Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.
Thema: Das Clanlager Mo Okt 22, 2018 12:27 pm
Das Lager
Clan der blattlosen Stille
Südlich des großen Sees und mittig im Territorium gelegen befindet sich das Lager des Clans der blattlosen Stille. Umringt wird es von einigen Ginsterbüschen und grünen Sträuchern, die unerwünschte Eindringlinge weitestgehend fernhalten und einigermaßen Schutz vor Wind und Wetter bieten. Eine mächtige Kiefer ragt inmitten des Lagers empor und ihre Äste bilden ein natürliches Dach immer grüner Nadeln über dem überwiegend sandigen Versammlungsplatz der Katzen. Dichter Efeu wächst an ihr Empor und bildet im Wurzelbereich einen kleinen Schlafbereich, der aufgrund seiner zentralen Lage stets vom Anführer des Clans für sich beansprucht wurde.
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 12:25 pm
Nachtjunges war bereits lange, bevor die Sonne aufging wach geworden und hatte im Nest nur auf die ersten Sonnenstrahlen gewartet – war dabei immer hibbeliger und ungeduldiger geworden. Irgendwann war er doch nochmal kurz eingenickt und als er seine blauen Augen wieder öffnete, war die Kinderstube hell erleuchtet. Die Augen des Katers begannen zu funkeln und zu strahlen, als er sich aus dem Nest kämpfte, dabei nicht auf seine Mutter oder seine Geschwister achtete und sich seinen Weg aus der Kinderstube heraus suchte. Draußen begrüßte ihn eine leichte Brise, durchwühlte sein ohnehin schon aufgestelltes Fell und ließ ihn leicht im Wind tanzen. Nachtjunges sprang herum, drehte sich ihm Wind und versuchte ihm nachzujagen, so lange bis seine geringe Ausdauer ausgeschöpft war und der magere Kater schwer atmend vor der Kinderstube lag. Sein Blick richtete sich gen Himmel, als er sich auf den Rücken drehte und die Wolken beim vorbeiziehen beobachtete. Sie wirkten so schön flauschig. Da wollte man sich direkt einkuscheln und den ganzen Tag nur drin liegen bleiben! Langsam fielen Nachtjunges die hellen Augen zu und beinahe wäre er mitten im Lager eingeschlafen, wäre da nicht ein Schatten gewesen der über ihn hinweg flog. Die Runden Augen gingen wieder auf und der schwarze Kater drehte sich auf den Bauch, sprang auf die Pfoten und verfolgte den Raben, welcher ein paar Kreise über dem Lager drehte und anschließend in südliche Richtung davonflog. Lachend sprang Nachtjunges nach oben, versuchten den Raben zu erwischen, der viel zu hoch über ihn hinweg flog. Doch lange machten das seine dünnen Beinchen nicht mit und schon bald lag er ein erneutes Mal erschöpft im Dreck.
Angesprochen: // 272 Wörter
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 3:45 pm
Spatzenkrone saß aufrecht in seinem Nest, während er seine morgendliche Fellpflege betrieb. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages hatten ihn direkt geweckt und so war er bereits eine kleine Weile wach. Nachdem der Kater die letzten Moosreste aus seinem Pelz entfernt, und abstehende Stellen glatt geleckt, hatte erhob sich der mächtige Kater und begab sich aus dem Kriegerbau heraus.
Meistens war Spatzenkrone der erste auf der Lichtung, doch heute schien dies nicht so zu sein. Eine kurze Weile beobachtete er das schwarze Junge, wie es auf der Lichtung umher tollte. "Er sollte mehr essen.." Sein Blick lag auf Nachtjunges, als er das dürre Junge musterte. Die Jungen waren die Zukunft des Clans, aber wenn er so abgemagert ist würde er das Training schlecht durchhalten.
Mit einem kurzen Ohrenzucken drehte sich der zweite Anführer um und begab sich zum Frischbeutehaufen. Sein Blick war nachdenklich und wirkte streng, als er sich eine kleine Maus nahm und mit dieser zum Lagerrand ging. Spatzenkrone überlegte, wen er auf Patrouille schicken sollte. Und der Schlund in der Nähe des Lagers machte ihm ebenfalls Sorgen.
Nachtjunges rollte sich umher, bedeckte sein Nachtschwarzes Fell mit Starb und ließ s so heller erscheinen. Er hatte einfach Spaß, auch wenn ihn die Krieger wohl vierteilen wollen, da er so früh am morgen solchen krach verursachte. Er dachte schon er müsse sich den ganzen Tag über selbst beschäftigen, da erblickte er den Zweiten Anführer, wie er zum Frischbeutehaufen ging und sich etwas Runter nahm. Freudig sprang Nachtjunges auf und eilte zum größeren Kater. „Guten Morgen, Spatzenkrone! Wie geht es dir? Was machst du gerade? Was hast du da?“ wollte er wissen und sprang immer wieder nach oben, um zu sehen was er sich genommen hatte. Doch schon bald verließ ihn die Puste und er blieb, mal wieder, schwer atmend am Boden.
Angesprochen: Spatzenkrone
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 6:14 pm
Gerade als er sich zum essen hinlegen wollte kam das kleine, schwarze Junge auf ihn zu gerannt. Etwas verwirrt blicke er Nachtjunges an, ehe er sich hin saß und die kleine Maus auf den Boden fallen ließ. Die Verwirrtheit des Katers drang jedoch nicht nach außen, denn er hatte immer noch seinen ernsten Ausdruck auf dem Gesicht. Es war recht selten, dass ein Junges ihn einfach so ansprach. Den meisten machte der große Kater Angst.
"Eine Maus." antwortete er dem kleinen Kater auf seine Frage. Es waren zwar nur zwei einfache, simple Worte die er mit seiner tiefen Stimme miaute, doch konnte man von dem Ton des Katers her meinen, er sei genervt oder schlecht drauf. Doch stimmte dies nicht, stattdessen machte er sich um das Wohlbefinden des Jungen sorgen. Er war so dürr. In dem Moment entschied sich Spatzenkrone später einmal mit der Mutter des kleinen Katers darüber zu reden. Schließlich war die Gesundheit der Jungen wichtig.
Als das Junge am Boden liegen blieb, weil ihm die Ausdauer fehlte, begutachtete er es genau. "Du musst mehr essen, wenn du mehr Ausdauer willst. Kräftiger werden." In seiner Stimme lag ein wenig Strenge und er schob die kleine Maus mit seiner Pfote Richtung Nachtjunges. "Iss etwas." Sein Blick lag streng auf dem kleinen Kater und ließ eine Ausrede nicht zu.
Das Junge besah sich die Maus von seinem Standort aus und blickte mit den hellen blauen Augen zu Spatzenkrone herauf. Dieser schob die Maus gerade zu dem Jungen und forderte ihn auf etwas zu essen. Tatsächlich kroch Nachtjunges etwas auf die Maus zu, roch kurz an ihr und schüttelte anschließend den Kopf. „Nein Danke. Ich habe keinen Hunger.“ antwortete er.
