Mit großen Augen blickte der kleine Kater zu der Anführerin und seiner Mutter auf. "Aber ich bin doch schon groß...", fing er etwas mürisch zu nörgeln an, ohne sich wirklich darüber bewusst zu sein, dass er dadurch seine Mutter vermutlich nur nocht mehr in Verlegenheit brachte, als er ohnehin schon mit seinen Auftritt getan hatte. Ich bin doch schon groß und stark!, schimpfte er innerlich etwas, doch wurde schnell abgelenkt als Nachtjunges zu ihm kam. Um nicht ganz unfreundlich zu sein Blickte er noch schnell zu Feuerstern und Erdenwärme. "Dann werde ich schnell größer, dann darf ich", erwiderte Schattenjunges.
Danach wante er sich seinen Bruder zu. "Wirklich?", Schattenjunges sprang begeistert auf und ab. "Das hast du klasse gemacht!", war der schwarze Kater mit den leichten Steifen begeistert. "Du sollst eh mehr essen, sonst werde ich noch stärker als du", bemerkte Schattenjunges mit leicht schief gelegten Kopf als er seinen Bruder musterte. Dieser war ebenso schwarz wie er selbst lediglich einen weißen Fleck besaß Nachtjunges auf seiner Brust. Und dünn war er, viel dünner als er selbst. Schattenjunges wusste nicht ganz ob er einfach zu viel aß oder sein Bruder zu wenig.

@Erdenwärme, @Feuerstern, @Nachtjunges

Als Erdenwärme dem Kater ein sanftes Lächeln schenkte, nickte er dieser kurz zu und legte seinen Blick wieder auf den kleinen Kater an seinem Bein. "Natürlich, schließlich habe ich das ja gesagt." miaute der Kater zu dem Jungen, ehe dieser von seinem Bruder gerufen wurde.
Spatzenkrone nahm seine große Pfote von Nachtjunges herunter und ließ diesen zu seinen Bruder rennen. Auch wenn seine Haltung durch die Bauchschmerzen gebückt war.

Möwentanz, welche gerade aus den Gebüschen kam, nickte er zu. Die Heilerin schien wohl etwas von Feuerstern zu wollen, denn sie saß ruhig da und wartete, anstatt sich wem an zu schließen.
So entschied der zweite Anführer heraus zu finden, was die Heilerin beschäftigte.
Langsam erhob er sich und bewegte sich mit festem Gang auf die Kätzin zu. "Guten Morgen, Möwentanz." miaute er und neigte den Kopf respektvoll. Schließlich war die Kätzin vor ihm um einiges Älter als er - und noch dazu die Heilerin des Clans. "Gibt es etwas womit ich dir helfen kann?" Die Stimme das Katers war typischerweise ernst. Seine Seelenspiegel blickten direkt in die von Möwentanz und geduldig wartete er auf eine Antwort der Kätzin.

Angesprochen: @Nachtjunges & @Möwentanz
Erwähnt: Erdenwärme, Feuerstern

Ich wachte langsam im Nest auf und weigerte mich erstmal gegen das Aufstehen. Im Nest war es viel kuscheliger und schöner und schlafen ist sowieso toll! Also rollte ich mich für einige Momente noch enger zusammen und vergrub meine kleine Nase unter meinem buschigen Schweif. Doch dann nahm ich langsam Stimmen von draußen war. Darunter waren eindeutig meine Geschwister und meine Mama! Empört schlug ich meine Augen auf. Tatsächtlich waren alle schon draußen! Nein, wenn alle wach waren, dann konnte ich nicht schlafen! Mit einem Mal stemmte ich mich auf meine kleinen Beine und schoss schnell und ohne zu gucken aus der Kinderstube. Draußen angekommen lief ich unkoordiniert gegen Erdenwärmes Beine und plumpste auf meinen Po. "Ihr habt mich nicht geweckt!" beschwerte ich mich lautstark bei meiner Mutter und sah sie schmollend an. Wieso hatte mir keiner Bescheid gesagt? Sie wussten doch, dass ich auch gerne spiele! Erst jetzt bemerkte ich, dass Feuerstern, unsere Anführerin vor meiner Mutter stand und bekam große Augen. "Oh...Guten Morgen Feuerstern!" begrüßte ich sie schnurrend und stand langsam wieder auf und grinste sie an. Ich freute mich schon so auf den Tag, an dem sie uns zu Schülern ernennen wird! Und welche Mentoren sie wohl für uns aussuchen würde?

