Drei Warrior Cats-Clans werden Gefangene ihrer eigenen Heimat, als ein Erdbeben alles ins Chaos stürzt...
 
Unsere Karte  PortalPortal  StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

Teilen | 
 

 Das Clanlager

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9  Weiter
AutorNachricht


 Sturmjäger

Admin | Wächter
Sturmjäger
IDENTITÄT :
Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.


Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMo Okt 22, 2018 12:27 pm

das Eingangsposting lautete :



Das Lager


Clan der blattlosen Stille

Südlich des großen Sees und mittig im Territorium gelegen befindet sich das Lager des Clans der blattlosen Stille. Umringt wird es von einigen Ginsterbüschen und grünen Sträuchern, die unerwünschte Eindringlinge weitestgehend fernhalten und einigermaßen Schutz vor Wind und Wetter bieten. Eine mächtige Kiefer ragt inmitten des Lagers empor und ihre Äste bilden ein natürliches Dach immer grüner Nadeln über dem überwiegend sandigen Versammlungsplatz der Katzen. Dichter Efeu wächst an ihr Empor und bildet im Wurzelbereich einen kleinen Schlafbereich, der aufgrund seiner zentralen Lage stets vom Anführer des Clans für sich beansprucht wurde.
Nach oben Nach unten

AutorNachricht


 Wüstenruf

Jäger
Wüstenruf
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT : Ich bin zwar schon 32 Monde alt, dennoch bin ich im Herzen immer ein Junges geblieben. Manche mögen mich naiv und kindisch nennen, doch mir ist es wichtig immer die Freude im Leben zu sehen. MAnchmal ist es wichtiger Spaß zu haben, als das Leben ernst zu nehmen.

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMo Apr 01, 2019 9:57 pm

Erschrocken blickte ich zu Blütenwirbel, als diese es ungeschichtlicher Weise schaffte ihren Kopf an der Kinderstube zu stoßen. Das leise dumpfe Geräusch klang nach einem recht heftigen Stoß und schon wollte ich fragen, ob sie in Ordnung war, als Funkenjunges mir die Worte aus dem Mund nahm. Da diese dann bestätigte, dass sie sich nicht verletzt hatte, war ich beruhigt und konnte den beiden Jungen wieder meine volle Aufmerksamkeit schenken. Dennoch musste ich über die Tollpatschigkeit der Kriegerin schmunzeln.

Dass Funkenjunges jedoch Verstecken spielen wollte, gefiel mit aber ganz und gar nicht. Mir war sofort der Gedanke gekommen, dass es natürlich /die/ perfekte Möglichkeit wäre aus dem Lager zu entwischen und eigene Suchpatrouille zu starten. Ich selbst hätte dies sicherlich in ihrer Situation getan. Als stünden meine Sorgen mir auf die Stirn geschrieben, versuchte Funkenjunges mich sofort zu versichern, dass sie nicht abhauen würden. Sie schwor dies auf den SternenClan – das müsste doch heißen, dass sie ihr Versprechen wirklich einhalten würden, oder? Vielleicht würden andere meinen ich sei zu naiv, doch, ich hatte großes Vertrauen in den SternenClan und das dieser die Jungen beschützen würde. Ein kleines Flüstern im Ohr, das Versprechen nicht zu brechen, vielleicht.

Auch Blütenwirbel schien nichts gegen die Idee des Jungen zu haben und so stimmte ich ihr freudig zu. ”Ja, lass uns verstecken spielen.”[b] Außerdem konnte derjenige, der sich mit den Jungen versteckte, gleichzeitig ein Auge auf die beiden Jungen halten. Jegliche Sorgen waren also gestrichen. Ich kauerte mich hin, sodass meine Schultern tiefer lagen als meine Hinterläufe. Derweil mein Schweif von einer Seite zur anderen schwankte, glitt auch mein Blick von Blütenwirbel, zu Funkenjunges, Glutjunges und zurück zu der Kriegerin. [b]“Wer will jetzt zuerst der Sucher sein?”
Jetzt war es Zeit zu Spielen und die Sorgen um den verlorenen Schattenjunges momentan zu vergessen!


Erwähnt: -
Angesprochen: @Funkenjunges, @Wurzeljunges, @Blütenwirbel
Nach oben Nach unten


 Frostfeder

Admina | Jägerin
Frostfeder
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyDi Apr 23, 2019 7:53 pm



Ein neuer Tag bricht an

Jahreszeit: Blattfall | Tag 2

Nach oben Nach unten
https://katzen-des-tals.forumieren.de


 Kristallbach

Jägerin
Kristallbach
IDENTITÄT : H-Hallo alle miteinander. Ich bin eine dunkelgrau getigerte Jägerin des Clans der blattlosen Stille und sehr zurückhaltend und schüchtern. Im Leben habe ich es dank vieler gemeiner Katzen nicht gerade einfach und oftmals bin ich es gewohnt, für jeden die Zielscheibe zu sein. Leuten, die mich wirklich kennenlernen wollen, bin ich eine sehr liebevolle und treue Kätzin.

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Apr 24, 2019 9:31 am

Langsam öffnete ich meine Augen und summte leise. Ich hatte zum ersten Mal seit langem wieder gut geschlafen. Noch müde streckte ich meine Glieder und gähnte kurz. Meine Gedanken wanderten langsam zu meinen Aufgaben, die heute bestimmt auf mich zu kommen würden und mich wie ein rollender Fels zerquetschten. Gestern wurde es leider recht spät, so dass Blattpfote gestern nicht trainieren konnte. Gewiss würde ich das heute noch doppelt und dreifach zurückbekommen. Meine Schülerin war schon so ehrgeizig, dass das ungesund für sie ist. Doch aufhalten würde ich sie nicht, dann würde ich nur wieder alles abbekommen. Aber der Plan, der ich mir für ihr Training überlegt hatte und den Dunkelseele als sinnvoll kommentierte, würde ich sicherlich heute mit ihr umsetzen, wenn sie denn Lust und Zeit dafür hatte. Langsam und vorsichtig verließ ich den Kriegerbau, ich genoß es trotz des grässlichen Regens aus diesem engen Bau voller möglicher Gefahren rauszukommen. Mein Blick schweifte durch das Lager, denn vielleicht war meine übereifrige Schülerin schon wach. Doch anscheinend hatte ich noch etwas Ruhe vor ihr und setzte mich an den Rand des Lagers. Ich muss nicht noch mehr Regen abbekommen, als ich es eh schon tat. Vielleicht bekam ich auch die Chance mit Giftzahn zu reden, aber wahrscheinlich hätte ich eh nicht den Mut dazu. Vielleicht mag er mich ja genauso wenig wie der Rest hier im Lager. Liebeswärme versuchte mir zwar, etwas Mut zu machen, doch dieser wurde über die Nacht hinweg genauso weggewischt wie meine Zuversicht. Doch die liebe und fürsorgliche Älteste lag bestimmt auch noch in süßen Träumen versunken in ihrem Bau. Ich bin wirklich gespannt, was der Morgen alles so bringt. Die Dämmerung dabei gab mir etwas Hoffnung und Zuversicht zurück, auch wenn sie durch die grauen Wolken nicht ganz so atemberaubend wie sonst war.

Erwähnt: Dunkelseele, Blattpfote, Giftzahn, Liebeswärme
Angesprochen: //
Nach oben Nach unten


 Giftzahn

Wächter
Giftzahn
IDENTITÄT :
Hallöchen, Kleines. Mein Name ist Giftzahn, ein Wächter aus dem Clan der blattlosen Stille. Ich werde versuchen dir freundlich zu erklären wer ich bin, auch wenn es keiner meiner Stärken ist freundlich zu sein. Nein, ich bin eher unfreundlich, besserwisserisch und leider sogar etwas aggressiv. Nun, du kannst mich anhand meiner leuchtend grünen Augen und meiner ausgefranzten Schwanzspitze erkennen, falls du mich suchen solltest.


Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Apr 24, 2019 1:41 pm


»GIFTZAHN
Wächter • Kohleschwarzes Fell, ausgefranztes Schwanzende, leuchtend grüne Augen • Männlich

Die lauten Geräusche des Zweibeinerortes erfüllten die Ohren des schwarzen Katers. Langsam bewegte er sich über die unangenehmen Wege fort. Etwas unsicher richtete er seinen Blick in alle möglichen Richtungen, als könne gleich etwas um die Ecken springen. Nach einiger Zeit kam er an einer kleinen Gasse vorbei. Das Quicken einer Maus erregte seine Aufmerksamkeit. Hastig sah sich der Kater um, bis er das kleine, graue Nagetier etwas weiter hinten erkannte. Sofort verfiel der dunkle Kater in das Jagdkauern. Allerdings ertönte im Dunkeln, direkt vor ihm, ein tiefes Knurren. "Das ist meine.", glaubte der Kater zu hören. Ganz genau konnte er das nicht sagen, denn das nächste was er sah, war der fremde Einzelläufer, der gerade auf ihn zu sprang.
Nein! Erschrocken schoss Giftzahns Kopf in die Höhe. Er konnte spüren wie sein Herzschlag sich wieder normalisierte. Nicht schon wieder. Ich will keinen Wutausbruch im Schlaf bekommen. Das brauche ich momentan wirklich nicht. Langsam atmete er ein und aus um sich wieder ein wenig zu beruhigen. Seine Ohren zuckten, als er das Prasseln des Regens zu hören bekam. Vielleicht hilft ja etwas frische Luft, dachte der junge Wächter und stand auf. Sein Fell putzte er nur rasch, damit niemand seinen ja ach so schönen Schlaf erkennen kann. Es ist noch nicht so lange her, vielleicht träume ich deswegen davon. Ich vermute, dass es aufhört sobald ich die ganze 'Reise' zu Ende geträumt habe. Gähnend verließ Giftzahn den Bau und wurde gleich von mehreren Regentropfen begrüßt. Och man. Giftzahn war nicht der größte Fan von Regen. Jedoch befanden sie sich gerade in der Blattleere, weswegen Regen wohl nichts ungewöhnliches war. Schweigend ließ der schwarze Kater seinen Blick durchs Lager schweifen, bis er bei Kristallbach stehen blieb. Dann wollen wir mal. Schon gestern hatte er beschlossen sich etwas mit der Kätzin zu unterhalten. Da er es am voherigen Tag nicht mehr geschafft hatte, wollte er jetzt die Chance nutzen etwas mit ihr zu reden ... und vielleicht sogar herausfinden was diese Gefühle bedeuten sollten? War das Angst? Unsicherheit? Angst? Ich? Nein. Auf jeden Fall freute es ihn ein wenig mit der Jägerin sprechen zu können. Dazu musste es doch keinen Grund geben ... oder doch? "Guten Morgen, Kristallbach.", begrüßte er die Kätzin schließlich, "Furchtbares Wetter, nicht wahr? Ich hoffe es wird später etwas besser.". Seine giftgrünen Augen musterten die Kätzin kurz, während er auf eine Antwort wartete.

Angesprochen: @Kristallbach
Erwähnt: -
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Apr 24, 2019 3:50 pm

<<< Tag 2 >>>

Der Morgen dämmerte schon, doch ich lag noch in meinem Nest. Der gestrige Tag war anstrengend und sinnlos gewesen. Wenn Palmspringer heute wieder eine so wichtige Mission hatte würde ich mit Nebelpfote davonschleichen. Ich war mir sicher, dass sie da eben so wenig Lust drauf hatte wie ich. Doch jetzt drehte ich mich erstmal wieder, um und versuchte Giftzahn zu ignorieren, der wer was weiß was tat. Ich lauschte lieber dem Regen, der gleichmäßig auf die Erde prasselte. Ich hatte nicht grundsätzlich was gegen Regen, ich meine Regen hieß, dass viel Arbeit verschoben wurde, Regen hieß aber auch dass man die ganze Zeit nass war. Aber noch war mir das in meinem Nest egal.

