau-weiß gemustert aufleuchtete, trocken warm und sie wohlig warm. Schon besser! Nachdem sie ihre Stimme gefunden hatte, begann sie ihre dürren kleinen Beinchen zu bewegen und ähnelte einer Schildkröte, die auf den Rücken gedreht wurde. Etwas unkoordieniert und wabbelig, aber irgendwie auch süß.
Somit robbte sie wenige Zentimeter vorran, was für ein Kraftakt! Und plötzlich überkam sie noch ein komisches Gefühl, in ihrem Bäuchlein! Hunger, der gestillt werden wollte!
Leise quieckend und somit maulend, folgte sie ihrem Näschen, denn noch waren die Augen ja geschlossen.
Und stieß mit dem Näschen ohne jegliche Kraft an den weichen Bauch ihrer Mama, sie wusste einfach, dass es diese war. Doch fand sie nicht wonach sie suchte, auch wenn sie selbst noch nicht genau wusste, was es war.
Somit also nahm sie den Rest ihrer Kraft zusammen udn wühlte sich mit groben, krabbelnden Beinschlägen über einen störenden Körper hinweg. Das Ding war weitaus größer als sie selbst und störte! Doch sie erklomm und überwand es..ihren bruder Gezeitenjunges. Drängelte sich somit zwischen ihn und Schilfjunges und teilte nach beiden Seiten Tritte aus, die sie auch schon im Bauch genutzt hatte um mehr Platz zu schaffen. Erst als ihr Mäulchen die Quelle des Milchduftes erreichen konnte, hörte sie auf ihre Brüder zu maltretieren und bearbeitete stattdessen etschlossen und gierig den Bauch ihrer Mama, während die warme Flüssigkeit in ihr hungriges Bäuchlein wanderte. Na endlich!
Nun endeten auch unzufriedene Laute und wurden durch Schmatzer und Schlücke ersetzt.

Erwähnt: @Schneeblut @Zikadenklang, Geschwister @Gezeitenjunges @Schilfjunges
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptySo Feb 10, 2019 3:56 pm


Sündenpfote

~Song~

clan der schwankenden birke ┊ ♀ ┊ schülerin ┊ 002


Ein leises Seufzen entkam dem kleinen Kater als er mich begrüßte. Ein Anflug von Mitgefühl für Rankenjunges über kam mich. Irgendwie erinnerte er mich an ein Junges, dass ebenso verloren gewesen war, nur es nie gezeigt hatte. Jedenfalls nicht indem es herumsaß.
Nein, das Junge war immer weggelaufen, hatte sich in dem dunklen Wald herumgetrieben.

Ich lächelte leicht zu ihm hinab -was nicht oft vorkam, denn auch ältere Junge waren öfters so groß wie ich- und legte mich auf den Boden. Mein Rücken streifte kurz seine Schulter und ich drehte den Kopf um ihn von unter her anzublicken. Ein freundliches Funkeln in den Augen genoss ich den Frieden und miaute: „Alles okay bei dir?“

Nur nebei bemerkte ich meine Mentorin, welche mit zwei Katzen das Lager verlies. Auch gut, dann kann ich noch bleiben, dachte ich mir und richtete meine Konzentration augenblicklich wieder auf den rötlichen Kater.

Angesprochen @Rankenpfote
Erwähnt @Kältetanz, @Seepfote(id), @Wolkenwirbel(id), @Rankenpfote
Ort neben Rankenjunges
---♢-♢-♢---
"reden" | denken | handeln
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Feb 11, 2019 12:32 pm




