Muschelfluch zuckte mit den Schnurrhaaren, als Rätselblick seine Stimme erneut erhob. Starren war laut dem Kater also unhöflich, zumindest hatte er das scheinbar gehört. Was er ihr jetzt damit genau sagen wollte, wusste wohl nur er selbst. Vielleicht mochte er es ja auch gar nicht, von einer Kätzin angesehen zu werden. Zumindest macht es bisher den Eindruck. Aber generell sah man ihn nicht oft mit anderen zusammensitzen und Muschelfluch konnte sich sehr gut vorstellen wieso.
Umso mehr wunderte es sie, dass Rätselblick noch immer vor ihr saß und noch nicht die Flucht ergriffen hat. Sie würde jedenfalls nicht so schnell aufgeben, hatte sie zumindest nicht vor.
Nun widmete sich Muschelfluch aber einer Antwort und zuckte mit dem Ohr "Unhöflich also.. sicher, dass du mit diesem Satz nicht etwas anderes überspielen willst?" Die weiße Kätzin wusste zwar nicht, ob es so war aber vielleicht versuchte er nur von etwas anderem abzulenken. Normalerweise reagieren Katzen anders, wenn man ein Kompliment abgibt. Aber Rätselblick war ja sowieso nicht wie die anderen, deswegen ist sie auch jetzt gerade hier und nicht woanders.
Als er wieder seine Stimme erhob und diesmal sagte Gesellschaft wäre nur Zeitverschwendung grinste sie sogar etwas. Genau das wusste Muschelfluch und jetzt hatte sie es tatsächlich nochmal von ihm gehört. Sie war sich zwar sicher gewesen, dass sie ihm auf die Nerven ging aber es, mehr oder weniger, nochmal zu hören, war pure Musik in den Ohren der Wächterin. "Für die einen ist Gesellschaft eine Last aber ich habe gehört das es Katzen geben soll, die Gesellschaft zu schätzen wissen." die weiße Kätzin machte ein nachdenkliches Gesicht, obwohl sie sich nicht weiter mit den Worten beschäftigte. Ihr Gesicht sollte ihren Worten einfach nur etwas Nachdruck verleihen, mehr nicht.
Und dann, dann kam endlich die Reaktion die sie sehen wollte. Rätselblick ließ ein gereiztes seufzen hören, was Muschelfluch dazu brachte innerlich zu grinsen. Ein zufriedenes Funkeln war kurz in ihren Augen zusehen, ehe sie sich wieder verschloss. Doch irgendwas war da tief in ihrem inneren.. etwas komisches. So gut es ging versuchte sie dieses Gefühl zu ignorieren, was scheinbar etwas mit diesem unausstehlichen Kater vor ihr zu tun hatte. Zuordnen konnte und wollte sie es nicht.
Dabei hat sie aber nun wirklich nicht erwartet, dass Rätselblick mit einem halben Roman auf ihre belanglose Frage antwortete. Eigentlich hatte sie nur ein zwei Wörter erwartet. Das mit dem anderen Clan ignorierte sie größtenteils, es war ja schliesslich nichts ungewöhnliches, dass er mit einer anderen Katze aneinander geriet. Stattdessen sagte sie "Ich störe also hm. Allerdings hast du mich auch noch nicht gebeten zu gehen. Vielleicht genießt du meine Gesellschaft doch mehr als du zugibst." die weiße Schönheit sagte diese Worte als wäre es etwas ganz normales und hob eine Pfote um ihre Krallen zu begutachten.

Erwähnt: //
Angesprochen: @Rätselblick

(Bitte entschuldige, dass wir nciht mehr vor dem Zeitsprung dazu kamen qwq)

"By getting rid of my
demons, I’d lose my angels.” Heilerschülerin / 6 Monde / weiblichGestern war ihr erster richtiger Ausflug gewesen. Das Lager mit Erlaubnis zu verlassen, in Begleitung natürlich. Und doch war war ihr ehrlich gesagt beinahe das Herz aus der Brust gesprungen.
Das Päckchen aus Blättern zu falten war ein wenig schief und krumm geworden, doch Unsichtbar für sie. und es hatte gehalten! Vermutlich war Pfefferbrand auch garnicht so unzufrieden damit gewesen, dch getragen hatte es der Kater selbst - denn man wusste ja nicht b es auch gut hielt, oder andersweitig bei einer Blinden und oftmals so abgelenkten katze "verschwand". Nun denn... die ersten Schritte hinaus aus dem lager, waren befreiend und abenteuerlich gewesen! Endlich keine langweilige Eintönigkeit. Etwas Neues, vollkommen Unbekanntes.
Doch wenn sie es zugeben müsste....wäre sie alleine wohl nicht so gut zurecht gekommen. Jeder schritt könnte auf einen Stein, oder einen abgrund treffen...Dinge die sie nicht riechen oder hören könnte! Nichteinmal erfühlen!
Doch erstaunlich fürsorglich für seine art, hatte der heiler ihr versprochen dafür zu sorgen, dass alles perfekt ablief. Sie zu führen...und auch wenn sie skeptisch war und eher auf sich oder die stimmen vertraute..versuchte sie auf seiner Duftspur zu laufen.
Und so hatten die beiden Katzen recht schnell den Weg durch das für sie vollkommen Schwarze Territorium beschritten. Neue Düfte und fremde Geräusche waren auf sie eingeströmt, haten ihre empfindsamen Ohren penetriert. Und doch war neben der anspannung auch Neugierde da gewesen...kein Desinteresse.
Und in so kurzer zeit kamen so viele neue kräuternamen und Heilungsarten in ihren Kopf. das wissen ihres mentors war fast wie eine Flut, ein unaufhörlicher Schwall. Wenn die junge Katze, die so verrückt udn monoton zugleich auch nur irgendjemandem respekt zollen würde sollen...oder bewundern könnte, wäre es vielleicht ihr neuer Mentor. Einestages...irgendwann einmal. Vielleicht wenn bis dahin die Stimmen in ihrem kopf nicht schon Übermacht gewonnen hatten.

Denn auch diese Nacht, nach dem sie ausgelaugt in ihr neues Moosnest fiel, hatte sie schwarze Träume heimgesucht. Wispernde stimmen. ein paar ermutigend, einige irgendwie...wütend? Doch nachdem sie mit einem leisen Atemzug erwachte, hatte sie vergessen, was gesprochen worden war. Etwas wichtiges? Doch als die Jungkatze nun ihre zarten, gebrechlich wirkenden glieder bewegte, verkniff sie sich ein leises Winseln. Ihr schwacher Körperbau macht sich bemerkbar, denn ihr leib protestierte nach dem gestrigen schnellen und zugleich langn ausflug. Die Glieder waren ein wenig starr und pochten mit einem Muskelkater.
Doch mit den erwachenden Sinnen schlich sich auch der irgendwie beruhigende Duft an Kräutern in ihre Nase. Auch wenn es von anderen positionen aus fast schon zu intensiv war, und ein Dauerduft irritierte...war es doch erstaunlich angenehm...besonders wenn sie sich vorstellte mit anderen lauten Schülern in einem bau eingepfercht liegen zu müssen...Diese vollen bauten waren ihr schon in der Kinderstube ein graus gewesen! Die tuschelnden Königinnen, die ganzen Düfte, plärrende Jungen...
Sich von den Gedanken ablenkend, begann sie sich langsam zu strecken um ihren Körper zu erwecken. Die Sehnen zu dehnen und die Muskulatur zu erwärmen.
Was wird heute geschehen..? fragte sie sich stumm, und leise flüsternd erwachte ihre Umgebung. Der Heilerbau an sich war nämlich zur Zeit ein ruhiger Ort..und die Schülerin hoffte, dass es auch so bleiben würde..


