Drei Warrior Cats-Clans werden Gefangene ihrer eigenen Heimat, als ein Erdbeben alles ins Chaos stürzt...
 
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 Das Clanlager

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AutorNachricht


 Sturmjäger

Admin | Wächter
Sturmjäger
IDENTITÄT :
Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.


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BeitragThema: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMo Okt 22, 2018 12:27 pm

das Eingangsposting lautete :



Das Lager


Clan der blattlosen Stille

Südlich des großen Sees und mittig im Territorium gelegen befindet sich das Lager des Clans der blattlosen Stille. Umringt wird es von einigen Ginsterbüschen und grünen Sträuchern, die unerwünschte Eindringlinge weitestgehend fernhalten und einigermaßen Schutz vor Wind und Wetter bieten. Eine mächtige Kiefer ragt inmitten des Lagers empor und ihre Äste bilden ein natürliches Dach immer grüner Nadeln über dem überwiegend sandigen Versammlungsplatz der Katzen. Dichter Efeu wächst an ihr Empor und bildet im Wurzelbereich einen kleinen Schlafbereich, der aufgrund seiner zentralen Lage stets vom Anführer des Clans für sich beansprucht wurde.
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AutorNachricht


 Blütenwirbel

Jägerin
Blütenwirbel
IDENTITÄT : Hallo! Mein Name ist Blütenwirbel und ich bin eine junge Jägerin im Clan der blattlosen Stille. Mehr braucht ihr über mich eigentlich nicht zu wissen, ich habe hart erlernen müssen, dass man nicht jedem vertrauen sollte. Trotzdem versuche ich immer öfters zu meinem fröhlichen Wesen von damals zurückzukehren. Doch das Vertrauen in die Katzen wiederzufinden fällt mir immer noch recht schwer.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir bis dahin meine Fehler.

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDo Mai 02, 2019 11:16 am

Eine gemäßigte und doch dröhnende Stimme riss mich aus meinem nur noch leichten, aber trotzdem wohltuenden Schlaf und verschreckt wie ein verschrecktes Reh sah ich mich nervös und panisch um. Als ich dann in das eher kühle Gesicht von Efeuseele sah, beruhigte ich mich langsam wieder. Im ersten Moment hatte ich damit gerechnet, dass irgendwas schlimmes passiert sei und wir alle sofort in Alarmbereitschaft waren. Ich ließ langsam ihre Worte in meinem Kopf Revue passieren und verstand nun auch die Bedeutung. Also sah ich die strenge Kriegerin direkt an und flüsterte leise: Ich kann dich gern zu einer Grenzpatrouille begleiten, wenn du das möchtest. Leise und auf flinken Pfoten verließ ich den Bau ohne die anderen Krieger zu wecken und stellte mich neben Efeuseele. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie meinen Bruder Echopfote mitnehmen wird, aber ich war mir dagegen nicht sehr sicher, ob sich mein Bruder freuen würde, dass ich sie begleite. Er war ja meist sehr zurückgezogen und man kam nur schwer an ihn heran. Ich freue mich schon richtig, wenn meine Geschwister in ein paar Monden zu Kriegern werden. Es ist bestimmt schön, mit dem ein oder anderen jagen zu gehen. Ich konnte es auch kaum erwarten zu erfahren, welchen Weg sie einschlagen werden und welche Namen sie bekommen. Meine Familie war ja das einzige, was ich noch habe und auch eigentlich das einzige, was mich interessiert. Bis natürlich auf Wüstenruf. Der gutaussehende Kater war da eine Ausnahme. Ich sah hinein in den Kriegerbau und auch zu der Kriegerin, bereit loszugehen oder noch auf Verstärkung zu warten.

Erwähnt: Echopfote, Wüstenruf
Angesprochen: @Efeuseele
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 Wüstenruf

Jäger
Wüstenruf
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT : Ich bin zwar schon 32 Monde alt, dennoch bin ich im Herzen immer ein Junges geblieben. Manche mögen mich naiv und kindisch nennen, doch mir ist es wichtig immer die Freude im Leben zu sehen. MAnchmal ist es wichtiger Spaß zu haben, als das Leben ernst zu nehmen.

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDo Mai 02, 2019 8:51 pm

[Ich Dummkopf hab es hinbekommen, den Beitrag zu editieren anstatt ihn nur zu zitieren. Jetzt ist der vorige Post weg... Ich hoffe es ist ok, wenn ich jetzt nur eine Zusammenfassung einfüge.]

Wacht auf, verlässt den Bau, lächelt Blütenwirbel zu, geht zu seiner Tochter.



Ein warmes Gefühl machte sich in meiner Brust breit bei der freudigen Begrüßung mit der meine Tochter mir begegnete. Genauso freute es mich, dass es ihr anscheinend wirklich gut ging. Ich setzte mich zu ihr, mein Fell des ihren berührend. Als Vater musste ich ihr doch an so einem kühlen Morgen etwas Wärme bieten. ”Mir geht es auch gut.”

Bei ihren Fragen, die jemanden anderen vielleicht etwas überrumpeln würden, musste ich laut Schnurren. ”Gestern war ein ziemlich interessanter Tag. So ganz nach meinem Geschmack.’ Die Gedanken an die gestrigen Aktivitäten brachten ein Lächeln in mein Gesicht. ”Ich konnte den Nachmittag mit Erdenwärmes Jungen verbringen. Also ich sollte sie aufpassen, derweil sie selbst Schattenjunges suchen war. Blütenwirbel und ich haben mit ihnen gespielt. Ich wusste ja gar nicht, dass sie eine Katze ist, mit der man so viel Spaß haben kann.”

[b]”Oh! Heute habe ich einen vollen Plan…”
Ich schaute zu meinen Pfoten und blieb für einige Augenblicke still, bevor ich Kojotenpfote mit der Pfote anstieß.
”Heute gehe ich auf die Jagd mit meiner Tochter.”[/b] Zwar hatte ich noch nichts mit ihrem Mentor, Fledermausbiss, ausgemacht, aber wer sagte denn, dass dies nicht noch geregelt werden konnte?


Angesprochen: @Kojotenpfote
Erwähnt: Blütenwirbel, Erdenwärme, Fledermausbiss


Zuletzt von Wüstenruf am Sa Mai 25, 2019 3:58 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyFr Mai 03, 2019 12:54 pm

Gleichmäßig hob und senkte sich der Körper des Ältesten. Nur langsam erwachte der Kater aus seinem traumlosen Schlaf und brauchte etwas Zeit um festzustellen, dass er im Ältestenbau lag. Er vermisste seine Tage als Wächter schon sehr. Damals war er noch kräftig und wurde respektiert. Nicht, dass er nicht immer noch respektiert wird. Allerdings kann er so einfach nichts mehr für den Clan tun. Nichts, was irgendwie von Belang wäre. Eigentlich frisst er den anderen Katzen nur noch die Beute weg, ohne selbst etwas beizusteuern.
Als er noch Wächter war, machte es ihm nichts aus, wenn die Ältesten und Königinnen sich zuerst etwas zu essen nahmen. Aber wenn man selbst die Katze ist, bekam man tatsächlich ein schlechtes Gewissen.
Alleine seine Kinder und seine Enkeltöchter hielten Brandschatten am Leben. Nach dem Tod seiner Gefährtin war er am Boden zerstört. Er ist immer noch nicht über den Tod von Schwingenlicht hinweg. Aber das wird er wahrscheinlich auch nie sein. Deswegen hat er auch immer ein offenes Ohr für seine Clankameraden. Sie können immer zu ihm kommen, wenn sie etwas auf dem Herzen haben. Der alte Kater half gerne anderen und versucht diese mit ehrlichen Worte aufzuheitern. Ansonsten Log der Kater wie gedruckt, niemals würde er einer Katze sagen, wie es ihm wirklich ginge. Er wollte nicht, dass sich jemand sorgen um ihn machte, sie hatten auch so schon alle genug Sorgen und Probleme. Da mussten die Probleme eines Ältesten nicht noch dazu kommen.
Langsam öffnete Brandschatten seine bernsteinfarben Augen und sah sich müde im Bau um. Erst dann zwang er sich zum Aufstehen und streckte seine alten Glieder. Manchmal dachte er, er würde schneller altern als andere Katzen und kam sich deswegen noch nutzloser vor. Sollte aber Mal jemand in Gefahr sein, und er ist dabei, so weiß er noch ganz genau, wie er seine Krallen einzusetzen hat.
Eine Pfote vor die andere setzend trat er auf die Lichtung und merkte sofort den Regen auf seinen Fell. Fan davon ist er nicht aber er wollte nicht den ganzen Tag im Bau verbringen. Somit setzte er sich neben den Ältestenbau und ließ seinen ernsten Blick über die anwesenden Katzen schweifen. Einige waren bereits wach und sahen so aus, als würden sie bald aufbrechen.
Brandschatten würde sich später etwas zu essen nehmen, denn er wollte erst sehen, wie sich die Jagdpatrouille schlagen würde. Ob sich bei diesem Wetter überhaupt viele Beutetiere raus trauten, war fragwürdig. Aber mehr als es versuchen konnte man nicht und das war immerhin besser, als gar nichts zu tun. So wie Brandschatten.

Erwähnt: Seine Familie
Angesprochen: /
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptySo Mai 05, 2019 7:28 am

//out - sorry, Handypost! Grammatik etc sind wahrscheinlich nur in falscher Form vorhanden ^^'