Da er Spatzenkrone nicht beim Essen beobachten wollte, vielleicht würde das dem zweiten Anführer unangenehm sein, drehte sich Nachtjunges wieder auf den Rücken und beobachtete erneut die Wolken. „Meinst du auf den Wolken wohnen Katzen? Wie in den Sternen? Die müssen es dort oben doch voll gemütlich sein! Ich würde lieber auf einer Wolke wohnen als auf einem Stern. Sterne sind bestimmt Steinhart! Da kann man gar nicht richtig drauf schlafen! Meist du die Katzen in den Wolken können fliegen? Sie können bestimmt Fliege, oder? Wie sollten sie denn sonst von einer Wolke zur anderen kommen? Und wenn keine Wolken mehr da sind? Fallen sie dann einfach herunter? Oder Fliegen die so lange bis sie eine neue Wolke finden? Wenn es regnet, glaubst du die Wolkenkatzen sind böse auf uns? Wieso sollten sie uns denn sonst nass machen? Wasser ist so ekelhaft!“
Plötzlich wurden Nachtjunges Augen ganz groß und er drehte sich so auf den Bauch, dass er Spatzenkrone ansehen konnte. „Meinst du andere Tiere leben auch in Clans, so wie wir? Ich würde gerne mal einen Clan voller Mäuse sehen!“, bei dieser Vorstellung fing der Kater an laut zu lachen.
Angesprochen: Spatzenkrone
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 6:49 pm
Seine Augen verengten sich etwas, als Nachtjunges meinte er habe keinen Hunger. Gerade wollte Spatzenkrone anfangen mit dem Jungen zu schimpfen, als es anfing von Katzen auf den Wolken zu reden. Verwirrung machte sich in dem zweiten Anführer breit, doch bewahrte er sein ernstes Gesicht und blieb still, während er zuhörte.
Die ganzen Fragen des kleinen Jungen ignorierend wickelte er seinen Schweif um seine Pfoten und meinte mit strenger Stimme: "Ich werde erst weiter mit dir reden, wenn du etwas gegessen hast." und so blickte der Kater auf einen Punkt im Lager und ignorierte das Junge, hatte es jedoch weiterhin heimlich in seinem Augenwinkel.
Auch Spatzenkrone selbst würde erst etwas von der Maus nehmen, wenn das Junge etwas gegessen hatte. Dass Junge, Königinnen und Älteste vor ihm fraßen war wichtig, es gehörte zu den Gesetzen. Außerdem sind Junge die Zukunft des Clans und keines sollte so abgemagert sein wie Nachtjunges. Erwähnt: / Angesprochen: @Nachtjunges
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 8:43 pm
Leises Gezwitscher drang durch meine Ohren langsam in meinen erschöpften, noch schläfrigen Geist. Einen Moment lang lauschte ich diesem, doch wurde es hinter meinen Liedern auch etwas helelr. Der Tag schien anzubrechen. Doch war es nciht dieses sanfte Hintergrundgeräusch, dass mich aus dem Schlaf holte, sondern mein Sohn Nachtjunges. Der kleine Kater war schon seit einer Weile unruhig, doch nun kämpfte der aktive Kater sich gradezu den Weg aus unserem Schlafnest. Jenes war durch Moos schön weich, doch meist lagen meine kleinen Lieblinge an mich gekuschelt. Doch wer konnte es ihnen verübeln? Mein Pelz war vielleicht nicht der Längste, dafür dicht und weich wie Daunen. Und auch mir gefiel es so am besten, ihnen nah zu sein und sie an mich zu drücken. Zu wissen, dass es ihnen gut geht und sie alle da sind. Nachdem ich schon Schwarzhimmel verloren habe...Ich könnte es mir einfach nicht verzeihen, wenn den Kleinen etwas zustöße. Sie waren mir das Wichtigste und alles was ich von der mir erwünschten Familie noch hatte. Erst meine ELtern...und dann auch noch meinen Gefährten zu verlieren, hatte weh getan. mehr als das. Es waren Qualen, die ich niemandem offen gegenüber zeigen konnte und wollte. Außer meinen Jungen würde ich nie mehr jemanden so sehr lieben können. Nur jemand, der selbst ene geliebte Person verloren hatte, konnte ahnen wie ich mich fühlen musste.
Nun nun aber lag meine Konzentration auf dem zarten schwarzen Kater, der sich von meinem Nest in dr Kinderstube entfernte. Langsam also öffnete ich blinzelnd meine goldfarbenen Seelenspiegel und konnte noch sehen, wie die dürre, dunkel befellte Gestalt des Katers hinaus tapste. Er war so aktiv und aufgeweckt, wahrlich wunderbar und vergnügend anzusehen - wenn er denn nciht so gebrechlich und dünn wäre... Ich seufzte leise und gähnte anschließend in einem tiefen Atemzug. Vorsichtig, damit ich die anderen Jungen neben mir nicht weckte, wenn es denn ihr Bruder nicht schon getan hatte. Ich hoffte, dass die anderen noch ein wenig schlummern könnten, doch erhob ich mich für einen Moment, ganz vorsichtig und behutsam, sehr rücksichtsvoll und sanft, ehe ich so leise wie es mir nur möglich war, zum Eingang dr Kinderstube tapste und hinaus blickte. Meine goldfarbenen iriden fanden meinen herumtollenden Sohn rasch. Er war über und über mit Staub bedeckt, leise schnaubte ich mit einem amüsierten Lächeln und einem kleinen Kopfschütteln. Als ich meinen Blick erneut auf ihn Fokussierte, hatte er ein Opfer für seine Aufmerksamkeit gefunden. Spatzenkrone, den zweiten Anführer underes Clans - einen stolzen und strengen Kater, vor dem sich einige Jungen zu fürchten schienen, obwohl er ganz und garnicht böse war, sondern nur eine einschüchternde Stimme und Aura besaß. Von meiner Position aus konnte ich nicht hören, was mein Sohn sagte, doch sprudelten wohl einige Fragen aus ihm heraus, sowit ich die Bewegungs ienes Mauls sehen konnte. Der braune Erwachsene antworete wohl knapp und schon ihm seine Maus zu. Ein kleinen Ziehen ergriff mein herz - es war eine kleine Geste, süß und fürsorglich. Doch zugleich zeigte sie, dass nicht nur ich sah wie gebrechlich mein Sohn aussah. ich wusste, dass er zu wenig aß udn evrsuchte schon mein Bestes ihn dazu zu bringen etwas mehr Beute zu sich zu nehmen. Doch war ich nicht streng, konnte einen Zwang einfach nicht über mein herz bringen. Zu groß war die Befüchtung, dass er sich übergeben müsste - und dann alle Nahrung umsonst gewesen war und er ncoh mehr abbaute. Zurzeit achtete ich eher darauf, dass er sich hielt und gesund blieb. Manchmal fragte ich mich wirklich, ob Schwarzhimmel es besser gemacht hätte, ob er Nachtjunges Vorbild sien könnte und dieser dann mehr aß. Ob das Fehlen des Vaters dafür sorgte, dass er es so beharrlich verweigerte, keinen Appetit besaß... Es machte mir Sorgen, natürlich tat es das. Immer mit der Angst zu leben, dass ihm die Energie ausging oder er kränkelte. Doch in zartes Junges war immernoch besser, als ein Totes... Ich wollte garnicht daran denken. Ich würde es auf keinen Fall zulassen. Mein Kleiener würde überleben, dafür sorgte ich, auch wenn ich nicht so streng sein konnte, wie es vielleicht möglich wäre. Nachtjunges jedoch schien abzulehnen und legte sich erneut hin, musterte den Himmel. Ein sachtes und sanftes Lächeln legte sich auf meine Leftzen, während ich ihn ansah. Er besaß noch so viel Freude und Verspieltheit und ich hoffte, dass er diese Reinherzigkeit die er besaß niemals ablegen würde. Still beobachtete ich die Interaktion der zwei so unterschiedlichen kater weiterhin und sah wie der strenge zweite Anführer meinen Sohn kurz ignorierte, scheinbar einfordrte, dass er aß. Ich war mir jedenfalls nicht so sicher, ob diese Härte und Strenge bei meinem Sohn funktionierte oder eher doch das Gegenteil des Erwünschten auslösen würde. Während ich so still und nachdenklich beobachtete, blieben meine Ohren gespitzt, damit ich hörte ob meine restlichen Kleinen Aktivitäten zeigten.