Erwähnt: Erdenwärme, Geschwister, Feuerstern
Angesprochen: Erdenwärme, Feuerstern

#1 | 592 Wörter

Leise zuckten die Pfoten eines Rot-Orangen Fellknäuels in der Kinderstube des Clans der blattlosen Stille. Zwar kitzelten die ersten Sonnenstrahlen den getigerten Pelz der kleinen, jedoch war es noch zu früh zum Aufstehen, zumindest war es die Meinung der kleinen Kätzin.
Im Traum jagte sie Mutig einer Maus hinterher und trabte daraufhin zurück in den Clan. Begrüßt wurde sie von allen, alle waren freundlich. Kriege gab es keine in ihrer kleinen Welt. Nur Frieden. Das einzige, was sie als Heilerin zu verarzten hatte, waren kleine Mückenstiche, Zecken oder Dornen, die aus dem Pfoten gezogen wurden.
Oh, hatte ich es nicht erwähnt. Der Größte Traum dieser Jungen Katze war es, einmal Heilerin zu werden und hilfsbedürftigen zu helfen. Und nebenbei konnte sie auch jagen und andere dinge tun, denn schließlich war kein krieg. Dachse, Füchse und anderes gefährliches Raubtier war fortgejagt worden, ebenso wie die Feindschaft zwischen den Katzen. Alle waren gesund, keiner starb mehr an irgendwelchen gefährlichen Krankheiten, dann man half sich gegenseitig.

Müde streckte Funkenjunges sich, ein großes Gähnen verließ ihre Lippen. Geweckt wurde sie nicht von den kitzelnden Sonnenstrahlen, welche durch das Dach der Kinderstube brachen, sondern eher von wem weniger zimperlichen Bewegungen einiger ihrer Geschwister. Zwar war sie nicht die Letzte im Nest, vermutete sie, doch es interessierte sie gerade recht wenig, wer noch in der Kinderstube war. Viel spannender war, was draußen vor sich ging. Vielleicht gab es neue Abenteuer. Vielleicht brachten die Krieger neue, ihr unbekannte beute mit ins Lager oder erzählten von Ihren pattroulien. Oder sie würde endlich wieder möwentanz über den weglaufen, aus Versehen, versteht sich. Ja, das war doch eine Gute Idee. Sich Aus versehen im Heilerbau verirren.
Kurz schüttelte Funkenjunges sich und ließ somit auch den letzten Rest Ihrer kleinen, heilen Traumwelt hinter sich. Ihre Pfoten führten sie rasch zum Ausgang der Kinderstube. Schnell schritt sie hinaus, zumindest so schnell es Ihre Baby-Beinchen schafften. Ihr schweig glitt nach einem weiteren, kurzen gähnen rasch in die Höhe und formte an der spitze eine kleine kurve.

Während Funkenjunges, hellwach wie sie jetzt war, mit gespitzten Ohren und Freudig glitzernden Augen zu Ihrer Mutter trabte, sprang die hoch gereckte schweifspitze von einer Seite zur anderen und formte so immer wieder den Halbkreis, welcher für sie in dieser Position schon fast typisch war.

Kurz stand sie bei Ihrer Mutter, lauschte jedoch nur mit halben Ohr den Gesprächen Ihrer Geschwister oder der erwachsenen. Zwar hatte sie alle kurz gegrüßt, doch Ihr Blick hatte eine, Ihrer Meinung nach viel Interessantere Katze erfasst. Möwentanz. Die Heilerin war viel interessanter als die anderen. Vielleicht konnte sie ja wirklich heute in den Heilerbau und das ohne Krank sein zu müssen oder sich aus Versehen heimlich hineinschleichen zu müssen.