Silberhauch
„Die sanftmütige Seele“
~ #2 ✼ 37 Monde ✼ Jägerin ~
Ich kam nicht umhin, meinen Erfolg bei Mondblüte mit einem zufriedenen Lächeln zu bemerken. Es freute mich zu sehen, dass ihr meine Anwesenheit und mein Angebot an Ablenkung zusprachen und eine positive Wirkung erzielen konnten. Dieser Umstand war nicht vollends unbekannt oder neu für mich, dennoch war das Lebensgefühl mit jedem neuen Tagesanbruch ein anderes und dies traf nicht nur auf jedes lebende Individuum zu, sondern vor allem auf Trauernde. Unter die Trauernden fiel leider auch Mondblüte. Ich konnte mich nicht in ihre Situation hineinversetzen, da ich persönlich in meinem Leben noch nie das Leid erfahren musste, eine geliebte Katzen aus meiner Famile zu verlieren. Doch meine Freundin schaffte es mir Tag für Tag vor Augen zu führen, dass ich mir bei weitem niemals würde vorstellen können, wie sie sich fühlte. Logisch, wenn man diejenigen verlor, die einem das kostbare Gut des Lebens geschenkt hatten und dieses mit Liebe, Zuneigung, Vertrauen und Anerkennung füllten. Mit einem Sinn gefüllt haben. Wenn dieser plötzlich und unerwartet verloren ging, war man hoffnungslos den Emotionen der belastenden Situation ausgesetzt. Das musste sich schrecklich anfühlen. In Momenten wie diesen fühlte ich mich selbst beinahe schuldig. Es war nicht fair, dass manche Katzen jeden verloren, die ihnen von Bedeutung waren und andere Katzen, Katzen wie ich, noch nie mit dieser Form von Verlust knfrontiert wurden. Doch das war der Verlauf des Lebens und mit ihm galt es zu leben und einen Umgang zu finden. Denn das Leben bezog immer automatisch auch den Tod mit ein. Mein Lächeln entwickelte sich zu einem schelmischen Grinsen, als die graufarbene Kätzin mir gegenüber mich dazu aufrief, mich etwas zurückzuhalten. Langsamer zu machen. Am liebsten hätte ich diese Äußerung direkt mit einem verspielten, frechen Kommentar erwidert, doch ich tat ihr den Gefallen und verhielt mich ruhig. Wenn auch nicht ohne amüsiert mit meinen Schnurrhaaren zu zucken, während ich sie mit leuchtenden Augen aufmerksam musterte. Letztendlich fiel die Reaktion meiner Gesprächspartnerin aus, wie ich es vermutet hatte. Bei uns handelten es sich eben um Kriegerinnen mit größeren Entscheidungsschierigkeiten. Eine Tatsache die hin und wieder doch sehr lästig sein konnte und mir persönlich häufig bitter aufstieß, wenn ich es feststellte. Aber so ein charakteristisches Merkmal war nicht leicht abzulegen oder abzugewöhnen. Es musste geschickt behandelt werden. Zum Beispiel durch ein Ausschlussverfahren. Also wanderte mein Blick durch das Lager, auf der Suche nach dem vertrauten Pelz der Stellvertreterin. Ich entdeckte sie in der Gesellschaft von Birkenmaske und ihres Gefährten. Ein Gefühl von Mulmigkeit stieg in mir auf und breitete sich schwer in meinem Brustkorb aus. Meine Wenigkeit hatte etwas Schwierigkeiten mit dem Umgang mit Katern und unsere zweite Anführerin war gleich von zwei solcher Exemplare umzingelt. „Danke aber... nein danke!“, dachte sie im Stillen bei sich, ehe sie sich den Kopf schüttelnd wieder an ihre Freundin mit den grünen Augen wandte. „Unsere Clanstellvertreterin scheint bereits sehr mit Birkenmaske und Timothy beschäftigt zu sein, dann sollten wir sie aktuell lieber nicht stören. Also lass uns doch gemeinsam jagen gehen. Beutetiere kann dem Clan aktuell nicht schaden und davon abgesehen würde mir ein bisschen Bewegung gerade gut tun. Da es dir nicht anders zu gehen scheint, spricht eigentlich doch nichts gegen einen kleinen Jagdausflug, oder?“ Mit meiner Entscheidung und der dazugehörenden Begründung zufrieden, zwinkerte ich Mondblüte zu, ehe ich sie entschlossen aber dennoch vorsichtig mit der Pfote anstupste. „Los komm, die Idee ist gut und du darfst auch auswählen, wo du am liebsten jagen gehen wollen würdest.“, lockte ich sie weiter und war bereits auf den Pfoten, bevor ich meinen Satz beendet hatte. Uns würde die Luft, die Ablenkung und Bewegung gut tun. Insbesondere der Silbergrauen mit dem dichten Pelz vor mir, der ihr ihren Namen verliehen hatte. Jedenfalls hoffte ich, dass diese Handlung Ziel und Wirkung nicht verfehlen würde. Man konnte sich schließlich nicht ewig in der Trauer verstecken, man musste auch lernen, dass sie von nun an ein Teil von ihrer Persönlichkeit war und sein konnte, ohne zerstörende Ausmaße anzunehmen. Doch dies anzunehmen, zu verstehen und umzusetzen war sicherlich viel einfacher gesagt oder gedacht, als getan. „Deswegen ist meine Unterstützung auch so wichtig.“
„Botin der flüsternden Winde“
Angesprochen: @Mondblüte
Erwähnt: Abendlied, Birkenmaske, Timothy
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyDi Feb 12, 2019 10:02 am