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 9:10 pm
Der Redefluss des Katers stoppte, als Spatzenkrone ihm sagte, dass er erst mit Nachtjunges weiter reden würde, wenn dieser gegessen hatte. Aber er hatte doch überhaupt keinen Hunger! Wieso musste er denn essen, wenn er überhaupt keinen Hunger hatte? Genau das fragte er den zweiten Anführer nur einen Moment später: „Aber ich habe doch keinen Hunger! Wieso soll ich etwas essen, wenn ich doch gar keinen Hunger habe? Ist das nicht Verschwendung? Katzen die Hunger haben brauchen das doch viel mehr als ich!“ verwirrt legte er seinen Kopf schief und sah den zweiten Anführer verständnislos an.
Es war schon immer so gewesen. Nachtjunges hatte einfach keinen Hunger und immer zwangen ihn andere dazu etwas zu fressen. Hatte er etwas falsch gemacht, das sie ihn so sehr zwangen? Jedes Mal wenn jemand ihn dazu zwingen wollte zu fressen, dann fühlte sich das einfach falsch an.. Als wäre das etwas was er nicht tun sollte, etwas Verbotenes. Und er wollte das nicht! Er wollte dich lieb sein und alles richtig machen…
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 9:20 pm
Feuerstern
Langsam erwachte ich in meinem Nest und merkte an den Efeuranken, dass ein leichter Wind ging, der die Blätter hin und her wehen lässt. Kurz streckte ich mich und fing an mit meiner Wäsche. Danach erhob ich mich aus meinem Nest und schüttelte meine Fell aus, welches in der Nacht wieder mal Moosfetzen in meinem Fell hängen geblieben sind. Nach einem ausgiebigen Gähnen stand ich dann endgültig auf und ging langsam zum Ausgang meines Bau. Draußen sah ich schon Spatzenkrone und Nachtjunges, die sich unterhielten, so ließ ich meinen Blick weiter schweifen auf der suche nach meinem zweiten Anführer, den ich bis jetzt noch nicht gesehen hatte. Da dieser nicht zu sehen war, ging ich langsam zum Frischbeutehaufen und nahm mir etwas Beute, nickte das Junge und Spatzenkrone zu und ging dann wieder zu meinem Bau. Setzte mich davor hin und ließ mir die Beute schmecken, danach leckte ich mir das Maul und ließ meinen Blick wieder durch das Lager schweifen. In Gedanken ging ich noch mal durch was heute noch so alles anstand, viel war ja nicht zu machen nachdem den Erdrutsch. Was konnten wir da noch viel machen, außer jagen gehen und unsere Schüler ausbilden.Jetzt erst fiel mir ein, dass ich immer noch in Gedanken war und meinen zweiten Anführer gar nicht für voll genommen hatte, als er mit Nachtjunges sich unterhielt. So stand ich auf und ging langsam auf Spatzenkrone zu. " Hallo Spatzenkrone, hallo Nachtjunges", begrüßte ich meinen zweiten Anführer und das Junge. Dann drehte ich mich zu meinem zweiten Anführer und miaute ihm zu ," können wir uns kurz unterhalten, was heute noch alles anliegt! Oder hast du etwas Wichtigeres zu tun, als eine Unterhaltung mit deiner Anführerin. Oder wollen wir zusammen jagen gehen, wenn nichts weiter anliegt, Spatzenkrone! Was sagst du dazu?" Ich setzte mich hin und wartet auf eine Antwort von dem Kater mir gegenüber.
Spatzenkrones Ohr zuckte leicht, als das schwarze Junge in seinem Redefluss stoppte und den Kopf verwirrt schief legte. Seine Augen wanderten zu dem kleinen, schwarzen, Kater hinunter und er musterte ihn einen Moment ehe er antwortet. "Es ist keine Verschwendung wenn man so dürr ist wie du. Du isst nicht genug, das erkennt man sofort. Man erkennt direkt, dass du zu dünn bist, wenn man dich betrachtet."
Der zweite Anführer spürte den Blick Erdenwärmes und sein Ohr zuckte leicht in Richtung Kinderstube. "Deine Mutter würde sich bestimmt freuen, wenn du mehr isst." Sein Blick ging zu der Maus hinunter, welche recht klein war, und wieder zu Nachtjunges. In dieser Zeit überlegte er sich, wie er das kleine Junge zum essen bringen konnte. "Wenn du einen Biss nimmst, einen guten Bissen, nicht nur einen Kleinen, werde ich dir aus dem Wald schöne Federn zum spielen mit bringen. Wie klingt das?"
Sein Blick schien immer noch ernst und die Stimme streng, doch meinte der Kater es keineswegs böse. Er wollte das beste für das Junge, welches einmal ein starker Krieger werden sollte. Deswegen bat er auch diesen Tausch an.
Als Feuerstern dann dazu kam nickte er der Anführerin respektvoll zu und lauschte leise ihren Worten. "Ich wollte für heute noch die Patrouillen einteilen, wir können ja besprechen wen wir losschicken wollen." miaute er und ließ seine Seelenspiegel kurzzeitig Richtung Kriegerbau wandern, jedoch war noch keiner der Krieger wach. "Gerne können wir später die Jagdpatrouille bilden." fügte er dann noch hinzu und richtete seinen Blick wieder auf die Anführerin des Clans.
Nachtjunges sah an sich herunter, als Spatzenkrone behauptete er sein viel zu dünn. Wieso sagte er so etwas? Der schwarze Kater sah doch vollkommen in Ordnung aus! Die anderen waren einfach viel zu dick, weil sie viel zu viel aßen! So wie Wurzeljunges, der war auch viel zu dick! Aber Wurzeljunges war gut dick, er aß nämlich immer Nachtjungs Portion mit, so musste Nachtjunges nichts essen! Die kleinen, runden, Augen des Jungen blickten in die gelben des zweiten Anführers und sahen ihn groß an. Dann blickte er an ihn vorbei zur Kinderstube, wo er seine Mutter entdecken konnte. Nachtjunges zurckte mit der Begrüßung mit dem Schweif. Zu mehr war er gerade nicht in der Lage, wenn sein Magen drehte sich um, bei der Vorstellung etwas zu essen. Er wollte wirklich nichts essen … aber er spielte doch so gerne mit Federn!