E R W Ä H N T: @Pfefferbrand
A N G E S P R O C H E N: ///
S T A N D O R T: im Heilerbau

️ by Bronzeblüte

Müde öffnete der Jäger seine rötlichen Augen und musste sich erstmal an die Lichtverhältnisse gewöhnen, ehe er sich langsam im Bau umsah. Einige Körper hoben und senkten sich noch gleichmäßig, weshalb sich der Kater leise erhob und versuchte niemanden dabei zu stören. Langsam streckte er seine müden Glieder und gähnte lautlos. Mit zuckenden Schnurrhaaren sah er sich noch einmal um und schlich sich dann aus dem Bau.
Draußen sah sich der Kater wieder um, um sich einen Überblick über die anwesenden Katzen zu verschaffen. Auf der Lichtung konnte er aber keine erkennen, weshalb er sich erstmal an den Rand des Lagers setzte und sich um sein Fell kümmerte, welches ziemlich zerzaust war. Dabei dachte er an die schöne, weiße Kätzin, welche er seine Gefährtin nennen konnte.
Als er allerdings mit seinem Fell fertig war streckte er sich erneut, leckte seine Pfote und fuhr sich damit über sein Gesicht. Schlangentänzer war immer noch alleine auf der Lichtung und wenn sich nicht bald jemand zu ihm gesellen würde, müsste er sich eine Aufgabe suchen. Er mochte es nicht, irgendwo alleine herumzusitzen und somit wertvolle Zeit zu verschwenden. Dann würde er sich doch lieber unterhalten wollen oder gar Jagen gehen. Aber zuerst würde er noch einen Moment warten, denn er hoffte auch vorher noch seine Gefährtin zu sehen, denn er genoss es Zeit mit der Kätzin zu verbringen.

Erwähnt: Schneeblume
Angesprochen: /

Kleine Tropfen trommelten leise auf das Dach der Kinderstube und weckten mich sanft aus meinem tiefen und süßen Traum. Verschlafen sah ich mich um und streckte mich träge. Ich brauche normalerweise wirklich meinen Schlaf, doch heute bin ich erstaunlich früh aufgewacht. Einzelne Sonnenstrahlen blinzelten durch das Dach und bestätigten meine Vermutung, dass wir anscheinend gerade die Morgendämmerung haben. Meine Gedanken schweiften zum gestrigen Tag, als Bronzeblüte mich besuchte und wir ein sehr interessantes Gespräch führten. Ich war ihr wirklich dankbar gewesen, dass sie mir einen kleinen leckeren Snack gebracht hatte, obwohl sie ja dafür fast die Regeln gebrochen hätte. Ich habe schon fast Angst an den heutigen Tag zu denken, wenn sie vielleicht wieder etwas Dummes tun würde.
Obwohl es regnet und ich Wasser eigentlich so garnicht leiden konnte, musste ich mir einfach mal die Beine vertreten. Wenn es mir zu kalt werden würde, kann ich ja eh jederzeit wieder zurück in die warme Kinderstube. Das Wohl meiner Jungen war für mich aktuell das höchste Gut. Deshalb begann ich vorsichtig nach draußen zu treten und die Lage zu überblicken. Ich konnte auf den ersten Moment keine Katzen erblicken und die Ruhe lag noch unberührt auf dem Lager. Diese Tatsache hob meine Laune deutlich, denn ich konnte Massen an Katzen nur sehr selten und wenn es wirklich sein musste, ertragen. Dann ganz hinten entdeckte ich meinen Lieblingskater und ein liebevolles Schnurren ertönte von mir. Voller Freude und Liebe lief ich gemächlich auf ihm zu und begrüßte ihn mit einem Nasenstupser. Guten Morgen Schlangentänzer, miaute ich sanft und liebevoll.

Erwähnt: Bronzeblüte
Angesprochen: @Schlangentänzer

Die Nacht war lang gewesen, ich hatte schon befürchtet, dass die Sonne gar nicht mehr aufgehen würde, zudem hatte es irgendwann angefangen leicht zu regnen. Doch jetzt schüttelte ich mich und schwenkte den Kopf hin und her, es knackste, mein Körper war werden der Totenwache ziemlich steif geworden. Ich war nur froh, dass ich nicht bei den Katzen war, die sie begruben. Ja ich und Schlammpfote hatten die Leiche gefunden, ja ich hatte habe ihre Leiche mit ins Lager gebracht, ja ich hatte die ganze Nacht darüber gewacht, doch war ich froh sie nicht begraben zu müssen, auch wenn ich mich dafür schämte so zu empfinden. Jetzt schüttelte ich meinen Kopf und hoffte auf jemanden zu treffen, der mir etwas Ablenkung brachte bis heute Abend meine erste Große Versammlung sein würde. Der Gedanke daran hob meine Laune, während ich mich im Lager umschaute.

Erwähnt: @Schlammpfote
Angesprochen:

Schlangentänzer saß kerzengerade da und beobachtete die leere Lichtung. Schließlich  nahm er eine Bewegung wahr und sein Blick schnellte zur Kinderstube. Sofort erkannte er die Kätzin, die gerade in den Regen trat. Er selbst hasste Regen Abgrundtief, trotzdem hielt ihn dieser nicht davon ab, seinen Pflichten nachzugehen und den ganzen Tag im trockenen sitzen konnte er auch nicht.
Die weiße Kätzin lief genau auf ihn zu, gemächlich nahm sie eine Pfote vor die andere und kam dann bei ihm zum stehen. Mit einem Nasenstupser und liebevollen Worten wurde er schnurrend begrüßt. Genauso schnurrend erwiderte er eine Begrüßung "Guten Morgen, meine Schöne." und schmiegte sich leicht an Schneeblume. Danach nahm er ein klein wenig Abstand und musterte sie genauer. Er wollte wissen, ob man ihr irgendetwas ansah, was den Kater beunruhigen würde. Mehr als alles andere wollte er nämlich nur, dass es der weißen Kätzin gut geht. Und dafür würde er alles tun - für Sie und seine Jungen.
Nachdem Schlangentänzer sie genauer angesehen hatte, schmiegte er sich wieder leicht an sie und berührte mit seiner Nase kurz ihre Wange, ehe er sie ansah. "Wie geht es dir?" Seine Frage war ehrlich gemeint und genau das konnte man ihm auch anhören. Wegen ihr hatte er auch schon ganz das Wetter vergessen, weshalb er auch noch seinen Schweif, so weit es ging, um sie legte, um sie etwas zu wärmen. "Du solltest bei diesem Wetter besser nicht allzu lange draußen bleiben." Seine Stimme klang leicht besorgt und auch etwas bestimmt. Er wollte wirklich nicht, dass sie zu lange im Regen saß und sich deswegen später noch eine Erkältung holte. Das wäre definitiv nicht gut.
Kurz sah er sich noch einmal auf der Lichtung um, um zu sehen, ob bereits weitere Katzen wach waren. Und er konnte tatsächlich eine Bewegung wahrnehmen. Eine Katze sah sich gerade im Lager um und er konnte Aschenpfote erkennen. Lange überlegte er nicht und erhob seine kräftige Stimme, damit diese bis zum Schüler durchdringen würde. "Morgen, Aschenpfote. Möchtest du dich nicht zu uns gesellen?" Schlangentänzer mochte fast jede Gesellschaft und geht auch gerne selbst auf andere zu. Außerdem sah der Schüler irgendwie ein klein wenig verloren aus. Täuschte vielleicht aber auch nur. Aber sollte Aschenpfote keine Lust auf ein Gespräch haben, so konnte er immer noch ablehnen.