// Handypost, also eventuell Rechtschreibfehler xD

Amüsiert sah ich die Kätzin vor mir an und meine Schnurrhaare zuckten vor Freude. Silberhauch war irgendwie immer gut gelaunt und fröhlich, das war natürlich ansteckend. Klar beneidete ich sie ein wenig um ihre Familie, die ihr Liebe und Halt gab, aber die Freude darüber, dass sie dieses Glück erfahren darf, überwog das andere Gefühl um Längen. Nur weil das Leben für mich diesen Pfad bereit hielt, darf ich doch anderen Katzen ihr Glück gönnen.
Die Frage nach der Aktivität blieb natürlich offen. Ich traf nicht so gerne leichtfertige Entscheidungen und natürlich wusste ich auch, dass meine beste Freundin genauso tickt. Ich vermeide es gerne, anderen Katzen mit meiner Entscheidung vor den Kopf zu stoßen und frage lieber erst nach ihrer Meinung bevor ich meine kund tat. Silberhauch traf aber letztendlich doch die Entscheidung, als ihr Blick zu Abendlied fiel. Auch ich sah zu unserer 2. Anführerin hinüber und ein schelmisches Grinsen schlich sich in mein Gesicht, als ich das Kommentar von meiner Freundin vernahm. Du möchtest sie also nicht stören, wenn sie von Katern umringt ist?, schnurrte ich verschwörerisch und kicherte leise. Manchmal fühlte ich mich in ihrer Nähe wieder wie ein kleines aufgewecktes Junges. Aber klar können wir jagen gehen, das war ja schließlich eine meiner dir genannten Möglichkeiten, lachte ich nun und stupste sie sanft zurück. Mhh das Jagdgebiet. Du weißt nicht zufällig wie hoch der Fluss aktuell ist?, murmelte ich grübelnd. Ich möchte glaube ich uns beiden nicht zumuten, pitschnass am Jagdgebiet anzukommen zu dieser Jahreszeit, deswegen würde ich glaub den südlichen Birkenwald vorschlagen. Oder was meinst du dazu?, miaute ich freundlich. Mir war ihre Meinung sehr wichtig und vielleicht hatte sie eine bessere Idee.

Erwähnt: Abendlied
Angesprochen: @Silberhauch
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMi Feb 13, 2019 10:29 pm