Ohne ein weiteres Wort setzte Funkenjunges zum Sprung an und hüpfte auf die Heilerin zu. Freudig wirbelten Ihre kleinen, weißen Pfötchen den Staub etwas auf, welcher Ihre Beine und Ihr Bauchfell etwas benetzte. Das machte Funkenjunges jedoch nichts. Möwentanz stand im fokus. Sie wollte unbedingt zu der Heilerin, was erleben, oder einfach nur plaudern. Das Spatzenkrone bei Ihr stand, ignorierte Funkenjunges größtenteils. Der 2. Anführer war nicht wirklich interessant gerade, wobei man ja, während man langsamer wurde, ja etwas lauschen konnte.

"Kann ich dir auch helfen, Möwentanz?" platzte es sogleich aus der kleinen Kätzin hinaus. Sie wollte Unbedingt helfen. So strahlte sie auch, als sie die Heilerin ansah und sich danach zu spatzenkrone zuwandte. Kurz neigte sie den Kopf, denn der Krieger war älter als sie und zugleich auch der Stellvertreter der Anführerin. So tat sie es auch bei Möwentanz. "Hallo Spatzenkrone, hallo Möwentanz"

{ @Feuerstern @Erdenwärme @Wurzeljunges @Nachtjunges @Schattenjunges } @Möwentanz @Spatzenkrone

Warme, helle Strahlen der Sonne tanzten durch winzige Spalten. Fielen auf mein Gesicht und erweckten mcih somit sachte. Blinzelnd öffneten sich so meine farngrünen, rcht hell beleuchteten Iriden. Mit einem gemächlichem Gähnen erwachte Geist und Körper. Es war schließlich schon Sonnenaufgang. Doch meine Ohren nahmen nun Stimmengewirr von außerhalb des Kriegerbaues wahr und somit musste ich wohl etwas länger geschlafen haben, als die anderen. Einige Katzen schienen jedenfalls schon auf den Beinen zu sein. Entspannt ließ ich mcih ersteinmal richtig wach werden, bevor ich mich schließlich auf meine recht großen, jedoch angepassten Pfoten erhob.
Gerüche kitzelten meine Nase, sobald ich hinaus aus dem Kriegerbau trat, wo ich zusammen mit den anderen schlief. Es gefiel mir jedoch und war nie zu beengt. Beieinander liegen, die Anwesenheit und Sicherheit zu spüren, die diese Gesellschaft einem gab. Ein ruhiges und beständiges Gefühl wohl wahr. Meine hellgrünen Augen wanderten nun über das Lager des Clans. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf meine Leftzen, denn Jungen wuselten umher. Erdenwärmes Wurf. Die sanfte Königin, die leider ihren Gefährten verlor und nun nurnoch ihre Jungen als Familie besaß. Dennoch schien sie beständig udn sicher, stets beschützend und warmherzig. Ihre Rasselbande war wahrlich kein einfaches Unterfangen, doch alle auf ganz eigene Art und Weise niedlich. Dennoch konnte ich mir nie vorstellen eigene zu haben. Es reichte einfach die schon vorhandenen zu betrachten.
Mit einem Kopfschütteln wandte ich mich ab und entdeckte Feuerstern, sowie ihren Vertreter Spatzenkrone. Beide schienen in Gespräche verwickelt.  Die rote Anführerin mit Erdenwärme und zwei ihrer Jungen, hatte genug um die Ohren. Aber auch der zweite Anführer sprach mit Nachtjunges, nun auch Funkenjunges und der Heilerin Möwentanz.
Ich wollte nciht vollkommen unhöflich sien udn mitten in die Konversationen platzen, also setzte ich mich neben den Kriegerbau und wartete, bis sich die Gelegenheit ergeben würde einen der Clanleiter zu fragen ob ich jagen gehen, oder mich sonst irgendwo integrieren könne. Die Situation im Auge behaltend, fuhr ich mit ein paar eher gemächlichen Bewegungen über meinen flauschigen, tiefschwarzen Pelz.

Erwähnt: @Spatzenkrone @Feuerstern @Möwentanz @Funkenjunges @Erdenwärme @Wurzeljunges @Schattenjunges @Nachtjunges

Feuerstern

(out: Es tut mir leid, wenn ich dich jetzt über poste @Erdenwärme. Aber ich habe lange genug auf dich gewartet, dass du mal postest. Und da @Möwentanz auf Feuerstern wartet, muss ich sie ja mal hin schicken.)

Nachdem mir die Königin keine weitere Antwort gab, wollte ich mich gerade abwenden, als zwei ihrer Jungen auf mich zu kamen. Funkenjunges und Wurzeljunges rannten erst aus dem Bau und dann an mir vorbei, wahrscheinlich zu Nachtjunges. Aber ich wusste dies nicht genau, aber genau in diesem Augenblick, erblickte ich unsere Heilerin Möwentanz, die hinter einem Busch hervor kam und am Rande der Lichtung sich hinsetzte, so also ob sie auf jemanden wartet. So verabschiedete ich mich von der Königin. " Also Erdenwärme ich werde mal weiter meine Runde drehen und sollte noch etwas sein, kannst du mich gerne ansprechen." Leicht nickte ich vor der Königin und ging dann aber nicht gleich zu Möwentanz, sondern zu Spatzenkrone. Bei meinen Stellvertreter blieb ich kurz stehen und miaute ihm zu." Spatzenkrone, könntest du bitte die Patrouille einteilen. Ich komme nicht dazu selber nach den Grenzen zu sehen, da Möwentanz bestimmt etwas von mir möchte. Und du weißt ja, unsere Heilerin hat bestimmt etwas auf dem Herzen, wobei ich ihr helfen sollen." Ohne ein weiteres Wort an meinen Stellvertreter zu verlieren machte ich mich auf zu Möwentanz zu gehen. Kurz vor ihr blieb ich stehen, nickte der Heilerin ehrfürchtig zu und fragte sie." Was ist los Möwentanz? Was hast du auf den Herzen? Wollen wir ein Stück laufen, damit du es mir erzählen kannst?" Ich schaute die Heilerin an und wartete auf ihre Antwort.

direkt: @Möwentanz, @Spatzenkrone, @Erdenwärme
indirekt: Möwentanz, Erdenwärme,Funkenjunges, Wurzeljunges, Nachtjunges

(Out: Ich bin erst seit gestern Abend mit Posten dran. (Weil die Jungen da noch zwischen kamen. Und gehe auf jeden einzelnen Post ein der mich einbezieht, der geht nunmal nicht in 3 Sekunden zu beenden. Bisschen freundlicher ginge es auch, zudem mich anschreiben auch eine Lösung wäre, bevor einfach nach einem Tag übersprungen wird. Ich sitze nämlich grade an meinem Post und werde diesen nciht extra nochmal verwerfen.)


Um ehrlich zu sein, erleichterte es die sorgenvolle Königin, dass Feuerstern ihrer Meinung und ihrem Vorhaben beipflichtete. So ganz sicher, wie sie als nächstes hatte vorgehen sollen, war sie nicht, doch so wuchs ihr Entschluss sich fragend und hilfesuchend an Möwentanz zu wenden. Vermutlich..nein sehr wahrscheinlich hätte die erfahrene Heilerin wirklich eine Idee, oder einen Weg, wie man ihrem Sohn Nachtjunges helfen könnte. "Ja, sie weiß so vieles...Der SternenClan leitet immerhin auch ihren Weg." antwortete die warmherzige Königin der rotfelligen Anführerin. Und wahrlich bewunderte sie die Heilerin für ihre Verbindung zu den Ahnen - ob sie wohl wirklich auch verstorbene Clankatzen hatte sehen können? Irgendwie ein tröstlicher und unheimlicher Gedanke zuglich, den Vorfahren so nah zu stehen. Und so nickt sie mit leicht nachdenklichem Blick. Ja, Möwentanz würde schon etwas zu Nachtjunges Situation sagen können, und solange sie ncoh nicht mit ihr gesprochen hatte, wollte sie auch keine weiteren vermutungen aufstellen, die vielleicht auch falsch sein könnten.

Ein wenig erleichtert war di Braune, als Feuerstern nciht empört über SChattenjunges Beschwerde reagierte, sondern vermutlich noch nachlässiger war als sie selbt. Mit einem SChmunzeln also schüttelte sie leicht den Kopf, wärend warme goldene Iriden auf den Kater niederblickten. "Auch wenn er Neugierig ist, sollte er dennoch im Hinterkopf begalten mit wem er spricht." miaute die Königin mit einem warmen Lächeln, welches sie Schattenjunges schenkte, auch wenn ihre Worte eher als eine Antwort auf feuersterns Aussage galten. Erdenwärme war schon weit von Streng entfernt, dennoch wollte sie, dass ihre Jungen wenigstens ein wenig respekt vor Älteren und höher Rangigen zeigten, einfach weil es sich gehörte und von einem guten Wesen zeugte. Doch selbst so ungestümt liebte sie natürlich ein jedes ihrer Jungen von ganzem Herzen. Doch sah sie zu wie die rotbepelzte Kätzin sich zu dem Kater hinabbeugte und ihm ebenfalls sagte, dass er ncoh etwas zu warten und zu wachsen hatte, bevor er wahrlich ein Schüler werden konnte. Sie selbst nickte daraufhin unterstützend mit einem sanften Lächeln. Ihre Jungen wuchsen so schnell, da würden auch die nächsten zwei Monde wie im Flug vergehen. Da beschwerte sich Schattenjunges, dass er ja schon groß wäre, worauf hin sie nur leise den Kopf schüttelte und lächelte. "Du wirst wachsen udn groß werden, zu einem tollen Krieger, mein Liebling." miaute sie zustimmend, als der kaum sichtbar gestreifte Kater davon sprach, schnell zu wachsen, da er ja dann Ernannt werden dürfte.
So fokussiert wie die goldäugige auf ihre Jungen und de Anführerin war, bemerkte sie Möwentanz erst, als diese ihr Verstack am Rande verließ und sich wartend setzte. Wie praktisch, dass die erfahrene Heilerin in der Nähe war, so könnte sie diese vielleichtr gleich schon um ein Gespräch bitten? So nickte sie der Heielrin einmal kuru begrüßend und respektvoll zu und schenkte ihr ebenfalls ein Lächeln, bevor sie sich wieder fragend Feuerstern zuwandte. Doch die Stimme von Nachtjunges, der Schattenjunges aufgeregt erzählte, was Spatzenkrone ihm versprochen hatte ließ sie leise schmunzeln und die Augen auf die beiden dunklen katerchen niederlegen. Sie war ihrem Freund und Stellvertreter des Clans dankbar dafür, dass er ihrem Sohn ein Lächeln ins Gesicht zaubrte und sich bemühte, auch wenn nicht immer alles gut oder perfekt lief. Auch Schattenjunges schien sich über die federn und das Angebot eines Spieles zu freuen, auch wenn er ein Kommentar über das Gewicht seines bruders machte, dass Erdenwärme etwas schwermütig udn leise seufzen ließ. Auch ihren anderen Jungen fiel auf, dass Nachtjunges zu dünn war udn sich nciht ganz normal verhielt sobald es ums Essen ging - doch ihre Kinder würden nunmal nciht ewig unwissende Junge beiben und bemerkten inzwischen immer mehr. Ihre goldfarbenen Augen wanderten von den zwei dunklen Katern zu Spatzenkrone, der ihren Blick soeben erwiedert hatte. Sie hoffte bloß, dass er in ihrem Lächel ihr Verständnis sah, denn sie nahm es ihm nicht über, Nachtjunges war nunmal nciht einfach zu händeln, auch wenn jede seiner Tränen sie berührte und ihren Instinkt ihn zu umsorgen auferweckte.
