Drei Warrior Cats-Clans werden Gefangene ihrer eigenen Heimat, als ein Erdbeben alles ins Chaos stürzt...
 
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Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals Foruma10Thema: Das Clanlager
Wolfsgesang

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Suchen in: Clan der blattlosen Stille   Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyThema: Das Clanlager    Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyDo Apr 25, 2019 7:00 pm



Wolfsgesang
#1
Schleierfeder folgte mir widerstandslos, als ich ihr sagte, sie solle mir folgen. Sie vertraute mir vollkommen, etwas, was mich stolz machte. Sie dachte gar nicht daran, dass ich ihr etwas antun könnte, nein, wahrscheinlich erwartete sie, dass ich mich bei ihr entschuldigen würde, ihr mein vorheriges Verhalten erklären würde. Doch was gab es da zu erklären? Hätte ich den Jäger am Leben gelassen, hätte er mich in ein schlechtes Licht gerückt, weil ich ihm zuvor nicht geholfen habe, und deshalb musste er sterben. Er war sowieso schon mehr tot als lebendig gewesen, kein großer Verlust für irgendwen. Nicht, das mir dies wichtig, ich hätte ihn auch getötet, wenn er noch voller Energie und nützlich gewesen wäre.
Auch wenn ich mir sicher war, dass der Tod meiner Schwester mir nichts bedeuten würde spürte ich einen leichten Widerwillen in mir, als ich meinen Plan durchging. Doch sie musste sterben. Sie hatte mich gesehen, wie ich einen Clankameraden getötet hatte. Und wieso sollte ihr Tod schlimmer sein als der irgendeiner anderen Katze? Es gab da keinen Unterschied. Trotzdem wurden meine Schritte wie von selbst langsamer, als wir uns der Grenze näherten. Doch als wir schließlich ankamen und ich mich zu ihr umdrehte, das Vertrauen in ihren Augen sah und bemerkte, das sie einfach nur eine leichtgläubige Katze wie jede andere war, wusste ich, dass ich es tun würde...


Leise Pfotenschritte die den Bau verließen weckten mich, doch ich wusste trotzdem, wie der Traum weiter verlaufen wäre. Und ich wusste auch, dass es damals ein Fehler gewesen war. Ich hatte bis dahin von dem, was andere ein Gewissen nannten, nur gehört, doch dieser leise Wunsch in meinem Hinterkopf, ich hätte meine Schwester nicht getötet, schien wohl so etwas ähnliches zu sein. Auch dieser ab und zu wiederkehrende Traum, der mich morgens mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend erwachen ließ, schien ein Anzeichen dafür zu sein. Ich fragte mich immer wieder wieso, Schleierfeder war nur eine von vielen Katzen gewesen, deren Leben für mich keinen Wert besaßen, und ich war mir sicher, dass ich sie nicht wirklich mochte, zumindest nicht so, wie andere Katzen ihre Gefühle für ihre Familie oder Freunde beschrieben. Niemals hätte ich mich für sie in Gefahr begeben, um sie zu retten, war in der Blattleere der Frischbeutehaufen fast leer hatte ich mir stets ohne schlechtes Gewissen trotzdem was geholt, auch wenn sie dadurch hungern musste. Trotzdem, irgenwie war da etwas in mir, was dachte, damals falsch gehandelt zu haben.

Ich streckte meinen langen, schlanken Körper ausgiebig um den Schlaf aus meinen Gliedern zu verbannen. Ein sanftes, stetiges Tropfen verriet mir jetzt schon, das mich draußen Nässe erwarten würde. Einerseits ein Umstand, der mich freute, da Regen meistens auch niedrigere Temperaturen mit sich brachte, doch andererseits kannte ich meinen Körper gut genug um zu wissen, dass ich eine der ersten Katzen des Clans sein würde, der wegen Schnupfen oder Husten zum Heilerbau laufen würde, wenn das Wetter so blieb.
Als ich kurz lauschte verriet mir das gleichmäßige Atmen vieler Katzen, dass scheinbar noch nicht vieles Krieger wach waren. Ein Blick bestätigte meine Vermutung, nur drei Nester waren leer. Das bedeutete, dass es auch der Lichtung noch sehr ruhig sein würde, was ich begrüßte, so musste ich mich nicht durch einen Morgen voller belanglosem Smalltalk kämpfen.

Also erhob ich mich und bahnte mir schnell einen Weg aus dem Kriegerbau. Ich achtete nicht darauf, wie laut oder leise ich war - Wieso auch? Es war nicht mein Problem, wenn die anderen noch schlafen wollten.
Im Eingang blieb ich erst einmal stehen und ließ meinen graugrünen Blick über die Lagerlichtung schweifen. Direkt neben dem Eingang entdeckte ich Efeulicht, die mit ihrer Schülerin Echopfote beschäftigt schien, weshalb ich mich schnell weiter in Richtung Lagermitte bewegte. Auch wenn die beiden miteinander redeten wollte ich möglichst vermeiden, in irgendein belangloses Gespräch verwickelt zu werden, auch wenn eine leise Stimme in meinem Kopf flüsterte, das Schleierfeder gewollt hätte, dass ich ein gutes Verhältnis zu den anderen wahren würde. Doch nett sein konnte ich auch später, und außerdem war Schleierfeder tot, und das Versprechen, dass ich ihr in den letzten Sekunden ihres Lebens gegeben hatte, war alles andere als verpflichtend.

Und doch schien mein Traum mich wieder einmal etwas mehr zu beeinflussen, als ich es wollte - als ich mich weiter im Lager umsah blieb mein Blick an den einzigen anderen beiden Katzen, die noch da zu sein schienen, hängen, Kristallbach und Giftzahn. Es widerstrebte mir, meinen Platz hier in der Lagermitte, wo die Äste der großen Kiefer noch enger beieinander lagen und so nur wenig Regen durchließen, zu verlassen, doch wie so oft rief mir der Traum mein Versprechen an Schleierfeder immer wieder ins Gedächtnis. Mich einfügen. Eine gute Clankatze sein, meine Clangefährten anerkennen. Kein Mord mehr, keine Lügen - auch wenn ich den letzten Punkt immer noch nur selten beachtete. Und so kam es, dass ich tatsächlich darüber nachdachte, mich zu Kristallbach und Giftzahn zu gesellen.

Wenigstens sind es diese beiden, dachte ich bei mir, als ich auf sie zuging, den Frischbeutehaufen nicht beachtend, weil Schleierfeder es nicht gut geheißen hätte, wenn ich als erster aß, ohne gejagt zu haben. Kristallbach redete wenigstens nicht so viel wie manch andere Katze. Giftzahn war da schon nerviger, zu unkontrolliert für meinen Geschmack. Doch ich würde ihn ertragen können.

»Guten Morgen. Ich hoffe, ich störe euch nicht bei etwas wichtigem, aber es sind noch nicht viele wach, mit denen man sich unterhalten kann.«

Ich unterdrückte den Drang, die beiden zu fragen, ob sie mit auf die Jagd kommen würden - wenn ich schon etwas mit anderen Katzen machte, sollte es wenigstens etwas halbwegs sinnvolles sein, doch ich verkniff es mir. Meine ausdruckslose Maske hatte sich in ein freundliches Lächeln gewandelt, ich wusste dass ich gut schauspielern konnte. Ich wusste auch, das manche im Clan von meinem wechselhaften Auftreten verwirrt waren - ganz früher, bevor ich gelernt hatte mich anzupassen, war mein Auftreten von kalter Natur gewesen, ich hatte spöttisch auf andere hinabgesehen und keinen Hehl daraus gemacht, dass ich das, was andere Empathie nannten, nicht kannte. Das war schon lange her, früh ich gelernt, das eine Maske der Freundlichkeit wichtig war, wenn man etwas erreichen und andere kontrollieren wollte, doch seit Schleierfeders Tod war ich hin- und hergerissen. Nicht lügen, aber auch nicht unfreundlich sein. Das war nicht möglich. Ich versuchte, das freundliche Gesicht zu wahren, ohne dabei manipulativ zu werden, und an manchen Tagen, an denen ich mich fragte, wieso ich so freundlich zu allen war fiel ich in mein ganz altes Muster aus Jungentagen zurück und scherte mich nicht im geringsten um die Gefühle anderer. Doch heute würde ich versuchen, freundlich zu sein, auch wenn ich nicht wusste, warum.

Angesprochen: @Giftzahn, @Kristallbach
Erwähnt: @Nebelschleier (Schleierfeder), @Efeuseele, @Echopfote
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Suchen in: Clan der schimmernden Birke   Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyThema: Das Clanlager    Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyMo Feb 04, 2019 12:47 am
Einstiegspost am Handy, entschuldigt also bitte mögliche Tipp-, Rechtschreib- oder Flüchtigkeitsfehler! :D

   
   

   
Silberhauch
„Die sanftmütige Seele“
   ~ {#}1{/#} ✼ 37 Monde ✼ Jägerin ~
Ein kalter Windstoß jagte mir einen Schauer über den Rücken, brachte meinen Körper zum Beben und ließ mein Haarkleid mit einer aufrechten Stellung reagieren, zum Schutz gegen die Kälte. Zwar war mein Fell als durchaus dichtwachsend zu bezeichnen, doch fiel es weder in der Dicke noch in der Länge auf, was jedoch gute Voraussetzungen gegen winterliche Temperaturen waren. Voraussetzung die mein Pelz nicht hergab gegen Temperaturen, die aktuell über unserem Lager und dem gesamten Tal herrschten. Immerhin hielten die aufgestellten Haare wenigstens etwas von der kühlen Luft ab, sodass mein sichtbares Zittern langsam wieder abnahm, bis es gänzlich erstarb. Immerhin. Eigentlich wollte ich mir ein ruhiges Plätzchen suchen und mich meiner Fellpflege zuwenden, zum dritten Male am Tag, doch ich verwarf diesen Gedanken sehr schnell wieder. Ich würde nur Feuchtigkeit in mein Fell reiben und es glatt streichen. Beides keine besonders gute Idee, wenn man gerade erst aufgehört hatte zu frieren. Es galt also mich nützlich zu machen. Mit vor Zufriedenheit zusammengekniffenen Augen ließ ich meinen Blick seelenruhig durch das Lager wandern. Dieser glitt dabei über viele bekannte Gestalten, Gesichter und Pelze. Darunter beispielsweise Abendlied, Fuchsflamme, Honigtanz, Sturmjäger, Frostfeder, Sonnenherz, Schneeblut, Kältetanz, eine ihrer besten Freundinnen Zikadenklang mit ihren Jungen und Wolkenwirbel. Beim Anblick meines jüngeren Bruders erschien eine sanfte Wärme in meinen Gesichtszügen. Ich musste mich selbst nicht sehen können, um zu wissen das in meinen Augen ein gewisser Stolz zu entdecken war, genau wie Liebe und ein Hauch von einem Beschützerinstinkt. Ein Gefühl von Verantwortung gesellte sich dazu, auch wenn ich mir im Klaren war, dass Wolkenwirbel bestens ohne mich klarkam. Doch ich würde niemals meine Pflichten und Erinnerungen als ältere Schwester vergessen oder freiwillig aufgeben. Das entsprach nicht meiner Ader, der aufopfernden Persönlichkeit in mir. Obwohl mir bewusst war, dass mich diese Gedanken und Emotionen manchmal überwältigten. Ich hatte nicht bemerkt, dass ein leises Schnurren meine Kehle hinauf gerollt war. Es überraschte und amüsierte mich gleichermaßen, ließ mich die Erarbeitung eines Überblicks der Lagersituation schließlich langsam fortfahren. Dies erwies sich als ein glücklicher Umstand, denn erneut blieben meine Seelenspiegel an einer Clankameradin hängen. Jemanden der mir sehr vertraut war, am Herzen lag und leider häufig auch sehr traurig wirkte. „Bei dem Schicksalsschlag ihrer Eltern kein Wunder.“, sagte ich mir in Gedanken und erhob mich im selben Augenblick auf die zierlichen Pfoten, welche mich langsam zu einer anderen Jägerin des Clans trugen. Zu Mondblüte, eine meiner besten Freundinnen im Clan. Sie war für sich und ihre Körpersprache sowie ihre Gesichtszüge sprachen von verlorenen Gedankengängen, die ihr keine Chance auf etwas Licht in der Dunkelheit zu geben schienen. Keine Chance auf einen Anfang, trotz der Lebensenden in ihrer Vergangenheit. Die Gegenwart und Zukunft nahm darauf keine Rücksicht. Aber ich wusste, dass dies leichter gesagt war, als in die Tat umgesetzt. Vermutlich ginge es mir an ihrer Stelle ähnlich. Nur hatte ich unverschämtes Glück gehabt. Meine Familie war bei dem Unglück verschont geblieben, ohne Ausnahmen. Bei Mondblüte angekommen, ließ ich mich neben ihr nieder und begrüßte sie, noch immer leise schnurrend, indem ich ihr einige Male sanft über ein Ohr fuhr. Vielleicht würde ihr etwas Wärme, Rückhalt und freundschaftliche Nähe gut tun. „Hallo meine liebe Mondblüte. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich mich etwas zu dir geselle. Bis eben war ich noch etwas allein.“ Ein liebevolles Lächeln umspielte meine Schnurrhaare, dann stupste ich sie sanft mit der Nase an und fragte: „Hast du vielleicht Lust etwas mit mir zu unternehmen? Ich habe heute bisher kaum Pflichten zum Nutzen für den Clan erfüllt. Wenn ich bis heute Abend keine Aufgaben erfüllen konnte, fühle ich mich nutzloser als jeder Krähenfraß.“ Belustigt schnippte ich mit Ohren und Schwanzspitze, ehe ich mich mit leicht schief gelegtem Kopf wieder meiner Freundin zuwandte. „Was würdest du denn am liebsten machen wollen? Im Falle von Entscheidungsschwäche können wir uns natürlich auch an Abendlied wenden. Oder möchtest du dich sowieso viel lieber mit mir in Ruhe unterhalten? Ich habe immer ein offenes Ohr für dich, wenn du etwas loswerden willst, vergiss das nicht. Dein Wohlergehen ist mir wichtig und dafür lasse ich auch gerne die Jägerpflichten einen Platz auf der Prioritätenliste nach unten rücken.“ Ich hoffte, dass ich mit all meinen Worten Mondblüte nicht gänzlich überfordert hatte. Schließlich hing sie, bevor ich sie angesprochen hatte, gänzlich ihren eigenen Gedsnken nach. Wer weiß, inwiefern es mir überhaupt möglich gewesen sein konnte, diese auch zu durchbrechen.
„Botin der flüsternden Winde“
   
Angesprochen: {@=98}Mondblüte{/@}
   Erwähnt: Abendlied, Frostfeder, Fuchsflamme,  Honigtanz, Mondblüte, Schneeblut, Sonnenherz, Sturmjäger, Wolkenwirbel und Zikadenklag
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Suchen in: Clan der schimmernden Birke   Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyThema: Das Clanlager    Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptySo Jan 27, 2019 11:08 am
{#}1{/#} TIMOTHY | JÄGER | im Lager bei Abendlied & Birkenmaske
Erwähnt & Angesprochen: {@=4}Abendlied{/@}, {@=103}Birkenmaske{/@}, {@=15}Hasenkönig{/@}

Timothy lag neben dem Kriegerbau auf dem Boden rum und ließ seinen Blick mal wieder gedankenverloren durch das Lager schweifen. Es war mittlerweile früher Nachmittag als der haselnussfarbene Kater seinen Kopf hob und diesen leicht schüttelte. Sein Blick, der erneut langsam durchs Lager schweifte, blieb bei einer bestimmten und wunderschönen Kätzin hängen: Abendlied. Sie teilt wahrscheinlich grad die Patrouillen ein. Vielleicht darf ich ja mitgehen. dachte er und erhob sich. Langsam und gelassen tappte der Kater auf seine Gefährtin zu, welche gerade mit Birkenmaske redete. "Hallo Birkenmaske." miaute er seinem Clankameraden freundlich zu und schmiegte sich kurz an Abendlied. "Wenn du grad dabei bist die Patrouillen einzuteilen, hast du in einer vielleicht noch Platz für einen gewissen älteren Jäger, der mal wieder die ganze Zeit nutzlos in der Ecke rumlag?" miaute er neckend und war gespannt auf ihre Antwort. Der ehemalige Streuner setzte sich ganz brav neben seine zweite Anführerin hin und legte den Schweif sanft auf ihre Vorderpfoten. Sein Blick folgte kurz Hasenkönig in die Kinderstube. Ich könnte sonst auch mal wieder in die Kinderstube gehen und mit den Jungen spielen. Die freuen sich bestimmt. überlegte er kurz und sah dann wieder zu seinen Gesprächspartnern. Ne. Ich glaub jagen oder Patrouille ist heute mal eine Abwechslung. entschied er sich dann doch dagegen.
Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals Foruma10Thema: Der südliche Nadelwald
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Suchen in: Clan der blattlosen Stille   Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyThema: Der südliche Nadelwald    Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptySa Dez 29, 2018 10:13 am
{#}1{/#}
Ich lief sehr entspannt und langsam durch den scheinbar endlosen Wald. Flüsterpfote hatte ich schon längst verloren, warum also hetzen? Meine Schülerin war sehr talentiert. Bald würden ihre Jagdfähigkeiten meine übersteigen und auch wenn sie nicht viel Kraft hatte, so konnte sie Gegner mit ihrer Schnelligkeit besiegen.
Nach einer Weile des ruhigen Gehens entdeckte ich die kleine Kätzin. Irgendetwas schien sie zu beunruhigen. Leise pirschte ich mich an sie heran. Da witterte ich es auch. Irgendwo hier musste eine fremde Katze sein. Ein Streuner, wie ich vermutete, da der Geruch mich nicht an die anderen Clans erinnerte.
Mitlehrweile war ich nur noch ein paar Blattlängen von Flüsterpfote entfernt, sodass ich sie mit meinem Schweif antippen konnte. "Wir müzzen dem Ztreuner entgehen gehen.", flüsterte ich. Das ich beim Sprechen mit anderen Katzen lispelte, war völlig normal. Obgleich ich richtig reden konnte, gehörte dieser Sprachfehler einfach zu meiner Rolle der dummen Katze.
Mit einem auffordernden Nicken bedeutete ich meiner Schülerin, mir zu folgen.
Und tatsächlich. Es dauerte nicht lange, da sah ich einen weißen Pelz aus den Nadeln herausragen.  Es war eine Kätzin mit wunderschönen haselnussbraunen Augen. "Die sieht aber edel aus.", murmelte ich laut. Etwas panisch viel mir ein, dass Flüsterpfote mich hören konnte. Deshalb setzte ich gleich lispelnd an:"Siehst du das Halsband? Sie muss ein Hauskätzchen sein!" Wie kommt ein Hauskätzchen in diese Gegend?, fragte ich mich.

angesprochen: {@=78}Flüsterpfote{/@}
erwähnt: Flüsterpfote, {@=81}Tira{/@}
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Suchen in: Clan der blattlosen Stille   Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyThema: Das Clanlager    Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyDi Nov 13, 2018 6:53 pm
{#}1{/#} | 395 Wörter

Verhältnismäßig lange hatte Palmspringer in seinem Nest verbracht, war er aber am gestrigen Tag aber auch sehr spät in das Nest gekommen, was er seines nannte. Generell, er merkt so allmählich das er älter wurde, was jetzt jedoch nicht auf seine körperliche Verfassung bezogen war, denn er war einwandfrei fit. Nein, eher war der Umstand gemeint, das er in der letzten zeit etwas ruhiger geworden war, was der Krieger jedoch auf den Umstand schon, das seit 15 Monden nur wenige Monde vergangen waren, in dem er keine geliebte Katze verlor. Der Letzte Verlust war noch frisch, hatte wieder Erinnerungen in ihm aufgeweckt, aber solche, die er nicht zuordnen konnte. Waren sie wahr oder nur ein Hirngespinst? Fest stand, das es Schimmelpelz erwischt hatte. Normalerweise keine katze, um die er trauerte, dennoch tat er es, warum auch immer. Irgendetwas verband er mit seiner ehemaligen Schülerin, war es auch der Umstand das sie seine Erste Schülerin war, die er nach dem Kampf mit der Streunerfamilie und dem Verlust seines Gedächtnisses verlor.

Leise schnaubte er. Die ersten Sonnenstrahlen brachen durch den Eingang des Kriegerbaus. Es hatte hier bereits Bewegung gegeben. Soweit er mitbekommen hatte, wurden patroullien eingeteilt, er war jedoch nicht dabei. Gut so, dann hatte er mehr Zeit um mit Nachtigallpfote Trainieren zu gehen, wobei auch sie gestern gut geackert hat. Er gönnte ihr heute noch etwas mehr schlaf, war er doch selber länger in seinem Nest geblieben.
Dennoch erhob sich der massige Kater aus seinem Nest und schüttelte einmal die Moosreste aus seinem Dichten, sandfarbenen Pelz. Der drang, etwas zu tun, wollte nicht aufhören und wenn es nur war, das palmspringer rausging und sich Putzte, so soll es auch sein.

Langsam schritt palmspringer aus dem Eingang des kriegerbaus. Es dauerte ein paar Herzschläge, ehe seine Grau-Blauen Augen sich an das helle Sonnenlicht gewöhnten, welches von der Aufgehenden, glühenden kugel dort am Horizont in das lager geworfen wurde. Die Katzen auf dem lager beachtete der Krieger vorerst nicht, waren es auch so viele, die sich in den Frühen Morgenstunden bereits hier tummelten. Wenn einer etwas von ihm wollte, so sollte jener auch gefälligst zu ihm kommen, nicht andersherum.
Palmspringer schritt ein paar schritte zur Seite und setzte sich nahe dem Eingang des Schlafbaus der Krieger hin und begann genüsslich seine Morgendliche wäsche, während er den kreuz und quer redenden Stimmen der auf dem Lagerplatz tummelnden Katzen lauschte.

Erwähnt: Schimmelpelz {tot}, {@=47}Nachtigallpfote{/@}, Katzen auf dem Lagerplatz
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Suchen in: Clan der flüsternden Hügel   Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyThema: Das Clanlager    Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyDi Nov 06, 2018 10:18 pm
{#}1{/#} | 610 Wörter

Schnell rannte das Kaninchen vor der gemusterten weg. Die Langen Ohren zappelten im Laufwind und die Katzen schlugen im Zickzack um Steine und Büsche. Hin. Her. Hin. Her. Auf schnellen Pfoten folgte die Jägerin, die Krallen bohrten sich in den Untergrund des freien Moores und schoben die Windschnittige Katze voran. Hin. Her. Hin. Her. Das Kaninchen war auf kurzen Strecken schneller, jedoch hatte die Jägerin, in diesem Falle, mehr Ausdauer auf langer strecke. Und tatsächlich. Zwar langsam, jedoch nach und nach merklich verlor das langohrige Wesen anfahrt, schlug jedoch weiterhin diese schwindelerregenden Harken. Hin. Her. Hin. Her. Immer so weiter. Wann hörte das Mistding denn mal auf. Langsam kam die Katze dem immer Langsamer werdenden Kaninchen näher. nur noch eine Fuchslänge entfernt. Hin. Her. Hin. Her. Der Staub wirbelte bei jedem Sprung der Beute auf und landete im Gesicht der Jägerin, die im Lauf immer wieder kleinen erd und Moosstücken ausweichen musste.
Die Bahn des Kaninchens wurde immer gerader, biss es einfach erschöpft nur noch geradeaus hoppelte. Ein letzter Sprung und die Jägerin packte das Kaninchen an den Hinterbeinen und stürzte sich auf sie.
Im nächsten Moment zogen plötzlich Gewitterwolken über den vorher noch leicht bewölkten Himmel und anstatt dem Kaninchen, stand die Katze nun einem Dachs gegenüber. Einem großen Dachs, der aufgerichtet vor ihr Stand und zerstörerisch laut Brüllte.
Einmal Augenzwinkern. Plötzlich ist alles dunkel um sie herum, nur ein kleiner Spalt voraus zeigt licht. Es ist eng, die Wände aus Erde pressen sich an den kleinen Körper der Katze. Klein? Sie ist wieder ein junges, versteckt in einem alten Bau unter einem Baum. Nur die Wurzeln und die schmalen unterirdischen Gängen bieten Schutz vor dem Monster, welches vor dem Eingang wütet.
Die schreie, welche in die Höhle hinein dringen sind zerschmetternd. Sie erschüttern das Knochenmark und zeugen von Schmerz und leid. Plötzlich stille.
Lange zeit scheint zu vergehen, als sich plötzlich die Wände Bewegen. Sie drücken die Junge Katze aus dem Bau. Rasend schnell. Sie kann sich nicht wehren, wie auch? Plötzlich umgibt eine Warme, klebrige, metallisch riechende Flüssigkeit die kleinen, zierlichen Pfoten und färben das eigentlich weiße Fell in Rot. Blut. Ihr Blick richtet sich auf und erfasst die Leichen ihrer Eltern, wie sie zerfetz vor ihr liegen. Regungslos. Kein Geräusch dringt mehr aus ihrer kehle, kein Blut mehr aus ihren Wunden, nur ihre Wärme flieht zusammen mit ihren geistern.
Das einerseits schrille, aber auch tiefe Gebrüll lässt die Katze herumfahren. Dachse, überall sind Dachse. Große. Kleine. Junge . Alte. Mache eher dünn, andere Wohl genährt. Aber alle dunkel und blutüberströmt. Sie schreien den Namen der Kätzin, zeigen mit ihren gewaltigen Pranken auf sie und Holen aus ...


Keuchend fuhr Schneepfote hoch. Plötzlich stand sie da, alle viere von sich gestreckt, unter ihr das zerwühlte Nest. Ihr Blick glitt durch den Bau. Was für ein Bau war es? Er kam ihr bekannt vor und irgendwie auch nicht. Kurz dachte sie nach, ehe es ihr einfiel. Sie war seit ein paar Monden bei einer Gemeinschaft aus Katzen. Einem Clan. Dem Clan der flüsternden Hügel. Sie war hier sicher. Größtenteils. Doch in welchen Bau war sie? Noch einmal glitt ihr Blick durch den Bau. Der Schülerbau. Sie war im Schülerbau. Sie war Schülerin, seit gestern. Sie hat ihre erste Nacht im Schülerbau verbracht. Und gleich einen eher schlechten Traum gehabt. Na toller Anfang.
Kurz schüttelte Schneepfote sich, ehe sie sich müde und gähnend in gang setzte. Um die anderen Schüler nicht noch weiter zu stören, schlich sie möglichst leise hinaus und setzte sich erstmal vor den Schülerbau, ums ich zu putzen und zur Ruhe zu kommen. Vielleicht konnte sie ihren Puls ja etwas senken und etwas bessere Laune bekommen.
Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals Foruma10Thema: Das Clanlager
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Suchen in: Clan der blattlosen Stille   Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyThema: Das Clanlager    Beiträge mit dem Tag 1 auf Katzen des vergessenen Tals EmptyDi Nov 06, 2018 9:22 pm
{#}1{/#} | 592 Wörter

Leise zuckten die Pfoten eines Rot-Orangen Fellknäuels in der Kinderstube des Clans der blattlosen Stille. Zwar kitzelten die ersten Sonnenstrahlen den getigerten Pelz der kleinen, jedoch war es noch zu früh zum Aufstehen, zumindest war es die Meinung der kleinen Kätzin.
Im Traum jagte sie Mutig einer Maus hinterher und trabte daraufhin zurück in den Clan. Begrüßt wurde sie von allen, alle waren freundlich. Kriege gab es keine in ihrer kleinen Welt. Nur Frieden. Das einzige, was sie als Heilerin zu verarzten hatte, waren kleine Mückenstiche, Zecken oder Dornen, die aus dem Pfoten gezogen wurden.
Oh, hatte ich es nicht erwähnt. Der Größte Traum dieser Jungen Katze war es, einmal Heilerin zu werden und hilfsbedürftigen zu helfen. Und nebenbei konnte sie auch jagen und andere dinge tun, denn schließlich war kein krieg. Dachse, Füchse und anderes gefährliches Raubtier war fortgejagt worden, ebenso wie die Feindschaft zwischen den Katzen. Alle waren gesund, keiner starb mehr an irgendwelchen gefährlichen Krankheiten, dann man half sich gegenseitig.