Erwähnt: @Palmspringer, @Nebelpfote, @Giftzahn
Angesprochen: //
Nach oben Nach unten


 Kristallbach

Jägerin
Kristallbach
IDENTITÄT : H-Hallo alle miteinander. Ich bin eine dunkelgrau getigerte Jägerin des Clans der blattlosen Stille und sehr zurückhaltend und schüchtern. Im Leben habe ich es dank vieler gemeiner Katzen nicht gerade einfach und oftmals bin ich es gewohnt, für jeden die Zielscheibe zu sein. Leuten, die mich wirklich kennenlernen wollen, bin ich eine sehr liebevolle und treue Kätzin.

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Apr 24, 2019 6:19 pm

Ich beobachtete mit einer Mischung aus Angst, Panik und Nervosität, wie der schwarze Kater in meine Richtung lief und schließlich vor mir stehen blieb. Nicht oft kamen Katzen auf mich zu, wurde meist als graue Maus übersehen und wenn dann doch jemand kommt, endet das für mich meist nicht sehr gut. Also ja, ich weiß, dass ich immer nervös und ängstlich bin, wenn ich mit Fremden oder Clankatzen zu tun habe oder mich mit ihnen unterhalte, die nicht zu meinem engsten Vertrautenbereich gehören. Vor allem wegen den geraden genannten Gründen. Und die Katzen, die zu diesem Kreis gehören, die kann man im Grunde gerade mal an einer Pfote abzählen... Aber das... Irgendwie gerade fühlt sich doch ein wenig anders an. Wie ein Kribbeln im Bauch, aber ob dies unangenehm oder angenehm war, konnte ich in diesem Moment leider noch nicht sagen. Aber ist ja auch egal, ich darf mir nichts anmerken lassen. Also schluckte ich all diese Gefühle herunter und sah ihn freundlich an. Guten Morgen Giftzahn, begrüßte ich ihn schüchtern und sah kurz zu Boden, als er mich kurz musterte. Ich hatte einfach das Gefühl, dass jeder, der mich ansah, gleich abschätzig von oben herab sah und sich ohne mich zu kennen bereits ein Urteil über mich fällt. Als er dann wirklich über das Wetter anfing zu reden, sah ich ihn an und mein Schweif kringelte sich leicht amüsiert und erfreut. Damit hatte ich nicht gerechnet. Beleidigung, Arroganz oder Ähnliches, aber nicht Smalltalk über das Wetter. Ich versuchte etwas die Verklemmtheit abzulegen und etwas offener zu sein. Da hast du wirklich recht. Regen ist einfach nicht meins, aber ob es besser wird heute, kann ich leider nicht sagen., antwortete ich ehrlich auf seine banale Frage. Regen war wirklich nicht meins. Nicht nur, dass mein ganzes Fell dann unangenehm nass wurde, sondern auch diese traurige und melancholische Stimmung, die er meist bei mir verursachte. Wenn ich dann einmal darin gefangen bin, ist es meist nur schwer, wieder daraus zu entrinnen.

Erwähnt: //
Angesprochen: @Giftzahn
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Apr 24, 2019 9:38 pm

Mit dumpfen Kopfschmerzen blinzelte die schlanke, jedoch athletisch trainierte langsam, als sie durch das behaarliche Hämmern in ihrem Schädel geweckt wurde.
Der gestrige Tag war kräftezehrend gewesen, nachdem sie die Nacht durchgehend gejagt hatte, war sie mit ihrem Bruder Fledermausbiss und deren Schülerin Kojotenpfote unterwegs gewesen. Lange zeit hatten ihre diszipliniert arbeiteden Glieder wach sein müssen, trotz des leicht angeschlagenen Zustandes.  Den gestrigen Tag hatte sie mit einem ausgelaugten Körper udn Geist, trüben Augen und einer verstopften Nase, einem kratzenden Halse verbracht.
Nun schien glücklicherweise der Großteil davon über Nacht verflogen zu sein. Richtig frei atmen konnte sie nicht, aber deutlich weniger schniefend als zuvor. Ihr Hals fühlte sich zwar einw enig wund oder trocken an, jedoch nicht, als müsste sie husten.
Ihr blickfeld schärfte sich Augenblicklich, als sie die moosgrünen Augen im Kriegerbau umherschweifen ließ und sich unauffällig erhob.
Leise streckte sie ihre anmutigen Glieder von sich machte einen Buckel und nahm sich ein paar Herzschläge um ihre Sehnen zu wärmen. Eine jede katze hätte den eigenen Zustand wohl hellhöriger betrachtet, sich als kränklich besehen udn wäre brav und gefügsam zum Heilerbau getapst um sich lauthals bei der Alten dort zu beklagen. So jedoch nicht sie...auch gestern hatte sie einen großen bogen darum gemacht, obwohl ihr Bruder sie darum gebeten hatte bei ihrer Rückkehr doch bei Möwentanz vorbei zu schauen...Stur wie sie war hatte sie jedoch stattdessen den anderen ratschlag wahr gemacht und sich in ihr Moosnest fallen lassen. und nur ein paar Atemzüge später...War sie auch schon in einen tiefen schwarze Schlaf gefallen.
und nun soeben erwacht.
Und grade deswegen plagte sie schon jetzt ein schlechtes Gewissen, fühlte sich jede Rast doch stets wie eine faule Pause an, in der sie weitaus bessere Dinge hätte erledigen können, sich nützlich hätte machen können. So übrlegte sie sorgsam wie sie ihre Pflichten am heutigen Tag gewissenhafter nachgehen könnte - und vergaß rasch die bleibenden Beschwerden.
Vermutlich könnte sie sich, mitsamt ihrem Schüler einer patrouille anschließen? oder wäre doch eine privatere trainingseinheit effizienter?
Als Kriegerin war sie ihren Pflichten gegenüber vorbildich und auch erfahren. Als Mentorin hingegen lebte sie grade mal ein paar Monde und Echopfote war ihr erster Lehrling. dennoch, würde selbst ihr kritisches ich behaupten dass sie ihn eindeutig besser trainiern konnte, als wenn man ihr Nebelpfote zugesteckt hätte. Offene, barsche Ehrlichkeit und Direktheit war eine Sache - Frechheit und Respektlosigkeit eine ganz andere. Somit schätzte sie sich doch ganz glücklich und zufrieden, den eher ruhigen Kater ihren Schüler nennen zu können, zumal er Potential besaß.
Stark udn kräftig würde er sicher einmal seinen Gegnern die "Knie" schlottern lassen, doch was die jagd udn Beweglichkeit angiing...? Inzwischen hatte sie sich ein ganz gutes Bild davon gemacht was er mochte und was nciht und vor allem was er konnte...und was nicht. Und interssierte es wie, welche Abneigungen er hatte? Nein. Einzig wichtig waren erfolgreiche Verbesserungen...denn eine noch so starke Katze konnte trotzdem einen Kampf verlieren, wenn sie vo Ungeduld oder Unbweglichkeit eingeschränkt wurde. Und ja, man konnte durchaus sagen, dass sie  riskanthohe Ansprüche besaß, doch dadurch konnte man sicher nicht nur Nachteile dadurch entstehen.
sich also überlegend und abwägend, welche Heransgehensweise sinnvoller für diesen Tag wäre, glitt sie lauf leisen Pfoten aus dem Bau.  Unauffällig trat sie ein paar schritte beiseite um den Eingang nicht zu versperren und strich sich rasch udn effizient einmal über den kurzen samtigen Pelz. sie mochte diese Jahreszeit definitiv am liebsten, auch wenn einfach krankheiten oder Beuteprobleme mit ihr kamen.
Ein paar momente würde sie ihrem schüler noch geben, bevor sie ihn höchstpersönlich aus dem schülerbau schleifen würde. Herumzusitzen gefiel ihr einfach wirklich nicht, doch noch immer überlegte sie hin und her und eine Entscheidung zu fällen, war nie einfach oder spontan, nicht für sie.  Doch vielleicht bot sich ja eine praktische Gelegenheit?

Erwähnt: @Echopfote @Kojotenpfote @Fledermausbiss @Nebelpfote @Möwentanz
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyDo Apr 25, 2019 1:42 pm

Echopfote lag noch eingerollt in seinem Nest und öffnete langsam die Augen, damit diese sich in aller Ruhe an die Lichtverhältnisse gewöhnen konnten.  Ein neuer Tag brach an, ein neuer Tag zum lernen und ein neuer Tag zum Beobachten. Nach dem Training war dies nämlich seine liebste Beschäftigung.
Er beobachtete so einige Katzen und konnte viele bereits richtig gut einschätzen. Doch am wichtigsten war es immer noch, sie beim Kämpfen einschätzen zu können und da brauchte er noch einiges an Übung. Nicht nur körperlich, denn so manche Katze konnte er, was kämpfen anging, noch nicht richtig einschätzen und lag deswegen auch öfter Mal falsch. Dabei lag es definitiv nicht ein seiner Kraft oder Größe. Seinen Körperbau hatte er von seinem Vater geerbt und dieser gab ihn den einen oder anderen Vorteil - und er war stolz drauf. Er war stolz darauf, mit dieser Statur gesegnet zu sein. Es war schließlich um einiges besser, als ein kleiner Kater zu sein, der selbst an eine Kätzin nicht herankam. Außerdem waren solche Katzen des Öfteren auch Mal schwach. Und das war Echopfote definitiv nicht.
Langsam erhob sich der Schüler aus seinem Nest und streckte erstmal ausgiebig seine Glieder. Normalerweise war der Kater ein Recht ungeduldiger Geselle, wenn es allerdings darum ging, sich selbst Zeit zu lassen, konnte er dies sehr gut. Doch er wusste auch, dass vielleicht bereits Efeuseele auf ihn wartete. Dann durfte er es sich nicht leisten zu trödeln, denn er wusste genau, dass seine Mentorin es hasste, wenn sie herumzusitzen musste um auf ihn zu warten.
Er schätze seine Mentorin, weshalb er es sich bei ihr auch nicht verscherzen möchte. Nicht viele Katzen haben nämlich das Glück, von Echopfote geschätzt zu werden, da er Gesellschaft meist meidet. Bei seiner Mentorin macht es ihm aber nichts aus. Da hatte er also nochmal Glück gehabt, diese Kätzin zu bekommen und keine andere. Es hätte ihn bestimmt auch um einiges schlechter treffen können.
Langsam und bedacht setzte er eine Pfote vor die andere, um keine weitere Katze zu wecken. Er hatte darauf auch keine Lust, weil diese sich sonst wahrscheinlich auch noch beschweren würden. Dabei könnten sie eher froh sein, dass sie nicht verschlafen und noch zu spät zum Training kamen.
Draußen auf der Lichtung sah sich der Große Schüler um und entdeckte seine Mentorin in der Nähe ihres Baues. Ohne lange Zeit verstreichen zu lassen, trottete er gerade Wegs auf sie zu und kam vor ihr zum stehen. "Morgen." begrüßte er sie Recht neutral und unterzog seinem Fell eine kurze Wäsche. Danach war er auch wacher und konnte sich nun gleich viel mehr auf sein heutiges Training freuen. Er war auch ziemlich gespannt darauf, was Efeuseele geplant hatte und ob es seinen Ansprüchen gerecht werden würde.