Während sie selbst aber von leisen Schritten abgelenkt wurde, wandte sich der braune Kater an die Heilerin die so geduldig auf feuerstern zu warten schien. Wurzeljunges tippelte verschlafen aus dem Bau und stieß dabei sogar gegeb ihre Beine. Auffangend und besorgt schlang die Königin ihren weichen Schweif um ihren Sohn und begrüßte ihn mit einem sachten SChnurren, ehe sie die Nase an sein Köpfchen legte und ihm mit der Zunge über die Ohrenspitzen fuhr. Er beschwerte sich währenddessen nciht geweckt worden zu sein, worauf hin sie nur antwortete: "Du hast so friedlich gecshlafen, außerdem braucht jedes Junge genug Schlaf." Dabei versuchte sie ihm den schmollenden Ausdruck aus dem gestreiften Gesicht zu treiben. Doch wenigstens begrüßte dieser die Anführerin mit freundlichem und enthusiastischem Ton, was sie leise schmunzeln ließ und sie den Schweif mit einer sachten Bewegung zurück zog, nachdem er sich wieder ordentlich erhoben hatte. Scheinbar hatte sich Wurzeljunges bei seinem kleinen Zusammenprall nicht verletzt. Doch war jener nicht der einzige der nun ausgeschlafen schien, auch ihre Tochter Funkenjunges trottete guter Laune aus der Kinderstube, so dass nurnoch Glutjunges übrig war und vermutlich auch noch eine Weile Innen bleiben würde. Mit warmen, sonnenfarbenen Augen betrachtete die Mutter wie ihre Tochter mit glitzernden Augen zu der Heilerin tapste. Denn sie hatte die Neugierde natürlich bemerkt, die ihre Tochter durchflutete sobald von Kräutern oder Heilern die Rede war. Vielleicht würde sich bei dem gespräch mit Möwentanz ja mehr ergeben als nur eine Heilung für Nachtjunges? Mit zuckenden Ohren konnte sie die Stimme ihrer rotgemusterten Tichter hören, als sie cih an Möwentanz wandte, hilfsbereit wie eh und jeh, aber auch sie und Spatzenkrone höflich begrüßte. Was für ein liebes Kinde! schnurrte die Mama stolz in Gedanken. Doch wie erwartet schien die Heielrin auf Feuerstern zu warten, weswegen rdenwärme dieser zunickte. "Nachdem wir dies nun geklärt haben möchte ich dich nicht weiter aufhalten, scheinbar scheinen einige Katzen auf Anweisungen oder Gespräche zu warten. Danke jedoch für deine Zeit." sprach sie sanft und nickte nocheinmal respektvoll, ehe sie ihren Sohn Wurzeljunges anstupste und ihren Blick dann wieder zu Möwentanz wandern ließ. Sie musste warten bis die Heilerin ihr ANliegen mit der ANführerin geklärt hatte, ehe sie diese ebenfalls mit einem gespräch udn Anliegen belästigen könnte.