Silberhauch
„Die sanftmütige Seele“
~ #3 ✼ 37 Monde ✼ Jägerin ~
Ein unangenehmes Prickeln von Scham und Verlegenheit durchlief meinen Pelz, als Mondblüte meinen Grund der Entscheidungsfindung durchschaute. Obwohl wir uns bereits seit so vielen Monden vertraut waren, überraschte sie mich immer wieder aufs Neue damit, wie gut sie mich wirklich kannte. Zu jeder anderen Situation hätte ich ihr vermutlich einen liebevollen Schlag auf das Ohr versetzt, doch in diesem Falle beließ ich es dabei ihr nur einen verspielt finsteren Blick zu zu werfen. Wie eine junge Schülerin, die dabei ertappt worden war, sich eine Schwäche vor ihrem Mentor nicht eingestehen zu wollen, von diesem aber durschaut worden war. Im Grunde war es albern, dass ich vor dem anderen Geschlecht diese Scheu pflegte. Ich konnte nicht einmal einen guten Grund dafür benennen. Nur das es einer Tatsache entsprach und ich dementsprechend ihre Nähe möglichst versuchte zu meiden, um mich keinen peinlichen Situationen aussetzen zu müssen. Natürlich war mir dabei auch jedes Mal aufs neue bewusst, wie sehr sich mein Wunsch nach eigenen Jungen und meiner Schüchternheit Katern gegenüber widersprachen. Aber bisher hatte ich es nie geschafft diese abzulegen. Um nicht gänzlich meinen Gedanken zu verfallen, fokussierte ich meinen Blick wieder auf meine graue beste Freundin, die gerade laut ihre Überlegungen zu den möglichen Jagdgebieten kundtat. Amüsiert zuckte ich mit der Schwanzspitze und verknief mir einen neckenden Kommentar. Schließlich wollte ich den Aufbruch unseres Ausfluges nicht noch weiter in die Zukunft schieben, als zwingend notwendig war. Denn, je länger ich tatenlos meine Zeit im Lager verbrachte, desto unruhiger wurde ich. Innerlich und äußerlich. Ein typisches Merkmal von mir, dass sowohl von Vor- als auch von Nachteil sein konnte. Dieser ständige Drang zur Bewegung und Beschäftigung. Am schlimmsten machte sich dieser bei mir immer auf den großen Versammlungen bemerkbar. Das Herumsitzen über einen längeren Zeitraum hinweg war einfach nichts für mich. Aktuell machte sich die Ungeduld jedoch eher in meinem Inneren bemerkbar, noch konnte ich damit Mondblüte also nicht von ihren Gedankengängen abhalten. Lange würde es jedoch nicht mehr dauern, bis es dazu kommen würde. Zu meinem, oder viel mehr unserem Glück, fiel ihre Entscheidung bereits zuvor. Zufrieden, dass das Ziel unserer Jagd bekannt war, trippelte ich von einer meiner kleinen Pfoten zur nächsten. „Das klingt aus meiner Sicht nach gut gegeneinander abgewogenen Gründen, die letztednlich klar für den Birkenwald sprechen. Davon abgesehen liebe ich diese Gegend zum Jagen. Nirgends riecht es so angenehm nach junggewachsenen Birken, wie dort. Was eindeutig das schwerwiegendste Pro-Argument ist, meinst du nicht auch?“, witzelte ich und zwinkerte meiner Clankameradin vielsagend zu. Dann schnippte ich erfreut mit meiner Schwanzspitze, als ich mich auf den Weg zum Ausgang des Lagers machte. „Los komm, Mondblüte. Wer als letztes im Birkenwald ankommt riecht nach altem Dachsdung!“ Zog ich sie verspielt auf, in der Hoffnung unter Umständen auf diese Art und Weise ihren Ehrgeiz und ihre Motivation weiter anzukurbeln. Oder sie wenigstens ein weiteres Mal zum Lachen zu bringen. Das wäre für mich bereits Lohn genug für meine Bemühungen.
„Botin der flüsternden Winde“
Angesprochen: @Mondblüte
Erwähnt: -//-

Kommt und / oder geht zu: Lager des Clans der schimmernden Birke >> Der Birkenwald südlich des Flusses
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Mondblüte
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IDENTITÄT : Hallo alle miteinander! Mein Name ist Mondblüte und ich bin eine loyale Jägerin des Clan der schimmernden Birke. Ich bin eine sehr freundliche und hilfsbereite Kätzin, die für jeden ein offenes Ohr hat. Wenn ihr also jemanden zum Reden braucht oder einfach nicht mehr weiter wisst, dann könnt ihr gerne jederzeit zu mir kommen. Bis dahin noch einen angenehmen Tag!