Erwähnt: Chaosmähne, Efeuseele
Angesprochen: @Efeuseele
Nach oben Nach unten


 Wolfsgesang

Jäger
Wolfsgesang
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT : Wolfsgesang ist sowohl innerlich als auch äußerlich alles andere als normal.
Als erstes fällt sein androgynes Aussehen auf - Auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, ob es sich bei ihm um einen Kater oder eine Kätzin handelt.
Doch sein Charakter ist das, was einem mehr Sorgen bereiten sollte, auch wenn er erfolgreich geschafft hat, dies vor anderen zu verbergen: Er besitzt keinerlei Empathie, baut nur schwer positive Gefühle für andere auf, lügt wie gedruckt ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und besitzt auch

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyDo Apr 25, 2019 7:00 pm




Wolfsgesang
#1
Schleierfeder folgte mir widerstandslos, als ich ihr sagte, sie solle mir folgen. Sie vertraute mir vollkommen, etwas, was mich stolz machte. Sie dachte gar nicht daran, dass ich ihr etwas antun könnte, nein, wahrscheinlich erwartete sie, dass ich mich bei ihr entschuldigen würde, ihr mein vorheriges Verhalten erklären würde. Doch was gab es da zu erklären? Hätte ich den Jäger am Leben gelassen, hätte er mich in ein schlechtes Licht gerückt, weil ich ihm zuvor nicht geholfen habe, und deshalb musste er sterben. Er war sowieso schon mehr tot als lebendig gewesen, kein großer Verlust für irgendwen. Nicht, das mir dies wichtig, ich hätte ihn auch getötet, wenn er noch voller Energie und nützlich gewesen wäre.
Auch wenn ich mir sicher war, dass der Tod meiner Schwester mir nichts bedeuten würde spürte ich einen leichten Widerwillen in mir, als ich meinen Plan durchging. Doch sie musste sterben. Sie hatte mich gesehen, wie ich einen Clankameraden getötet hatte. Und wieso sollte ihr Tod schlimmer sein als der irgendeiner anderen Katze? Es gab da keinen Unterschied. Trotzdem wurden meine Schritte wie von selbst langsamer, als wir uns der Grenze näherten. Doch als wir schließlich ankamen und ich mich zu ihr umdrehte, das Vertrauen in ihren Augen sah und bemerkte, das sie einfach nur eine leichtgläubige Katze wie jede andere war, wusste ich, dass ich es tun würde...


Leise Pfotenschritte die den Bau verließen weckten mich, doch ich wusste trotzdem, wie der Traum weiter verlaufen wäre. Und ich wusste auch, dass es damals ein Fehler gewesen war. Ich hatte bis dahin von dem, was andere ein Gewissen nannten, nur gehört, doch dieser leise Wunsch in meinem Hinterkopf, ich hätte meine Schwester nicht getötet, schien wohl so etwas ähnliches zu sein. Auch dieser ab und zu wiederkehrende Traum, der mich morgens mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend erwachen ließ, schien ein Anzeichen dafür zu sein. Ich fragte mich immer wieder wieso, Schleierfeder war nur eine von vielen Katzen gewesen, deren Leben für mich keinen Wert besaßen, und ich war mir sicher, dass ich sie nicht wirklich mochte, zumindest nicht so, wie andere Katzen ihre Gefühle für ihre Familie oder Freunde beschrieben. Niemals hätte ich mich für sie in Gefahr begeben, um sie zu retten, war in der Blattleere der Frischbeutehaufen fast leer hatte ich mir stets ohne schlechtes Gewissen trotzdem was geholt, auch wenn sie dadurch hungern musste. Trotzdem, irgenwie war da etwas in mir, was dachte, damals falsch gehandelt zu haben.

Ich streckte meinen langen, schlanken Körper ausgiebig um den Schlaf aus meinen Gliedern zu verbannen. Ein sanftes, stetiges Tropfen verriet mir jetzt schon, das mich draußen Nässe erwarten würde. Einerseits ein Umstand, der mich freute, da Regen meistens auch niedrigere Temperaturen mit sich brachte, doch andererseits kannte ich meinen Körper gut genug um zu wissen, dass ich eine der ersten Katzen des Clans sein würde, der wegen Schnupfen oder Husten zum Heilerbau laufen würde, wenn das Wetter so blieb.
Als ich kurz lauschte verriet mir das gleichmäßige Atmen vieler Katzen, dass scheinbar noch nicht vieles Krieger wach waren. Ein Blick bestätigte meine Vermutung, nur drei Nester waren leer. Das bedeutete, dass es auch der Lichtung noch sehr ruhig sein würde, was ich begrüßte, so musste ich mich nicht durch einen Morgen voller belanglosem Smalltalk kämpfen.

Also erhob ich mich und bahnte mir schnell einen Weg aus dem Kriegerbau. Ich achtete nicht darauf, wie laut oder leise ich war - Wieso auch? Es war nicht mein Problem, wenn die anderen noch schlafen wollten.
Im Eingang blieb ich erst einmal stehen und ließ meinen graugrünen Blick über die Lagerlichtung schweifen. Direkt neben dem Eingang entdeckte ich Efeulicht, die mit ihrer Schülerin Echopfote beschäftigt schien, weshalb ich mich schnell weiter in Richtung Lagermitte bewegte. Auch wenn die beiden miteinander redeten wollte ich möglichst vermeiden, in irgendein belangloses Gespräch verwickelt zu werden, auch wenn eine leise Stimme in meinem Kopf flüsterte, das Schleierfeder gewollt hätte, dass ich ein gutes Verhältnis zu den anderen wahren würde. Doch nett sein konnte ich auch später, und außerdem war Schleierfeder tot, und das Versprechen, dass ich ihr in den letzten Sekunden ihres Lebens gegeben hatte, war alles andere als verpflichtend.

Und doch schien mein Traum mich wieder einmal etwas mehr zu beeinflussen, als ich es wollte - als ich mich weiter im Lager umsah blieb mein Blick an den einzigen anderen beiden Katzen, die noch da zu sein schienen, hängen, Kristallbach und Giftzahn. Es widerstrebte mir, meinen Platz hier in der Lagermitte, wo die Äste der großen Kiefer noch enger beieinander lagen und so nur wenig Regen durchließen, zu verlassen, doch wie so oft rief mir der Traum mein Versprechen an Schleierfeder immer wieder ins Gedächtnis. Mich einfügen. Eine gute Clankatze sein, meine Clangefährten anerkennen. Kein Mord mehr, keine Lügen - auch wenn ich den letzten Punkt immer noch nur selten beachtete. Und so kam es, dass ich tatsächlich darüber nachdachte, mich zu Kristallbach und Giftzahn zu gesellen.

Wenigstens sind es diese beiden, dachte ich bei mir, als ich auf sie zuging, den Frischbeutehaufen nicht beachtend, weil Schleierfeder es nicht gut geheißen hätte, wenn ich als erster aß, ohne gejagt zu haben. Kristallbach redete wenigstens nicht so viel wie manch andere Katze. Giftzahn war da schon nerviger, zu unkontrolliert für meinen Geschmack. Doch ich würde ihn ertragen können.

»Guten Morgen. Ich hoffe, ich störe euch nicht bei etwas wichtigem, aber es sind noch nicht viele wach, mit denen man sich unterhalten kann.«

Ich unterdrückte den Drang, die beiden zu fragen, ob sie mit auf die Jagd kommen würden - wenn ich schon etwas mit anderen Katzen machte, sollte es wenigstens etwas halbwegs sinnvolles sein, doch ich verkniff es mir. Meine ausdruckslose Maske hatte sich in ein freundliches Lächeln gewandelt, ich wusste dass ich gut schauspielern konnte. Ich wusste auch, das manche im Clan von meinem wechselhaften Auftreten verwirrt waren - ganz früher, bevor ich gelernt hatte mich anzupassen, war mein Auftreten von kalter Natur gewesen, ich hatte spöttisch auf andere hinabgesehen und keinen Hehl daraus gemacht, dass ich das, was andere Empathie nannten, nicht kannte. Das war schon lange her, früh ich gelernt, das eine Maske der Freundlichkeit wichtig war, wenn man etwas erreichen und andere kontrollieren wollte, doch seit Schleierfeders Tod war ich hin- und hergerissen. Nicht lügen, aber auch nicht unfreundlich sein. Das war nicht möglich. Ich versuchte, das freundliche Gesicht zu wahren, ohne dabei manipulativ zu werden, und an manchen Tagen, an denen ich mich fragte, wieso ich so freundlich zu allen war fiel ich in mein ganz altes Muster aus Jungentagen zurück und scherte mich nicht im geringsten um die Gefühle anderer. Doch heute würde ich versuchen, freundlich zu sein, auch wenn ich nicht wusste, warum.

Angesprochen: @Giftzahn, @Kristallbach
Erwähnt: @Nebelschleier (Schleierfeder), @Efeuseele, @Echopfote
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyFr Apr 26, 2019 1:56 am