Regen. Er prasselte auf das Dach des Baus, fiel platschend in die seichten Pfützen, die sich bereits auf der festgetretenen Erde des Lagers gebildet haben mussten. Die vom grauen Himmel stürzenden Tropfen verursachten so etwas wie eine stetige Melodie, ein trockener Takt, welcher Dunkelseele langsam aber sicher auf die Nerven zu fallen schien. Sie hatte nichts gegen das Geräusch von sich entladenden Regenwolken, gewiss nicht - doch der Regen, der im Moment fiel, war eher ein leichtes Nieseln als ein starker Regenschauer. Und das strapazierte die Nerven der mageren Kätzin ungemein.
Leises Gemurmel der bereits erwachten Katzen vermischte sich mit diesem leichten Trommeln, die Clangefährten der nachtschwarzen Jägerin waren anscheinend bereits erwacht. Die Spitze ihres buschigen Schweifs peitschte von Zeit zu Zeit genervt hin und her, sobald von draußen oder aus den Ecken des Kriegerbaus ein Miauen oder Schnurren besonders laut wurde.
Dunkelseele war in dieser Nacht von dem Nieselregen überrascht worden, als sie wie gewohnt durch die nahe Umgebung des Lagers gestreift war. Anfangs hatte sie der leichte Schauer nicht so gestört wie der Gedanke an ihre laut atmenden und schnarchenden Clangefährten, die jetzt im Kriegerbau schliefen, und wo sie dann doch übernachten müsste, wollte sie nicht früher oder später wie eine halb ersoffene Ratte aussehen, der das Fell klitschnass am Körper klebt. Aber spätestens, als das dritte Mal Blätter unter dem Gewicht des gefallenen Regens nachgegeben hatten, und das Wasser in ekelerregender Nässe in Dunkelseeles Augen und auf ihre Nase gefallen war, hatte sie innerlich grummelnd eine Entscheidung getroffen. Etwa um Mondhoch herum war sie in den Kriegerbau geschlüpft, rollte sich in der hintersten Ecke zusammen, nachdem sie mit allen möglichen Verrenkungen und ebensovielen tapsigen Schritten über die schlafenden Körper der anderen Katzen im Bau gehüpft war. Dabei kam ihr ihr geringes Gewicht nur zugute - der Boden vibrierte unter möglichen Sprüngen von ihr um einiges weniger, als dass er es bei einem deutlich schwereren Kämpfer tun würde. Doch schon bald hatte sie ihre Entscheidung wieder bereut - der gleichmäßige Atem, die Schatten von in der Dunkelheit der Nacht schwarzen Körpern, die sich im Schlaf aneinanderschmiegten - dieses Geräusch und dieser Anblick waren Dunkelseele bereits nach einigen Herzschlägen so gewaltig auf die Nerven gegangen, dass sie am liebsten zurück in den verregneten Wald wollte - egal, wie klatschnass sie dort werden würde.
Doch auch sie, die gefühllose Jägerin, war nicht völlig abgeneigt, was Wärme anging. Und so hatte die von den Körpern der schlafenden Katzen ausstrahlende Wärme sie bald bereits so schläfrig gemacht, dass sie in einen leichten, unruhigen Dämmerzustand fiel.
Jetzt, da sie erwacht war, war sie - obwohl sie das niemals zugegeben hätte - doch froh, nicht im Regen weiter herumgeirrt zu sein. Wäre sie jetzt bis auf die Knochen durchnässt, würde sie sich - darauf verwettete sie ihr Dasein - bestimmt wieder einen lästigen Husten einfangen, gepaart mit einer verschleimten Nase. Und darauf hatte sie noch weniger Lust als auf eine Nacht in der Nähe ihrer Clangefährten. Krankheit hieß, dass ihr Husten jedes Lebewesen auf der Welt warnen würde, dass sie im Anmarsch war, und außerdem hasste sie es, in den Heilerbau pilgern zu müssen. Das wäre ein Zeichen von Schwäche gewesen, und so schwach wie ihre ständig jammernden und jaulenden Clangefährten war Dunkelseele ganz sicher nicht. Energisch setzte sie sich auf, fuhr mit der Zunge kurz über ihr seidiges Fell, bevor sie vollständig aufstand um sich die Moosfetzen aus dem Pelz zu schütteln, die sich im Schlaf darin verfangen hatten. Dann würde sie mal schauen, wie sie einen weiteren sinnlosen Tag hinter sich bringen würde. Es war doch ohnehin immer das gleiche. Ein Gähnen unterdrückend schlich Dunkelseele in Richtung Ausgang des Kriegerbaus, ihre Ballen versanken lautlos in den Moosnestern am Boden. Lustlos zuckte sie mit den Ohren, als könnte sie damit die Geräusche der anderen Katzen im Lager ausblenden. Schon roch sie den Regen, deutlicher als zuvor in ihrem Nest - er klärte die Luft, die vor allem in der Blattgrüne immer stinkig vom Schmutzplatz heranzog, außerdem roch es nun nicht mehr durchdringend nach Kräutern, die man den Katzen im Heilerbau bei Krankheit zu schlucken gab.
Von diesen Eindrücken abgelenkt merkte Dunkelseele nur im letzten Augenblick, dass sie fast auf den Schweif einer noch im Nest liegenden Kätzin getreten war. Zwar konnte sie ihre Pfote noch rechtzeitig zurückziehen, doch sich selbst verfluchend musste sie feststellen, dass dieser Vorfall sie aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Sie musste besser aufpassen.
"Entschuldige", trotz ihrer ruppigen Art hatten ihre Eltern Dunkelseele durchaus solche Floskeln wie diese beigebracht, die sie nun fast schon automatisch verwendete. "Ich hab dich gar nicht gesehen, vielleicht sollte ich doch erstmal richtig wach werden, bevor ich auf andere Katzen trete."
Pinselohr, so hieß die Kätzin. Dunkelseele hatte mit ihr bisher kaum zu tun gehabt, doch nun würde ein zumindest kurzes Gespräch wahrscheinlich unausweichlich sein.

Angesprochen: @Pinselohr
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 Schattenpfote

Junges
Schattenpfote

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptySo Mai 05, 2019 2:20 pm

Schattenjunges | 4 Monde
Aussehen: schwarzer Kater mit leichter Tigerung und blauen Augen
Charakter: aufgeweckt, neugierig, frech, etwas überheblich, manchmal etwas dumm


Als er die Stimme seiner Mutter vernahm, zuckte der kleine Schwarze Kater zusammen und zog seine Ohren ein. Sein Plan Erdenwärme aus dem Weg zu gehen schien anscheinend nicht wirklich aufgegangen zu sein. Die Stimmlage von Erdewärme erweckte in Schattenjunges Schuldgefühle und brachten den sonst aufgedrehten Kater runter. Erdenwärme klang enttäuscht, besorgt und doch ruhig. Genau diese Mischung wühlte Schatttenjugnes vermutlich mehr auf als würde seine Mutter laut mit ihm Schimpfen. Mit großen, blauen Augen drehte er sich zu der Königin um. >>Setz dich, wir müssen über Gestern reden<< Schattenjunges senkte seinen Blick auf die Pfoten und tapste mit gesenkten Kopf zu Erdenwärme.
Er setzte sich eine Schweiflänge vor der Königin nieder und wollte ihr nicht mehr in die Augen schauen. Schattenjunges fühlte sich schlecht. Was dachte nun Erdenwärme über ihn? Klar er war schon immer frech gewesen und machte oft Tumult, doch gestern hatte er den Boden vermutlich überspannt. Vermutlich wäre es nicht so schlimm gewesen, wenn er sich nicht mit diesem Streuner unterhalten hätte! Nun ärgerte sich der kleine Kater über sich selbst. Er hätte den Kater verjagen sollen, dann wäre Erdenwärme sicher stolz auf ihn gewesen! Etwas eingeschnappt zog das Junge einen Schmollmund. Er hatte einfach einen blöden Tag erwischt und hätte ihn dieser Kater mit dem komischen Namen Azrael, nicht aufgehalten hätte er sich wieder ins Lager zurückgeschlichen und niemand hatte je etwas bemerkt! „Ich wollte gar nicht so lange weg bleiben“, versuchte sich der schwarze Kater herauszureden und streifte unschuldig mit seiner Pfote am Boden herum. „Und das nächste Mal werde ich sicher nicht mit einem Streuner reden“, plapperte der kleine Racker sofort weiter ohne auf seine genaue Wortwahl zu achten.

Angesprochen: @Erdenwärme
Erwähnt: Azrael
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptySo Mai 05, 2019 2:42 pm

Fledermausbiss | 47 Monde
Aussehen: grau mit dunklerem Rücken und hellerer Unterseite, bernsteinfarbene Augen
Charakter: ruhig, bestimmt, mutig, geduldig, ernst


Neben ihm bewegte sich wer, sodass Fledermausbiss nun ganz aus seinen Dämmerschlaf gerissen wurde. Allerdings schaffte es der Kater noch nicht wirklich aus dem Nest und rollte sich stattedessen enger zu einer Kugel zusammen, zog seinen Schweif dichter an sich und versuchte noch kurze Zeit seine Ruhe zu haben. Gestern war es dann doch noch anstrengend geworden. Nach der Grenzpatrouille mit seiner Schwester wollte der Kater noch mit seiner Schülerin Kojotenpfote trainieren, wo sie allerdings auf einen Streuner getroffen waren und Schattenjunges, der sich aus dem Lager gestohlen hat. Erdenwärme war auch noch dazu gekommen. Glücklicherweise ging alles gut aus und sie konnten friedlich ins Lager zurück kehren.
Als der graue Kater seinen gestrigen Tag druchging fiel im wieder ein, dass er nicht wirklich mit Kojotenpfote trainieren konnte. Sofort war der Wächter putz munter und spürte wie sein Blut nun durch seine Adern pumpte. Erst jetzt realisierte der Kater das, dass Nest neben ihm leer war und die kühle Luft unter seinen Pelz kroch. Efeuseele hatte anscheinend bereits den Kriegerbau verlassen und sich sofot auf ihre Pflichten gestürtzt, so wie seine Schwester eben war. Blinzelnd richtete der Kater sich auf und streckte sich etwas, achtete allerdings darauf, dass er niemanden aufweckte. So vorsichtig wie es der groß gewachsene Kater konnte schlängelte er sich durch die Nester seiner Clangefährten.
Das erste was der Wächter sah waren Regentropfen die vom Himmel prasselten, woraufhin der Kater unzufrieden brummte. Regen konnte er nicht ab. Da sein Fell lang war saugte es sich schnell mit Wasser voll und wurde dadurch sehr schwer. Außerdem enstandne so schnell mal Knoten die man nur schwer herausbrachte. Missmutig schnaufend, was man von dem Kater nicht gewohnt war blickte er sich um. Es hatten sich kleinere Grüppchen gebildet und Fledermausbiss hielt nach seiner Schülerin ausschau. So wie er sie kannte würde der Kätzin dieses Wetter nichts ausmachen. Tatsächlich schien Kojotenpfote so motiviert wie sonst immer. Wüstenruf, ihr Vater ging zu der Schülerin hin und die beiden fingen an sich zu unterhalten. Kurzzeitig überlegte Fledermausbiss ob er das Gespräch störren sollte, doch entschied sich dagegen. Gestern hatte war es lange gewesen für seine Schülerin, da hatte sie sich etwas Auszeit vom Training verdient. Weiters wollte er im Regen nicht wirklich ein Kampftraining machen.
Seine bernsteinfarbenen Augen erblickten den hellen Pelz seiner Schwester. Ihre Schülerin Echopfote stand bei ihr und auch Blütenwirbel redete mit seiner Schwester. Kurz ging sein Blick nach oben in den Himmel wo dicke, graue Wolken gingen. Schnaufend machte sich der Graue dann doch auf zu seiner Arbeit. Fledermausbiss trabte zu Efeuseele hin, darauf bedacht mit seinen langen, buschigen Schweif nicht den bereits nassen, vollgesaugten Boden zu berühren. So gut wie es ging, wollte der Kater Dreck und Wasser vermeiden, doch an so einen Tag wie heute würde das wohl schwer werden. „Braucht ihr Hilfe?“, erkundigte sich der Wächter mit seiner tiefen, ruhigen Stimme und nickte den Katzen für die Morgenbegrüßung zu. Kurz glitt sein Blick nocheinmal zu seiner Schülerin hin. Wenn das Gespräch länger dauert, dann würde er ohne Kojotenpfote los ziehen, wenn nicht nimmt der Graue sie auf jeden Fall mit. Seine bernsteinfarbenen Augen gingnen nun wieder zu seiner Schwester zurück und wartete ab ob sie eine Arbeit für ihn hatte.