Müde streckte Funkenjunges sich, ein großes Gähnen verließ ihre Lippen. Geweckt wurde sie nicht von den kitzelnden Sonnenstrahlen, welche durch das Dach der Kinderstube brachen, sondern eher von wem weniger zimperlichen Bewegungen einiger ihrer Geschwister. Zwar war sie nicht die Letzte im Nest, vermutete sie, doch es interessierte sie gerade recht wenig, wer noch in der Kinderstube war. Viel spannender war, was draußen vor sich ging. Vielleicht gab es neue Abenteuer. Vielleicht brachten die Krieger neue, ihr unbekannte beute mit ins Lager oder erzählten von Ihren pattroulien. Oder sie würde endlich wieder möwentanz über den weglaufen, aus Versehen, versteht sich. Ja, das war doch eine Gute Idee. Sich Aus versehen im Heilerbau verirren.
Kurz schüttelte Funkenjunges sich und ließ somit auch den letzten Rest Ihrer kleinen, heilen Traumwelt hinter sich. Ihre Pfoten führten sie rasch zum Ausgang der Kinderstube. Schnell schritt sie hinaus, zumindest so schnell es Ihre Baby-Beinchen schafften. Ihr schweig glitt nach einem weiteren, kurzen gähnen rasch in die Höhe und formte an der spitze eine kleine kurve.

Während Funkenjunges, hellwach wie sie jetzt war, mit gespitzten Ohren und Freudig glitzernden Augen zu Ihrer Mutter trabte, sprang die hoch gereckte schweifspitze von einer Seite zur anderen und formte so immer wieder den Halbkreis, welcher für sie in dieser Position schon fast typisch war.

Kurz stand sie bei Ihrer Mutter, lauschte jedoch nur mit halben Ohr den Gesprächen Ihrer Geschwister oder der erwachsenen. Zwar hatte sie alle kurz gegrüßt, doch Ihr Blick hatte eine, Ihrer Meinung nach viel Interessantere Katze erfasst. Möwentanz. Die Heilerin war viel interessanter als die anderen. Vielleicht konnte sie ja wirklich heute in den Heilerbau und das ohne Krank sein zu müssen oder sich aus Versehen heimlich hineinschleichen zu müssen.

Ohne ein weiteres Wort setzte Funkenjunges zum Sprung an und hüpfte auf die Heilerin zu. Freudig wirbelten Ihre kleinen, weißen Pfötchen den Staub etwas auf, welcher Ihre Beine und Ihr Bauchfell etwas benetzte. Das machte Funkenjunges jedoch nichts. Möwentanz stand im fokus. Sie wollte unbedingt zu der Heilerin, was erleben, oder einfach nur plaudern. Das Spatzenkrone bei Ihr stand, ignorierte Funkenjunges größtenteils. Der 2. Anführer war nicht wirklich interessant gerade, wobei man ja, während man langsamer wurde, ja etwas lauschen konnte.

"Kann ich dir auch helfen, Möwentanz?" platzte es sogleich aus der kleinen Kätzin hinaus. Sie wollte Unbedingt helfen. So strahlte sie auch, als sie die Heilerin ansah und sich danach zu spatzenkrone zuwandte. Kurz neigte sie den Kopf, denn der Krieger war älter als sie und zugleich auch der Stellvertreter der Anführerin. So tat sie es auch bei Möwentanz. "Hallo Spatzenkrone, hallo Möwentanz"

{ {@=26}Feuerstern{/@} {@=19}Erdenwärme{/@} {@=30}Wurzeljunges{/@} {@=22}Nachtjunges{/@} {@=32}Schattenjunges{/@} } {@=25}Möwentanz{/@} {@=10}Spatzenkrone{/@}
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