Ich wusste ein neuer Tag hatte begonnen, doch meine Laune war wie am gestrigen Tag, nicht grade strahlend. Nun...vielleicht sogar noch etwas schlechter, nachdem es Gestern wirklich spät geworden war ohne...dass ich in meinem Training einen zu nennenden Fortschritt gemacht hatte. Ich schämte mich dafür, schallte mich in Gedanken selber. Wir hätten uns nicht in ein Gespräch über das verdammte Wetter verwickeln lassen sollen! Es war doch egal wie kalt es war, wie regnerisch oder nass. Wie düster. Es hatte mich, und auch niemand anderen weiter gebracht. Pure Zeitverschwendung also...in der ich meinem Ziel nur noch ferner blieb...Weit weg von dem Stolz meines Vaters, Chaosmähne. Fernab von dem Rang einer Wächterin…
So rutschte meine Laune bei diesem Gedanken noch weiter herab und ein wenig finster starrte ich vor mich her als der Schülerbau allmählich zum Leben erwachte. Verflucht! Weil ich mich so über Vergangenes erboste, hatte ich noch mehr Zeit verplempert! Dabei wollte ich heute, das Versäumnis wieder aufholen und heute dafür umso stärker und härter trainieren! Ein Murren unterdrückend beobachtete ich nun also auch noch, wie mein Bruder Echopfote aus dem Bau schritt. Wie unser Vater war er mit einem beeindruckenden Körperbau gesegnet und hätte sicherlich keine Schwierigkeiten dabei irgendwann sein Niveau zu erreichen. Ich hingegen…
Wenn es so weiter ging, würde ich stets der Schatten meiner Geschwister bleiben...Jedenfalls sah ich das so.  Mein größter Kritiker manifestierte sich in mir, und doch vermutete ich einfach, dass auch andere es so sahen. Sie verstanden doch alle nicht, wieso ich keine Jägerin werden wollte!
Ich sträubte mich geradezu dagegen...und doch lief ich auf einem Pfad den ich nicht kannte. Unsicher und unbestimmt. Wohin mich meine Pfoten wohl tragen würden? Ich hasste diese Ungewissheit. Um wie sonst, eine der Ersten zu sein, obwohl ich mir für diese „Verspätung“ am liebsten selbst in den Schweif beißen konnte erhob auch ich mich, und schleuderte die letzten Moosfetzen aus meinem Pelz, indem ich mich schüttelte. Wie immer war mein mittellanger, seidiger Pelz zerzaust und ich verschwendete keine Zeit damit zu versuchen ihn zu bändigen, da er niemals glatt und ordentlich anliegen würde. Somit trat ich forschen Schrittes hinaus aus dem Bau und ließ meine Augen rasch und suchend über den Lagerplatz gleiten. Und da! Tatsächlich. Kristallbach war wach und munter, auf den Pfoten unterwegs. Ob wir rasch aufbrechen konnten? Selbst wenn es nur eine Patrouille wäre...Es juckte in meinen Pfoten, so sehr wie ich mich anstrengen wollte. Heute würde ich mich sicherlich nicht beschweren und mich mit jeder Aufgabe beglücken, Hauptsache sie war anstrengend, fordernd und brachte mich irgendwie weiter voran. Manchmal wünschte ich mir wirklich, dass Kristallbach strenger mit mir wäre, fordernder und härter. Nicht so unsicher und...nett.
Mein Blick blieb also leicht lodernd und verschlossen auf die kleine Katzengruppe gerichtet. Denn bei der einstigen Streunerin hatten sich auch Giftzahn, ein schwarzer Kater mit leuchtend grünen Augen und Wolfsgesang versammelt. Letzterer hatte zuvor noch ein wenig verschlossen gewirkt, lächelte aber , was ich sah als auch ich ankam und sein Gesicht wieder erblickte. „Morgen.“ grüßte ich in die kleine Runde begleitet von einem angedeuteten, respektvollen Nicken. Ich vermied es dabei einen Blick auf Echopfote oder seine Mentorin Efeuseele zu werfen. Manchmal beneidete ich ihn ein wenig um die leidenschaftliche Kriegerin, jene konnte sogar zu viel abverlangen, statt zu wenig. Nachdem meine Augen kurz über die anwesenden Krieger gewandert war, blieben sie erneut an Kristallbach hängen. Diesmal mit ein wenig mehr Nachdruck und ich legte minimal den Kopf schräg. Abwartend, auch wenn es mir unter dem Pelz kribbelte endlich das Lager zu verlassen. Nun dies konnte jedoch auch daran liegen dass ich versuchte den Regen zu ignorieren der nass und widerwärtig war und sich schon nervig versuchte in mein Fell einsaugen zu lassen. Ich mochte dieses Wetter wirklich überhaupt nicht. Meine Züge blieben jedoch ruhig und glatt, zeigten meine Genervtheit nicht.  Solange, bis diese früher oder später einen Höhepunkt erreichte. Somit hoffte ich stark, dass ich mich baldig mit einer Beschäftigung ablenken konnte.

Angesprochen: Kristallbach (Giftzahn Wolfsgesang)
Erwähnt: Chaosmähne, Echopfote, Efeuseele
Nach oben Nach unten


 Schattenpfote

Junges
Schattenpfote

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyFr Apr 26, 2019 2:40 pm

Schattenjunges | 4 Monde
Aussehen: schwarzer Kater mit leichter Tigerung und blauen Augen
Charakter: aufgeweckt, neugierig, frech, etwas überheblich, manchmal etwas dumm


Ein kleiner Riss ging durch den Kater und plötzlich war er blitzwach. Sein kleines Herz pochte schnell und Schattenjunges wusste nicht ganz genau warum. Vermutlich hatte er einen sehr aufregenden Traum gehabt, doch das schwarze Junge konnte sich nicht daran erinnern. Gestern war allgemein ein aufregender Tag gewesen für den kleinen Kerl. Einen Streuner trifft man nicht immer und außerdem hatte sich der kleine Racker unerlaubterweise das Clanlager verlassen. Gestern war es dann allerdings schon so spät, dass Schattenjunges nur noch gemeinsam mit Edernwärme, Kojotenpfote und Fledermausbiss  zurück ins Lager gekommen war und sofort ins Nest gefallen ist. Der Tag war für Schattenjunges sehr anstrengend gewesen und voller Abenteuer. Für ihn könnte jeder Tag so sein, allerdings war Erdenwärme sehr besorgt und aufgeregt gewesen als sie Schattenjunges gefunden hatte. Etwas schulbewusst blickte Schattenjunges auf seine Pfoten, danach ging wieder sein Blick zu seiner Mutter nie noch seelenruhig schlief. War sicher auch anstrengend für sie gewesen. Schattenjunges wusste ganz genau, dass er eine Standpauke von Erdenwärme erwarten zu hatte. Unschlüssig blickte der junge Kater aus der Kinderstube hinaus. Regentropfen vielen nieder und sofort verging dem Kater die Lust am spielen. Regen konnte er absolut nicht austehen! Das einzige was dran toll war, ist wenn es aufgehört hat in die großen Pfützen zu springen wo sich jeder Krieger beschwerte wenn er nass wurde. Etwas frech schlich sich bereits ein grinsen auf den Mund von Schattenjunges. Oh ja nachdem der Regen aufgehört hat würde es ein riesen Spaß werden, allerdings dauert das sicher noch länger. Entmutigt schnaufte der kleine Racker und blickte abermals zu seiner Mutter. Sie würde sicher bald aufwachen und bis dahin wollte Schattenjunges eigentlich sich irgendwo im Lager verstecken, sodass er der Standpauke auswechen konnte so lange es ging. Vorsichtig richtete sich Schattenjunges auf und streckte seine Glieder von sich,  als er einen Buckel machte. So leise wie möglich krabbelte der Kater aus dem Nest, vorbei an seinen Geschwistern, zielstrebig Richtung Ausgang der Kinderstube.

Erwähnt: Fledermausbiss, Kojotenpfote, Erdenwärme, Azrael, seine Geschwister
Angesrochen: -
Nach oben Nach unten


 Kristallbach

Jägerin
Kristallbach
IDENTITÄT : H-Hallo alle miteinander. Ich bin eine dunkelgrau getigerte Jägerin des Clans der blattlosen Stille und sehr zurückhaltend und schüchtern. Im Leben habe ich es dank vieler gemeiner Katzen nicht gerade einfach und oftmals bin ich es gewohnt, für jeden die Zielscheibe zu sein. Leuten, die mich wirklich kennenlernen wollen, bin ich eine sehr liebevolle und treue Kätzin.

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyFr Apr 26, 2019 4:38 pm

Schon wieder so viele Katzen auf einmal. Ich hasste es wirklich, dass sich wie gestern auch schon wieder eine Traube um mich bildet. Normalerweise werde ich doch von allen ignoriert und umgangen, doch heute ist mal wieder einiges los. Mit zwei Katzen kann ich umgehen, aber dass Blattpfote schon wieder dazukam und sich sozusagen in das Gespräch drängt, ist wirklich anstrengend. Wenn sie heute pünktlich gewesen wäre, wäre ich nicht in dieser Situation gefangen. Ich atmete tief durch und versuchte meine Gelassenheit und den letzten Rest an Selbstsicherheit zusammenzukratzen, bevor ich mich später mit meiner Schülerin in die Schlacht werfen musste. Guten Morgen Wolfsgesang. Nein, du störst uns natürlich nicht oder Giftzahn?, miaute ich freundlich mit einem Blick zu meinem ersten Gesprächspartner heute. Ich war überrascht vom Verhalten von Wolfsgesang. Normalerweise war er doch eher kalt und herzlos und eher eine Katze, der ich vor Angst aus dem Weg gehen würde. Meine Nervosität sank ein wenig, weil er gerade wirklich sehr nett war, aber ein grundsätzliches Misstrauen und die gewisse Vorsicht blieb. Ich wollte ja schließlich nicht schon wieder verletzt werden. Solange es aber so blieb, ist ja alles gut. Giftzahn konnte ich aktuell nicht einschätzen, vor allem dieses seltsame Gefühl ließ mich einfach nicht los. So wusste ich natürlich auch nicht, auf welcher Seite er stand.
Dann flog mein Blick zu Blattpfote und ließ auch einen kleinen Tadel darin mit einfließen. Guten Morgen Blattpfote. Ich habe bereits auf dich gewartet. Ich sah mich im Lager um und hielt Ausschau nach Spatzenkrone, konnte ihn aber nirgendwo entdecken. Eigentlich wollte ich Spatzenkrone fragen, ob es was Wichtiges zu tun gibt. Bei dem Regen aktuell sollten wir unseren Trainingsplan auf eine trockenere Zeit verschieben. Aber wir könnten gemeinsam eine Jagdgruppe bilden, da ich ihn gerade nirgendwo entdecken kann. Ich sah von meiner ehrgeizigen Schülerin zu den anderen beiden Katzen und sah sie fragend an. Ich war interessiert, was sie von meiner Idee halten und sah schon wieder unsicher zu Boden. Angst und Zweifel kamen auf, ob ich die Idee überhaupt hätte laut aussprechen sollen. Bestimmt werden sie mich eh gleich auslachen. Ich hatte bereits Angst vor ihren Reaktionen.

Erwähnt: Spatzenkrone
Angesprochen: @Blattpfote, @Wolfsgesang, @Giftzahn (indirekt)
Nach oben Nach unten


 Giftzahn

Wächter
Giftzahn
IDENTITÄT :
Hallöchen, Kleines. Mein Name ist Giftzahn, ein Wächter aus dem Clan der blattlosen Stille. Ich werde versuchen dir freundlich zu erklären wer ich bin, auch wenn es keiner meiner Stärken ist freundlich zu sein. Nein, ich bin eher unfreundlich, besserwisserisch und leider sogar etwas aggressiv. Nun, du kannst mich anhand meiner leuchtend grünen Augen und meiner ausgefranzten Schwanzspitze erkennen, falls du mich suchen solltest.


Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyFr Apr 26, 2019 8:51 pm


»GIFTZAHN
Wächter • Kohleschwarzes Fell, ausgefranztes Schwanzende, leuchtend grüne Augen • Männlich

Schweigend warf Giftzahn einen kurzen Blick ins Lager. Er entdeckte Pinselohr, der er nur einen sehr kurz anhaltenden, desinteressierten Blick schenkte. Was sie danach tat, war dem Kater so ziemlich egal. Als Kristallbach wieder zu sprechen begann, drehte Giftzahn wieder seinen Kopf in ihre Richtung. Zuerst begrüßte auch sie ihn, mit ihrer schüchternen Art. Giftzahn hatte damit kein großes Problem. Er fand es in gewisser Weise ... niedlich? Auch wenn sie etwas Selbstbewusstsein gut gebrauchen könnte. Auch die Kätzin war nicht der größte Fan von Regen und konnte zudem nicht genau sagen, ob das Wetter später vielleicht etwas besser wurde.
"Ach, hoffen wir es einfach mal.", brummte Giftzahn dann und versuchte etwas zu lächeln. Giftzahn und ein freundliches Lächeln. Ansonsten wäre es wohl eher neckend oder so etwas in der Richtung. Sein Ohr zuckte, als sich eine Katze zu ihnen gesellte. Es war der Kater Wolfsgesang. Giftzahn konnte ihn schwer einschätzen, denn viel gesprochen hatte er mit dem Kater noch nicht. Er schnippte er mit dem Schwanz, ehe er sprach. "Auch dir einen guten Morgen, Wolfsgesang.", miaute er und blickte kurz zu Kristallbach, "Und nein. Du störst keinesfalls.". Natürlich, gerne hätte er mit der Kätzin noch etwas Zeit für sich gehabt. Aber zugeben würde der dunkle Kater das momentan wohl eher nicht. Nach einer Weile gesellte sich dann auch noch Blattpfote, Kristallbachs Schülerin, zu der kleinen Gruppe. "Guten Morgen.", grüßte er die Schülerin und legte seinen Schwanz ordentlich um die Pfoten. Schließlich hatte Kristallbach die Idee einen Jagdtrupp zu bilden, was Giftzahn als eine ganz gute Idee empfand. "Gute Idee. Ich wäre dabei.", sagte er knapp und nickte.