Angesprochen: @Erdenwärme @Blütenwirbel @Echopfote
Erwähnt: Schattenjunges, Erdenwärme, Kojotenpfote, Wüstenruf
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 Kojotenpfote

Schülerin
Kojotenpfote
IDENTITÄT :
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMo Mai 06, 2019 2:35 pm


»KOJOTENPFOTE
Schülerin • Rostfarbener, dichter Pelz, buschiger Schwanz, hellgrüne Augen • Weiblich

Um sich etwas vor der Kälte zu schützen, legte Kojotenpfote ihren buschigen Schwanz um sich. Schweigend ließ sie ihren Blick durchs Lager schweifen, bis sie bemerkte, dass ihr Vater auf sie zu kam. Freudig richtete sich die Kätzin wieder auf. Kojotenpfote erwiderte den Nasenstupser und lächelte fröhlich. "Guten Morgen, Papa!", begrüßte sie den braun-goldenen Kater und hob ihren Schwanz, "Mir geht es sehr gut! Wie geht es dir denn so?". Neugierig neigte sie ihren Kopf zur Seite. Was er wohl noch vorhatte? Was er wohl gestern getan hat? Zwar hatte Kojotenpfote ihrem Vater gerade eine Frage gestellt aber jeder der sie kannte wusste wie schnell es gehen konnte, wenn es um mit Fragen überhäufen ging - sehr schnell.
"Was hast du gestern so gemacht? Hast du heute noch etwas vor? Wie zum Beispiel etwas mit mir unternehmen?", sie machte einmal einen kleinen Hopser, um wieder auf alle viere zu kommen. Kojotenpfote redete gerne, keine Frage. Auch stellte sie gerne Fragen und erfuhr nur umso lieber neue Sachen. Es war aufregend - wie auch sonst immer! Gerade mit ihren Vater, der der letzte ihrer Blutsfamilie war, redete sie gerne. Ich bin froh wenigstens ihn noch zu haben.

Angesprochen: @Wüstenruf
Erwähnt: -
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMo Mai 06, 2019 3:16 pm

Die Gesichtsausdrücke ihres Schülers beachtete sie nicht und bemühte sich stattdessen pfotenringend darum, Katzen für eine Grenzpatrouille zu finden, jene waren zu jedem Blattwechsel dringend nötig, egal ob in der Blattgrüne oder der Blattleere. Die Grenzen waren etwas, das unabhängig vom Wetter und dem Zustand der Blätter behütet werden musste. Vor den anderen Clans, vor Fremden oder vor sonstigen Feinden. Zu oft verirrten sich Dachse oder Füchse dorthin, wo sie unwillkommen waren und Schäden anrichteten.
Sie selbst und ihr Bruder hatten ihre Geburt nur überlebt, weil eben eine solche Patrouille ihre Mutter aufgefunden hatte und ins Lager brachte.  Sie hatten damals einer fremden Streunerin geholfen, Möwentanz hatte nichts mehr für Spatz tun können, nur ihre Jungen waren nicht dem Tode geweiht. Dank der Heilerin des Clans lebten sie, waren aufgewachsen und aufgenommen worden. Und auch wenn sie die Alte respektierte, so mied sie es ihr zu oft unter die Augen zu treten. Besonders wenn ihre Gesundheit so angeschlagen war. Und dies häufte sich leider grade in Blattleeren wie dieser. Ein Wunder, dass es nach gestern zunächst nicht schlimmer geworden war, dank dem Schlaf dem ihr ihr Bruder geraten hatte. Auch wenn sie Fledermausbiss anderen Ratschlag verworfen hatte. Wissen würde er es sowieso nur, wenn er bei der Heilerin oder ihr selbst explizit nachfragte. Ja oft konnte die strenge abgetupfte stur sein, doch zeigte es nur wie willensstark und loyal ihr Herz schlug.

Trotz den kleinen Symptomen die sie ignorierte, wollte sie sich rasch aufmachen. Je eher daran, desto eher davon. Grade deswegen schenkte sie Palmspringer einen leicht missbilligenden Blick, als dieser sich wortlos an ihr vorbeiquetschte, da sie nach der Anfrage noch im Ausgang stand und der erfahrene Krieger recht breit gebaut war. Sie verstand zwar, dass er nach seiner gestrigen Patrouille keine große Lust verspürte eine weitere zu begleiten, dennoch war sein Benehmen, selbst für Ihre ungesprächigen Art, nicht grade höflich. Vermutlich war sie selbst aber durch ihren brummenden Schädel und die Angeschlagenheit auch etwas empfindlich, weswegen sie  sich ein Schnaufen verkniff. Stattdessen erklang ein sachtes Stimmchen in ihren Ohren, welches gar eine besänftigende Wirkung entfaltete. Besonders, da die leise gesprochenen Worte eine Betätigung waren. Oder hergesagt das Angebot sie zu begleiten. Endlich eine Katze, die sich einer Aufgabe annahm! Erleichtert und ein bisschen weniger verstimmt, atmete sie auf und trat etwas aus dem Eingang zurück. Um nicht erneut anderen im Weg zu stehen, und da sie jetzt zumindest eine Jägerin hatte die bereit war sich auf den Weg zu machen. Sie nickte verdeutlichend. "Gut. Zu Zweit lassen sich die Grenzen nur schwer sichern, oder im Notfall beschützen." miaute sie und ihre Schwanzspitze guckte ungeduldig. Sie konnte die Schülerin der Kätzin nicht entdecken. Also wären sie immerfort nur zu dritt. Erneut traten Katzen aus dem Bau, die sie mit dunklen, moosgrünen Augen scharf besah. Wüstenruf grüßte freundlich, schien sich jedoch nicht anschließen zu wollen. Zumindest steuerte er Kojotenpfote an und verfiel in ein Gespräch. Auch wenn sie merkte, dass sein Blick und der von Blütenwirbel unauffällig aneinander hafteten. Doch dies interessierte die Wächterin herzlich wenig. Wenn er mitkäme, wäre es zwar gut, aber kein Muss. Besonders wenn der kindisch wirkende Kater lieber seine anzeigt verplemperte...doch wirklich übel könnte sie dies nicht nehmen, immerhin war die Schülerin ihres abrudere seine Tochter. Somit nickte sie ihn nur knapp begrüßend zu und seufzte dann leise. "Zur Not müssen wir eben zu dritt los..." brummte sie mit ihrer weichen Stimme, die wie stets einen strengen Unterton besaß. Sie wollte immerzu nützlich für den Clan sein. Zurückzahlen, was dieser für sie getan hatte. Grade als sie nun also den Aufbruch ankündigen wollte, der ihrer Meinung schon zu lange auf sich warten ließ, schob sich eine wohlbekannte dunkelgraue Gestalt aus dem Kriegerbau. Ihr Bruder. Ein kleines, liebevolles anlächeln streifte über ihre kantigen, strengen Züge und ließ sie eher ihrem Alter entsprechend aussehen. Weniger verbissen und diszipliniert. "Bruder." Begrüßte sie, auch ihn nur kurz. Er kam wie so oft zur perfekten Zeit. Sich nie zu schade um mit anzupacken. Endlich jemand auf den man sich verlassen konnte! Auch wenn einige Clankameraden ihn noch immer schief ansahen. Wie sie diese Anblicke hasste. Na und, dann sahen sie nunmal so unterschiedlich aus wie Tag und Nacht! Und nur weil der Langhaarige vermutlich aussah wie der Erzeuger und Übeltäter, zeugte sein Charakter doch wie unendlich wertvoll er war. "Perfekt. Begleite uns auf Grenzpatrouille." Erwiderte sie auf seine Frage hin. "Die anderen sind sich dafür zu schade..." fügte sie leider und schärfer hinzu. Die Ungeduld nur zu deutlich hörbar. Doch verstand sie einfach nichts in man als verantwortlicher Krieger so wählerisch sein könnte und seine Zeit mit Gesprächen vergeudete. Jene könnte man auch während der Patrouille führen, oder wenn man diese beendet hatte und eh im Moosnest herumlag. Kurz fragend, richtete sich ihr Blick auf Kojotenpfote und dann wieder auf ihren Bruder, würde er sie mitnehmen? Sie selbst hätte die Jungkatze vermutlich energisch mit davon geschliffen wenn es sein musste. Doch glücklicherweise war Echopfote bei weitem nicht so. Nur wenige Herzschläge verstrichen, während dem Gesagtem und den Blicken, damit nicht noch mehr Zeit verloren ging. Sie selbst stand, bereit los zu ziehen
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 Nachtigallpfote

Schülerin
Nachtigallpfote
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT :
Hallo Krieger, mein Name lautet Nachtigallpfote und ich bin die Schülerin von Palmspringer. Ich besitze sehr viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, bin allerdings keine gute Jägerin - wozu unter anderem meine mangelnde Geduld beiträgt. Der einzige Ort, an dem ich ruhiger werden, ist der Ältestenbau, wo ich Möwentanz gerne helfe oder einfach nur Geschichten lausche. Meine Schwester ist Nebelpfote - nehmt euch vor uns beiden besser in Acht!


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDi Mai 07, 2019 12:26 pm

Irgendwie schien mich am heutigen Morgen nichts so recht wecken zu können. Eingerollt, die Schwanzspitze an meine Nase gedrückt, schlief ich seelenruhig - zum Glück ohne irgendwelche bedrohlichen Albträume. Als sich schließlich ein einziger Regentropfen durch das dichte Dach des Schülerbaus direkt auf meine Nase fiel, wurde ich schlagartig wach und nieste direkt einmal. Mit einem Blick stellte ich fest, dass die Dämmerung bereits lange eingesetzt hatte und ich verhältnismäßig spät dran war. Selbst meine Schwester war schon auf! Rasch erledigte ich meine Morgenwäsche und huschte dann aus dem abgedunkelten Schülerbau. Auf der Lichtung begrüßte mich kräftiger Nieselregen, der mir - wie immer - nicht allzu viel ausmachte. Komischerweise hatte ich keine Probleme mit dem feuchten Nass von oben.

Auf der Lichtung erspähte ich meinen Mentor Palmspringer, der sich suchend umsah. Ich war nach wie vor ein wenig enttäuscht, dass unsere wichtige Aufgabe des gestrigen Tages so gar nicht wichtig gewesen war. Am Rande der Lichtung, in der Nähe des Anführerbaus, entdeckte ich schließlich meine Schwester, die einen säuerlichen Gesichtsausdruck zur Schau stellte. Was ihr wohl die Stimmung verhagelt hat? Neugierde sandte ein Prickeln durch meine Adern. Unschlüssig ließ ich meinen Blick zwischen Palmspringer und Nebelpfote hin- und her gleiten und schoss schließlich wie der Blitz zu meiner Schwester, darauf achtend, nie in Palmspringers Blickfeld zu geraten. Fürs Training hatten wir sicherlich auch später noch Zeit, schließlich war noch kein Sonnenhoch! Als ich schließlich bei meiner hübschen Schwester angelangt war, die trotz des Regens aussah, als hätte sie sich zwei Stunden lang intensiv geputzt, schnurrte ich zur Begrüßung und drückte meine Nasenspitze an die ihre. "Guten Morgen!", miaute ich freundlich, bevor ich sie prüfend - und ein wenig besorgt ansah. "Stimmt etwas nicht? Du siehst so aus, als hättest du die Nacht über in Mäusegalle schlafen müssen!"

Erwähnt: Palmspringer
Angesprochen: @Nebelpfote
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDo Mai 09, 2019 3:10 pm

Und wie ich da im Halbschlaf in meinem Nest lag bekam ich auch gleich Besuch. Jemand war offenbar der Meinung durchstampfen zu müssen. Dieser Jemand entpuppte sich als Dunkelseele. Ich fauchte sie kurz an, während sie sich bei mir entschuldigte. „Kannst du nicht jemand anderer stören?“, fragte ich als Antwort, während ich aufstand. Denn ich hatte mir überlegt, dass es nichts brachte sich wieder umdrehen.  Es würde nur dazu führen, dass mich wieder einer nerven würde. Zumal es langsam eh Zeit war und es klag als wäre der Regen schwächer geworden. Daher erhob ich mich und blickte Dunkelseele direkt in die gelben Augen. Sie war um einiges älter als ich und eine Jägerin. „Kann ich sonst noch was für dich tun?“, fragte ich genervt, da sie noch immer noch verschwunden war. Und ich fürchtete, dass auch nicht so schnell passieren würde.


Erwähnt: -
Angesprochen: @Dunkelseele
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 Nebelpfote

Schülerin
Nebelpfote
IDENTITÄT :
Nebelpfote ist eine sehr abenteuerlustige und oftmals auch rebellische Katze, die viel Wert auf ihr Aussehen legt. Sie lässt sich nicht gerne etwas befehlen, teilt offen ihre Meinung und lebt ihr Leben so, wie sie es für richtig hält. Zudem sind sie und ihre Schwester unzertrennlich und wer sich mit Nachtigallpfote anlegt, legt sich auch mit ihr an.


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyFr Mai 10, 2019 12:34 pm

Obwohl meine Ohren so aufmerksam gespitzt waren und auch nur jedes noch so kleine Tönchen wahrnehmen wollten, so konnte ich leider nicht verstehen, was nun im Anführerbau besprochen wurde. Mit einem Seitenblick auf die Lichtung, auf der sich mittlerweile noch mehr meiner Clan-Kameraden versammelt hatten, widerstand ich aber der Versuchung, vielleicht doch näher heranzutreten. Zumal ich mich dann auch weiter in den Regen hätte begeben müssen... und darauf war ich wirklich nicht bedacht, auch wenn dieser langsam nachzulassen schien. Also blieb ich brav dort sitzen, auch wenn es mir widerstrebte, meiner Neugierde und dem Teil von mir, der sich überhaupt nicht darum scherte, was für Konsequenzen das Lauschen haben könnte, eine Abfuhr zu erteilen. Aber es war besser so, schließlich stand heute die Große Versammlung an und ich hoffte inständig, dass ich mitgehen durfte. Dann kann ich Frostknospe wiedersehen... wenn sie denn auch mitgehen darf. Ich hoffe es. Dementsprechend durfte ich mir keinerlei negativen Auffälligkeiten erlauben.
Vielleicht besprechen sie auch gerade, wer mitgehen darf!, ging es mir dann plötzlich durch den Kopf und meine wenige gute Laune war dahin. Der Tag hatte, vor allem wegen des Regens, sowieso nicht gut angefangen und jetzt musste ich mich auch zusammenreißen und eine 'brave' Schülerin sein. Pah! Dass meine Schwester mittlerweile aufgewacht war und sich mir genähert hatte, merkte ich erst, als sie vor mir stand und sofort hob sich meine Stimmung wieder etwas. Ebenfalls schnurrend begrüßte ich Nachtigallpfote und lächelte, als sie ihre Nasenspitze an meine drückte. Eines ihrer vielen Talente war, mir mit solchen Kleinigkeiten augenblicklich den Tag zu erhellen. Kleinigkeiten, die deshalb eigentlich keine Kleinigkeiten waren. "Guten Morgen!", entgegnete ich, darum bemüht, mir meine schlechte nicht anmerken zu lassen, aber der Gesichtsausdruck der cremefarbenen sowie orange getigerten und ihre anschließenden Worte zeigten mir, dass sie meine niedergeschlagene Stimmung sehr wohl wahrgenommen hatte. Sie kannte mich einfach zu gut. Und, zugegebenermaßen, hatte sie mich bereits im Blickfeld gehabt, bevor ich sie überhaupt erst wahrgenommen hatte. "Ach...", antwortete ich und deutete auf den Anführerbau. "Spatzenkrone ist vorhin ins Lager gekommen und direkt in den Anführerbau spaziert. Ich würde zu gerne wissen, was die beiden so Wichtiges zu besprechen haben, aber ich fürchte, ein gewisser Jemand", nun deutete ich auf die Katzengruppe, in der sich Blattpfote befand, "würde mich dann bestimmt bemerken. Und so ernst, wie sie immer ist... wäre sie sicher die erste, die die anderen darauf aufmerksam macht, dass ich unsere Anführer belausche." Nach Seufzer, den man als Außenstehender wohl gut als melodramatisch bezeichnen könnte, wandte ich mich wieder meiner Schwester zu, dieses Mal mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck und als ich sprach, war meine Stimme begleitet von einem ernsten Unterton. "Spatzenkrone sah nicht gerade gut aus... und Schwarzfarn war nicht bei ihm. Hast du mitgekriegt, wie sie gestern Abend noch ins Lager gekommen sind? Oder waren sie etwa die ganze Nacht unterwegs...?" Noch einmal ließ ich meinen Blick über die Lichtung schweifen, aber den schwarzen Wächter konnte ich immer noch nirgends entdecken.
"Und da heute die Große Versammlung ist und ich gerne mitgehen würde, muss ich mich natürlich benehmen", wechselte ich das Thema und verdrehte die Augen, jedoch nicht ohne diese Geste mit einem Grinsen zu begleiten. "Hey, vielleicht dürfen wir ja beide mit! Das wäre toll! Aber bis dahin muss der Regen aufhören. Der nervt mich auch ganz schön." Ich machte eine kurze Pause und nahm mir die Zeit, meine rechte Pfote anzulecken und mir damit über das Ohr zu gehen. "Aber alles in allem... ist es doch besser, als in Mäusegalle schlafen zu müssen oder sie auch nur zu verwenden, um den Ältesten die Zecken zu entfernen", fuhr ich dann, halb ernst und halb humorvoll, fort und richtete meinen warmen Blick auf die schönen Augen meiner hübschen Schwester. Sie war natürlich nicht so hübsch wie ich... aber nah dran. Das musste ich ihr lassen. "Und wie geht es dir? Hast du diese Nacht besser träumen können?"

Erwähnt: Spatzenkrone, Samtstern, Blattpfote, Frostknospe, Schwarzfarn, Katzen auf der Lichtung
Angesprochen: @Nachtigallpfote
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 Giftzahn

Wächter
Giftzahn
IDENTITÄT :
Hallöchen, Kleines. Mein Name ist Giftzahn, ein Wächter aus dem Clan der blattlosen Stille. Ich werde versuchen dir freundlich zu erklären wer ich bin, auch wenn es keiner meiner Stärken ist freundlich zu sein. Nein, ich bin eher unfreundlich, besserwisserisch und leider sogar etwas aggressiv. Nun, du kannst mich anhand meiner leuchtend grünen Augen und meiner ausgefranzten Schwanzspitze erkennen, falls du mich suchen solltest.


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDi Mai 14, 2019 9:24 am


»GIFTZAHN
Wächter • Kohleschwarzes Fell, ausgefranztes Schwanzende, leuchtend grüne Augen • Männlich

Nachdem Giftzahn aus seinen nicht gerade schönen Traum erwacht war, ist er aufgestanden und hat sich in der Lagermitte nach jemandem zum Reden umgesehen. Gefunden hatte er Kristallbach, welche bei ihm ein ungewöhnlich schönes Gefühl auslöste. Er wusste nicht genau wie er es beschreiben konnte. Er selbst wurde aufgeregt und freute sich sogar sobald er sie erblickte. Er zuckte mit den Ohren und blinzelte. Wie dem auch sei. Nach einigen Momenten kamen auch noch zwei weitere Katzen zu ihnen, Wolfsgesang und Kristallbachs Schülerin Blattpfote um genau zu sein. Sie hatten schließlich beschlossen jagen zu gehen und Blattpfote kam mit dem Vorschlag den Weg zum südlichen Nadelwald einzuschlagen.
Giftzahn nickte als knappe Antwort nur und stand nach einer Weile wieder auf. "Dann los.", brummte er schließlich und lief gleich danach auch schon zum Lagerausgang. Er wollte ungern die Zeit mit weiteren Gesprächen verplempern, weshalb er einfach los ging. Er vermutete, dass die anderen schon folgen würden, sah aber nicht hinter sich. Während er zügig voraus lief, dachte er etwas über seinen Traum nach. Ungern würde er den nächsten Tag in einen zerfetzten Moosnest verbringen. Aber, aber. Ich weiß noch nicht einmal ob ich irgendwas mache, ermahnte er sich selbst, konnte sich aber nicht verkneifen für kurze Zeit unsicher die Ohren anzulegen. Aber warum sollte ich in irgendeiner Weise Aggressiv werden? Ich habe seit gefühlten Monden nichts mehr angegriffen. Außerdem ist das vor vielen Monden passiert. Das wird doch wohl keine Emotionen von früher hoch bringen. Er richtete seinen Blick nach vorn. Wenn ich jemanden unbeabsichtigt verletzen würde, würde ich allerdings nicht wissen wie ich damit umgehen könnte. Das ist mir, glücklicherweise, noch nicht passiert.

tbc: Der südliche Nadelwald

Angesprochen: @Kristallbach, @Wolfsgesang, @Blattpfote
Erwähnt: -
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMi Mai 15, 2019 4:06 pm

Echopfote saß immer noch auf dem selben Fleck und beobachtete die Katzen im Lager. Was aufregendes passierte allerdings nicht, eigentlich sehr schade. Katzen waren in Stresssituationen einfach viel interessanter, weshalb er diese immer noch am liebsten beobachtete. Das Problem war nur, dass dies hier im Lager nicht so oft vorkam. Einerseits natürlich gut aber andererseits auch langweilig.
Während der Kater weiterhin seinen Blick über die anwesenden Katzen schweifen ließ, erkannte er, dass sich eine weitere Katze zu seiner Mentorin gesellt hatte. Scheinbar haben nun tatsächlich auch noch die restlichen Katzen gemerkt, dass es schon längst Zeit zum Aufstehen war.
Der Regen ließ schließlich ebenfalls bereits nach und bei genaueren Hinsehen erkannte Echopfote, dass es sich bei der Katze, die sich zu Efeuseele gestellt hatte, um seine ältere Schwester Blütenwirbel handelte. Er hatte nichts gegen sie aber empfand für sie das gleiche, wie für all seine anderen Geschwister. Sie waren zwar seine Familie und bedeuteten ihm auch etwas, aber trotz allem nicht besonders viel. Dies fand der Schüler auch noch nie schade, wahrscheinlich, weil er nichts anderes von sich gewöhnt war.
Langsam stand der große Kater auf und bewegte sich auf seine Mentorin und seine Schwester zu. Es kribbelte ihm bereits in den Pfoten und er wollte endlich Mal etwas tun. Er konnte es nicht leiden, auf etwas warten zu müssen. Dies lag allerdings an den Katzen, die einfach nicht mit auf Patrouille wollten, sonst wären sie schon längst los. Echopfote konnte es einfach nicht verstehen, machte sich allerdings auch nicht die Mühe, irgendjemanden zurechtzuweisen. Auf ihn würde man wahrscheinlich sowieso nicht hören, schließlich war er nur ein Schüler.
Bevor er bei Efeuseele und Blütenwirbel ankam gesellte sich noch eine weitere Katze zu den beiden Kätzinnen und der Kater zuckte mit den Schnurrhaaren. Wenn er sich Recht erinnern konnte, war es Fledermausbiss, der Bruder seiner Mentorin. Dies bestätigte sich auch, als die beiden sich begrüßten.
Nun trat der Schüler ganz an die kleine Gruppe heran und nickte den anderen nur kurz zu. Worte verschwendete er nicht, auch, wenn dies vielleicht unhöflich war. Doch das interessierte ihn gerade nicht, denn er wollte endlich los und die Grenzpatrouille hinter sich bringen. Seine Mentorin schien bereits bereit und Echopfote war es ebenfalls.

Erwähnt: Efeuseele, Blütenwirbel & Fledermausbiss
Angesprochen: -
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 Nachtigallpfote

Schülerin
Nachtigallpfote
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT :
Hallo Krieger, mein Name lautet Nachtigallpfote und ich bin die Schülerin von Palmspringer. Ich besitze sehr viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, bin allerdings keine gute Jägerin - wozu unter anderem meine mangelnde Geduld beiträgt. Der einzige Ort, an dem ich ruhiger werden, ist der Ältestenbau, wo ich Möwentanz gerne helfe oder einfach nur Geschichten lausche. Meine Schwester ist Nebelpfote - nehmt euch vor uns beiden besser in Acht!


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMi Mai 15, 2019 4:40 pm

Augenblicklich entbrannte tiefe Neugierde in mir. Spatzenkrone war also in Samtsterns Bau verschwunden? Was die beiden wohl beredeten? Ach, wie gern würde ich doch lauschen und als Allererste von den übrigen Clanmitgliedern erfahren, was besprochen wurde! Ein Funkeln trat in meine blauen Augen und ich musste mich beherrschen, nicht ungeduldig von einer Pfote auf die andere zu treten. Als Nebelpfote jedoch davon sprach, dass Blattpfote sie sicherlich bemerken würde, wenn sie noch näher zum Anführerbau ging, wandte ich meinen Blick in Richtung der jüngeren Schülerin und verdrehte die Augen. "Herrje! Was haben wir nur für Spielverderber in unserem Clan! Wir würden doch nichts Unrechtes tun...Neuigkeiten gehen doch schließlich den ganzen Clan etwas an, oder etwa nicht?" Ich schoss einen giftigen Blick in Richtung Blattpfote ab - warum konnte sie nicht etwas mehr so sein wie Nebelpfote oder ich? Wollte sie keinen Spaß haben?

Nebelpfotes weitere Äußerung verwandelte meine gespannte Ungeduld jedoch in etwas Dunkleres, Betrübteres. Nun war es finstereres Unbehagen, das mir über den Pelz rieselte. Ein heimlicher Vorbote. Unauffällig prüfte ich die Luft - aber selbstverständlich konnte ich keine frische Duftspur Schwarzfarns entdecken. Ein unwilliges, kleines, leises Fauchen entfuhr mir. Ich hasste es, dass ich so schlecht darin war, Düfte zu wittern und auch zu unterscheiden. Und dabei stand ich fast am Ende meiner Schülerausbildung - auch wenn ich mich vermutlich den Großteil des Tages nicht unbedingt so verhielt. "Spatzenkrone wird ihn doch wohl kaum alleine in unserem Territorium gelassen haben, oder?", fragte ich Nebelpfote skeptisch und schüttelte dann den Kopf. "Das wäre zu gefährlich...zumindest wenn man Samtstern und Spatzenkrone fragt." Seit dem Erdbeben waren unsere Anführerin und unser zweiter Anführer ganz besonders vorsichtig und achtsam. Das war in jeder ihrer Anweisungen deutlich zu spüren. "Die beiden wollten den Spalt erkunden...richtig? Da...wird doch wohl nichts passiert sein?" Unwillkürlich riss ich meine Augen ein stückweit auf, als mich Erinnerungen an meinen Traum von vorletzter Nacht überkamen - Fetzen, die Nebelpfotes Sturz in die klaffende Tiefe präsentierten. Wieder rannte der unwohle Schauer über mein cremefarbenes Fell. Nebelpfotes folgende Worte nahm ich kaum wahr - sie sprach von der großen Versammlung und gedanklich immer noch bei meinem Traum nickte ich nur kurz zu ihren Worten. "Ich habe recht gut geschlafen, danke!" Dann wandte ich meinen Blick in Richtung des großes, weiten Himmels den man unter dem Dach aus Nadelblättern kaum erkennen konnte. "Ich glaube, der Regen wird weniger", miaute ich und schleckte mir etwas der Nässe vom Fell. Obwohl ich Regen mag, ist es nie ein gutes Zeichen, wenn eine Große Versammlung unter dichten Wolken stattfindet. Als hätte der Wind meine Gedanken gehörte, frischte er plötzlich auf, trieb durch die umliegenden Büsche und Bäume und ließ das Geräusch unzähliger, fallender Tropfen erklingen, die von den Blättern rieselten.

Erwähnt: Blattpfote, Samtstern, Schwarzfarn
Angesprochen: @Nebelpfote
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 Südwind

2. Anführerin
Südwind
IDENTITÄT : Südwind ist eine kleine, aber energische Amazone mit ihrem wunderschönen, eleganten Tigerfell, ihren intensiven, moosgrünen Augen voller sprudelndem Leben und dem Temperament in ihrem Blut. Ihre Stimme kann sehr warm aber genauso gut auch rau und krächzend sein, und wer es wagt, ihre Kraft zu unterschätzen, wird schnell überrascht werden. Bekannt sind ihre lockeren Flüche, ihr Humor, ihre Abenteuerlust, ihr Gerechtigkeitssinn, aber auch ihr Beschützerinstinkt. Sie hat kein Problem, sich mit anderen anzulegen.

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BeitragThema: Sonnenhoch des 2. Tages // Blattfall   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMi Mai 15, 2019 9:50 pm

Eröffnungspost für Südwind

Das leise, einlullende Geräusch von Regentropfen, die auf das Nadeldach der großen Kiefer und auf den Bau trafen, sowie die Feuchtigkeit in der Luft sorgten dafür, dass Südwind ungewöhnlich lange in ihrem Nest lag, sich im von der Nacht aufgewärmten Moos räkelte und ihr Geist partout nicht an die Oberfläche ihres Bewusstseins aufsteigen wollte. Der Morgen roch nach Pilzen und dem nassen Nadelwald.
Irgendwo im Bau der Krieger ertönte schließlich ein erschrockenes Fauchen, das die Tigerkätzin doch noch aufzuwecken vermochte, aber selbst jetzt fühlte sie sich nicht sofort dazu imstande, sich aufzurichten, um nach dem Lärm zu schauen. Viel zu schön war die müde Wärme des eigenen Pelzes im Nest, während der Regen draußen zarter zu werden schien. Südwind streckte wohlig ihre Glieder und gähnte, ehe sie ihre schlaftrunken blitzenden Augen aufschlug.
Anscheinend war es Pinselohr gewesen, die das Fauchen von sich gegeben hatte, weil ihr Dunkelseele auf den Schweif getreten war.
"Da is' wohl jemand mit der falschen Pfote aufgestand'n." grinste Südwind mit warmer, vom Schlaf heiserer Stimme in die Richtung der beiden Kätzinnen, die sich gerade unterhielten, bevor die Tigerkätzin beim Anblick des Baueingangs erschrak. Eigentlich erschrak sie das, was sie hinter dem Eingang erkannte, denn das Lager sah so gar nicht nach Morgen aus!
Ungeduldig stand die Wächterin auf und leckte sich das Fell glatt. Es schien beinahe, als sei ihre Verschlafenheit mit sofortiger Wirkung von ihr abgefallen, als sie sich - nicht unfreundlich und ohne auf irgendwelche Schwänze zu treten - an ihren Clankameradinnen vorbei ins Freie drängte. Ihr grün schillernder Blick glitt zum halb bewölkten Himmel auf, der sie mit feinem Niesel begrüßte.
"Mäusedreck!", war das erste, was sie an diesem Tag dem Morgen entgegenbrachte, als ihr klar wurde, wie lange sie geschlafen hatte, "Es ist schon Sonnenhoch?! Was zum Sternenclan ... ?!"
Rasch blickte sie sich verdrossen um und schlug leicht mit der Schwanzspitze, während sie sich einen Überblick verschaffte. Auf der feucht-sandigen Lagerlichtung brodelte natürlich bereits das Leben. Unter anderem entdeckte sie ihre Schwestern Nebelpfote und Nachtigallpfote, die ihre Köpfe zusammengesteckt hatten. Sie konnte sich vorstellen, dass sie sich vielleicht gerade über die Große Versammlung unterhielten, die heute abgehalten werden würde - schließlich war die Nacht des Vollmonds immer ein großes Gesprächsthema und auch Südwind war gespannt darauf, welche Katzen die Anführerin des Clans zur Großen Versammlung begleiten würden. Die Große Versammlung war nicht nur der einzige große Austausch zwischen den Katzenclans, er bedeutete auch immer ein großen Trubel. Wer wollte bei so etwas nicht dabei sein und Blicke auf die anderen Clankatzen erhaschen, Gerüchte aufschnappen, Neuigkeiten und Geschichten lauschen!
Aber Südwind gesellte sich nicht zu den tuschelnden Schülerinnen, sondern hielt schnurstracks auf die Geschwister Efeuseele und Fledermausbiss zu, die ganz so aussahen, als würden sie eine Patrouille aufstellen. Auch die hübsch getigerte Jägerin Blütenwirbel war bei ihnen.
"Hey! Guten Morgen!", machte Südwind sich energiegeladen und rasch bemerkbar, "Ich hab verschlafen, als wäre ich ein Siebenschläfer - oh, Morgen Echopfote", begrüßte sie noch rasch den jungen Schüler, der sich in diesem Moment der Gruppe genähert hatte, "Wenn ihr gerade zu einer Grenzpatrouille aufbrecht und noch jemanden braucht, komme ich gerne mit. Lieber vier Pfoten mehr als vier Pfoten zu wenig."
Leicht genervt schüttelte sie ihr vom Nieselregen benetztes Fell. Sie hatte nichts gegen Regen direkt, aber der Blattfall war frisch und die Nässe ließ die Kälte viel schneller in ihren Pelz eindringen. Es wurde Zeit, dass sie sich bewegte!