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyFr Feb 15, 2019 5:59 pm

Als ich merkte, wie unangenehm es Silberhauch war, dass ich sie ertappt hatte, stupste ich sie sanft an und lächelte freundlich. Jetzt schau nicht wie drei Tage Regen. Das ist doch nicht schlimm! Ich verdrehte die Augen und zog eine lustige Grimasse, um sie etwas zum Lachen zu bringen. Ich wollte auf keinen Fall, dass sie sich wegen meiner dummen Bemerkung nun schlecht fühlt. Natürlich ist mir das schon aufgefallen, dass sie Katern aus dem Weg ging. Als ob sie zu schüchtern wäre, um sich in deren Gegenwart wohlzufühlen. Dazu im Gegensatz stand ihre sanfte Art und ihre kümmernde Art, die sie zur perfekten Mutter klassifizierte. Aber ich sah darin aktuell kein Problem. Irgendwann wird für sie der richtige Kater kommen und dann wird sich schon alles fügen. Im Notfall werde ich sie zu ihrem Glück schon zwingen. Gedanklich verzog ich verschwörerisch meinen Mund zu einem Grinsen. Langsam fiel mir auf, wie meine beste Freundin immer unruhiger wurde. Ich kannte diese Angewohnheit von ihr schon seit langem. Ihr ständiger Bewegungsdrang war nicht zu übersehen. Es war zwar nicht stark sichtbar aber bereits an ihrem Blick fiel mir dieser Drang auf. Silberhauch war auch meiner Meinung, als ich das Jagdgebiet vorgeschlagen hatte. Auch ich liebte diesen Wald über alles. Der Geruch nach jungen Birken, das Rascheln der Beute und das Gefühl der Geborgenheit, welches vom dichten Blätterdach in der Blattgrüne erzeugt wird. Die ersten Blätter begannen schon zu fallen und die Bäume werden sicher schon kahler aussehen. Aber ich werde es ja gleich sehen.  Als sie mich dann aber auch noch begann aufzuziehen, um mich schneller aus dem Lager zu bekommen, begann ich zu lachen. Ich glaube, du bist die nach Dachsdung stinkende Katze!, ich grinste sie an und begann loszurennen. Auf keinen Fall würde ich mich von ihr abhängen lassen.

Angesprochen: @Silberhauch
Ortswechsel: --> Der südliche Birkenwald
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 4 EmptyMo Feb 25, 2019 4:19 am

// Entschuldigung der Post ist doch etwas später gekommen, bin leider krank geworden

Ohne zu zögern lief der großgewachsene Kater zur Kinderstube. Sein Herz pochte und seine Pfoten geprickelten. Seine Gedanken waren nur noch bei Zikadenklang. Ging es ihr gut? War er zu spät? Der Eingang der Kinderstube war etwas schmäler immerhin war er auch eigentlich eher für Kätzinnen gedacht als für solch einen großen Wächter wie es Hasenkönig war. Als er vollkommen in den Bau trat und seine Gefährtin erblickte fing der Graue sofort zufrieden zu schnurren an. Zikadenklang wirkte erschöpft, dennoch zufrieden. Hasenkönig nahm neben seiner Gefährtin platz und schleckte ihr liebevoll über die Stirn. In seinen ganzen Körper breitete sich ein warmes Gefühl aus das Hasekönig erst wenige Male in seinem Leben verspürt hatte. Sein Blick wanderte von dem Gesicht von Zikadenklang zu den kleinen Fellknäuel die sich an ihren Bauch pressten und bereits etwas bewegten. "Sie sind wunderschön", schnurrte der Wächter und schleckte seiner Gefährtin ein weiteres Mal über die Wange. Schneeblut war noch im Bau, daher nahm der Krieger an, dass die Geburt erst seit kurzem vorbei war. Leichte Schuldgefühle konnte er nicht unterdrücken, da er Zikadenklang nicht bei Seite gestanden ist als sie ihn gebraucht hat. Kaum hatte sich der Wächter niedergelassen blickte Bachgeflüster in die Kinderstube hinein. Und auch wenn sie die Mutter von Zikadenklang war, was die Kätzin redete ging bei einem Ohr hinein bei dem Anderem Wieder hinaus. Seine Aufmerksamkeit galt alleinig seine Gefährtin und ihren gemeinsamen Jungen. Hat Zikadenklang bereits über Namen nachgedacht?

Angesprochen: @Zikadenklang
Erwähnt: Junge, Schneeblut, Bachgeflüster
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