Angesprochen: @Kristallbach, @Wolfsgesang, @Blattpfote
Erwähnt: -


Zuletzt von Giftzahn am Di Mai 14, 2019 9:00 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten


 Wolfsgesang

Jäger
Wolfsgesang
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT : Wolfsgesang ist sowohl innerlich als auch äußerlich alles andere als normal.
Als erstes fällt sein androgynes Aussehen auf - Auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, ob es sich bei ihm um einen Kater oder eine Kätzin handelt.
Doch sein Charakter ist das, was einem mehr Sorgen bereiten sollte, auch wenn er erfolgreich geschafft hat, dies vor anderen zu verbergen: Er besitzt keinerlei Empathie, baut nur schwer positive Gefühle für andere auf, lügt wie gedruckt ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und besitzt auch

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptySa Apr 27, 2019 10:12 pm




Wolfsgesang
#2
Ich unterdrückte ein genervtes Seufzen, als Blattpfote sich zu uns gesellte. Zwei Katzen waren schon zwei zu viel, aber wenigstens war es die ruhige, pflichtbewusste Schülerin, es hätte auch bei weitem schlimmer kommen können. Und so nickte ich der goldbraunen Kätzin zu, deren Blick bereits auf ihrer Mentorin lag. Diese wirkte ein wenig verunsichert, doch sie hielt sich erstaunlich gut. Da hatte ich sie schon in hilfloseren Situationen erlebt, die teilweise fast schon amüsant anzuschauen waren. Doch so durfte ich nicht denken, ermahnte ich mich. Wenn es Kristallbach nicht gut ging und sie etwas verunsicherte war Schadenfreude das falsche Gefühl, und wenn ich das richtige Gefühl schon nicht fand, sollte ich wenigstens versuchen, gar nichts zu fühlen.

Dass sie mir sagte ich würde nicht stören beantwortete ich nur mit einem weiterem Lächeln, ich hatte nichts anderes erwartet. Als ob die kleine Jägerin in ihrer schüchternen Art es gewagt hätte, mir gegenüber unfreundlich aufzutreten, dazu besaß sie nicht den Mut. Früher hätte ich sie vielleicht extra nett behandelt, hätte ihr geschmeichelt und ausgenutzt, wie schwach sie war um sie vielleicht irgendwann für irgendwas zu manipulieren, sie bot sich ja gerade dazu an, ausgenutzt und hintergangen zu werden. Für solche Katzen würde ich niemals mehr als Verachtung übrig haben, egal wie nett ich auch nach außen hin war, schwache Katzen waren zu fast nichts gut.

Doch ihre nächsten Worte waren dann tatsächlich etwas sinnvolles - Nachdem auch Giftzahn mich begrüßt und zur Antwort von mir ein einfaches Nicken bekommen hatte, schlug sie vor, zusammen jagen zu gehen. Ja, eine Jagd klang tatsächlich gut. Gemeinsam mit den anderen das Lager verlassen und wieder betreten, und dazwischen Ruhe, in der jeder für sich nach Beute suchte und ich meine Clankameraden ignorieren konnte. Ignorieren war bei weitem besser als freundlich zu sein. Das sie davor tatsächlich noch ihre Schülerin zurecht gewiesen hatte - wenn es auch nur ein kleiner, unscheinbarer, ja fast schon schüchterner Tadel war - überraschte mich ebenfalls. Sie besaß also tatsächlich so etwas wie ein Rückgrat? Doch dann fiel ihr Blick schon wieder auf den Boden. Da brachte sie einmal etwas sinnvolles hervor und versteckte sich vor den Reaktionen. Diese Kätzin war echt unglaublich, so langsam fragte ich mich, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, gerade zu ihr und Giftzahn zu gehen. Wie sollte ich das den ganzen Tag ertragen?

Da auch Giftzahn der Idee Kristallbachs seinen Zuspruch gab setzte ich mich gar nicht erst hin sondern blieb gleich stehen. Meiner Meinung nach konnte es sofort losgehen, weshalb auch ich der Jägerin schnell antwortete.

»Ein Jagd klingt in der Tat nicht schlecht. Habt ihr schon einen Vorschlag, wohin?«

Angesprochen: @Giftzahn, @Kristallbach, @Blattpfote
Erwähnt: //
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptySo Apr 28, 2019 3:51 am

Zusammengerollt, die Glieder sorgsam gelegt, so dass keines ihrer Jungen gestört wurde, sie diese aber dennoch an und in ihrer Nähe spürte, schlief sie, wenn auch nicht sehr tief.
Der gestrige Tag hatte viel Sorge und Aufregung mit sich gebracht, obwohl er doch so ruhig und friedlich gestartet war. Besorgnis um Nachtjunges begleitete sie nun schon einige Monde, da sich sein schwacher Körper einfach nicht weiter entwickeln wollte, er nicht ordentlich aß, egal was sie versuchte und er einfach zu schwach für ein Leben in der Wildnis schien. Als gäbe es keine Hoffnung für ihn...aber so wollte die Mutter keinesfalls denken und würde nicht aufgeben sich für ihren nachtschwarzen Sohn mit den himmelblauen Augen anzustrengen.
Doch neben dieser allgegenwärtigen, unsichtbaren Gefahr...war Schattenjunges einfach verschwunden! Hatte sich einfach eigenständig aus dem Lager gestohlen und war zu allem Schrecken auch noch auf einen Streuner gestoßen. Nicht, dass die Braune etwas gegen diese im Allgemeinen hatte, doch ihre Jungen wollte sie sicher und behütet an ihrer Seite wissen und nicht draußen, alleine und umgeben von Gefahren!
Ihr herz wäre beinahe stehen gebliegen, während Erleichterung und Bereitschaft ihren Sohn zu schützen sie überflutete, als sie ihn vorfand. Glücklicherweise hatte sich die Situation friedlich und ruhig aufgelöst. Und sie hatte ihren Sohn genommen, wortlos, aber mit ungewöhnlich strengem Blick und war mit den anderen Clankameraden ins Lager zurückgekehrt. Auch Kojotenpfote und Fledermausbiss waren dort gewesen. Anscheinend hatten sie den Fremden und ihren Sohn entdeckt als sie bei der Mooskuhle trainieren wollten.
Im Lager angekommen war sie sogleich in die Kinderstube getreten und hatte Schattenjunges schlafen gelegt, denn der aufregende Ausflug hatte auch ihn müde gemacht.
Nachdem sie noch nach Nachtjunges sah, der ebenfalls ermattet schlummerte, hatte auch sie die Augen geschlossen und beschlossen am Morgen ein ernstes Wort mit Schattenjunges zu wechseln.
Nun nur leicht schlafend, ließ sie die Augen geschlossen während sie erwachte. Die Königin vermisste Schwarzhimmel schmerzlich an ihrer Seite, schien er doch immer zu wissen was zu tun war…
Erst leise Geräusche, von sich bewegenden, tapsende Gliedern ließen sie hörig werden. Langsam öffnete sie ihre goldenen Seelenspiegel und richtete sich glühend auf den kater, der sich grade abermals versuchte davon zu stehlen. „Wohin gedenkst du zu gehen?“ fragte sie rhetorisch, ruhig aber mit einem leicht harten Unterton. Ihre sanften Gesichtszüge blieben jedoch weich, überschattet von der verklungenen Sorge die sie gestern seinetwillen gespürt hatte. Er sollte wissen, was er ihr mit seinem geheimen Ausflug für einen Schrecken eingejagt hatte.
„Setz dich, wir müssen über Gestern reden.“ sprach sie, mit sanfter stimme und erhob sich in eine sitzende Position von der sie auf ihn hinunterschauen würde, wie eine tadelnde enttäuschte Mutter.

Erwähnt: Schwarzhimmel @Fledermausbiss @Kojotenpfote Nachtjunges
Angesprochen: @Schattenjunges
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptySo Apr 28, 2019 10:03 am

<- Der Abgrund

Die müden Knochen des Katers trugen ihn auf das Lager seines Clans zu. Der Schweif und Kopf hingen ein wenig, während er auf den Eingang zu trat. Kurz davor blieb er stehen und blickte auf die Ginsterbüsche, die den schützenden Wall um das Lager bildeten. Tief holte der zweite Anführer Luft. Er durfte jetzt keine schwäche zeigen, er musste für den Clan stark sein, gerade in dieser Zeit. Als zweiter Anführer war dies seine Pflicht.

Noch einmal tief Luft holend schob er sich durch den Lagereingang und setzte seinen typischen, festen und stolzen Gang auf. Doch man bemerkte an den Augen des Katers, dass etwas nicht stimmte. Man merkte es daran, dass sein Gang zwar fest, aber langsamer war. An den Augenringen, welche er besaß, weil er die ganze Nacht über Wach war. Die Kratzer, welche er überall an Beinen und Ballen hatte schmerzten bei jedem auftreten. Vielleicht waren ja schon manche entzündet, denn sie waren mit viel Schlamm in Berührung gekommen und Spatzenkrone hatte sich nicht die Mühe gemacht die Wunden zu säubern. Es war ihm wichtiger einen Weg in den Abgrund hinunter zu finden.. einen Weg zu Schwarzfarn, welcher hinab stürzte. Der braune Kater gab sich die Schuld daran. Er hätte mehr aufpassen müssen, den Krieger eher erreichen müssen. Doch nun.. war er fort. Er wusste nicht mal, ob Schwarzfarn noch lebte oder ob er durch den Sturz starb.

Gelbe Seelenspiegel durchsuchten das Lager nach seiner Anführerin. In seinem Kopf war momentan für nichts anderes Platz, außer der Anführerin die Nachricht zu überbringen. Jedoch konnte er sie nicht auf der Lichtung entdecken, weswegen er vermutete, dass sie noch schlief. Die Schmerzen der entzündeten Kratzer ignorierend bewegte er sich auf den Anführerbau zu. Spatzenkrone ließ nicht zu, dass er humpelte. Und so tat er es auch nicht, er bewegte sich nur etwas langsamer vorwärts.

Beim Anführerbau blieb er stehen und lugte hinein. "Samtstern?" rief er hinein "Ich muss mit dir reden." Die Stimme des Katers war rau und zeigte deutlich seine Müdigkeit. Etwas ungeduldig wartete er nun darauf, dass die Anführerin in hinein bat.

Erwähnt: Schwarzfarn
Angesprochen: Samtstern @Samtstern
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptySo Apr 28, 2019 10:23 am

Ich schwieg und nahm eine recht grade, aber ruhende Position ein, indem ich mich nicht gänzlich setzte, sondern recht Haltungslos dastand. So vermittelte ich zumindest gewollt einen abwartenden, aber bereiten Eindruck. Ich müsste mich nicht erst erheben, um aufzubrechen, könnte auf der Stelle los gehen. Und doch strahlte ich keine Beklommenheit oder Stress aus, indem ich mich unnötig versteifte oder viel bewegte. Vermutlich lag es auch daran, dass ich nicht grade groß war und selbst stehend nicht anders wirkte, als eine sitzende Kriegerkatze.
Meinen Blick fokussierte ich auf die nahestehensten Katzen, ignorierte meinen ebenfalls anwesenden Bruder auf dem Lagerplatz. Der Mimik der anderen Katzen nach, hatte ich zumindest kein wichtiges Gespräch unterbrochen oder durch meine Ankunft gestört. Auch wenn das etwas tiefere Ausatmen des dunkel gemusterten Katers, fast wie ein Seufzen klang.