Sollte er wirklich etwas fressen? Ein bisschen würde schon nicht so schlimm sein, oder? Er könnte die Federn seinen Geschwistern zeigen und dann könnten sie alle zusammen damit Spielen! Einige Male blickte Nachtjunges unentschlossen von der Maus zu Spatzenkrone und wieder zurück. Das Feuerstern inzwischen zu ihnen gestoßen war ,bekam er dabei gar nicht mit. Nach gefühlten Monden beugte er sich dann doch hinab und öffnete sein Maul. Erschrocken zuckte er zurück, als seine Zähne das zarte Fleisch der Maus berührten und wollte sich schon wieder aufrichten und einfach nur wegrennen. Ganz weit weg! Aber die Federn…
Entschlossen beugte sich Nachtjunges erneut herunter, öffnete erneut sein Maul. Er kniff seine Augen zusammen, eine winzige Träne stahl sich aus seinem Augenwinkel, als er ein Stück von der Maus abriss. Es war nicht besonders groß, aber Nachtjunges erschauderte bei der Vorstellung noch mehr zu sich zu nehmen. Nur sehr langsam begann er auf dem Stück herumzukauen, wobei ihm immer schlechter wurde und er sogar leicht würgen musste, als einige Blutreste seine kehle hinab flossen. Dabei rannen immer mehr kleine Tränen die Wangen des Katers herab und als er das Stück schließlich heruntergeschluckt hatte ließ er sich auf den Boden fallen, vergrub sein Gesicht und den Vorderpfoten und ließ seinen Tränen freien lauf.
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 9:45 pm
Feuerstern
Lange musste ich nicht warten bis Spatzenkrone mir antwortete, ich sah noch, wie sein Ohr zuckte, als er versuchte Nachtjunges zu ermuntern etwas zu fressen und ihn versprach Federn mit zubringen. Aber so wie es aussah, wollte das Junge einfach nichts fressen. Ich hielt dem Mund und sah zu, wie Spatzenkrone es immer wieder versuchte, bevor er sich zu mir um wandte und antwortete. Er meinte, er würde heute noch die Patrouille einteilen und dies könnten wir ja besprechen, welche Krieger wir losschicken könnte. " Wenn nicht anders könnte ich ja eine Patrouille übernehmen und später können wir gerne jagen gehen, Spatzenkrone. So könnte ich mir wenigstens etwas die Pfoten vertreten und sehen, ob alle in Ordnung ist. Oder wir können ja uns auch mal den Erdrutsch anschauen und sehen was wir dort machen können, so ganz abgeschnitten von den anderen Clans ist auch nichts. Was hältst du davon, Spatzenkrone und später können wir vielleicht auch Krieger hin schicken und versuchen den Weg wieder frei zu bekommen." In der zwischen Zeit ging mir Nachtjunges nicht aus dem Kopf, welches einfach nichts essen wollte, an irgendetwas muss es ja liegen, dass der Kleine einfach nichts zu sich nehmen willen. Wir brauchten wirklich dringend einen Heiler, der sich das Junge mal anschaute, aber so einfach war dies auch wieder nicht. Leise miaute ich zu mir." Ich müsste mal mit Erdenwärme darüber reden." Noch so in meinen Gedanken sah ich , wie Nachtjunges etwas von der beute abbiss und runter schluckte, aber so wohl war dem kleinen Kater dabei auch nicht.
"Wenn es für dich in Ordnung ist, Feuerstern. Dann such noch wen, den du mitnehmen kannst. Währenddessen passe ich hier auf." nickte er leicht und fügte dann noch: "Wir können dann später jagen und uns währenddessen einmal den Schaden anschauen." Nachdem er diese Worte gesagt hatte richtete er sich an Nachtjunges.
Still beobachtete Spatzenkrone wie das Junge mit sich kämpfte. War der kleine Krank, dass er so wenig fraß und keinen Hunger empfand? Er würde Erdenwärme später vorschlagen mit Nachtjunges mal zum Heiler zu gehen. Vielleicht stimmte ja wirklich etwas nichts mit dem kleinen Kater? Als Feuerstern meinte, sie müsse mal mit Erdenwärme darüber reden, nickte er ihr zu. "Darüber habe ich ebenfalls schon nach gedacht. Rede mit ihr, ich kümmere mich um Nachtjunges."
Sein Schweif umschlang das weinende Junge und er zog in näher zu sich heran. Spatzenkrone war zwar streng, aber nicht kaltherzig. "Das hast du gut gemacht, Nachtjunges." miaute er "Ich bin stolz auf dich und werde dir später so viele Federn mit bringen, wie ich finden kann." Eine seiner riesigen Pfoten legte er sanft auf den Kopf des kleinen Katers und beugte sich leicht zu ihm herunter. "Und später kannst du damit prahlen, dass der zweite Anführer stolz auf dich ist." Bei diesen Worten schlich sich ein leichtes Grinsen auf seine Lefzen. "Und vielleicht spiele ich ja mit dir und deinen Geschwistern, wenn ich Zeit habe, weil du so tapfer warst."
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Thema: Re: Das Clanlager Mi Okt 31, 2018 10:07 pm
Während seines Weinkrampfes bekam Nachtjunges gar nicht mit, wie Spatzenkrone und Feuerstern über ihn sprachen, mal davon abgesehen das er die Anführerin gar nicht wahrgenommen hatte. Alles in seinem Kopf drehte sich darum, dass er etwas Verbotenes getan hatte, was ihm nicht guttat. Und das bestätigten ihm die Bauchschmerzen, welche auftraten, kurz nachdem er das Stück der Haus heruntergeschluckt hatte. Nachtjunges dachte, er hätte Schmerzen, weil ihm die Maus nicht gut bekommen war. Dass sein Magen allerdings schmerzte, weil er durch die Maus an einen Hunger erinnert wurde, den er gar nicht spürte, wusste er nicht. >Das hast du gut gemacht, Nachtjunge< hörte er entfernt die Stimme Spatzenkrones zu sich dringen. Kurz schluchzte er auf, ehe er sich mit dem Schweif, die tränen weg wischte und leicht nickte. Anschließend vergrub Nachtjunges sein Gesicht im Pelz des zweiten Anführers, drückte sich ganz nahe an ihn. „Mein Bauch tut weh.“, klagte er, leise und voller Angst Spatzenkrone würde ihn dazu bringen noch mehr zu fressen.
" Natürlich ist dies in Ordnung, Spatzenkrone", miaute ich dem Kater zu " bevor ich aber gehe, werde ich mal zu Erdenwärme gehen und sie fragen, was mit Nachtjunges ist." Eigentlich hatte ich dies zwar zu mir selber gesagt, aber Spatzenkrone musste es wohl gehört haben und gab mir dann auch gleich eine Antwort. Auch miaute Spatzenkrone, dass wir uns später auch den Schaden mal anschauen könnte, ich nickte nur und stand auf, in der zwischen Zeit kümmerte sich wohl Spatzenkrone wieder um Nachtjunges und so ging ich zur Kinderstube." Erdenwärme könnte ich mal mit dir reden", miaute ich der Königin zu, die vor der Kinderstube stand und wohl zuschaute, was ihr Junges tat" ich müsste mal mit dir über Nachtjunges reden, ich glaube irgendetwas stimmt nicht mit ihm." Ich hatte gesehen wie Nachtjunges die Maus gefressen hatte und dabei eine Träne gerollt ist, ich machte mir wirklich Sorgen um den kleinen Kerl, dem vielleicht irgendetwas bedrückt. Ich konnte nur hoffen , dass Spatzenkrone ihn aufmuntern konnte oder das wirklich nichts war und der kleine schwarze Kater bloß keinen Hunger hatte, aber dies konnte mir nur seine Mutter sagen oder ich müsste Nachtjunges selber fragen.