Erwähnt:
Angesprochen: @Schneeblume & @Aschenpfote

Schnurrend genoss ich die Nähe meines Gefährten und in meinen Augen schimmerten all die Gefühle, die ich für ihn empfand. Manchmal kann ich es immer noch nicht fassen, dass ich ihn gefunden haben und wir beide Eltern werden. Eine eigene kleine Familie, das klingt fast zu schön um wahr zu sein. Ich bin die glücklichste Kätzin auf der Welt, dass ich ihn an meiner Seite habe und wir gemeinsam als Team durch Dick und Dünn gehen. Eine ewige Stütze, auf die ich mich immer verlassen kann.
Als mein treuer Begleiter sich plötzlich von mir entfernte und mich dann mehrfach von oben bis unten musterte, sah ich ihn zu Beginn besorgt an, musste dann aber über seine Überfürsorge aus tiefsten Herzen lachen. Natürlich fragte er auch sofort nach meinem Wohlbefinden und ich durfte mir auch gleich noch eine Predigt über meinen Aufenthalt im Regen anhören. Ich begann meine Augen zu verdrehen. Ich weiß ja, dass er es nur gut meint und einfach nicht will, dass etwas passiert, aber manchmal übertreibt er es auch ein klein wenig. Ja, mir gehts gut mein Schatz, lachte ich leicht und in meinem Blick lag ein wenig die kleine freche Kriegerin, die ich sonst außerhalb meiner Königinnenzeit so war. Und ja, das weiß ich auch. Ich werde schon nicht zu lange draußen bleiben, aber ich soll mich ja auch hin und wieder bewegen, miaute ich und schnurrte versöhnend. Schließlich wäre er der Erste, der sich beschweren würde, wenn ich nicht mehr die Kinderstube verlassen würde, um ihn zu besuchen. Doch ich würde hoffentlich niemals so verantwortungslos handeln, dass ich mich und meine Jungen in Gefahr bringen würde. Ich hoffte wirklich, dass er mir das nicht ernsthaft unterstellen würde, sonst hätte der liebe Schlangentänzer ein Problem. Du weißt doch, wie wichtig mir unsere kleine Familie ist, schnurrte ich und kuschelte mich sanft an ihn, die Wärme genießend.
Mein Blick flog aufmerksam durch das Lager als ich Schlangentänzer rufen hörte, bis dieser an Aschepfote hängen blieb. Normalerweise genoß ich die Zweisamkeit mit meinen Gefährten sehr gerne und bin eher verschlossen und misstrauisch gegenüber Katzen, denen ich nicht mein vollstes Vertrauen schenkte, aber irgendwie schmolz diese eiserne Maske dahin, als ich die Niedergeschlagenheit von Aschepfote bemerkte. Mitleid flammte in mir auch, obwohl ich das gegenüber neutralen Katzen nicht so häufig empfinde. Vielleicht sind das die Hormone.... Oder ich verändere mich wirklich, da ich bald Mutter werde? Fragen über Fragen, die mein plötzliches Mitgefühl in mir auslösten. Aber diese Grübelei konnte ich vertrost auf später verschieben. Im Hier und Jetzt werde ich die Zeit mit meinem Gefährten genießen und eventuell Aschepfote etwas aufmuntern, falls er sich dazu entscheidet zu uns zu stoßen.

Erwähnt: Aschepfote
Angesprochen: @Schlangentänzer

Muschelfluch öffnete gerade langsam ihre braunen Augen und sah sich müde im Bau um. Sie konnte tatsächlich mindestens 1 leeres Nest erkennen. Sie hätte eher erwartet, dass sie die erste ist. Aber im Endeffekt war es ihr Recht gleich, dennoch genoss sie es, wenn keine weitere Katze auf der Lichtung war. Umso weniger Katzen, umso weniger die Gefahr, genervt zu werden. Manchmal unterhielt sie sich tatsächlich gerne aber das kommt nicht ganz so oft vor und wenn doch, meistens zu ihrem Vorteil. Zwar begegnet sie allen Katzen mit einem gewissen Respekt und hört auch jeder zu, was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie es gerne tut. Aber da sie keine Gefühle zeigt, ist es für andere immer sehr schwer zu erkennen, wie sie sich dabei fühlt.
Gestern zum Beispiel hatte sie ein Gespräch mit Rätselblick. Dies galt aber eher ihrem eigenen Vergnügen, wobei sie tief in sich irgendwas gefühlt hat, was etwas anderes behauptet. Sie hat versucht dieses Gefühl so gut es geht zu ignorieren und hatte es bis jetzt auch geschafft. Doch als sie den Tag gestern nochmal überdachte, flammte dieses Gefühl erneut auf und Muschelfluch wurde leicht übel. Sie hasste das Gefühl jetzt schon und hoffte inständig, dass sie sich nur den Magen irgendwie verdorben hatte.
Langsam stand die Wächterin auf und streckte ihre Müden Glieder. Sie wollte nicht länger liegen bleiben und nachdenken. Das tat ihr definitiv nicht gut. Vielleicht würde sie auf der Lichtung auf andere Gedanken kommen. Wäre zumindest ein Vorteil. Somit verließ die weiße Schönheit den Bau und stand nun auf der Lichtung. Mit einem kurzen Blick erkannte sie bereits mehrere Katzen und zuckte genervt mit den Schnurrhaaren. Ihre Laune hatte sich verschlechtert doch nach außen hin war sie so neutral wie sonst auch.
Mit diesem neutralen Gesichtsausdruck suchte sie sich eine Ecke im Lager und ließ sich dort nieder. Ihre volle Aufmerksamkeit widmete sie nun ihrem Fell.

Erwähnt: Rätselblick
Angesprochen: /

Ablenkung ließ nicht lange auf sich warten, als Schlangentänzer seine kräftige Stimme erhob. Er grüßte mich und fragte, ob ich mich nicht zu ihm und Schneeblume gesellen wollte. Natürlich wollte ich und so lief ich auf die Beiden zu. „Morgen“, grüßte ich die Beiden zurück. „Wie geht es dir?“, fragte ich Schneeblume unwissend, dass sie diese Frage eben erst beantwortet hatte, aber was sollte man eine Trächtige denn sonst so fragen?  Vielleicht nach möglichen Namen der Jungen? Aber war, dass nicht ohnehin eine zu persönliche Frage? Und hing das nicht eh vom Geschlecht oder der Anzahl der Jungen ab? Daher fragte ich Schlangentänzer: „Und kommst du heute Abend mit zur Großen Versammlung?“