Doch es erstaunten mich gleich zweierlei Sachen, die beide Kristallbach betrafen. Ersteres war die Haltung meiner Mentorin, die nicht gänzlich Nervosität ausstrahlte, obwohl sich eine Kleingruppe gebildet hatte. Und Zweiteres war der schweifende Blick, welcher mich mit leichtem Tadel in der Stimme traf. Meine Ohren stellten sich leicht gerader, doch ansonsten zeigte ich meine Überraschung nicht wirklich. Blinzelte stattdessen zweimal und nickte auf die Worte. Lange gewartet konnte sie nicht haben, doch war sie es gewohnt, dass ich eigentlich überpünklich schon am Kriegerbau auf und abging. Zumal ich mir ja sogar schon selbst vorwürfe machte weil ich, für mich, ungewöhnlich lange geschlafen hatte. Und das ärgerte mich wohl weitaus mehr, als die schüchternde Katze. „Entschuldige.“ miaut ich also, den Tadel durchaus...dankbar annehmend. Vielleicht wäre es gut zu zeigen, dass etwas mehr Strenge von ihr von Nöten war...dass etwas mehr Selbstbewusstsein und Härte, ihrer Unsicherheit gut täte. Ich musterte sie etwas eingehender aus meinen gemischtfarbenen Augen, als sie sich umsah. Doch offenbarten ihre nächsten Worte schon, was sie suchte. Spatzenkrone, den zweiten Anführer. Normalerweise war dieser etwas einschüchternde Kater auch schon früh auf den Pfoten.
Ich stieß ein zustimmendes Brummen aus und untermalte es mit einem zustimmnden Nicken. Gut, die Kätzin schien selbst Dinge festlegen zu können...oder auch nicht. Ich unterdrückte ein enttäuschtes Seufzen als sie nach ihrem durchaus logischen Vorschlag zu Bode sah. Der Nasse Boden wäre vermutlich nicht gut um Techniken zu verfeinern, jedenfalls definitiv nicht optimal. Obwohl der Perfektionist in mir vermutlich selbst jetzt nur mit Erfolg zufrieden wäre. Ich hielt meine Zunge nun wirklich im Zaum, denn grade in der Blattleere wäre eine Jagdpatrouille nie verkehrt. Um meine aufkeimende Verärgerung über ihre absolute Unsicherheit zu vertreiben schüttelte ich mich kurz energisch, um ein paar nervige Wassertropfen los zu werden. Dabei stand ich glücklicherweise weit genug von den anderen entfernt, um sie nicht mit noch mehr Nässe zu verärgern, so, dass die Tropfen nur neben mir hinab fielen. Beide Kater stimmten der Jägerin zu, während ich mir förmlich auf die Zunge biss. Sollte dies nicht ausreichen um ihr klar zu machen, dass ihr Vorschlag angebracht war? Es keinen Grund gab unsicher den Boden anzustarren und fast in diesem zu versinken? Als Wolfsgesang neben mir frage ob es schon Ortsideen gab, warf ich einen Blick auf Kristallbach. Ich wollte nicht respektlos sein doch immerhin hatte der Kater in die Runde gefragt...und auch wenn ich eine Schülerin war, so könnte ich mich wenigstens mit brauchbaren Vorschlägen nützlich machen. Bei so langanhaltendem regnerischen Wetter wäre es wohl besser Gewässernähe zu meiden..weswegen ich rasch das Flussufer und Seeufer ausschloss. „Wie wäre es mit dem südlichen Nadelwald?“ miaute ich also ruhig, ohne Zeit zu verlieren. Schlug einen sicheren, aber unaufdringlichen Ton an, so dass auch andere Ideen vorgebracht werden konnten, ohne dass ich dumm dastünde. Auch wenn ich mir relativ sicher war, dass es kaum einen Grund dagegen geben würde...Immerhin gab das dichte Nadeldach wenigstens etwas Schutz und es würden sich vielleicht genügend Nager oder andere Wesen am Waldboden befinden. Dabei legte ich leicht und abwartend den Kopf schräg.
Wenn wir uns festlegten könnten wir auch schon aufbrechen...Auch wenn ich mich nun schon fragte, wieso weder Samtstern noch Spatzenkrone zu sehen waren.
Es war etwas untypisch und seltsam für die beiden Katzen, ob wohl etwas geschehen war, von dem wir noch nichts wussten?
Ich verwarf den Gedanken zwar nicht, aber früher oder später würde man es uns mitteilen und vielleicht überinterpretierte ich die Dinge auch mal wieder.

Doch dann zuckten meine Ohren, es Bewegte sich etwas in meinem Augenwinkel und als ich hinblickte erkannte ich Spatzenkrone, von dm kristallbach soeben noch gesprochen hatte. Er kehrte erst jetzt ins Lager zurück - und sah alles andere als gut und glücklich aus. Schweigend folgte mein Blick seinen schweren Schritten.

Erwähnt: Wolfsgesang, Giftzahn Echopfote, Kristallbach, Spatzenkrone, Samtstern
Angesprochen: Kristallbach, Wolfsgesang, Giftzahn
Nach oben Nach unten


 Kristallbach

Jägerin
Kristallbach
IDENTITÄT : H-Hallo alle miteinander. Ich bin eine dunkelgrau getigerte Jägerin des Clans der blattlosen Stille und sehr zurückhaltend und schüchtern. Im Leben habe ich es dank vieler gemeiner Katzen nicht gerade einfach und oftmals bin ich es gewohnt, für jeden die Zielscheibe zu sein. Leuten, die mich wirklich kennenlernen wollen, bin ich eine sehr liebevolle und treue Kätzin.

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptySo Apr 28, 2019 10:48 am

Ich war direkt erstaunt, als alle direkt meiner Idee zustimmten und ich sah vom Boden auf in die Runde. Ich glaube, dass das eine gute Übung wäre für meine kleine ehrgeizige Schülerin. Wenigstens hatte sie diesmal nichts dagegen, das wir uns nicht in Kampftechniken vertiefen, sondern eine Jagdtruppe bilden. Aber Nahrung und Beute waren heutzutage bei der immer näher kommenden Blattleere einfach wichtiger als stupides Kämpfen. Doch egal wie gut die anderen meine Idee fanden, hatte ich trotzdem das Gefühl, dass ich wieder irgendetwas falsch gemacht hatte. Doch ich kam nicht darauf, was es war. Es steigerte nur eindeutig mein Unwohlsein und schürrten die Zweifel in meinem Inneren. Aber egal wie, ich versuchte es zu verdrängen. Dafür war jetzt einfach keine Zeit. Als meine Schülerin sich auch wirklich für ihr Zuspätkommen entschuldigte, nickte ich nur kurz und sah sie direkt an. Solange das nicht wieder vorkommt, ist das okay. Du kannst dich ja als Ausgleich beim Jagen beweisen. Heute sind ja zwei weitere erfahrene Jäger dabei, die dich beobachten., meinte ich dabei gleichgültig und versuchte etwas Druck auf meine Schülerin auszuüben. Ich hatte schon öfters das Gefühl, dass ich ihr nicht streng genug war und das würde ich natürlich versuchen zu verbessern, auch wenn mir das garnicht lag und ich sofort ein schlechtes Gewissen deswegen bekam. Hör auf so ein Weichei zu sein. Ich würde zumindest für heute versuchen, diese Unsicherheit zu verschließen. Ich hatte warum auch immer heute noch mehr Angst mich zu blamieren... Lag das an Giftzahn? Nee wieso sollte es? Ich kenne ihn ja kaum. Als Blattpfote mit der Idee für einen Jagdgrund kam, nickte ich und sah in die Runde. ich glaube, dass Blattpfotes Idee die beste Möglichkeit bei diesem Wetter sei, miaute ich zu den anderen und sah dabei kurz hoch zum bewölkten und verregneten Himmel. Außer jemand von euch möchte unbedingt noch mehr Wasser abbekommen, meinte ich dann noch etwas frecher dazu. Das hat echt Überwindung gekostet, so frech zu sein beziehungsweise so offen. Hoffentlich würde ich dieses Verhalten nicht noch später bereuen. Mir fiel dann plötzlich auf, wie Blattpfote an das andere Ende des Lagers sah. Dort kam Spatzenkrone herein, aber irgendwas stimmte nicht. Er wirkte komplett niedergeschlagen und besorgt. Keine Gedanken darüber machen, versuchte ich mir einzureden. Wollen wir dann endlich los? Oder willst du Blattpfote noch weiter Löcher ins Lager starren, miaute ich leicht auffordernd und stand auf. ich wollte einfach nur noch in meinen geliebten Wald und mich bei meinem Element sicher fühlen. Jagen war wirklich die einzige Tätigkeit, die ich wirklich unglaublich gut konnte und bei der ich mich selbstbewusst fühlen konnte. Deswegen stand ich auch schon leicht ungeduldig da und sah wartend zu den anderen.

Erwähnt: Spatzenkrone
Angesprochen: @Giftzahn @Blattpfote @Wolfsgesang
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMo Apr 29, 2019 12:24 am

Nach meinem kurzen Ausflug gestern in die Nähe des Waldes, vor dem ich in sanftes, kurzes Gespräch mit Möwentanz führte, war ich ausgelaugt wieder gekehrt…
Nur kurz hatte ich wieder ein paar Worte mit ihr gewechselt, leicht lächelnd, zeigend, dass es mir gut ging. Wie immer. Denn ich durfte einfach nicht zulassen dass ein paar meiner Gefühle den Clan beeinflussten, solange es nicht ins Positive war. Vor dem Aufbruch hatte ich mich bei der verlässlichen Heilerin bedankt, die sogar um einige Monde älter als ich war...schon lang dem Clan diente und der ich vieles verdankte. Die Geheimnisse kannte, von denen sonst niemand etwas wusste. Die ältere Katze mit den einzigartigen Augen war wahrlich ein Segen für uns alle. Durchsetzungsfähig und weise, wenn auch in einigen Belangen, wie ihrem zukünftigen Schüler etwas stur. Wann sie wohl jemanden erwählte? Wer es wohl werden würde? Ewigkeiten blieben der Heilerin im Ältestenalter sicherlich nicht mehr, dennoch wollte ich keinesfalls daran denken, dass sie irgendwann nicht mehr da wäre, oder ich ebenso wenig. Wir beide dienten dem Clan so gut wie wir konnten und solange wir konnten. Und nach uns würde das Leben weiter gehen, wie zuvor auch. Ich war sicher, dass der Clan der blattlosen Stille auch weiterhin harte Zeiten überstehen und an ihnen wachsen würde.