Mit leichter Sorge in meinen goldfarbenen Augen saß ich da und sah dem, sich abspielenden Szenario zu. Selbst wenn ich versuchte, keine überempfindliche und überängstliche Kätzin zu sein - so würde ein jeder die Besorgnis in meinem allzu warmen Blick sehen. Niemand würde jeh die Liebe anfzweifeln können, die ich für meine Jungen empfand... dennoch war es zum verzweifeln. Denn ich wusste einfach nciht, wie ich meinem schwarzfelligen Sohn helfn sollte, solange er seinen Hunger nicht anerkannte und sein Untergewicht für normal empfand? Ja ich wusste ungefähr, was in Nachtjunges Kopf vor ging, immerhin lebten wir fast 24/7 Seite an Seite und ich achtete ganz genau auf die kleinen Macken und Verhaltensweisen meiner Kinder. Ich ließ sie sich größtenteils frei entfalten und brachte ihnen ordentliche Werte bei - doch solche Auffälligkeiten im Benehmen, solltn so schnell wie Möglich in den griff bekommen werden. Nur wie? Ich wollte es mir nicht eingestehen, doch alleine war es manchmal wirklich schwerer, als erwartet. All die Verantwortung, die Anstrengungen die uaf mir lasteten...ich wollte doch nur alles richtig machen...und noch viel wichtiger: dass es meinen Jungen gut ging und sie glücklich sind.
Mit einem Druck, einer Last auf meiner Brust musste ich sehen, wie kleine Tränen übder die Wangen meines Sohnes rollten, als er mehr gezwungen, als freiwillig von der kleinen Maus abbiss. Was hatte Spatzenkrone gesagt, dass den kleinen schwarzen Kater dazu brachte dies zu tun, obwohl er sich so sichtlich sträubte und unwohl fühlte? Mein Herz weinte mit meinem Kleinen, ich konnte es kaum ertragen von Weitem die feucht schimmernden hellblauen Augen zu sehen - die mich so an meinen verstorbenen Gefährten erinnerten. Die Augen, ein Spiegel zur Seele - zeigten die Wahrheit des Wesens oft. Ich bewunderte die Vielfalt jener Farben udn Ausdrücke, doch wahrlich geliebt hatte ich die von Schwarzhimmel.
Am liebsten wäre ich zu ihm gelaufen und hätte ihn getröstet - schaffte es aber grade ncoh so den mütterlichen Instinkt im Griff zu halten, als ich sah, dass Spatzenkrone Nachtjunges versuchte aufzumuntern und ihm etwas sagte, dass ihn vielleicht beruhigen sollte. Auch wenn der zweite Anführer streng war und öffter etwas hart rüber kam, so schien er doch ein recht weiches Herz zu besitzen und anderen freundlich zu begegnen. Ich kannte ihn schon einige Zeit lang etwas besser, als nur flüchtig. Genauer gesagt waren wir recht gute Freunde, vielleicht sogar die Besten - aber im labeln von Beziehungen war ich nie besonders gut gewesen. Ich wusste einfach nur wen ich mochte, und wen ich lieber mied. Spatzenkrone vertraute ich wohl um einiges mehr, als anderen kriegern - er hatte schon viel geleistet. Wahrscheinlich war unsere freundschaft auch der Grund, weswegen ich nicht einschritt und Nachtjunges selbst sanft beruhigte und aufmunterte - weil und wusste dass der braune Kater es tun oder zumindest auf seine eigene Art versuchen würde. Ich konnte sehen wie mein Sohn sich leicht zusammen krümmte und leise klagte - vermutlich wieder Bauchschmerzen. Doch wie sollte es anders sein? Er verweigerte seinem Körper Nahrung und der Hunger musste enorm sein, ich verstand wirklich nciht wie er dies aushalten udn durchziehen konnte - und hoffte so sehr, dass sich die Situation mit ihm bald bessern würde... Doch erleichterte es mich etwas zu sehen, wie der scharze Kater sein Gesicht im Fell des zweiten Anführers vergrub, er schien diesem ebenfalls zu trauen und auf ihn zu hören, zumindest teilweise.
Von meinem Platz aus, mit gemischten Gefühlen, konnte ich auch sehen wie unsere Anführerin zu ihrem Stellvertreter trat und etwas mit ihm besprach, bevor sie sich auf mich zubewegte. Ihr rotes Fell glänzte warm in den ersten Sonnenstrahen des Tages - und nun erinnerte sie mich nicht nur vom Namen her an meinen eigenen Vater, der sein Leben ließ um die Kinderstube vor einem Dachs zu schützen, während meine Mutter um mich und die anderen Jungen dort bangte. Respektvoll und mit einem willkommenheißendem Lächeln begrüßte ich die Anführerin gebührend. Spitzte meine Ohren, als sie sich an mich wandt. "Natürlich, du kannst jeder Zeit mit mir reden Feuerstern." miaute ich bestätigend mit sanfter und warmer Stimme, während meine goldfarbenen Augen nun nicht mehr auf meinem besten Freund und meinem schwächlichen Sohn lagen, sondern auf ihr. Ich seufzte leise, als ich ihre nächsten Worte vernahm, natürlich stimmte etwas nciht mit Nachtjunges, ich als seine Mutter hatte dies immerhin als erste bemerk, schon als er meine Milch trank musste ich ihn dazu animieren etwas zu sich zu nehmen und seinen Bauch lecken, damit dieser ihn nicht schmerzte. Er hatte wahrlich mehr Mühen gebraucht, als meine anderen Kinder zusammen, jedenfalls was die Nahrungsaufnahme betraf. "Ich weiß." antwortete ich also ruhig, aber recht ernst. Immerhin war es ein wichtiges und schwieriges Thema.. "Ich wollte mich bei unserem Heiler Möwentanz nach Kräutern erkundigen die Bauchschmerzen lindern udn den Appetit anregen...denn Nachtjunges bemerkt seinen eigenen Hunger nicht und empfindet es als normal so wenig zu sich zu nehmen." erklärte ich also ruhig, mit weicher Stimme und versuchte mir nciht anmerken zu lassen, wie sehr ich mich eigentlich um den Kleinen sorgte. Vielleicht wäre unser Heiler wirklich der Beste, an den ich mich wenden sollte...
Höflich begrüßte mich Erdenwärme und als ich ihr von Nachtjunges erzählte, was ich gesehen hatte, erzählte mir die Mutter, dass sie dies auch schon mitbekommen hatte und woran es lag, dass Nachtjunges nicht so viel aß oder gar nichts. Nachdenklich wiegte ich meinen Kopf, um das Gehörte von Erdenwärme erst mal zu verdauen, denn so etwas hatte ich noch nie gehört." Und du meinst Kräuter würden Nachtjunges helfen", miaute ich " und hast du schon Nachtjunges Kräuter gegeben?" Ich konnte mir zwar nicht vorstellen, dass es Kräuter gab, die bei so etwas helfen konnten, aber ich war ja auch kein Heiler und ich konnte die Sorge der Mutter auch verstehen und was sie durch macht. " Erdenwärme", miaute ich" was ich dich noch fragen wollte. Hat Nachtjunge auch dann keinen Hunger, wenn er mit seinen Geschwistern spielt. Ich weiß, ich bin kein Heiler und verstehe auch nichts von Kräuter, aber ich mir trotzdem Sorge um den kleinen Kerl, der doch später mal ein guter Krieger wird, genauso wie seine Geschwister. So hoffe ich doch und ich weiß du bist eine liebevolle Mutter, die sich um ihre Jungen kümmert, dies sieht man auch an die anderen Jungen, die du hast. Ich mache dir deinen Vorschlag. Ich gehe nachher mit Spatzenkrone jagen und wenn du es möchtest, dann bringe ich dir frische Beute mit, die du dann unter deine Jungen teilen kannst. Vielleicht mag Nachtjunges dies viel lieber, als die Beute auf den Haufen."Aber vielleicht wäre es doch besser mal mit einem Heiler über Nachtjunges zu reden.
Der zweite Anführer legte eine seiner großen Pranken sachte auf den Rücken Nachtjunges, welcher sich in das Fell seines Beines vergrub und leise vor sich hin schluchzte. "Dein Bauch tut weh, wenn du etwas isst?" fragte er nach und überlegte kurz. Warum könnte ihm wohl der Bauch schmerzen? "Darüber sollte wirklich mal mit dem Heiler gesprochen werden.. das ist ja nicht normal." dachte sich der Kater, ehe er seine gelben Seelenspiegel wieder auf Nachtjunges richtete.
"Keine Sorge, du musst nichts mehr essen, wenn dir der Bauch weh tut. Allein für diesen einen, mutigen Bissen, bringe ich dir viele Federn mit." miaute er, seine Stimme klang wie immer ernst und streng, aber es lag auch ein wenig wärme in ihr.
Die Augen des Katers richteten sich auf Erdenwärme, welche gerade mit Feuerstern sprach. Spatzenkrone bezeichnete die Kätzin als eine gute Freundin, eine der wenigen Katzen, die ihn wirklich kennen und in ihn rein schauen können. Er hoffte sie verstand, dass er nicht die Absicht hatte ihr Junges zum Weinen zu bringen, sondern nur das beste für den dürren, schwarzen Kater wollte.
Gänend wachte er kleine Kater auf, streckte sich soweit er konnte. Verschlafen blickte er sich mit schmalen Augen um. Erdenwärme und Nachjunges hatten anscheinend bereits das Nest verlassen. Warum hatte ihn sein Bruder nicht geweckt?! Bei seiner Mutter konnte er es verstehen, denn sie war sehr darauf bedacht, dass es ihm und seinen Geschwistern gut geht. Nachdem er sich schnell das schwarze Fell mit den kaum zu erkennenden Steifen durchgeschüttelt hatte, flitze er so schnell wie möglich aus der Kinderstube. Noch bevor Schattenjunges sich überhaupt nach seinem Bruder umgeblickt hatte, schrie er lauthals durchs Lager: "Nachtjunges! Warum bist du alleine raus?" Eigentlich wollte er nicht mal eine richtige Antwort, sondern ihn einfach nur finden um etwas spielen zu können. Jedoch erblickte er zuerst seine Mutter. Kurz überlegte er ob er doch zu ihr gehen sollte und blieb stehen. Als er dann noch die rote Anführerin Feuerstern war die Entscheidung schnell gefallen. Wie ein kleiner Wirbelwind sauste, er so schnell er konnte mit seinen noch kurzen Beinen zu Erdenwärme und Feuerstern. "FEUERSTERN!", der kleine Kater hielt sich nicht zurück. "Wie lange müssen wir noch warten bis wir endlich zu Schülern ernannt werden?", beschwerte er sich schon beinahe bei der Anführerin.
Die rot bepelzte Anführerin schien über meine Worte nachzudenken. Doch ich war mir nicht sicher, ob es mich beruhigen sollte, dass Feuerstern den Zustand meines Sohnes bemerkt hatte, da sich nun auch ein hoher Posten um ihn zu kümmern schien - oder mich beunruhigen sollte, dass selbst eine Anführerin mit vielen Pflichten die Probleme meines Jungen auffielen. Denn Letzteres ließ doch andeuten, dass es ziemlich auffällig und heftig sein musste. Natürlcih war die Unterernährung meines kleinen Sohnes nicht gut und bereitete mir oft Kopfzerbrechen - dennoch....eine gewisse Unruhe rumorte in meinem Magen und drückte auf meine Schultern - es war bestimmt nicht angenehm von seiner Anführerin auf soetwas angesprochen zu werden - immerhin würde ich Nachtjunges und auch kein anderes Kind jemals vernachlässigen, und doch fühlte es sich so an. Egal wie hart ich es versuchte - der Erfolg beim Füttern trug nur kleine Früchte. Doch jeder Bissen schien ein kleienr Erfolg zu sein, über den ich mich freute. Solange der kleine nachtschwarze Kerl gesund blieb...war auch ich zunächst beruhigt, oder zumindest etwas hoffnungsvoller was eine Besserung des körperlichen Zustandes anging. Doch bei dem gedanken an die Blattleere...graute es mri dann doch etwas - zu jener Zeite rkrankten selbst gesunde Katze und ich wollte garnicht daran denken, dass Nachtjunges Gesundheit abnehmen könnte...
Auf die Fragen der Anführerin hin, war es an mir nachdenklich auszusehen udn gewählte Worte zu sprechen. "Es gibt Kräuter für fast alles, aber natürlich kenne ich mich da nicht so aus wie Möwentanz. Dennoch denke ich, dass es wneigstens ein versuch wert wäre sie zu fragen, ob es denn ein Kraut gäbe, dass ihm in irgendeiner Art udn Weise helfen könnte." miaute ich mit weicher, ruhiger und hoffnungsvoller Stimme und schüttelte auf die folgende Frage hin, leicht den dunklen kopf. "Noch nicht, ich wollte erst warten, ob wir es ohne schaffen, aber bisher hat sich nichts bewährt." sprach ich, denn von mri aus würde ich nie irgendwelche Kräuter an meine jungen verfüttern, nur nach genauer Abssprache mit einem Heiler würde ich ihnen etwas geben, Übernutzung von Kräutern konnte ja schließlich auch nicht allzu gesund sein, oder? Doch ich vertraute dem Wissen unserer Heilerin und würde mcih an sie wenden - denn Möwentanz hatte viel Erfahrung und so hatte ich doch eine gewisse Hoffnung an sie und ihr Können.
Als Feuerstern ihre Stimme erneut an mich richtete, lauschte ich ihrer kleinen Ansprache an mich - sie fragte genaueres über die ganze Situation die Nachtjunges betraf und ich antwortete ihr ehrlich. "Nachtjunges ist nie besonders viel, man muss ihn stets dazu animieren. Egal wie viel er gespielt udn getobt hat. Natürlich wird er recht schnell müde, ihm fehlt nunmal die Ausdauer udn Energie dafür, doch scheint er sein eigenen Hunger nciht zu erkennen und ichw eiß nicht wie ich ihm diesen zeigen soll.." erklärte ich die Situation die sich im Alltag abspielte. "Ich denke, wenn er nun Stück für Stück immer mal wieder etwas mehr zu sich nimmt, könnte es sich normalisieren - doch scheint er im Moment das Essen eher als Zwang zu sehen, als wirklich notwendig.." ein leises Seufzen entkam mir und meine Ohren zuckten licht. Ich wollte meine Besorgnis nicht so offen zeigen, doch wirklich einfach war das ganze auch für mich nicht. Die feuerfarbene Kätzin machte ein freundliches udn fürsorgliches Angebot, welches ich dankend annahm. "Das ist wirklich sehr zuvorkommend von dir, vielen Dank." miaute ich und lächelte freundlich sowie dankbar. "Ich denke aber nicht, dass es an der Beute selbst liegt, sondern einfach an Nachtjunges Wahrnehmung und Einstellung - und diese zu ändern wird wohl ein leicht holpriger Weg werden." sprach ich hinzufügend. "Dennoch können wir es gerne ausprobieren, wie er darauf reagiert." lenkte ich ein. Auch wenn ich nicht glaubte, dass es an der Frische lag, denn immerhin hatte Nachtjunges auf Nichts wirklich Appetit gehabt, egal ob Milch, frische Beute, oder welche vom Beutehaufen. Letztere war meistens ja auch ziemlich frisch, da darauf geachtet wurde keinen Krähenfraß oder schlechte beute zu verteilen.
Während des Gespräches mit der Anführerin unseres Clans, spürte ich kurz einen Blick auf mir - besser gesagt, den Spatzenkrones. Fats schon wirkten seine Seelenspiegek etwas entschuldigend udn so schenkte ich meinem Freund ein snaftes Lächeln. Er hatte sich freundlich meinem Sohn gewidmet und auch wenn dieser geweint hatte, so schien sich Spatzenkrone fast schon ein wenig rührend um ihn gekümmert zu haben. Denn auch wenn er so hart und streng tat, sich nach Außen zeigte, besaß er doch ein freundliches Wesen. Doch racsh zog ein wieterer, nur allzu bekannter Ankömmling meine Aufmerksamkeit auf sich - ich bemerkte meinen Sohn Schattenjunges sofortig - ob es wohl eine Art Mutterinstinkt war, die mir seine Ankunft verriet, noch bevor der Wirbelwind in Aktion trat? Nun, auch für andere wäre er nur Herzschläge später garnicht zu übersehen gewesen. So sprach er zunächst sienen Bruder an, ehe er auch schon auf mich und die Anführerin zustürmte und letztere doch recht fordernd ansprach. Nun, er hatt sowieso eher feuerstern im Blick gehabt und wollte nun unverzüglich wissen, wann er endlich ernanntw erden würd. Ohje, der kleine war wirklich nicht einfach zu erziehen - an Respekt udn Zurückhaltung musste ncoh gefeilt werden. Aber dennoch liebte ich den feurigen Kater sehr, einst würde er sicher ein grandioser Krieger werden. "Aber aber Schattenjunges, so spricht man doch nciht mir seiner Anführerin." erhob ich nun sanft, aber tadelnd meine Stimme - ich hatte es zwar nciht so mt streng udn strafend, aber wies doch deutlich darauf hin was man tat udn was nicht. Meine Ohren erhitztn sich ein wenig, verlegen zuckte ich mit ihnen und hoffte, dass die Anführerin meinen Sohn nicht rügen würde, immerhin war er ncoh etwas übermütig udn wusste ncoh nciht ganz wie man sich in Gegenwart höherer Ränge zu benehmen hatte. Außerdem zeigte er schon jetzt einen starken und eigenen Willen, der ihn vielleicht als krieger stärken und unterstützen würde. "Außerdem werdet ihr alle mit sechs Monden ernannt, wie alle anderen Jungen, da musst du dich noch ein wenig gedulden mein Liebling." sprach ich warm und senkte meinen Kopf leicht um ihm sanft mit der Zunge über den Kopf zu fahren. Vielleicht würde ihn die Zuwendung ja ein wenig beruhigen. Ein wenig entschuldigend blinzelte ich Feuerstern aus meinen goldfarbenen Iriden zu.
Erdenwärme erzählte mir, dass sie auch nicht viel über Kräuter wüsste und sich da schon eher auf unsere Heilerin verließ, die ja doch mehr Ahnung davon schien, ich nickt nur und pflichtete ihr bei." Du hast ja Recht, Erdenwärme, dies sollten wir wirklich unserer Heilerin überlassen, da sie ja doch besser Bescheid weiß, als wir." Den Blick die mir die Königin zu warf, als ich mich nach ihrem nachtschwarzen Sohn erkundigte, machte mich etwas stutzig und ich wollte sie nicht fragen, warum sie mich so ansah, aber vielleicht dachte sie auch, dass dies mir nichts anging. Aber als Anführerin machte ich mich über all meine Katzen Sorgen, wenn es ihnen nicht gut ging. Und gerade bei so ein Junges, denn die Jungen lagen mir am Herzen und sie waren auch das Herz des Clans, wenn es ihn nicht gut ging, dann litt der ganze Clan darunter. So bot ich Erdenwärme an, ihr frische Beute zu bringen, nach der Jagd,Erdenwärme bedankte sich, aber mir kam es so vor, als wenn sie es ablehnte, mir es aber nicht direkt sagte. Warum eigentlich nicht? So eine schlimme Anführerin war ich doch gar nicht. Sie erzählt mir nun weiter von Nachtjunges und das jeder Bissen , den er mehr tat für den kleinen Kerl ein Erfolg sein könnte. " Dies kann schon sein", miaute ich " aber am besten warten wir ab, was Möwentanz dazu sagen wird." Noch in der Unterhaltung mit der Königin platze auf einmal Schattenjunges. Der kleine Kater, war nun wieder ganz das Gegenteil von Nachtjunges. Noch von weitem rief er meinen Namen und rannte so schnell seine kleinen Pfoten ihn trugen zu uns und fing dann an, mich mit Fragen zu überhäufen. Lächelnd schaute ich den kleinen Kater an und noch bevor ich etwas sagen konnte, sprach seine Mutter." Lass gut sein Erdenwärme, Schattenjunges ist doch bloß neugierig und möchte alles wissen." Ich beugte mich zu den Kater herunter und miaute." Na da musst du aber noch wachsen bis du ein Schüler werden kannst und zwei Monde dauert dies noch. hab Geduld Schattenjunges und spiele jetzt noch mit deinen Geschwistern, später wirst dazu keine Zeit mehr haben, wenn du ein Schüler geworden bist." Dieser kleine Wirbelwind hatte mein Herz erwärmt, nachdem ich damit abgeschlossen hatte jemals Junge zu bekommen,sehnte ich mich jetzt noch mehr danach.