Erwähnt:
Angesprochen: @Schneeblume & @Schlangentänzer

Schlangentänzer wartete geduldig auf eine Antwort seiner Gefährtin und war erleichtert, als er hörte, dass es ihr gut ginge. Es war wirklich schön zu hören, so musste er sich nicht unnötig Sorgen machen. Auch ein Grund, warum der Jäger, bevor er das Lager verließ, mit Schneeblume reden wollte. Einfach um sich im Laufe des Tages keine Sorgen machen zu müssen. Zumindest keine unnötigen, denn in gewisser Weise, sorgte er sich immer um die weiße Kätzin und ihre noch ungeborenen Jungen.
Auch das Schneeblume wusste, dass sie nicht zu lange draußen bleiben sollte freute den Kater. Er wusste ja, dass sie sich und ihre Jungen niemals in irgendeine Gefahr begeben würde, sei es nur eine Erkältung. Aber nachfragen musste der Jäger trotzdem, daran war nichts falsch und er hat ihr auch keineswegs etwas vorgeworfen. "Natürlich weiß ich, wie wichtig dir unsere Familie ist. Genauso wichtig, wie sie auch mir ist. Deswegen lass mir doch meinen kleinen Beschützerinstinkt." Miaute er leicht amüsiert und schmiegte sich noch etwas an sie, während der Regen weiterhin auf den Boden prasselt.
Und dann gesellte sich tatsächlich Aschenpfote zu ihnen, was Schlangentänzer freute. Er fragte zwar Schneeblume wie es ihr ginge, was der Jäger bereits getan hatte, aber das konnte der Schüler schließlich nicht wissen. Und dann wurde auch eine Frage an Schlangentänzer gestellt, welcher leicht seinen Kopf schüttelte. "Soweit ich weiß, werde ich an der großen Versammlung nicht teilnehmen." Er wollte es tatsächlich auch gar nicht, denn lieber verbrachte er die Zeit mit seiner Gefährtin. Kurz sah er sie liebevoll an, eher er sich wieder an den Schüler wandte. "Wirst du denn zur großen Versammlung gehen?" Schlangentänzers Stimme war freundlich und klang wirklich interessiert.
Geduldig wartete er auf eine Antwort von Aschenpfote und ließ seinen Blick nochmal über die Lichtung gleiten um zu gucken, ob bereits weitere Katzen wach waren. Tatsächlich konnte er weitere erkennen, wandte sich dann aber wieder seinen Gesprächspartnern zu.

Erwähnt: /
Angesprochen: @Schneeblume & @Aschenpfote

Amüsiert verdrehte ich die Augen, als mein lieber kleiner Frechdachs neben mir mich darauf hinwies, dass ich ihm doch seinen kleinen Beschützerinstinkt doch lassen sollte. Dagegen konnte ich leider nichts einwenden, denn er hatte ja Recht. Mich freute es ja sogar ein bisschen, wenn er seine Familie so unbedingt beschützen will. Das zeigt mir wirklich, wie wichtig sie ihm ist. Er wird bestimmt ein großartiger Vater! Mit diesem Gedanke musterte ich meinen Gefährten von der Seite und schnurrte leise. Ich fragte mich nur immer wieder, ob ich eine genauso gute Mutter sein würde. Immer wieder kamen diese eigenen Zweifel hoch. Ein wirklich gutes Vorbild hatte ich bisher ja noch nie. Die einzigen Königinnen, die ich kannte, waren meine eigene Mutter und die von Bronzeblüte. Und das waren nun wirklich keine guten Vorbilder. Aber ein Glück war ich nicht allein, denn Schlangentänzer würde bestimmt alles tun, um mich bestmöglich zu unterstützen. Deshalb genoss ich die wohltuende Wärme, während ich mit einer Mischung aus Unwohlsein und Freude beobachtete, wie Aschenpfote wirklich zu uns kam. Er begrüßte uns freundlich und stellte mir gleich die Frage, wie es mir geht. Oh wie ich diese Frage hasste, da ich das gefühlt ständig von jedem gefragt wurde. Würde man das mir nicht anmerken, wenn es mir schlecht gehen würde? Also kann man sich die Frage doch eigentlich echt sparen. Aber der Schüler wollte ja nur nett und höflich sein, weshalb ich mir meine genervte Grundstimmung nicht anmerken ließ und stattdessen freundlich antwortete. Guten Morgen Aschenpfote. Mir geht es bis auf den nervigen Regen sehr gut heute., antwortete ich freundlich und mit einem leicht amüsierten Unterton.
Als Schlangentänzer auf die zweite Frage von Aschenpfote antwortete, sah ich überrascht zu ihm. Er wirkte nicht mal enttäuscht darüber und das verwunderte mich dann doch etwas. Du wirkst aber nicht enttäuscht darüber., meinte ich dann mit einem neckenden Ton zu meinem Gefährten und mein Blick fiel dann zu dem Schüler. Es wäre deine erste Versammlung oder?, fragte ich interessiert.


Erwähnt: Bronzeblüte,
Angesprochen: @Schlangentänzer, @Aschenpfote

Ich hatte die Nase im Moos meines Nestes vergraben, atmete tief ein und aus, fand endlich nach langer Zeit ruhigen Schlaf, wo selbst mein Kopf einmal still war. Normalerweise ließ mein Gehirn mir keine Ruhe - hochintelligent zu sein war wohl auch etwas Negatives und brachte nicht nur Vorteile mit sich, eine Aussage, die manche Katzen vielleicht als arrogant betiteln würden, doch dennoch Wahrheit war, zumindest in meinen Augen. So störte es mich diesmal auch wenig, als am nächsten Morgen ein unglücklicher Sonnenstrahl in den Bau schien, direkt auf meine blauen Augen, die sich bei dem plötzlichen Licht einen Spalt öffneten. Das Licht blendete mich für einen Moment, die Pupille wurde klein bei der hellen Sonne, doch ich zog den Kopf schnell zurück in den Schatten, um meine Sicht zu schonen. Erholt und ausgeruht kümmerte ich mich wenig darum, mich wieder in meinem Nest herum zu drehen und zu versuchen, einfach weiterzuschlafen, wobei ich mich wohl ohnehin nur herum wälzen würde ohne wirklich Schlaf zu finden, so, wie ich mich kannte. Einmal wach, blieb das auch so bis zum Abend, manchmal sogar bis spät in die Nacht. So streckte ich meine Vorderbeine kurz von mich, gähnte, wobei ich meine Augen etwas zukniff. Ein neuer Tag, mit neuen unnötigen Diskussionen, mit neuen langweiligen Patrouillen. Wie sehr ich mich doch freute.

Ich musste mich dazu zwingen, mich auf meine Pfoten zu erheben, und schüttelte mich kurz, um einzelne Fetzen des Mooses aus meinen mehrfarbigen Pelz zu verjagen. Erst, als ich mich aufgesetzt hatte, bemerkte ich, dass hier nicht nur noch schlafende Krieger lagen: Ich erhaschte gerade noch den Anblick eines flauschigen, weißen Schweifes als ich in Richtung Ausgang blickte, und es dauerte nicht lang bis ich den hellen Pelz identifizieren konnte. Ich brummte etwas, und entschied mich noch ein Minütchen zu warten, bevor ich nach draußen gehen würde. Muschelfluch hatte sich gestern wirklich Mühe gegeben, auf meine Nerven zu gehen, und zu meinen Unglück, mit Erfolg. Warum hatte ich sie nicht einfach weg geschickt, oder war nicht einfach gegangen? Warum ich ihre Gesellschaft akzeptiert hatte, war mir immer noch ein Rätsel. Ich schnaufte ein wenig, als mein Kopf wieder anfing tausende von Fragen zu stellen, die mich überraschenderweise bedrückten: Denn ausnahmsweise fand ich keine Antwort darauf. Ich hatte eine Antwort auf alles. Warum fiel mir dieses Thema so schwer?

Endlich erhob ich mich vollständig, und musste zugeben, dass etwas Neugierde in mir aufkam, als ich den Kriegerbau verließ, und meinen eisblauen Blick durch das erwachende Lager schweifen ließ. Noch bevor ich mich fragen konnte, warum ich überhaupt Ausschau hielt, erkannte ich die weiße Kriegerin auch schon alleine am Rande des Lagers, ihr Fell pflegend. Mein rechtes Ohr zuckte, als ich die Kriegerin schamlos anstarrte wie ein Adler seine Beute, musternd, was sie tat, bevor meine Beine mich plötzlich in ihre Richtung leiteten. Nicht, dass ich mit ihr reden wollte - das sagte ich mir zumindest - sondern die Fragen in meinen Kopf störten mich einfach zu sehr, und die einzige Möglichkeit sie hinfort zu scheuchen, so glaubte ich, war, mit ihr zu sprechen. Wie sollte ich sonst Antworten finden? So ging ich auf sie zu, wenn nicht gerade auf der höflichsten Art und Weise, als ich statt einer Begrüßung äußerte: "Hast du gestern nur mit mir geredet weil du nichts besseres zu tun gehabt hattest als mich zu nerven?" Irgendwie platzte die Frage heraus, noch bevor ich darüber nachdachte, und ich schaute von oben auf sie herab, mit stechenden Blick, als wollte ich sie irgendwie durchschauen, obwohl es doch eigentlich nichts zu durchschauen gab - oder? SternenClan, es nervte mich, unsicher zu sein, und ja, ich schob Muschelfluch die ganze Schuld dafür zu.

Erwähnt: @Muschelfluch
Angesprochen: @Muschelfluch

Die weiße Schönheit konzentrierte sich auf ihr Fell, was langsam aber sicher wieder akzeptabel aussah. Währenddessen wandern ihre Gedanken aber immer wieder zu dem undefinierbaren Kater Rätselblick und das machte Muschelfluch mehr als nur wütend. Sie war unter anderem deswegen bereits genervt und sollte es eine Katze wagen, sie hier und jetzt zu stören, sollte diese sich lieber schnellst möglichst in Sicherheit bringen.
Aus dem Augenwinkel nahm sie eine Bewegung war und erkannte bei genaueren Hinsehen den Kater, von dem sie heute eigentlich absolut gar nichts hören wollte. Außerdem sah er sie an, als wäre sie irgendeine Beute und ein komisches Gefühl breitete sich in Muschelfluch aus. Murrend wandte sie sich wieder ihrem Fell zu, spürte und hörte allerdings genau, dass sich der Kater näherte. Bei ihr angekommen stellte er direkt eine Frage, eine Frage die Muschelfluch mehr als überraschte. Auch, wenn sie eigentlich genervt war und keine Katze sehen wollte, war es bei Rätselblick irgendwie anders.
Diese Überraschung ließ sie sich allerdings nicht anmerken. Erstmal putze sie sich zu ende und hob dann betont langsam ihren Kopf. "Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Morgen, Rätselblick." ihre Stimme war leicht tadelnd, da der Kater es nicht für nötig hielt, eine Begrüßung auszusprechen.
Eigentlich hatte die Wächterin alleine deswegen schon keine Lust mehr mit dem Kater zu reden aber aufhören konnte sie auch nicht. Ihre Beine wollten sich einfach nicht bewegen, um sie von dort weg zuführen. Außerdem brachten seine Worte sie zum Nachdenken..
Eigentlich war sie gestern nur bei ihm, um ihn zu nerven aber einerseits konnte sie im Endeffekt auch nicht aufhören. Und als das Gespräch zu Ende ging, konnte sie einen kleinen Stich fühlen. Rätselblick selbst fand sie wahrscheinlich einfach nur nervig und wäre sie am liebsten so schnell wie möglich losgeworden.. aber warum war er dann nicht einfach gegangen? Fragen über Fragen. Zu viele für die weiße Kätzin und zu lange schien sie über die Frage des Katers nachzudenken.
Langsam musterte sie Rätselblick und blieb bei seinen Augen hängen. So schöne, blaue Augen.. innerlich fauchte Muschelfluch und konzentrierte sich wieder auf ihre Antwort. "Gibt es denn etwas, was du gerne hören würdest?" Ihre Stimme klang keineswegs provozierend, sondern eher wirklich interessiert, was die Kätzin selbst überraschte. Und diese Überraschung konnte man tatsächlich kurz in ihren Augen sehen.
Niemals hätte sie erwartet, jemals wieder irgendwelche Gefühlsregungen zu zeigen. Egal auf welche Art und Weise. Zumindest nicht gegenüber fremden Katzen oder Katzen, die sie eigentlich gar nicht mochte. Einzig und alleine Freunde durfte ihre Gefühle sehen, kam zumindest darauf an, welche. Aber Rätselblick war kein Freund und auch sonst nichts wichtiges für die Wächterin.. oder lang sie da falsch?

Erwähnt: Rätselblick
Angesprochen: @Rätselblick

Pfefferbrand | 38 Monde
Aussehen: rotbrauner Kater mit hellerer Kehle, dunklerem Rücken und grün-gelben Augen
Charakter: ernst, ungeduldig, ordnungsverliebt, perfektionistisch, schroff

Auch wenn es gestern noch spät geworden ist, hatten Mondpfote und er er geschafft die gewünschten Kräuter zu sammeln. Der Mond war schon augegangen als sie wieder ins Lager zurück kamen. Zwischenzeitlich hatte der Heiler völlig vergessend das Mondpfote ebenfalls mit war und zum ersten Mal außerhalb des Lager sich aufhielt und wurde schneller, da er seinen innerlichen Stress hatte, doch der Heiler ermahnte sich immer wieder ertwas langsamer zu machen und es genau zu erklären wie er die Kräuter erntete. Teilweise hatte der Kater sogar Spaß daran Mondpfote etwas zu erklären, was dem Kater völlig fremd war. Normalerweise genoss er seine Ruhe und wollte bei seiner Arbeit alleine sein, doch die blinde Kätzin war still und aufmerksam, sodass Pfefferbrand ihre Anwesenheit nicht als ungut empfunden hat.

Er lag bereits wach in seinem Nest, als sich das Nest der Schülerin bewegte. Der rote Kater hatte seine Augen geschlossen und ging in seinen Kopf bereits den Tag durch, was alles am Plan stand und zu tun ist. Normalerweise würde er keine Rücksicht auf erschöpfte Schüler machen, doch Mondpfote wollte er irgendwie nicht wecken wenn er zu arbeiten begann, darum erhob sich der Heiler erst als er merkte, dass seine Schülerin ebenfalls munter war. Zugeben würde er es natürlich nicht, dass er auf sie gewartet hatte. Außerdem war er unterdessen nicht nutzlos gewesen und hatte sich überlegt was sie heute machen würden.

Kaum hatte sich der Kater aufgesetzt putzte er mit kräftigen Zungenzügen sein Brustfell ehe er seine Vorderbeine ausstreckte und die Zehen spreitzte. Kurz musterte der Heiler mit seinen stechend grünen Augen die gefleckte Kätzin. Mit ihren schmalen Körper war sie sicher erschöpft und müde, doch auch solche langen Wege gehörten zu dem Heilerdasein. Auch wenn es möglicherweise noch zu früh ist wollte der Heiler heute seiner Schülerin zeigen wie sie eine Erstversorgung eines Schwerverletzten machen muss. Man kann ja nie wissen und Pfefferbrand wollte wie sonst auch immer gut vorbereitet sein. „Ich hoffe du bist wach genug und wieder aufnahmefähig?“, fragte der Rote ohne die üblichen lästigen Floskeln von ‚Guten Morgen‘ und ‚Hast du gut geschlafen?‘. Vielleicht war das etwas schroff von ihm, doch nur weil so eine junge Kätzin mit im Bau ist wollte der Kater sich jetzt nicht noch anders verhalten als wie er sonst war. Sie musste sich an ihn anpassen und nicht anders rum. „Heute werde ich dir zeigen was du bei einem schwer Verletzten zuerst machen musst“, fing der Heiler bereits an ohne auf eine Antwort oder Reaktion von der Schülerin zu warten. „Wenn etwas passiert sollst du mir sofort die Sachen bringen können die ich brauche und selber auch reagieren können, wenn ich einmal nicht da bin“, plapperte der Heiler bereits weiter. Pfefferbrand war viel gesprächiger sobald es um Heilkräuter ging und war kaum zu stoppen. „Am aller Wichtigsten sind einmal Mohnsamen. Weist du für was diese sind?“, wollte der Rote von Mondpfote wissen, setzte sich nieder, ringelte seinen Schweif um seine Pfoten und wartete darauf das Mondpfote zu ihm kam, sodass er auch zeigen konnte wo die Samen zu finden sind.


Angesprochen: @Mondpfote
Erwähnt: -

Gleichmäßig hob uns senkte sich der massige Körper des schwarzen Schülers. Noch schlief der Kater und hatte seine verschiedenfarbigen Augen geschlossen, denn der traumlose Schlaf hatte ihn noch nicht wieder freigegeben.
Wie von selbst merkte Krähenpfote aber, wie er langsam aus der Traumwelt in die richtige gedrückt wurde. Freiwillig ging er definitiv nicht und gab deswegen auch ein leichtes brummen von sich. Dies war allerdings nicht so laut, dass es eine andere Katze wecken könnte.
Mit Mühe öffnete der Schüler sein blaues Auge und sah sich schonmal langsam im Bau um. Danach folgte sein gelbes und nun musterte er die andere Seite. Es war ihm Recht egal, wer bereits wach war und wer noch schlief. Eigentlich Interesse ihn nur, was seine Schwester Saphirpfote machte und diese schien noch tief und fest zu schlafen. Um sie nicht aufzuwecken bewegte er sich auch besonders vorsichtig. Bei allen anderen wäre es ihm egal gewesen aber die Familie war einfach etwas anderes - und diese war ihm wichtiger, als alles andere.
Seine großen Pfoten fanden den Weg aus dem Schülerbau hinaus und draußen sah sich der Kater erneut um. Regen prasselte auf sein dunkles Fell und erneut brummte der miesgelaunte Krähenpfote. Bereits seit dem Aufwachen hatte er schlechte Laune, welche sich vielleicht bessern würde. Wenn der Tag vorbei war und ihn niemand störte. Nur bei wenigen Katzen konnte er seine Laune verbergen und diese waren noch nicht zu sehen.
Auf Training hatte der große Kater mit am meisten Lust. Er mochte es, sich außerhalb des Lagers zu bewegen und neues zu lernen. Schließlich möchte er später ein herausragender Wächter werden, der respektiert und gefürchtet wird. Dafür trainiert er so gut er kann und Ahornlicht war auch ein fähiger Mentor.
Auf der Lichtung sah er sich nun erneut um und setzte sich dann an den Rand des Schülerbaus. Hier würde er warten. Entweder auf seine geliebte Zwillingsschwester oder aber auf seinen Mentor. Beides war ihm mehr als Recht. Noch besser wäre es, wenn er Mal mit seiner Schwester zusammen trainieren könnte. Zwar haben beide unterschiedliche Stärken und Schwächen aber es gibt Sachen, die muss einfach jeder können.

Erwähnt: Saphirpfote & Ahornlicht
Angesprochen: -

Langsam aber doch kontinuierlich streckte die feucht nasse Kälte immer weiter ihre Pfoten nach meinem immer noch träumenden Geist aus. Die feuchte Luft im Schülerbau kitzelte mich unangenehm an meiner Nase und trotz aller Mühen nicht aufzuwachen, schaffte es dieses schreckliche Wetter doch, mich aus meinem wohligen Schlaf zu entreißen. Müde öffnete ich meine Augen und sah mich aufmerksam im Schülerbau um. Ein paar Nester waren schon leer, doch viele schliefen auch noch. Das schwache Licht der Sonne, welches durch die dunklen Regenwolken nur noch gedämpft auf den Bau fiel, suchte sich langsam den Weg zu den Schlafenden. Eindeutig Zeit für mich aufzustehen. So schoss es mir durch den Kopf während ich meinen Mund zu einem Gähnen aufriss. Ja, die Müdigkeit ist noch nicht komplett von mir abgefallen. Erst jetzt fiel mir auf, dass mein Zwillingsbruder schon auf den Beinen war, denn das Nest neben mir war leer. Also streckte ich mich langsam und begann aufzustehen.
Ich wusste, dass mein Bruder es kaum erwarten konnte, das Training heute aufzunehmen und das konnte ich ihm auch nicht verübeln. Auch ich freute mich schon sehr darauf, trainieren zu gehen, auch wenn wir beide ganz unterschiedliche Fähigkeiten besaßen. Krähenpfote würde ganz sicher ein wahrlich großartiger Wächter werden. Dafür besaß er das passende Geschick und die perfekte Statur. Ich würde da wahrscheinlich eher in eine andere Richtung gehen. Nervös vor dem Training war ich trotzdem, da ich einfach panische Angst davor hatte, im Training oder dann später im Ernstfall fatale Fehler zu machen und meinen Clan zu enttäuschen. Die ersten zwei Monde als Schüler waren deshalb sehr hart für mich, da man zu Beginn natürlich immer stärker fehleranfällig war als zu einem späteren Zeitpunkt. Ich muss mich einfach ständig verbessern!
Leise und vorsichtig, darauf bedacht, die anderen Schüler nicht zu wecken, verließ ich den Bau und wurde unangenehm vom Regen und der damit verbundenen Kälte überrascht. Wasser selbst war für mich gar nicht so schlimm. In der Blattgrünen konnte so ein schöner Regenschauer ganz angenehm sein, aber jetzt wenn es immer kälter wurde, war dies einfach nur unangenehm und kalt. Ich schüttelte mich kurz und sah mich im Lager um. Mein Blick fiel natürlich sofort zu meinem Zwillingsbruder, der wartend ganz in der Nähe saß. Also trabte ich fröhlich auf ihn zu und begrüßte ihn freundlich. Guten Morgen Krähenpfote! Ich musterte ihn kurz und konnte mir ein Lachen nur so halb verkneifen. Was ist denn mit dir passiert? Bist du etwa mit der falschen Pfote aufgestanden?, miaute ich amüsiert.

Angesprochen: @Krähenpfote

Entspannt saß der Kater am Rande des Schülerbaus und ließ seine Krallen ein und ausfahren. Genau dies half Krähenpfote dabei sich zu entspannen. Warum konnte er selbst nicht sagen aber das ist schließlich auch nicht wichtig, solange es was nützt. Aber von außen sah er wahrscheinlich immer noch ziemlich genervt aus.
Als der Schüler eine Bewegung am Ein- und Ausgang des Schülerbaus wahrnahm, wandte er seinen Blick in genau diese Richtung und erkannte sofort, um welche Katze es sich handelte. Seine Zwillingsschwester würde er immer und überall erkennen. Er war auch sichtlich erleichtert sie zu sehen, denn er hatte schon die Befürchtung, es würde sich eine andere Katze zu ihm setzen, die irgendwie Gesellschaft suchte.
Kaum war Saphirpfote bei ihm angekommen, begrüßte sie ihn freundlich, konnte aber, bei ihrem nächsten Satz, den amüsierten Unterton nicht verbergen. Der massige Schüler brummte kurz und verdrehte die Augen. "Sei froh, dass ich überhaupt aufgestanden bin." Miaute er Recht neutral und musterte sie.
Mit seinem Schweif peitschte er, auf dem Boden, hin und her. "Bis du sicher, dass du dich mit deinem großen Bruder anlegen möchtest?" dabei betonte er vor allem das Wort 'Groß', wobei damit eher die Körperkraft und Masse gemeint ist. Schließlich kann man sehr gut erkennen, wer von den beiden Zwillingen der stärkere war.
Kurz ließ der Kater die Muskeln in seinem Vorderbeinen spielen, indem er mit den Pfoten den Boden knetete. Mit ernster Miene sah er seine Schwester kampflustig an, ehe er sich vor lachen schüttelte. "Okey okey, ihr kann bei dir einfach nicht ernst bleiben. Schade eigentlich, deine mit Angst geweiteten Augen, während ich auf dich los stürme, hätte ich gerne gesehen. ein leichtes Grinsen umspielte seine Mundwinkel und dank Saphirpfotes Anwesenheit konnte er sich frei fühlen.
In Gegenwart von anderen würde er sich niemals so verhalten. Das hat mehrere Gründe und kommt auch auf sein Gegenüber an. Aber meistens mochte er die anderen nicht besonders, weshalb sie diese Seite wohl niemals hautnah zu Gesicht bekommen werden.
Sollte es tatsächlich Mal eine Katze schaffen, dass er sich bei ihr genauso wohl wie bei seiner Familie fühlt, so würde es ihm selbst doch sehr wundern. Normalerweise achtete er nämlich darauf, keiner Katze unnötig Nahe zu kommen und ihr dann irgendwelche Gefühle zu zeigen. Er hatte Angst und war glücklich so, wie er momentan lebte. Warum also etwas daran ändern.

Erwähnt: -
Angesprochen: @Saphirpfote

War ja wieder klar. Kaum kam ich bei meinem lieben Bruder an und begrüßte ihn fröhlich, bekam ich eine neutral klingende, aber trotzdem brummelige Aussage zurück. Jeder Tag auf ein Neues war eine Herausforderung für mich, meinem Bruder mal ein Strahlen auf das Gesicht zu zaubern. Für mich wurde das langsam zur Lebensaufgabe, da ich wusste, dass im Moment und wahrscheinlich noch für lange Zeit ich die einzige Katze sein werde, die das vollbringen kann. Wir Zwillinge hatten eben eine ganz besondere Verbindung, an die keine andere rankommt. Wir würden alles füreinander tun. Da war ich mir zu 1000 Prozent sicher. Dies war auch der Grund, weshalb ich keinen Funken von Angst empfand, als mein Bruder sich mal wieder wegen seiner Größe und Stärke aufspielte und einen Angriff auf mich spielte. Niemals würde er mir etwas tun, ich würde ihm mein Leben anvertrauen. Deshalb zuckte ich auch mit keiner Wimper und antwortete auf seine Aussage schlagfertig. Unterschätz mich nicht mein lieber Bruder. Ich bin klein, aber fein. Kennst du nicht den Spruch? Lieber klein und zackig als groß und tollpatschig? Ich begann zu lachen und mein Schweif kringelte sich amüsiert dazu. Außerdem als ob ich jemals vor dir Angst empfinden könnte, warf ich nach seinem letzten Kommentar ein, nachdem er sich nach seiner Lachattacke wieder beruhigt hatte. Er müsste es ja eigentlich besser wissen. Schließlich kennen wir uns so gut gegenseitig wie kein anderer.

Angesprochen: @Krähenpfote

Krähenpfote wartete auf die Reaktion seiner Schwester, welche eher einer Standpauke glich. Natürlich musste sie irgendeinen Spruch rauslassen und der Schüler verdrehte daraufhin die Augen, konnte sich aber ein kleines schmunzeln nicht verkneifen.
Natürlich kannte er das Sprichwort, natürlich wusste er die Bedeutung dahinter und natürlich würde er kein bissigen Kommentar dazu abgeben. Stattdessen riss sich der Schüler zusammen und sah auf seine kleine Schwester herab. "Gut, dass du klein bist, liebe Schwester. So ist es für mich leichter dich zu beschützen." und das meinte der große Kater vollkommen erst. Er würde seine Zwillingsschwester vor jeder Gefahr beschützen und auch vor jeder Katze. Wenn man Saphirpfote Angriff, so musste man auch mit Krähenpfote rechnen. Dabei war es egal, ob man sie mit Worten, mit Krallen oder mit Taten Angriff. Ein Angriff, war ein Angriff. Schön reden konnte man da nichts und auch rausreden würde sehr schwer werden.
Auf die nächsten Worte der Kätzin reagierte der Schüler allerdings anders. Seine schlechte Laune kam wieder zurück und das konnte man merken. Saphirpfote musste daran ja schon gewöhnt sein. Schliesslich war es nichts neues und die Laune des Schülers konnte sich blitzschnell ändern.
"Ein Versuch war es wert, du solltest den Moment lieber nicht wieder kaputt machen. Oder hast du gar nicht gemerkt, dass ich gelacht habe?" Krähenpfote klang leicht gereizt. Eigentlich sollte sich Saphirpfote eher freuen, wenn sich der schwarze Kater Mal an etwas erfreute. Auch, wenn er sehr gut wusste, dass er ihr niemals Angst machen konnte, zumindest keine beabsichtigte. Dabei wollte sich der Kater nur einen kleinen Scherz erlauben und sich selbst etwas aufheitern. Anscheinend keine besonders gute Idee, sollte seine Zwillingsschwester es doch alleine weiter versuchen.
Krähenpfote wandte seinen Blick von seiner Schwester ab und sah sich nocheinmal kurz im Lager um. Er wollte wissen, ob sich etwas neues getan hat aber es waren noch genauso viele Katzen wie vorher zu sehen. Bedauerlich. Somit sah er wieder zu seiner Schwester und sprach mit seiner kräftigen Stimme. "Worauf hättest du heute Lust?" Hören wollte er von ihr, ob sie eher Lust auf Jagen, kämpfen oder gar eine Patrouille hatte. Während Krähenpfote selbst über seine gestellte Frage nachdachte, viel ihm Kampftraining als erstes ein. Wahrscheinlich würde er sich auch noch mit einer Grenzpatrouille zufrieden geben.

Erwähnt: -
Angesprochen: @Saphirpfote

Ich schnurrte leise beim nächsten Kommentar von meinem Zwillingsbruder. Es tat gut das Wissen bestätigt zu bekommen, dass er mich immer beschützen würde und das glaubte ich auch von ganzen Herzen. Obwohl es ja nichts damit zu tun haben sollte, dass ich klein und er groß ist. Außerdem war mir sehr wohl bewusst, dass er mich nicht immer beschützen konnte und das brauchte er auch nicht. Bald in der Zukunft werde ich eine ehrbare und stolze Kriegerin des Clans der flüsternden Hügel sein und werde selbst für meinen Clan sorgen und ihn mit aller Macht beschützen können. Das war mein Ziel und ich würde alles dafür tun, damit ich in der Lage dazu war.
Natürlich bemerkte ich sofort, dass seine Laune sich deutlich verschlechterte und ich begann sofort mir Vorwürfe deswegen zu machen. Es war schließlich meine Schuld, ich hätte mir das Kommentar verkneifen sollen. Es war einfach nicht so gemeint gewesen, wie Krähenpfote es aufgefasst hatte. Es diente eher zur Dankbarkeit, dass er immer für mich da war und ich ihm so sehr vertrauen konnte, dass ich niemals Angst vor ihm brauchen musste. Ich senkte den Blick zu Boden und flüsterte leise. So war das nicht gemeint... Ich meinte eher, dass ich dir so sehr vertraue, so dass ich keine Angst haben brauche.
Bei seiner nächsten Frage sah ich wieder nach oben in seine verschiedenen Augen und ließ mir seine Frage ein wenig durch den Kopf gehen. Du hast wahrscheinlich Lust auf Kampftraining... Ich auf Jagdtraining. Ich machte eine kurze Pause und überlegte, wie ich seine Stimmung heben konnte. Der Kompromiss wäre dann ja eine Grenzpatrouille... Oder aber du gibst mir Tipps fürs Kampftraining. Schließlich muss ich mich im Ernstfall zukünftig auch verteidigen können. Als Jägerin konnte man nie sicher sein, ob nicht ein Fuchs oder Dachs, vielleicht sogar ein Streuner angreifen würde. Davor will ich auf jeden Fall trainieren, um dafür gewappnet zu sein.

Angesprochen: @Krähenpfote

Schneeblume grüßte freundlich zurück und meinte, dass es ihr gut ginge. Doch schien sie den Regen als äußerst nervig zu empfinden. Etwas was ich teils nachvollziehen konnte. Dennoch war der Regen eine wichtige Sache und so sollte man nicht über ihn klagen. Schlagentänzer hingegen berichtete, dass er nicht an der Großen Versammlung teilnehmen würde, etwas über das wie Schneeblume bemerkte nicht besonders enttäuscht war. Ob es daran lag, dass er schon viele Male mit gegangen war?, überlegte ich kurz. Das Schnneeblume nicht mit gehen würde war klar, immerhin gingen Königinnen im Allgemeinen sehr selten mit zum anderen würde es wohl nicht mehr solange dauern bis die Jungen kamen. Doch Schlangentänzer fragte mich, ob ich es tuen würde. „Ich denke schon. Mutstern meinte, dass er mich mitnehmen wolle.“, berichtete ich leicht verlegen. Mir war es immer noch umnehmen, dass der Anführer persönlich mein Mentor war und die Tatsache das ich ein schlechter Schüler war, machte das nicht besser. Doch war ich froh, dass ich immerhin gut genug war, dass er mich mitnehmen wollte, denn es wäre wie Schnneeblume fragte mein erste Große Versammlung. „Ja, dass wird meine erste Große Versammlung. Ich bin vor allem gespannt, wenn man da alles trifft.“, erklärte ich. Da ich Katzen der anderen Clans sehr selten sah. Und wenn dann nur die aus dem Clan der blattlosen Stille. Aber auch das kam eher selten vor. „Auch kann ich dann mal Samtstern und Splitterstern sehen, man erzählt sich ja so einiges über sie. Immerhin sind sie die Anführer der anderen Clans.“ Beiden war ich bisher noch nie begegnet, aber da sie Anführer waren mussten sie beindruckende Katzen sein. Ob sie eben so groß und stark waren wie Mutstern? Oder doch eher von Weisheit erfüllt wie es Pfefferbrand war?, fragte ich mich. "Was denkt ihr gibt es dort alles zu hören?", führte ich das Gespräch fort.

Erwähnt: @Samtstern, @Splitterstern, @Mutstern, @Pfefferbrand
Angesprochen: @Schlangentänzer @Schneeblume

Krähenpfote beobachtete seine Schwester und merkte, dass er sie mit seinen harten Worten scheinbar sehr getroffen hatte. Leicht mitleidig sah er auf seine Schwester herab und zwang sich zu einem Lächeln. Er mochte es nicht, wenn er seine Schwester irgendwie verletzte aber bei Geschwister kam dies schonmal vor. Beide sind zwar wie Pech und Schwefel aber trotzdem kann man deswegen weder Streitereien, noch Missverständnisse vermeiden. Das gehörte einfach dazu und das wusste Krähenpfote.
Deswegen Miaute er nun auch in einem viel freundlicheren Ton "Tut mir leid. Dann hab ich das einfach falsch verstanden." Mit diesem Satz beendete er aber nun auch das Thema. Er mochte es nicht, sich zu entschuldigen. Nur bei seiner Familie konnte er über seinen Stolz springen, andere brauchen dies nicht von ihm zu erwarten.
Nach ihrem ersten Worten folgten weitere und der schwarze Kater zuckte mit dem rechten Ohr. Er wollte wirklich wissen, was Saphirpfote am liebsten machen würde und da er sie kannte, wunderte es ihn auch nicht, dass sie Jagdtraining erwähnte. Natürlich würde die schlanke Kätzin eher Jagen als Kämpfen gehen und sie hatte vollkommen Recht, als sie auch sagte, dass er am liebsten weitere Kampftechniken üben wollen würde.
Laut der schwarzen Kätzin wäre eine Grenzpatrouille wohl ein Kompromiss. Damit hatte sie wieder vollkommen Recht. Jetzt wo er darüber nachdachte, hatte sie ganz schön oft Recht. Natürlich, so war Saphirpfote halt. Sie war nicht nur schlank, hübsch und stets ein Sonnenschein.. sie war auch echt schlau. Krähenpfote selbst würde sich zwar auch als Klug bezeichnen, aber ob dies auch andere tun, war ihm egal.
Doch die Kätzin vor ihm fragte ihn auch noch, ob er ihr Tipps fürs Kampftraining geben könnte. Krähenpfote war schon froh und auch etwas stolz, dass sie ihn fragte. Aber gut fand er es dennoch nicht. Er wollte nicht daran denken, dass sich seine Schwester irgendwann Mal selbst verteidigen musste. Doch das Leben war hart und besser sie konnte sich selbst verteidigen, als das sie im Kampf gnadenlos unterging.
Der große Kater verzog leicht sein Gesicht und Miaute "Wenn du Tipps haben möchtest, dann doch lieber von deinem Mentor. Besser du lernst gleich die richtigen Techniken." Krähenpfote wollte ihr nichts falsches erklären. Er wusste zwar bei einigen Sachen, wie man diese auch richtig ausführt, aber dennoch wollte er nicht doch ausversehen etwas falsches erklären.

Erwähnt: -
Angesprochen: @Saphirpfote