Nachdem ich nach dem kurzen Ausflug zurückkehrte hatte ich mitbekommen, dass die Königin Erdenwärme ihre Jungen in die Kindertube brachte, ungewöhnlich ermattet und ernst. Vermutlich war wohl etwas Unruhe angestiftet worden, ob es Schattenjunges gewesen war? Oder vielleicht nagte auch der Verlust ihres Gefährten noch stärker an ihr, als sie zeigen wollte. Ich könnte es jedenfalls verstehen...sehr gut sogar.
Vor dem gestrigen Aufbruch hatte ich mich bei der verlässlichen Heilerin bedankt, die sogar um einige Monde älter als ich war...schon lang dem Clan diente und der ich vieles verdankte. Die Geheimnisse kannte, von denen sonst niemand etwas wusste. Ja, eine wahrhaft verlässliche und wertvolle Seele. Sie nahm sich die Zeit und würde schon noch den passenden Schüler finden.
Und nachdem ich wieder Heim kehrte, verschwand ich leise in meinem Bau. Um nachzudenken...dringend benötigten Schlaf nachzuholen, da ich die vorige Nacht kaum ein Auge zugetan hatte...wie so, so oft. Doch auf den Rat von Möwentanz hin, hatte ich die für mich vorbereitete Kräutermischung eingenommen und war dankbar in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen. Wie lang war es her, seit dem ich keine mich verfolgenden Bilder sah? Nicht aufschreckte und wachlag?
Als ich an diesem Morgen die Augen öffnete, war die Morgendämmerung schon verstrichen. Langsam blinzelte ich noch ein wenig benommen und mit einem leichten pochen in meinem runden Schädel.
Einen kurzen Moment blinzelte ich benommen, war ich von alleine wach geworden? Nein, eine Stimme hatte sich in meine Knickohren geschlichen. Mit einem leisen Grummeln streckte ich meine stämmigen Vorderbeine aus, versuchte meinen leicht steifen Körper zum Leben zu erwecken. Nicht oft griff ich zu den mir angebotenen Kräutern...aus schlechtem Gewissen, und der Besorgnis nicht aufzuwachen, wenn etwas geschah. Und weil die Alpträume auch...gute Seiten hatten, auch wenn man es kaum glauben mochte. Manchmal konnte ich die kleinen sehen, lebendig und nicht schlaff und leblos. Es war schmerzhaft und rührend zugleich...was ich hätte haben können, was ich verloren hatte. Wehmütig lächelte ich, schweigend in dem dämmrigen Licht meines Baues. Ehe die bekannte Stimme mich daran erinnerte, wieso ich überhaupt aufgewacht war. Hitze kribbelte kurz beschämt durch meinen Pelz. Vermutlich hatte ich dank Möwentanz Fürsorge wirklich zu lange geschlafen und fühlte mich deswegen schon fast etwas schuldig.

„Spatzenkrone.“ miaute ich, begrüßend als Antwort. „Tritt ein, mein Freund.“ In meinen Bau einladend und zeigend dass ich ihn gehört hatte. Doch etwas in seinem Ton bereitete mir ein leicht mulmiges Gefühl. Er klang nicht gut. Natürlich könnte die Rauheit seiner Stimme auch bloß an der Müdigkeit liegen, die er selbstverständlich nach einem so langwierigen Ausflug verspürte, doch als ich ihn erblickte, wusste ich sofort, dass etwas nicht Stimmte. Er wirkte bedrückt, mehr als das sogar. „Was...ist geschehen?“ fragte ich sanft, und erhob mich mit einer schweren Bewegung, um ihm gegenüber sitzend platz nehmen zu können. Mein flauschiger Schweif deutete vor mich, eine Bitte sich doch zu mir zu setzen. Und somit wartete ich ruhig und geduldig ab, während sich meine goldfarbenen Augen auf ihn legten.

Angesprochen:
Spatzenkrone
Erwähnt: Erdenwärme, Schattenjunges, Möwentanz
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMo Apr 29, 2019 1:12 am

Während sie ihre moosgrünen Seelenspiegel über das Lager gleiten ließ trat ihr Schüler auch schon aus dem Bau hinaus und gesellte sich zu ihr. Auch seine Schwester war schon hinaus getreten, zu der ihren Mentorin. Eine kleine Gruppe hatte sich Abseits von uns gebildet und schien zu besprechen was sie unternehmen würden. Wirklich viel war noch nicht los auf dem Lagerplatz, und auch Spatzenkrone oder Samtstern waren nicht zu sehen, vorerst jedenfalls. Und somit gab es auch keinerlei klare Vorgaben oder Beschränkungen was das Training mit ihrem Schüler anging.
Während besagter Schüler sich ebenfalls kurz über den Pelz strich und diesen ordnete, musterte sie das Wetter. Nicht grade gut um an den Techniken ihres Schülers zu feilen.
Der Boden war rutschig und nass vom Regen der letzten Tage, die wenige beute die in der Blattleere vorhanden wäre würde sich keinesfalls leicht blicken, oder gar fangen lassen.
„Morgen.“ war ihr ebenfalls kurze Antwort, mit weicher Stimme, die einen Kontrast zu ihren recht hart wirkenden Charakter darstellte. Zumindest erschien es so.
Und wenigstens war sie nicht mehr so heiser wie gestern.
„Ich möchte möglichst wenig Zeit verlieren und den Tag gut nutzen.“ begann sie und richtete die dunkelgrünen Augen auf ihren vielversprechenden Schüler. „Das Wetter ist nicht optimal um deine Schwächen auszumerzen. Stattdessen sollten wir möglichst nützliche Aufgaben für den Clan übernehmen. Es gibt nur wenig Beute und die Duftmarken an den Grenzen werden durch den Regen geschwächt.“ fuhr sie fort. Er würde so zwar nicht in den Genuss von ein paar Kampflektionen kommen, jedoch auch nicht die verschiedenen Jagdstellungen durchgehen müssen.  Ihre kleinen Ohren zuckten.
Soweit sie es mitbekommen hatten schien die andere kleine Gruppierung jagen gehen zu wollen und so wurde ihre Entscheidung einfacher gestaltet. Vorerst hatte Echopfote Glück gehabt und würde zumindest die erste Hälfte des Tages von jeglichen Jagdaktivitäten verschont bleiben. Doch ob sie es sich bis zum Mittag noch überlegte ihm nach einer Patrouille, nicht doch noch für ein Training in die Mangel zu nehmen, konnte sie jetzt noch nicht sagen. Sie mochte es zwar viel zu Planen, doch würde sie es wohl an Wetter und die Umstände anpassen müssen. „Wir werden eine der Grenzpatrouillen übernehmen.“ beschloss sie also. Manche Schüler freuten sich darüber, andere beklagten sich über den weiten Weg. Doch war es ihr herzlich egal ob es ihm gefiel oder nicht. Die Katzen des Clans hatten das Territorium besser zu kennen, als ihren eigenen Pelz. Und sie mussten Lernen mit den Katzen anderer Clans klar zu kommen, falls es mal zu Grenzbegegnungen kommen würde.
Kurz schweifte ihr Blick nochmals über den Lagerplatz.  Ihren Bruder hatte sie noch nicht entdecken können und auch nicht seine Schülerin. Vermutlich hätte sie ihn sonst gefragt, ob er sie begleiten wollen würde – obwohl die arme Kojotenpfote schon gestern eine Grenzpatrouille und ein anschließendes Training gehabt hatte. Von dem Zusammenstoß´ mit dem Streuner hatte sie noch nichts erfahren, da sie bei seiner Rückkehr schon im Fieberschlaf versunken gewesen war.
Doch außer Spatzenkrone, der grade ziemlich ermattet wirkend ins Lager zurück kam, gab es noch keinen Potentiellen Mitgänger für die nötige Patrouille. Was waren das bloß für Schlafnasen heute? Genervt seufzte sie langatmig aus und erhob sich auf ihre sehnigen Glieder. „Ich werde kurz Begleiter holen.“ brummte sie mit leicht rauer Stimme und glitt die wenigen Schritte zum Kriegerbau.
Ihre Schnurrhaare zuckten, während sie sich etwas lauter als nötig räusperte. „Wäre jemand von euch bereit meinen Schüler und mich zu einer Grenzpatrouille zu begleiten?“ fragte sie mit gemäßigtem Tonfall, der ausreichen würde um leicht schlafende Katzen zu wecken, wache aufschauen zu lassen – aber wirklich müde Katzen in ihrem Tiefschlaf zu belassen. Somit wartete sie mit kühlem Ausdruck im Gesicht darauf, dass sich jemand meldete, da es wirklich Zeit wurde aufzubrechen. Sie mochte es einfach gar nicht nichts zu tun. Der lange Schlaf war schon Pause genug gewesen. Und sie wollte nicht noch Möwentanz über den Weg laufen, damit dieser noch der leicht gläserne Blick auffiel.

Erwähnt: @Spatzenkrone @Samtstern @Fledermausbiss @Kojotenpfote @Möwentanz
Angesprochen: @Echopfote  FREIWILLIGE KRIEGER PLS
Nach oben Nach unten


 Kojotenpfote

Schülerin
Kojotenpfote
IDENTITÄT :
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.


Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMo Apr 29, 2019 10:00 am


»KOJOTENPFOTE
Schülerin • Rostfarbener, dichter Pelz, buschiger Schwanz, hellgrüne Augen • Weiblich

Verschlafen öffnete Kojotenpfote ihr Maul zu einen Gähnen auf. Am vorherigen Tag war, ihrer Meinung nach, viel passiert. Zuerst war sie mit ihren Mentor, Fledermausbiss, und deren Schwester, Efeuseele, zur Grenze des Clans der schimmernden Birke gegangen, um dort die Markierungen zu erneuern. Anschließend wollten sie trainieren gehen, allerdings trafen sie dann auf einen Streuner namens Azrael und Erdenwärmes Junge Schattenjunges. Zum Glück ist das gut ausgegangen, dachte sich die braune Kätzin, während sie müde den Kopf hob. Sie machte sich zuerst daran sich ihren Pelz zu putzen, denn dieser war mit etwas Moos bedeckt. Danach stand sie auf und verließ den Bau der Schüler. Mit hoch erhobenen Schwanz und heller, wenn nicht auch noch etwas müder, Miene kam sie dann draußen an. Sofort fielen mehrere Regentropfen auf ihren noch trockenen Pelz, sodass sie sich schüttelte. "Bäh, Regen! Aber na ja, der ist auch ab und zu von Nöten.", sie grinste und sah sich im Lager um. Was sollte sie jetzt als erstes tun? Vielleicht hat Wüstenruf ja Zeit und Lust etwas zu machen! Freudig sah sie sich nach ihren Vater um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Hm. Schläft wohl noch. Dann warte ich halt, dachte sie und suchte sich einen etwas trockeneren Platz, wo sie sich schließlich niederließ.

Angesprochen: -
Erwähnt: @Wüstenruf, @Fledermausbiss, @Efeuseele, @Erdenwärme, @Schattenjunges, Azrael
Nach oben Nach unten


 Nebelpfote

Schülerin
Nebelpfote
IDENTITÄT :
Nebelpfote ist eine sehr abenteuerlustige und oftmals auch rebellische Katze, die viel Wert auf ihr Aussehen legt. Sie lässt sich nicht gerne etwas befehlen, teilt offen ihre Meinung und lebt ihr Leben so, wie sie es für richtig hält. Zudem sind sie und ihre Schwester unzertrennlich und wer sich mit Nachtigallpfote anlegt, legt sich auch mit ihr an.


Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMo Apr 29, 2019 1:36 pm

Zusammengerollt, die rechte Pfote über meine Schnauze gelegt, lag ich in meinem Nest und döste vor mich hin. Diese Nacht war zum Glück ohne irgendwelche Träume wie jener abgelaufen, der mich während meines letzten Schlafes heimgesucht hatte. Dennoch war ich recht früh wieder aufgewacht und dementsprechend noch ziemlich müde, schließlich waren wir gestern noch lange unterwegs gewesen, auf dieser... „wichtigen“ Mission. Ja. Außergewöhnlich wichtig und spannend war es gewesen. Aber naja, vielleicht wurde dieser Tag spannender... vielleicht hatte meine Mentorin Pinselohr ja etwas geplant? Ich war mir sicher, dass sie genauso enttäuscht über den Verlauf des gestrigen Tages war wie ich. Aber noch fehlte mir die Motivation, aufzustehen – dafür sorgte das Geräusch des Regens, welches von draußen in den Bau hereindrang. Gut, es war wohl kein starker Regen, vielleicht mehr Niesel als Regen, aber dennoch. Ich wollte nicht nass werden, dann sah mein Fell immer so merkwürdig und überhaupt nicht mehr perfekt aus.
Auf der anderen Seite war ich es auch langsam leid, untätig herumzuliegen und wirklich wacher wurde ich dadurch auch nicht. Nach einem ausgiebigen Gähnen und Strecken aller Beine von mir erhob ich mich dann schießlich – vorsichtig, um meine Schwester Nachtigallpfote nicht zu wecken – und trat an den Ausgang des Schülerbaus. Selbstverständlich blieb ich noch im vor dem Nieselregen geschützten Bereich, aber positionierte mich auch so, dass ich das Treiben auf der Lichtung während meiner ausführlichen Morgenwäsche beobachten konnte. Ich hoffte, dass Pinselohr vielleicht schon wach war, aber jemand anderes weckte meine Aufmerksamkeit. Es waren zwar schon einige meiner Clan-Kameraden wach, aber Spatzenkrone, der sich langsamen Schrittes durch den Lagereingang und anschließend zu Samtsterns Bau bewegte, war am Interessantesten. Vor allem, weil er nicht in Begleitung von Schwarzfarn war und einen wirklich sehr ernsten Gesichtsausdruck hatte. Nichts Gutes ahnend kniff ich die Augen zusammen und folgte unserem zweiten Anführer mit meinem Blick, bis er gänzlich im Anführerbau verschwunden war.
Neugierde ließ meine Ohren zucken und schickte ein prickelndes, drängelndes Gefühl durch meinen Körper. Ob ich wohl lauschen sollte..? Den Rest meiner Fellpflege erledigte ich in für mich ungewohnt schnellem Tempo und trat dann doch auf die Lichtung, in der Intention, mich näher an Samtsterns Bau heranzuschleichen, doch als ich bemerkte, dass Blattpfote wohl ebenfalls Spatzenkrone beobachtet hatte, verwarf ich den Plan wieder. Sie würde bestimmt mitbekommen, wie ich lauschte, und mich davon abhalten wollen oder, schlimmer noch, verpetzen, da war ich mir sicher. Verärgert gab ich ein leises Fauchen von mir und suchte mir stattdessen einen zumindest einigermaßen trockenen Platz am Rande der Lichtung. Ganz zufällig auch in der Nähe, aber bestimmt nicht in Hörweite von unseren beiden Anführern. So hatte ich alles im Blick und würde garantiert die erste sein, die diese Neuigkeiten erfährt – welche auch immer das sein mögen.

Erwähnt: @Nachtigallpfote @Pinselohr @Spatzenkrone @Samtstern @Blattpfote
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Mai 01, 2019 8:41 am

Kaum war Echopfote bei seiner Mentorin angekommen, begann diese auch schon zu reden. Echopfote hielt ja nichts von zu vielen Worten und kurz dachte er schon, sie würde gar nicht mehr aufhören. Efeuseele wollte ihn zwar nur Erklären, was ihm heute erwartete und warum sie dieses uns jenes nicht machen könnten. Aber stattdessen hätte sie auch gleich einfach sagen können, dass sie eine Grenzpatrouille übernehmen würden. Der Schüler könnte sich selbst schon gut vorstellen wieso. Vielleicht wirkt er nicht immer besonders schlau, weil er das meiste für sich behält, aber das täuscht.
Das andere dies nicht zu wissen scheinen, ist einerseits nervig, andererseits auch wieder gut. Sollen sie ruhig denken, dass der Kater nicht schlauer ist, als sie selbst. Er weiß einiges durchs beobachten. Einiges, was die betroffene Katze wohl eher weniger gut finden würde.
Somit murrte er seiner Mentorin auch nur halbherzig zu, als sie verkündete, sie würde weitere Begleiter suchen. Echopfote war es egal, wer und wie viele mitgekommen würden. Er selbst würde sich kaum mit diesen unterhalten und nur beobachten, wie sie sich verhielten. Irgendwann wird ihm das einen sehr guten Vorteil bringen, da ist er sich sicher.
Während seine Mentorin weg war, ließ er seinen Blick über die anwesenden Katzen schweifen. Einige waren bereits wach und bei einer Gruppe konnte er seine Schwester Blattpfote erkennen. Er verbrachte nie mehr Zeit als nötig mit seiner Familie, dazu hat er einfach keinen Grund. Wenn er es allerdings Mal tat, genoss er es, jedenfalls zu gut es ging. Seine Familie war nicht immer leicht, jeder hatte seine Ecken und Kanten. Echopfotes selbst natürlich auch, aber diese störten ihn selbstverständlich nicht - er liebte sie sogar.
Dafür hasste er sie bei anderen umso mehr und da der Schüler auch noch gnadenlos ehrlich ist, ist er vielleicht nicht der beliebteste. Aber auch das machte ihn herzlich wenig aus. Er zwingt nämlich niemanden dazu, ihn zu mögen. Alleine fühlt er sich gleich viel wohler auch, wenn tief in ihm ein liebevoller Teil ruht.. Diesen hat er aber so gut unter Kontrolle, dass dieser kaum stört. Eigentlich so gut wie nie.
Während seine Mentorin immer noch weg war, wurde Echopfote langsam ungeduldig. Er hasste es auf andere zu warten, weshalb er in dieser Hinsicht Efeuseele auch gut verstehen konnte. Sie mochte es schließlich auch nicht, wenn sie sitzen und auf andere warten musste. Dafür ließ sie ihren Schüler jetzt genau so zurück. Ihr Verhalten scheint doch manchmal ziemlich fragwürdig.

Erwähnt: Efeuseele, Blattpfote
Angesprochen: /
Nach oben Nach unten


 Gast

Gast
Anonymous

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Mai 01, 2019 11:53 am

Als Spatzenkrone am Anführerbau auf eine Antwort der Anführerin wartete spürte er einige Blicke auf seinem Rücken. Stören tat es den zweiten Anführer nicht unbedingt, ihm war klar, dass er angestarrt werden würde, sobald er das Lager betrat. Mit einem Ohrenzucken drehte er seinen Kopf und ließ die gelben Augen über die Katzen des Clans gleiten. Sein Blick schien keinesfalls freundlich, es war, als würde er die Luft durchschneiden. So glitten die Seelenspiegel des Katers von Blattpfote über Kristallbach, der Kriegerin schenkte er kaum einen Blick, denn sie starrte ihn nicht an wie seine Schülerin es tat. Schlussendlich blieb sein Blick bei Nebelpfote hängen, welche sich ziemlich auffällig in die Nähe, aber nicht Hörweite, des Anführerbaus gesetzt hatte. Ein leises Knurren, welches wohl nur er wahrnehmen konnte, schlich sich seine Kehle herauf. Spatzenkrone hasste neugierige Katzen die keine Manieren kannten.

Dann ertönte Samtsterns Stimme. Sofortig schenkte der Kater seiner Anführerin Aufmerksamkeit und trat in den Bau ein. Sobald er außer Sichtweise seiner Clanmitglieder war gab Spatzenkrone dem Schmerz seiner Pfoten nach und begann zu humpeln, bevor seine rechte Vorderpfote Pfoten nachgab und er umknickte. Frustriert fauchte er leise und ließ sich dann mit erhobener Pfote vor Samtstern nieder. "Entschuldige" miaute er und neigte seinen Kopf als Begrüßung. Ohne Umschweife kam der zweite Anführer direkt zum Thema. "Schwarzfarn und ich waren beim Abgrund, wie du es wolltest. Er ist so tief, dass man nur Schwärze sieht, man kann nicht mal Steine aufkommen hören. Und Schwarzfarn, er -" Er stockte, etwas, das für den Kater ungewöhnlich war "er.. ging zu nah heran, die Erde gab unter ihm nach.. ich konnte ihn nicht mehr erwischen, als er fiel, ich war nicht schnell genug" Spatzenkrones Stimme brach "ich.. ich hätte besser aufpassen sollen.. ich habe die ganze Nacht gesucht, aber keinen Weg hinunter gefunden.. ich kann dem Clan nicht einmal seine Leiche bringen.. ich.." Wütend peitschte sein Schweif auf den Boden. Wütend über sich selbst, dass er nichts tun konnte, wütend darüber, dass er ein Clanmitglied verloren hatte, während er dabei war. Die verschiedenen Emotionen gingen durch den Körper des Katers und ließen ihn vor Trauer und Wut über sich selbst zittern.

Erwähnt: Blattpfote, Kristallbach, Nebelpfote, Schwarzfarn (RIP)
Angesprochen: @Samtstern
Nach oben Nach unten


 Palmspringer

Wächter
Palmspringer
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT : Palmspringer ist ein sehr netter Zeitgenosse, durch seine Autorität und strenge ist er ein sehr wertvolles Mitglied für den Clan. Er bewahrt stets einen kühlen Kopf, kann verschiedene Situationen einschätzen und sehr strategisch denken. Er hat ein eher angespanntes Verhältnis zu seiner Schülerin, in seinen Augen ist sie zu Respektlos und sie geraten öfter mal aneinander.

Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 EmptyMi Mai 01, 2019 4:43 pm



Palmspringer


Wächter | männlich | 003

← Flussufer
Palmspringer kam gemeinsam mit seiner Schülerin im Lager an, es war dunkel gewesen und er war geradewegs zum Kriegerbau gegangen im dem er sich in sein Nest legte und die Augen schloss. Er war in einen ruhigen und Traumlosen Schlaf gesunken, schon lange hatte er nicht mehr so gut geschlafen.

Als er aufwachte, war es draußen recht dämmrig und am liebsten wäre er im Bau liegen geblieben, doch schob sich ein Körper vor den Bau und fragte ihn diesen hinein ob sich jemand freiwillig meldete für eine Grenzpatrouille. Palmspringer stand auf, jedoch nicht um Efeuseele und ihren Schüler hinaus zu begleiten, davon hatte er wirklich erstmal genug und würde entweder auf den Befehl des zweiten Anführers warten oder aber mit seiner Schülerin alleine raus gehen.

Somit schob er sich an der Kätzin vorbei und trat hinaus und sogleich  sträubte sich sein Fell, es regnete und dies war etwas was er nicht leiden konnte. Er blickte sich wachsam im Lager um, war Nachtigallpfote bereits wach? Sollte er seine Schwester besuchen oder vielleicht seine Tochter rücken für ihr verhalten am Vortag? Er sträubte sein Fell und bewegte sich auf das Herz der Lichtung zu.  



Erwähnte Katzen: Nachtigallpfote, Pinselohr, Samtstern, Efeuseele. Spatzenkrone
Angesprochene Katzen: //
Postpartner: @Nachtigallpfote, @Samtstern, @Pinselohr, @Spatzenkrone, @Efeuseele
Nach oben Nach unten


 Gesponserte Inhalte



Das Clanlager - Seite 6 Empty
BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 6 Empty

Nach oben Nach unten
 

Das Clanlager

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 

 Ähnliche Themen

-
» Das Clanlager
» Das Clanlager
Seite 6 von 9Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Katzen des vergessenen Tals ::  :: » Veraltete Themen :: Plot I :: Clan der blattlosen Stille-
Gehe zu: