Südwind // 27 Monde // Kätzin // Clan der blattlosen Stille // Wächterin

Wesen
Outward appearance. Character. All About yourself.
Statur Als Erstgeborene ihres Wurfes ist Südwind eine energiegeladene, kräftige und energische Kätzin geworden, obwohl sie von geradezu ungewöhnlich kleinem Körperwuchs ist. Es wird nur wenige Katzen geben, die sie überragen kann, nichtsdestotrotz ist sie alles andere als zart oder zerbrechlich. Ihr Korpus ist robust, kompakt und widerstandsfähig gebaut, und obwohl ihre ganze Ausstrahlung von temperamentvoller Eleganz und schlichter Geschmeidigkeit ist, wirken gerade ihr Brustkorb und ihre Schultern manchmal erstaunlich breit, ohne dass ihre Proportionen unausgeglichen erscheinen. Daher zeichnet sie sich – klein aber überraschend gediegen – als Wächterin aus. Ihr Kopf ist von runder Form und beinahe unauffällig geschnitten und ihr Gesicht weist viele hübsche Züge auf. Ihre Stimme hat einen warmen Klang, kann aber situationsbedingt schnell mal ins Krähende oder ins Raue verreißen.

Augenfarbe Südwinds moosgrüne Augen sind das Tor zu ihrer äußert regen Gefühlswelt. In ihnen lassen sich erstaunliche Gegensätze im Kontrast zueinander beobachten. So wirken sie im Grundton eigentlich sehr sanft, funkeln aber nicht selten mit einem unberechenbaren, leidenschaftlichen Glanz, können pure Sünde und tiefste Verachtung kaum zurückhalten und sind überhaupt äußerst ausdrucksstark. Deshalb ist Südwind zwar oft relativ durchsetzungsstark, aber eine extrem schlechte Lügnerin.

Fell Ihr glattes, glänzendes Fell weist eine graubraun-schwarze Tigerung auf, welche sich bis zur Schwanzspitze ihres Schweifs hinaufzieht, wobei ihr Rücken auffallend dunkler gemustert ist als ihr restlicher Körper und ihr Gesicht und der Kragenbereich sogar etwas ins Cremefarbende gehen. Ihre Pfoten wiederum, an denen tiefschwarze Krallen sitzen, und ihre Schnauze sind milchweiß. Da ihr Pelz kurz ist und kaum Unterwolle besitzt, fängt sie leicht an zu frieren – dafür kann sich ihr Fell aber auch nicht mit Wasser vollsaugen.

Charakter Ihr Charakter ist vielschichtig und macht sie zu einer taffen, wilden Amazone, denn ihr angeborenes Selbstbewusstsein kann sich sowohl in sanften oder koketten Scherzen darstellen, als auch in ihren großen Beschützerinstinkt einfließen. Sie ist temperamentvoll, flucht gerne und laut, und lässt sich leicht aufbringen, wenn sie Ungerechtigkeiten mitbekommt, denn sie besitzt einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Gleichberechtigung – manchmal auch über die Clangrenzen hinaus. Südwind bleibt sich stets selbst treu und kann ihr gutes, mutiges Herz nur selten zügeln. Körperlichen Auseinandersetzungen scheut sie fast nie und scheint von einer seltsamen Art von Unbezähmbarkeit gelenkt. Für sie ist es natürlich, ihrem Clan äußerst treu zu sein. Und doch: Ihr Blut ist heißblütig, äußerst dominant, liebevoll und leidenschaftlich. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge, was nicht immer von Vorteil ist und womit sie auch rasch mal anecken kann. Respekt nur um des Respekts willen gibt es bei ihr nicht und ihr Gehorsam reicht nur so weit, wie ihr Herz und ihre Prinzipien es erlauben.

Als Jägerin macht sie sich durchaus passabel, auch wenn sie die Jagd nicht unbedingt groß schätzt –  höchstens an Tagen, an denen die Beute besonders gut läuft – denn eine Jagd fordert viel Geduld und das ist eine Tugend, zu der sich Südwind häufig zwingen muss. Deshalb ist das Jagen für sie eine eher müßige aber notwendige Angelegenheit, die man eben verrichten muss, wenn man will, dass der Clan was zwischen die Zähne bekommt. Eine Ausnahme ist erstens die Schlangenjagd, die Südwind als positiv aufregend empfindet, und zweitens die organisierte Jagd in einer Gruppe oder zu zweit, hat man hier doch andere Gefährten um sich, mit denen man Späße, Triumph und Zusammenarbeit kameradschaftlich teilen kann, so dass zumindest ihre Geselligkeit auf ihre Kosten kommt. Trotzdem ist sie alles andere als eine schlechte Jägerin, denn aufgrund ihres kleinen und wendigen Körperbaus besitzt sie durchaus die Vorraussetzungen für eine lautlose, schnelle Pirsch.

Ihr herausragendes Talent ist aber der offensive Kampf, was nicht zuletzt ihrem rauen, ehemaligen Mentor Otterkralle und ihrem Temperament zuzuschreiben ist. Der alte Kater hatte ihr nicht nur seinen Humor vererbt. Mal von der Tatsache abgesehen, dass Adrenalin oft genau ihr Ding ist, hat sie ein ausgeprägtes Bedürfnis, ihren Clan und alle, die dazugehören, zu schützen und zu verteidigen. Von Otterkralle lernte sie zahlreiche, schlaue Techniken und Tricks, einen jeden Gegner trotz oder gerade aufgrund ihrer geringen Körpergröße zu Boden zwingen zu können, und brachte sich manches Mal auch dieses oder jenes selber bei. Auch aufgrund ihres kompakten Körperbaus und ihren ausgeprägten Muskeln ist sie eine ernstzunehmende Gegnerin. Trotzdem ist sie keine Strategin in diesem Sinne. Sie reagiert im Kampf intelligent und schnell, aber eher auf eine instinktive, impulsive und antrainierte Art und Weise. Ihr Temperament lässt sich in Kämpfen auch gegen sie einsetzen.


Vorlieben

Humor
Gerechtigkeit & Gleichberechtigung
Schlangen
Adrenalin-Kick
warmer Wind und warme Stürme aus dem Süden
GeselligkeitAbneigungen

Blattleere
unverdienter Respekt
unmoralische Prinzipien
Langeweile
EinsamkeitStärken

Widerstandsfähigkeit
Durchsetzungsfähigkeit
Mut
geschickte Kampftechniken & Tricks
SchleichenSchwächen

kann nicht lügen
neigt zur Unvernunft
Kälte
im Kampf ist ihr Temperament ausnutzbar
mangelnde Geduld

Geschichte
Childhood. Youth. Adulthood. Past. Future.
Vergangenheit
Sie war stark.
Sie war die Erstgeborene ihres Wurfes gewesen.
Eines Wurfes, der auf wildem Boden zur Welt kam, denn Scheckenspiel, die damals noch junge Jägerin des Clans der blattlosen Stille, gebar ihren ersten Wurf außerhalb des Lagers, brachte jedoch ohne große Komplikationen gesunde Kitten zur Welt.
Südjunges erbte die grünen Augen ihrer Mutter, während ihr Vater, der Jäger Himmelsregen, ihr das Tigermuster vererbte. Der Südwind, der bei ihrer Geburt als erster ihr glattes, nasses Fell berührte, sollte seitdem für immer ihr Begleiter sein, dem sie sich stets verbunden fühlt und ihm nachjagt, dem Temperament in ihren Adern folgend.
Schon als Kitten war Südjunges sehr aufgeschlossen. Sie lernte eine lebensfrohe und offene Art von ihren Eltern, spielte gerne mit allen Jungen in der Kinderstube, bestaunte die Krieger des Clans und heckte nur allzu gerne Unsinn aus, wann immer sie etwas bremsen wollte oder ihr das Gefühl einer Ungerechtigkeit gab. Ebenso hielt sie sich mit dem Raufen fast nie zurück und stellte sich schnell als wissbegierig heraus.

Ihre Schülerzeit konnte gar nicht schnell genug kommen. Auch als sie ihre Ausbildung begann und ein massiger, eigentlich recht einschüchternder Tigerkater namens Otterkralle ihr Mentor wurde, gab das Temperament in ihrem Blut nicht nach, im Gegenteil.
Endlich erlebte sie die Freiheit des Clanterritoriums und konnte dem Wind nahezu ungehemmt nachjagen. Nur wenig konnte und kann sie so glücklich machen, wie die raue Brise in ihrem Pelz und die Geschwindigkeit in ihren Beinen. So sehr liebte sie es, den Wind herauszufordern, dass sie manchmal sogar glaubte, selbst fliegen zu können. Otterkralle war zwar ein strenger Mentor, trotzdem gab er ihr einiges von seinem manchmal viel zu platten Humor weiter und rasch ahmte die junge Kätzin sein Fluchen nach - zumindest wenn er gerade nicht zuhörte und sie unter Freunden war. Denn die Beziehung zwischen ihm und seiner Schülerin war zwar eine freundliche, aber wurde nie zu einer richtigen, ausgewachsenen Freundschaft. Vieles schätzte Südpfote an Otterkralle, für vieles empfand sie Respekt dem massigen Tigerkater gegenüber, gleichzeitig aber rollte sie auch mit den Augen, wann immer sie die Lehrerautorität nicht ernst nehmen konnte, die ihrem freien, leidenschaftlichen Blut zuwiderlief. Dieser lässige Umgang mit der Autorität übertrug sich rasch auch auf Anführer- und Stellvertreterpositionen. Durch ihre ersten, leichten Aufmüpfigkeiten ihrem Mentor gegenüber lernte Südpfote schnell, dass nicht jeder, der große Macht über andere besaß, mit seinen Worten auch recht haben musste, und so erkannte sie, dass es sich lohnte, gegen Autorität nur der Autorität wegen zu rebellieren und die zu trösten, denen Unrecht passiert war. Die Strafarbeiten, die Südpfote manchmal verrichten musste, nahm sie nur allzu gern entgegen, eroberte aber auch das Herz der Ältesten, um die sie sich hin und wieder kümmern musste, schnell mit ihrer abenteuerlustigen, sympathischen Art.

Otterkralle wusste, worauf es bei der Jagd und beim Kampf ankam, und wie er das Potenzial von Südpfotes Fähigkeiten nutzen konnte. Allerdings war es nicht leicht, ihre Begeisterung für die Jagd zu wecken. Lediglich, wenn er ihr Nervenkitzel garantieren konnte, übte sie fleißig das lautlose Pirschen, und lernte die für Katzen eigentlich untypische Schlangenjagd zu schätzen.
Ihre Leidenschaft lag viel eher in den Tätigkeiten der Clanwächter und -wächterinnen, in denen sie immer das Gefühl hatte, auch einen Teil ihres Charakters verwirklichen zu können. Otterkralle war geradezu verwundert, wie viel Kraft in dem klein gewachsenen Körper stecken konnte, wenn Südpfote nur mit dem Herzen bei der Sache war - und so entwickelten sie gemeinsam einen strammen Trainingsplan, damit die Tigerkätzin es mit den richtigen Taktiken in Zukunft auch mit großen Gegnern aufnehmen konnte. Südpfote hatte großen Spaß daran, in den spielerisch-kämpferischen Wettbewerb mit Gleichaltrigen zu treten, Gelerntes anzuwenden, ihre Gegner zu überraschen, wann immer man es wagte, sie zu unterschätzen, und überlegte sich auch hin und wieder eigene Ideen, mit denen sie sogar ihren Mentor manches Mal noch überraschen konnte.

Mit 12 Monden wurde Südpfote zur Wächterin ernannt und erhielt mit Stolz und großer Vorfreude den Namen, der ihr von Beginn ihres Lebens in die Seele geschrieben zu sein schien: Südwind.
Kaum zwei Monde später bekam ihre Mutter Scheckenspiel ihren zweiten Wurf und Südwind somit ihre Schwestern Nebeljunges und Nachtigalljunges. Gerne besuchte sie ihre kleinen Geschwister in der Kinderstube, lebte aber vor allem ihr eigenes Leben voller Tatendrang weiter und hörte auch jetzt nicht auf, weiter an sich selbst zu arbeiten, um ihren Clankameradinnen und Clankameraden eine Hilfe sein zu können. Manch eine Katze munkelte, sie würde Otterkralles Art in Südwinds Gestik wiedererkennen, manch einer rügte, sie hätte ihre schlechten Witze und die allzu freischnäuzigen Flüche von ihm. Und obwohl Südwind der Meinung war, dass sie vieles von ihrem alten Mentor unterschied, so mochte sie doch den Gedanken, dass etwas von ihm in ihr weiterlebte, spätestens seit dem Tag, an dem Otterkralle durch einen Fuchsangriff starb. Denn der Tigerkater war zwar stets sehr kräftig und gefährlich gewesen, begann mit zunehmendem Alter aber eine geradezu ungesunde Neigung zur Konfrontation zu entwickeln, und als er eines Tages einen Fuchs im Nadelwald herumstreunen sah und seinen Clan vor Unheil schützen wollte, verschätzte er sich und griff das Tier alleine an, statt ins Lager zurückkehren und von dem Fuchs zu berichten.