Erwähnt: Nachtigallpfote, Nebelpfote
Angesprochen: Dunkelseele & Pinselohr; Efeuseele, Fledermausbiss, Echpfote, Blütenwirbel
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDo Mai 16, 2019 3:34 pm

Sanft blinzelte ich den großen Kater vor mir an, der auf meine willkommene Stimme hin eingetreten war. Es war mir beinahe etwas unangenehm, dass er mich so kurz nach dem Aufwachen besuchte, was ja zeigte wie lange ich die heutige Nacht geschlafen hatte. Zwar meinte Möwentanz, dass ich den Schlaf dringend bräuchte und ihre Kräuter halfen mehr als gut, dennoch fürchtete ich wichtig Ereignisse zu verpassen.
Denn was, wenn ich nicht aufwachen würde? Weiter schlief, während Chaos ausbrach?
Und diese Sorgen waren auch nicht typisch für mich, sah ich doch meist das Gute und Positive, statt das Bedrückende und Negative.
Doch sobald der riesige Kater eintrat, sah ich, dass etwas nicht stimmen musste. Was seine raue Stimme schon angekündigt hatte und vermuten ließ, wurde nun durch seinen Anblick sichtbar.
Mit einem sanften, willkommenen Lächeln empfing ich den großen, braunen Kater welchen ich vor bereits über zwanzig Monden zu meinem Stellvertreter gewählt hatte. Auch wenn die Aura von Unheil von ihm ausging. Sogleich entschuldigte sich der strengere Kater bei mir, doch ich schüttelte sachte meinen rundlichen Kopf.  „Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen müsstest.“ erwiderte ich sanft, meine goldgelben Augen legten sich jedoch besorgt auf die großen Tatzen des Braunen. So zu humpeln sah ihm nicht ähnlich, war er doch stetig um Stärke und Haltung bemüht – oftmals zu streng mit sich selbst und zu anderen. „Das sah schmerzhaft aus, bitte besuch Möwentanz damit sie sich deine Pfote ansieht.“ bat ich ihn also leise, bevor er zu erzählen begann. Es mochte kein Befehl gewesen sei, doch mein warmer Blick lag ruhig auf ihm, hoffend, dass er selbst einsah, dass eine rechtzeitige Behandlung ihm nur zugute kommen würde. Wenn ich doch bloß mal meine eigenen Ratschläge befolgen würde...Denn ich selbst musste auch nur allzu oft zu meinem eigenen Glück gezwungen werden, sonst hätte ich auch diese Nacht wohl kaum ein Auge zugetan. Hätte ich keine Knickohren, würden sich diese wohl nun spitzen um den Erläuterungen des Katers aufmerksam zu lauschen, doch stattdessen zeugte meine grade, wachere Haltung und mein direkt auf ihn gerichteter Blick davon, wie wachsam ich dem Gesagten folgte. Verantwortungsvoll wie er war, hatte er natürlich meinen Befehl befolgt, war mit Schwarzfarn zum Abgrund aufgebrochen, nachdem Palmspringers Patrouille sie abgefangen und ihnen meine Mitteilung überbracht hatte. Ein kleines Lächeln huschte über meine Züge, als ich an meinen Bruder dachte, die aufgeweckten Schüler und seine Tochter Pinselohr. Unsere Familie war durch seine Töchter wahrlich größer geworden. Doch rasch wandelte sich mein Gesichtszug wieder und wurde ernster, gefasster. Denn der Braune wäre nicht s bedrückt, wenn alles gut gelaufen wäre… Nachdem Spatzenkrone stockte, legte sich eine ungute Vorahnung auf meine etwas breiter geschnittenen Schultern. Erneut etwas, das untypisch für den sonst so selbstsicheren Kater war – und so krabbelte eine unangenehme Kälte meinen Rücken hinab. Die nächsten Worte zeigten keine Änderung auf meinem Gesicht, auch wen sie schwer und grässlich in mein Inneres sackten. Schwarzfarn war also...tot. Ich unterdrückte die Übelkeit die in mir aufsteigen wollte, wann immer ein Leben erlosch. Stattdessen glitt ich leise vorwärts und legte meine flache, rosafarbene Nase sanft und beruhigend, gar beschwichtigend an Spatzenkrones Wange, auch wenn seine schiere Größe es etwas schwierig machte. Ein sachtes Gurren stahl sich aus meiner Kehle, mitfühlend, aber keineswegs wütend. Ich war das Gegenteil davon, stattdessen traurig über den Verlust. Und darüber, wie sehr es meinem Stellvertreter zu schaffen machte. Es war immer seltsam und beunruhigend einen starken Kater wie ihn so aufgebracht zu sehen. Seine Stimme brechen zu hören. Mein flauschiger Schweif legte sich auf seine Schulter.
„Du hast nichts falsch gemacht...hättest nichts tun können. Mach dir bitte keine Vorwürfe. Du hast alles getan, was ich von dir verlangt habe.“ miaute ich sanft, zupft an der Schuld die er sich aufladen wollte und nahm sie stattdessen an mich.  Ich konnte spüren wie er vor Frust und Wut zitterte. So rückte ich ein Stück ab und nahm vor ihm platz. Meine Seelenspiegel legten sich direkt auf seine und mein Schweif ersuchte noch immer seine Schulter in einer beschwichtigenden, aufmunternden Geste. „Spatzenkrone. Du bist die Katze die ich als meinen Stellvertreter wählte, nachdem Edelherz verstarb. Es gibt unendlich viele Gründe für mein Wahl, und keiner davon ist nun verschwunden.“ sprach ich sanft wollte ihm erneut vor Augen führen, dass wenn er es nicht verhindern konnte, es keiner geschafft hätte. Ihn keinerlei Schuld traf. Das er noch immer der Kater war, dem ich so sehr traute und sich daran auch nichts ändern würde. Ich hätte es besser wissen müssen, schon nach dem ersten kurzen Bericht über den seltsamen Riss war klar gewesen, dass dieser unheimlich und tief war. Doch nun...war klar wie gefährlich und unberechenbar dieser Abschnitt war. Dennoch hätte ich für dieses Wissen kein Leben riskiere sollen.
Nur kurz war der Bericht über das Ereignis, der Unfall. Die Stimme zeigte deutlich wie aufgewühlt Spatzenkrone war, wenn es nicht seine gesamte Haltung schon zum Ausdruck brachte. Schwarzfarn war am brüchigen Rand des Risses hinabgestürzt, als sich weitere teile gelöst hatten. Um zukünftig so etwas zu verhindern, hatte ich extra zwei Krieger zum Abgrund geschickt um ihn zu observieren und nicht Palmspringers Patrouille mit den zwei Schülern und der wilden Kriegerin Pinselohr…
Und trotz der Sicherheitsvorkehrungen hatte es einen Verlust gegeben...schon wieder. Und ich konnte nicht anders als mir die Schuld dafür zu geben. Meinen Stellvertreter selbst traf keinerlei Schuld, er hatte sein bestes gegeben, nur Befehle befolgt und sich die Mühe gemacht de ganz Nacht einen Weg zu finden...um den armen Schwarzfarn zu bergen. „Bitte nimm dir eine Auszeit...und lass deine Pfoten behandeln...du brauchst Ruhe.“ sprach ich leise, in Gedanken. Erneut davon, dass er Möwentanz besuchen sollte um seine geschundenen Tatzen behandeln zu lassen. Nach seiner ganzen Mühe und harten Arbeit...die für nichts gewesen war musste er sich grauenvoll fühlen. Und es tat mir leid, so unendlich leid, dass er sich selbst Schuld geben wollte. Wenn diese doch eigentlich mich, als gebende des Befehls traf.  Tief atmete ich aus und senkte meinen Blick auf meine weichen Pfoten vor mir.
Keine Katze des Clans sollte mehr in die Nähe dieses Abschnittes unseres Gebietes gehen dürfen. Es war zu riskant, zu gefährlich. Schwarzfarn war für diese Realisation gestorben...und ich würde das Gebiet um den Abgrund sperren müssen, um wirklich sichergehen zu können, dass niemand ein ähnliches Schicksal erlitt, wobei freiwillig sowieso kaum jemand dorthin gehen würde...hoffte ich zumindest. Ich hätte einfach sofort ein Verbot sprechen sollen, statt das Gebiet nochmal erkundigen zu lassen.
„Wir werden den Abgrund großflächig absperren. Niemand wird mehr dort hingehen dürfen. Dieser Riss ist zu gefährlich und unberechenbar.“ sprach ich schließlich festlegend nach einer kurzen Pause ruhigen Atmens. Mein Blick hob sich wieder, und meine Züge waren noch immer warm und weich. Gütig und mitfühlend – verbargen jedoch wie früher den eigenen Schmerz gut.
Ich seufzte. Ausgerechnet heute gab es schlechte Nachrichten, am Tag einer großen Versammlung. Es war beunruhigend und besorgniserregend, doch ich verscheuchte diese negativen Gedanken rasch in einen tieferen Ort meiner Selbst.
Wir sollten dieses Verbot schnell mitteilen….Schwarzfarns Tod...werde ich erst später bei einer Versammlung erwähnen...es wäre vermutlich nicht gut es jetzt bekannt zu geben, wenn einige Katzen aufbrechen wollen.“ ich unterdrückte ein erneutes Seufzen. Einen Tod gemeinsam mit den Katzennamen für eine große Versammlung zu verkünden, klang in meinem Kopf jedoch auch makaber...Dennoch wollte ich es nicht Spatzekrone aufbürden nun auch den Verstorbenen bei seinen Warnungen und Mahnungen vor dem Abgrund mit einzubinden…
„Möchtest du...heute lieber hier bleiben?“  fragte ich sacht und sanft. Denn ich würde ihn nur ungern mit zu der Versammlung schleppen, wenn er so mitgenommen und vielleicht sogar noch verletzt war...