Unbemerkt von Spatzenkrone und Nachtjunges sass die ältere Heilerin Möwentanz versteckt hinter einem Ginsterbusch und musste sich ein Seufzen unterdrücken. Es machte sie etwas deprimiert die Lage von Nachtjunges mit anzusehen. Der Kleine hatte eindeutig eine gestörte Wahrnehmung von Nahrungaufnahme, dass sich tief in seinem Gehirn verankert hatte... Es gleichte schon an ein Wunder, dass es Spatzenkrone gelungen war den kleinen Schwarzen dazu zu bewegen etwas zu sich zu nehmen. Wenn Nachtjunges so weiter machen würde, müsste sie sich die Bengal gezwungen sehen ihn zu sich in den Heilerbau zu holen. Dabei dürfte er sich nicht mehr stark an den Aktivitäten der anderen Jungen beteiligen, was wiederum ein anderes abnormales Verhalten fördern würde... Verzwickt war die Lage. Nichtsdestotrotz war sie Feuerstern dankbar, die anscheinend nun mit Erdenwärme darüber redete, wie man wohl mit Nachtjunges weiter verfahren sollte. Sie selber wollte nicht den ersten Schritt machen, denn erfahrungsgemäss hatte sie gelernt, nie einer Königin bei der Erziehung ihrer Jungen reinzureden. Diese mussten den ersten Schritt tun, alles andere hätte keinen Zweck. Einsicht ist der allererste Schritt zur Besserung. Es handelte sich um ihre Jungen und Anführerin hin oder her, da konnte niemand reinreden, nicht mal der SternenClan besass solch eine Macht.
So trat die Heilerin aus ihrem heimlichen Versteck raus und nickte Spatzenkrone, sowohl auch Feuerstern und Erdenwärme grüssend zu. Doch sie lief zu keiner der Katzengruppe, stattdessen wartete die Silbergraue am Rande der Lichtung bis Feuerstern das Gespräch mit Erdenwärme beendet hatte. Denn abgesehen von der momentane Lage Nachtjunges musste sich Möwentanz auch um andere Sachen sorgen. Ihre Kräutersammlung musste unbedingt noch vor der Blattleere gefüllt sein und ohne Heilerschüler war dies nicht wirklich eine einfache Aufgabe für eine einzige Katze, obwohl Möwentanz wirklich nicht Schwächste im Lager war.
Zuletzt von Möwentanz am Di Nov 06, 2018 10:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Das Clanlager Sa Nov 03, 2018 3:26 pm
Stille. Sie umgab Schneeruhe, wo die Kätzin auch hinging, war ihr ständiger Begleiter, ihr treuster Freund. Auch jetzt war die Stille bei ihr. Das absolute Fehlen von Geräuschen war ihr so bekannt wie ihr Nest im Schülerbau es, bis vor kurzem gewesen war. Die weiße Kriegerin war bereits von Geburt an Taubstumm. Noch nie hatte ein Geräusch ihre Ohren erreicht, noch nie hatte eines ihre Lippen verlassen. Sie mochte es so. Schneeruhe mochte die Stille, die liebte sie sogar und wollte gar nicht hören können. Auch, wenn sie glaubte, das dies vieles einfacher machen würde. Gerade saß Schneeruhe im Lager des Clans der blattlosen Stille und ließ die aufgehende Sonne ihren hellen Pelz wärmen, während sie der friedvollen Stille lauschte. Mit ihren geschlossenen Augen spürte sie die Vibrationen mehrerer Katzen, die meisten waren, weiter von ihr entfernt, bei der Kinderstube. Manchmal kamen sie näher und manchmal entfernten sie sich, doch kam keine der Katzen auf sie zu. Doch konnte Schneeruhe dieses Verhalten verstehen und nachvollziehen. Meistens wurde sie gar nicht von den anderen bemerkt, weil sie so ruhig war und nicht auf gesagtes reagierte. Es kam auch schon vor das sie einfach vergessen wurde. Aber das war okay. Sie lebte in ihrer eigenen kleinen Welt, fern ab von allen Geräuschen und großen Ansammlungen von Katzen. Vielleicht würde sie heute das Lager verlassen dürfen? Vielleicht würde sie tatsächlich in eine Patrouille eingeteilt werden? Doch bei diesem Gedanken durchstach etwas das kleine Herz der weißen Kätzin. Es würde ihre erste Patrouille ohne Dunstauge sein. Das erste Mal, das sie ihren Kriegerpflichten nachging, ohne ihren Mentor bei sich zu haben. Und diese Vorstellung schmerzte Schneeruhe ungemein. Schließlich hatte sie zugesehen, wie sich aus dem nichts die Erde unter dem Kater aufgetan hatte und ihn mit einem Mal verschlang, während sie sicher einige Fuchslängen entfernt stand. Und eigentlich, dachte sie sich, hätte es sie treffen müssen. Die Arme Taube Katze die sowieso keine große Hilfe für den Clan ist. Ihr fehlen würde kaum bemerkt werden, aber Dunstauges? Er war ein erfahrener Krieger und ohne ihn fehlte einfach etwas. Ja, manchmal war Schneeruhe davon überzeugt, dass es sie hätte treffen müssen.
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Thema: Re: Das Clanlager Sa Nov 03, 2018 3:44 pm
Der kleine Kater kuschelte sich an die Pfote, welche Spatzenkrone auf seinen Rücken legte und nickte leicht. Sein Bauch tat immer weh, wenn er etwas aß und dann wurde ihm immer übel und er mochte dieses Gefühl ganz und gar nicht! Allerdings waren die Schmerzen für einen ganz kurzen Moment vergessen, als Spatzenkrone ihm versicherte ihm nachher ganz viele Federn mitzubringen. „Und dann spielest du auch mit uns, oder? Du hast es gesagt!“ Die Stimme des Katers klang leicht trotzig, aber er freute sich darauf bald mit Spatzenkrone spielen zu können! Er verstand nicht, wieso die anderen Jungen oft Angst vor dem zweiten Anführer hatten, Nachtjunges fand ihn voll nett! Früher hatte er auch mal Angst vor ihm gehabt, aber jetzt hatte er keine Angst mehr und deswegen war er ganz Tapfer!
>Nachtjunges! Warum bist du alleine raus?< hörte der kleine Kater plötzlich die Stimme seines Bruders, Schattenjunges. Erfreut sprang er auf und lief, aufgrund seines krampfenden Bauches leicht gebückt, zum gleichaltrigen. „Schattenjunges! Spatzenkrone bringt uns gleich ganz viele Federn zum Spielen mit und dann spielt er mit uns, weil ich ein bisschen von der Maus gegessen haben! Ist das nicht toll? Aber jetzt tut mein Bauch so dolle weh…“ sprach der kleinere seinen Bruder an. Im Grunde genommen sahen sie beide sich sehr ähnlich. Beide hatten schwarzes Fell und blaue Augen, nur das Schattenjunges größer und fülliger war als Nachtjunges, was aber wohl alle seine Geschwister waren. Und Schattenjunges hatte eine ganz leichte Tigerung die Nachtjunges nicht besaß, dafür hatte Nachtjunges diesen tollen weißen Fleck auf der Brust, den er ganz dolle mochte und deswegen immer schön sauber hielt! Vom Gespräch seiner Mutter und der Anführerin bekam Nachtjunges kaum etwas mit, da er nur noch auf Schattenjunges achtete, dabei immer noch leicht gebückt aus seinem Hintern saß.