Als Südwinds Schwestern zu Schülerinnen ernannt wurden, fragte sie sich überrascht, wie schnell die Zeit verronnen war, und begann sich erstmals tatsächlich für die Charaktere von Nebelpfote und Nachtigallpfote zu interessieren. Sie begann, Zeit mit ihnen zu verbringen und die beiden aufgeweckten Kätzinnen zu mögen und zu unterstützen. So jung geblieben und offen wie Südwind war, führte sie sich ihnen gegenüber nur sehr selten als die "große Schwester" auf, sondern begegnete ihnen viel lieber auf Augenhöhe, solange Nebelpfote und Nachtigallpfote nichts taten, was ausdrücklich gegen Südwinds Sinn für Gerechtigkeit verstieß - kannte sie doch nur zu gut den Ruf der Freiheit.



Zukunft Südwind möchte sich stets selbst treu bleiben und ihren Clanangehörigen, Familien und Freunden eine gute Freundin und Helferin sein, aber auch möchte sie für ihre ganz eigenen temperamentvollen Überzeugungen einstehen, selbst wenn das bedeutet, anzuecken oder sich mit jemandem zu verfeinden. Dabei macht sie mit ihrem Tatendrang und ihrem Mut auch nicht vor clanfremden Katzen Halt, sondern blickt trotz ihrer Loyalität auch über den Rand des Clans der blattlosen Stille hinaus. Wann immer etwas gegen ihre Prinzipien verstoßen wird, wird sie das Bedürfnis verspüren, die Situation zu ändern oder zu verbessern. Das bedeutet auch, dass sie sich gegen Autoritäten erhebt und Entscheidungen hinterfragt, wann immer es für sie nötig erscheint. Das Schicksal liegt für sie nicht beim Sternenclan, sondern in den eigenen Pfoten.
Schon in ihrer Schülerzeit erkannte und akzeptierte sie außerdem, dass sie sich nichts aus Katern macht und keine explizite Sehnsucht nach Familiengründung hegt.

Familie
Loved ones. Hated ones. Who influenced your life?
Mutter Scheckenspiel // verstorben // dreifarbige Kätzin mit grünen Augen

Schwester Nebelpfote // 10 Monde // forsche grau-weiße Kätzin

Schwester Nachtigallpfote // 10 Monde // cremefarbene Kätzin mit zartorangener Tigerung

Bruder Kältegrinsen // 27 Monde // weiß-grau-schwarz gemusterter Kater mit auffallend blauen Augen

Vater Himmelsregen // 70 Monde // wasseraffiner, schlanker Tigerkater mit blauen Augen (Spieler für diesen interessanten Charakter wird derzeit gesucht)

Mentor Otterkralle // im Kampf gestorben // massiger, rauer Tigerkater

Eerster ehemaliger Schüler Drosselbart // junger Krieger // grauer Kater mit prominentem, pelzigem Kinn

Zweiter ehemaliger Schüler Schlangenpfote // verstorben // gefleckter Jungkater

Schülerin Kojotenpfote // 9 Monde // aufgeweckte Kätzin mit langem, rotbraunem Fell und grünen Augen

Out off
Everything else of importance.
Auf und davon Bitte im Notfall den Charakter nicht sterben, sondern verschwinden lassen. Der Account kann gelöscht werden.

Regeln gelesen Gelesen und akzeptiert.

Charaktere Hauptcharakter: Aschenglut