Erwähnt: Möwentanz, Schwarzfarn (verstorben), Pinselohr, Nebelpfote und Nachtigallpfote, Edelherz (NPC,verstorben)
Angesprochen: Spatzenkrone
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 Kristallbach

Jägerin
Kristallbach
IDENTITÄT : H-Hallo alle miteinander. Ich bin eine dunkelgrau getigerte Jägerin des Clans der blattlosen Stille und sehr zurückhaltend und schüchtern. Im Leben habe ich es dank vieler gemeiner Katzen nicht gerade einfach und oftmals bin ich es gewohnt, für jeden die Zielscheibe zu sein. Leuten, die mich wirklich kennenlernen wollen, bin ich eine sehr liebevolle und treue Kätzin.

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMo Mai 20, 2019 12:40 pm

Etwas überrascht schreckte ich nach oben, als Giftzahn ohne wenig Worte zu verlieren, aufstand und bereits vorging. Er hatte ja eigentlich Recht, da so lange auf die anderen Anworten zu warten ja auch schon fast Zeitverschwendung war. Ich empfand es eigentlich als sehr unhöflich, aber so langsam wollte ich auch nicht mehr warten. Also richtete ich mich ebenfalls auf und mit den Worten Bis gleich! eilte ich Giftzahn hinterher und ließ den anderen somit die Entscheidung, ob sie folgen würden oder nicht. Normalerweise würde ich so etwas niemals tun, aber irgendwie drängte mich mein Inneres sehr Giftzahn zu folgen. Also beeilte ich mich wirklich ihm so schnell wie möglich zu folgten. Dabei fiel mir auf, dass er sehr in Gedanken versunken war und auch für kurze Zeit die Ohren unsicher anlegte. Besorgt schloss ich zu ihm auf und sah ihn sanft und auch besorgt an. Alles in Ordnung oder beschäftigt dich irgendetwas? Ich hoffte wirklich, dass ich ihn damit nicht unsanft aus seinen Gedanken warf und hoffte, dass wenn wir jetzt gleich im südlichen Nadelwald zum Jagen ankamen, eine Antwort von ihm bekommen würde, die auch wirklich der Wahrheit entsprach.

Angesprochen: @Giftzahn, @Wolfsgesang, @Blattpfote

tbc: der südliche Nadelwald
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 Wüstenruf

Jäger
Wüstenruf
INFOS : Steckbrief
IDENTITÄT : Ich bin zwar schon 32 Monde alt, dennoch bin ich im Herzen immer ein Junges geblieben. Manche mögen mich naiv und kindisch nennen, doch mir ist es wichtig immer die Freude im Leben zu sehen. MAnchmal ist es wichtiger Spaß zu haben, als das Leben ernst zu nehmen.

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptySa Mai 25, 2019 3:55 pm

Ein warmes Gefühl machte sich in meiner Brust breit bei der freudigen Begrüßung mit der meine Tochter mir begegnete. Genauso freute es mich, dass es ihr anscheinend wirklich gut ging. Ich setzte mich zu ihr, mein Fell des ihren berührend. Als Vater musste ich ihr doch an so einem kühlen Morgen etwas Wärme bieten. ”Mir geht es auch gut.”

Bei ihren Fragen, die jemanden anderen vielleicht etwas überrumpeln würden, musste ich laut Schnurren. ”Gestern war ein ziemlich interessanter Tag. So ganz nach meinem Geschmack.’ Die Gedanken an die gestrigen Aktivitäten brachten ein Lächeln in mein Gesicht. ”Ich konnte den Nachmittag mit Erdenwärmes Jungen verbringen. Also ich sollte sie aufpassen, derweil sie selbst Schattenjunges suchen war. Blütenwirbel und ich haben mit ihnen gespielt. Ich wusste ja gar nicht, dass sie eine Katze ist, mit der man so viel Spaß haben kann.”

”Oh! Heute habe ich einen vollen Plan…” Ich schaute zu meinen Pfoten und blieb für einige Augenblicke still, bevor ich Kojotenpfote mit der Pfote anstieß. ”Heute gehe ich auf die Jagd mit meiner Tochter.” Zwar hatte ich noch nichts mit ihrem Mentor, Fledermausbiss, ausgemacht, aber wer sagte denn, dass dies nicht noch geregelt werden konnte?


Angesprochen: @Kojotenpfote
Erwähnt: Blütenwirbel, Erdenwärme, Fledermausbiss[/b][/b]
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 Kojotenpfote

Schülerin
Kojotenpfote
IDENTITÄT :
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.


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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMo Mai 27, 2019 10:46 am


»KOJOTENPFOTE
Schülerin • Rostfarbener, dichter Pelz, buschiger Schwanz, hellgrüne Augen • Weiblich

Freudig blickte Kojotenpfote zu ihren Vater hinauf. Was er wohl am gestrigen Tag erlebt hatte? Ob er mit ihr was unternehmen würde? Ungeduldig auf seine Antwort wartend trippelte Kojotenpfote mit ihren Vorderpfoten. Als er sich näher zu ihr setzte, wurde ihr etwas wärmer. Danach fing er auch endlich zu antworten an. Auf die Frage wie es ihm ging, antwortete er dass es ihm gut ging. Danach fing er an über seinen gestrigen Tag zu erzählen, weshalb die braune neugierig ihre Ohren spitzte. Wüstenruf konnte den Tag mit Erdenwärmes Jungen verbringen, da er auf sie aufpassen sollte während die Königin nach Schattenjunges suchte. Zudem hatte er, mit Blütenwirbel, etwas mit den Jungen gespielt. Kojotenpfote nickte. Sie konnte sich noch gut an den vorherigen Tag erinnern.
"War sicher ziemlich aufregend für Schattenjunges gewesen; aber auch gefährlich. Hätten Fledermausbiss und ich ihn nicht entdeckt, was wäre wohl passiert?", nachdenklich neigte sie ihren Kopf zur Seite und blickte kurz in die Lagermitte, "Sicher nichts tolles. Aber das ist ja nicht passiert!". Sie grinste und blickte wieder zu ihren Vater, als dieser weiter sprach. Erfreut sprang die junge Kätzin auf, nachdem Wüstenruf ihr sagte, dass er heute mit ihr jagen gehen würde. "Wie toll, wie toll!", sie lächelte freudig, sah aber nach einer Weile wieder nachdenklich zu Fledermausbiss, "Und das ist auch in Ordnung für Fledermausbiss?". Ungern wollte sie etwas tun, was ihr Mentor nicht wollte. Allerdings würde es sie überaus freuen mal wieder mit ihren Vater etwas zu unternehmen. Mit großen, anwartenden Augen blickte sie ihren Vater schließlich an.

Angesprochen: @Wüstenruf
Erwähnt: Erdenwärme, Schattenjunges, Fledermausbiss
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 Rehpfote

Schülerin
Rehpfote

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDo Mai 30, 2019 3:45 pm

REHPFOTE | 9 MONDE | SCHÜLERIN | #001

Ihre Pfoten donnerten über den harten Waldboden und die bunt gefärbte Schülerin spürte den Wind in ihrem Fell, während die Gerüche des Waldes sie umhüllten. Sie erkannte am Horizont die Grenze des Territoriums ihres Clans. Die vertrauten Gerüche ihrer Clanmitglieder wurden langsam schwächer und die Berge ragten sich vor ihr auf. Mit einem Blick zu dem Territorium in dem sie aufgewachsen war, trat sie in Richtung der Berge und gerade als sie eien Schritt außerhalb des Territoriums setzte, spürte sie etwas Nasses auf ihrem Fell.
Rehpfote schreckte aus ihrem Schlaf hoch und schüttelte ihrem Kopf, ein paar Regentropfen bahnten sich ihren Weg durch das Gestrüpp des Schülerbaus und trafen Rehpfotes Fell. Die junge Katze blinzelte ein paar Mal und streckte ihre steif gewordenen Glieder. Jede Nacht hatte sie denselben Traum. Sie verließ jedes Mal das Territorium und verschwand ins Ungewisse, doch immer wachte sie kurz bevor sie die Berge erreichte auf. Niemandem erzählte sie von diesen Träumen, vielleicht würde man sie dafür verachten, oder ihr unterstellen, dass ihre Loyalität fragwürdig sei. Seufzend setzte sich die Kätzin auf und leckte ihr Brustfell. Nachdem sie ihr Fell halbwegs gereinigt hatte, sah sie sich im Schülerbau um und ihr Blick fiel auf einen braunfarbigen Kater, der noch schlafend in seinem Nest lag. Akazienpfote lautete sein Name und er war genauso alt, wie Rehpfote es war. Die beiden Schüler kannten sich schon seit der Kinderstube. Vielleicht könnten die beiden Katzen ja auf eine kleine Jagd gehen, die Krieger würden sich bestimmt über engagierte Schüler freuen, die etwas zu Essen brachten. Die bunte Kätzin kroch aus ihrem Nest und tappte auf den Braunen zu. Sie tippte ihn sachte mit der Pfote an der Schulter an. "Akazienpfote?", miaute sie leise und wartete auf eine Antwort seinerseits.

ERWÄHNT&ANGESPROCHEN: @Akazienpfote
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 Goldsee

Königin
Goldsee

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyDo Mai 30, 2019 3:59 pm

Es tut mir Leid, dass ich solange nicht geantwortet habe. :/
Goldsee
#3  -  70 Monde  -  Königin

Die Königin blickte ihren Gefährten an und verlor sich in seinen Augen. Zwar kannten und liebten sie sich schon eine so lange Zeit, doch sie fühlte sich immer noch so frisch verliebt, wie am ersten Tag. Er schlug vor, dass die beiden mehrfachen Eltern zusammen auf eine Jagd gehen könnten und die goldene Kätzin war begeistert von diesem Vorschlag. Ihre Augen glänzten und sie leckte ihm einmal über die Wange, wobei sie sich aufrichten musste, da er um einiges größer war als sie. "Eine Jagd klingt wundervoll, Chaosmähne.", miaute sie mit sachter Stimme und blickte ihren Gefährten an. Sie sah sich im Lager um. Ein leichter Wind herrschte und es regnete ein wenig. Auch wenn sie bei dem Wetter vielleicht nicht großartig etwas fangen würden, könnte auch etwas Zweisamkeit nicht schaden. Dadurch, dass Chaosmähne einer der besten Krieger des Clans war und viel zu tun hatte, und dass Goldsee sich viel in der Kinderstube aufhielt und den jungen Königinnen half, sich um die Kleinsten des Clans zu kümmern, hatten die beiden Gefährten nicht all zu viel Zeit, um für sich alleine zu sein. Also schien eine Jagd eine gute Idee zu sein und die goldene Kätzin überlegte, wo sie wohl hingehen könnten. Sie konnte sich kaum noch daran erinnern, wann sie das letzte Mal aus dem Lager gegangen war. Es würde ihr gut tun.

Angesprochen: @Chaosmähne
Erwähnt:
@Chaosmähne





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 Gast

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyMi Jun 05, 2019 4:58 pm






Akazienpfote
Post-Nr. 10 | 9 Monde | Schüler ♂


Müde und auch erschöpft erreichte ich das Lager gemeinsam mit Sternenschrei als die Nacht schon über das Territorium er blattlosen Stille hereingebrochen war. Die fetter Forelle im Maul schmerzte mir schon bald der Kiefer, doch ich beschwerte mich nicht oder machte gar eine Pause auf dem Weg. Umso froher war ich als ich das Lager in der Ferne entdeckte und als dieses endlich erreicht war, war ich mehr als erleichtert als ich die Forelle endlich auf dem Frischbeutehaufen ablegen konnte. Leichten Hunger verspürte ich zwar auch, doch ich war zu müde um etwas zu fressen und verabschiedete mich von meinem Mentor ehe ich im Schülerbau verschwand. Förmlich fallen ließ ich mich als ich mein Nest erreichte, rollte mich fest zusammen und fand bald in einen erholsamen und tiefen Schlaf.
Dass der nächste Morgen hereinbrach bekam ich in meinem Tiefschlaf gar nicht mit und selbst als es langsam Sonnenhoch wurde weckte mich keiner der Sonnenstrahlen. Plötzlich aber berührte mich etwas oder jemand, ich vernahm eine leise Stimme die meinen Namen sagte und langsam kehrte ich in die Welt des wach sein´s zurück. Meine Ohren zuckten leicht als ich Wind und Regen hörte, auch der Geruch der in der Luft lag verriet mir dass es regnete. Und er verriet mir auch wer mich angesprochen hatte, Rehpfote. Noch etwas verschlafen öffnete ich die Augen und sah meiner Baugefährtin ins Gesicht, freundlich begann ich zu lächeln "guten Morgen Rehpfote" raunte ich leise und gähnte einmal während ich begann mich etwas zu strecken. Ich setzte mich auf und wollte mir gerade über die Brust putzen als ein Regentropfen genau auf meiner Nase landet. Gut gelaunt schmunzelte ich, putzte mir dann über die Brust und sah erneut zu der hübschen, bunten Schülerin "gibt es einen Grund wieso du mich geweckt hast? Haben unsere Mentoren uns gerufen?" fragte ich und wartete auf eine Antwort ihrerseits.

//out: sorry dass meine Antwort etwas gedauert hat owo//


Angesprochen: Rehpfote
Erwähnt: xxx
Postpartner: @Rehpfote

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 Kältegrinsen

Wächter
Kältegrinsen
INFOS : Steckbrief.

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyFr Jun 07, 2019 12:54 pm

Kältegrinsen lag noch zusammengerollt in seinem Nest, als er seine blauen Augen langsam öffnete. Müde sah sich der Wächter im Bau um und stellte fest, dass bereits einige wach waren. Scheinbar war er sogar mit einer der letzten aber wirklich interessieren tut es ihm nicht. Wenn ihn jemand gebraucht hätte, hätte man ihn ganz einfach wecken können.
Langsam stand der Kater auf und streckte seine müden Glieder. Dabei ließ er sich viel Zeit und musterte währenddessen die leeren Nester. Seine Schwester fehlte, was ihn aber nicht wunderte.
Nachdem Kältegrinsen auch noch sein Fell geputzt hatte, trat er raus auf die Lichtung. Zuerst ignorierte er alle gekonnt und setzte sich an den Rand des Lagers. Bevor er sich eine Beschäftigung suchen würde, würde er sich erstmal einen groben Überblick verschaffen. Er nahm auch einige Katzengruppen war, welche wohl kurz davor waren, zu einer Patrouille aufzubrechen. Keine Aufgabe auf die der Kater Lust hatte.
Ohne groß nachzudenken suchte er eine ganz bestimmte Kätzin auf der Lichtung, die Schülerin Rehpfote. Er wusste einfach nicht, wieso ihm diese Schülerin nicht mehr aus dem Kopf geht aber er wollte sie schützen. Schützen vor allen Gefahren die es gibt.
Während er seinen Blick über die Lichtung schweifen ließ, konnte er Rehpfote aber nirgends entdecken. Leichte Enttäuschung umhüllte ihn, welche er versuchte zu ignorieren. Kältegrinsen wollte gar nicht dran denken, nie. Aber er konnte einfach nichts dagegen tun.
Dann entdeckte der Kater seine Schwester Südwind bei einer Gruppe von Katzen stehen. Kurz überlegte Kältegrinsen, ob er sie nun ansprechen sollte oder nicht. Und vorallem auch, was er sagen sollte.
Somit überlegte er sich zuerst eine Beschäftigung, die er mit ihr Unternehmen konnte. Ein wenig Geschwisterzeit schadet ja nie, eigentlich. Als Kältegrinsen meinte etwas gutes gefunden zu haben, setzte er sich in Bewegung und blieb hinter Südwind stehen. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht "Morgen Schwesterherz.". Kurz musterte er noch die anderen Katzen und grinste alle leicht an.
Mit Efeuseele, Fledermausbiss, Blütenwirbel und Echopfote hatte er nie viel zu tun gehabt. Sie waren halt Clankameraden, mehr nicht. Deswegen wandte er sich auch schnell wieder von ihnen ab und sah seine Schwester an. "Hättest du vielleicht Lust auf ein kleines Training? Meine Knochen sind schon etwas eingerostet." ein schiefes Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Kriegers.

Erwähnt: Rehpfote, Efeuseele, Fledermausbiss, Blütenwirbel & Echopfote
Angesprochen: @Südwind
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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptyFr Jun 07, 2019 6:54 pm

Fledermausbiss | 47 Monde
Aussehen: grau mit dunklerem Rücken und hellerer Unterseite, bernsteinfarbene Augen
Charakter: ruhig, bestimmt, mutig, geduldig, ernst


//entschuldigt für den kurzen und ungenauen Post, habe gerade etwas viel zu tun. Ich glaube Blütenwirbel wäre noch dran allerdings ist es schon etwas länger her und ich glaube wir wollen mal weiter, ich hoffe das passt so.

Anscheinend hatte Efeuseele wieder einmal Bienen im Hintern, denn er konnte ihre Ungeduld bereits spüren, als er zu der Wächterin trat. Sie war sichtlich froh, als der graue Kater zu ihnen kam und Hilfe anbot. Sofort wurde er von seiner Schwester eingeteilt, doch das machte dem Krieger nichts. Der graue, große Wächter nickte Efeuseele nur zu und folgte dann ihrem Blick. Sie musst sich sicher fragen ob er Kojotenpfote mitnehmen wollte. Langsam schüttelte er den Kopf. "Ich gönne ihr heute etwas zeit mit ihrem Vater", erklärte er seiner Schwester. "Wir sind gestern spät heimgekommen und Familie ist wichtig. Heute ist sowieso kein guter, erster Tag für ein Kampftraining" Kaum waren diese Worte ausgesprochen fühlte sich der Kater schlecht. Es könnte nach einer mickrigen Ausrede klingen, dass er sich so vor seiner Aufgabe drücken konnte. Er wusste das es seine Schwester so niemals auffassen würde, doch sein Blick ging zu Blütenwirbel und Echopfote. Mit etwas unbehagen schüttelte der Kater seinen Pelz, sodass etwas Wasser herausspritzte. Sein Kopf ging nach oben und bemerkte glücklicherweise, dass der Regen nicht weiter an Menge zunahm. Es kam ihm sogar vor das es etwas weniger wurde. Kurz wartete der Kater noch, dass sich alle zusammenfinden konnten und wanderte dann richtung Lagerausgang. Blütenwirbel schien gerade etwas in den Gedanken versunken zu sein, doch wenn sich die Gruppe in Bewegung setzte würde sie es schon mitbekommen und würde ihnen folgen. Da sie gestern bereits an der Grenze zum Clan der schimmernden Birke unterwegs gewesen waren, würden sie vermutlich heute die andere Grenze abgehen. Noch einmal blickte er kurz zurück zu der Patrouille und huschte dann durch den Lagerausgang.

tbc: Zwischen Hügel und Tannen

Angesprochen: @Efeuseele
Erwähnt: Echopfote, Blütenwirbel
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 Blütenwirbel

Jägerin
Blütenwirbel
IDENTITÄT : Hallo! Mein Name ist Blütenwirbel und ich bin eine junge Jägerin im Clan der blattlosen Stille. Mehr braucht ihr über mich eigentlich nicht zu wissen, ich habe hart erlernen müssen, dass man nicht jedem vertrauen sollte. Trotzdem versuche ich immer öfters zu meinem fröhlichen Wesen von damals zurückzukehren. Doch das Vertrauen in die Katzen wiederzufinden fällt mir immer noch recht schwer.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir bis dahin meine Fehler.

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BeitragThema: Re: Das Clanlager   Das Clanlager - Seite 7 EmptySa Jun 08, 2019 9:12 am

// hatte mich nicht wirklich angesprochen gefühlt, deshalb hatte ich nichts geschrieben xD Ja passt aber so

Ich merkte, wie immer mehr Katzen zu unserer Patrouille stießen und wir anscheinend doch nicht nur zu dritt losmussten, wie zuerst gedacht. Ja, ich war ein wenig enttäuscht, dass Wüstenruf sich unserer Gruppe nicht anschloss. Ich hätte gerne nach gestern noch etwas Zeit mit ihm verbracht, aber ich hatte vollstes Verständnis dafür, dass er etwas mit seiner Tochter unternehmen wollte. Sein langer Blick auf mir ist mir nicht aufgefallen, doch meiner folgte ihm noch hinterher, bis er bei Kojotenpfote ankam. Danach schweifte mein Blick durch das Lager und ich entdeckte endlich auch meine Schülerin und war zuerst versucht, zu ihr zu gehen und sie auf die Patrouille mitzunehmen. Ich entschied mich jedoch anders, da sie in letzter Zeit hart trainiert hatte und sie einen Tag Freizeit doch eigentlich auch mal verdient hätte. Meine Schnurrhaare zuckten als ich beobachtete, wie meine Schülerin Arkazienpfote weckte. Die zwei waren schon niedlich zu beobachten und ich war schon sehr gespannt, wie sich die Freundschaft zwischen den beiden entwickeln würde. Südwind stieß dann auch zu unserer Gruppe und fragte, ob wir noch jemanden gebrauchen könnten. Doch keiner konnte wirklich darauf antworten, da ihr Bruder auch dazukam und sie zu einem Training einlud. Ihre Reaktion konnte ich aber leider nicht einsehen, da Fledermausbiss sich bereits in Bewegung setzte und die Gruppe ihm folgte. Schnell erwachte ich aus meinen Gedanken und holte meine Clankameraden ein. Hoffnungsvoll und dankbar um die Bewegung verließ ich den Lagerausgang in Richtung HügelClan-Grenze.

Erwähnt: Wüstenruf & Kojotenpfote, Rehpfote & Arkazienpfote, Fledermausbiss & restliche Patrouille

tbc: Zwischen Hügel und Tannen
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