<-- cf nördlicher Nadelwald

Weiche Ballen traten seicht, leicht und leise auf. Trugen die hellgoldene Katze einen weiten Weg zurück in das allzu bekannte, sichere Lager ihres Clans. Ihre sehnigen, hart antrainierten Muskelstränge waren verkrampft und schmerzten nach der langen Nacht, die sie jagend hinter sich gebracht hatte. Noch immer geschmeidig trat sie voran, den Kopf erhoben und das zarte Maul gefüllt mit mehreren kleinen Beutestücken. Ihre Kiefer fühlten sich beinahe taub an, von der Position in der sie klammernd verharrten. Ihr Hals zog schon seitdem sie ihn so halten musste und ihre dunkelgrünen Augen wirkten tief und unergründlich.
Auf den ersten Blick mochte also nicht auffallen, wie müde und fertig sie war, da sie ihre lang antrainierte Haltung und Fortbewegungsweise nicht verlor und noch immer schön und kraftvoll wirkte. Ein klein bisschen majestätisch und hübsch anzusehen.
Doch betrat sie nun leise den Eingang des Lagers. Bekannte Gerüche begrüßten ihre, doch zugegebenermaßen, leicht verschnupfte Nase.
Dennoch fiel mit dieser Umgebung ein wenig der Anspannung von ihr ab. Draußen gab es immer Gefahren, bei jedem Schritt. Doch hier...hier war es sicher, fast immer jedenfalls.
Rasch schritt sie mit entschlossenen Schritten zu dem Frischbeutehaufen und ließ zwei Mäuse und einen Vogel darauf fallen. Frisch, doch befand sie, dass sie mehr hätte fangen können. Mehr Nahrung für den Clan. Immerhin mussten Junge, Königinnen, Älteste, Schüler und Krieger versorgt werden.
Wenn sie nicht leicht angeschlagen wäre, hätte sie sicher mehr Spuren riechen können, doch schob sie die "geringe" Ausbeute auf ihr wirkliches Können und ignorierte die verschnupfte Nase.
Die Luft wurde bereits kühler und kündigte die baldige Blattleere an, jene Zeit in der sie wohl mit als erste erkrankte sobald jemand auch nur zu Husten begann.
Ihr Imunsystem war nunmal nicht so ausgebildet, wie das anderer. Doch Ruhe oder Pausen? Pah, die standen ganz bestimmt nicht in ihrem Tagesplan.
Ein erleichtertes Geräusch, ähnlich einem Seufzen enfuhr ihrer Kehle, als sie den Kiefer endlich wieder bewegen konnte und mit ein paar Bewegungen lockerte. Die moosfarbenen Seelenspiegel wanderten kurz über den Lagerplatz und blieben - wenn auch nur eine Millisekunde zu lang - an den Jungen von Erdenwärme hängen.
Ein kleines Ziehen in der Brust, ein kleiner Funken Wärme. Dann fokussierte sie den Blick auf den Kriegerbau. Nachdem sie die Beute abgeliefert hatte, bewegte sie sich mit müden pfoten auf diesen zu, jedoch nicht um zu schlafen, wie sie es eigentlich verdient hätte, sondern um ihren Bruder zu wecken, den sie in jenem vermutete, auch wenn ihre Nase grade zu streiken schien.
Geschmeidigen schrittes ließ sie sich in das Innere des Baues gleiten, nachdem sie die Sitaution im Lager überblickt hatte. Nachdem sie die Königin und das Gewusel der Jungen betrachtete, entdeckte sie auch die Hohen Posten des Clans, miteinander sprechend.
Leise trat sie näher an die schlafende, weichfellige Gestalt ihres großgewachenen, kräftigen Bruders. Er sah so anders aus als sie, doch für die Kriegerin zählte nur die Liebe und das Blut, dass sie verband. Recht sanft also furh ihre dunkle Schwanzspitze über die Ohren des Katers, über die Stirn und sie schnippte ihm dann leicht stupsend an die Nase. "Aufwachen, der Tag hat schon lange begonnen, Bruder." sprach sie mit weicher, leicht matter Stimme und blinzelte aus dunkelgrünen Augen auf ihn nieder.

Erwähnt: @Erdenwärme + Jungen
Angesprochen: @Fledermausbiss

"So musste wohl der Kater ausgesehen haben." "Sein Blut ist das Gleiche wie dieses Verbrechers." "Seine Mutter hätte ihn verstoßen, so wie er aussieht." Stimmengewirr und Finsternis rund um ihn. Zurückversetzt in den Körper eines Jungen blickte sich Fledermausbiss mit aufgerissenen Augen um. Wer hatte gesprochen, würden sie ihn wegschicken? Mit pochendem Herz und aufgestellten Fell versuchte er in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Ein Lichtblick entstand, als am Ende dieser Finsternis ein Spalt von Helligkeit auftrat. Ohne zu zögern, lief das graue Junge darauf zu. Zischen von allen Seiten. Abfälliges Gemurmel welches so durcheinander war, das man nichts mehr genau verstehen konnte. Er wollte das nicht hören! Das Junge schloss die Augen, rannte weiter, versuchte alles zu ignorieren was ihm umgab. Er merkte, wie es heller wurde. War es vorbei? Doch etwas zögerlich öffnete der Kater die Augen, doch es gab einen weiteren Stich in seinem Herzen. Blicke. Verächtliche Blicke trafen ihn, ehe sich die Katzen erhoben, ihn den Rücken zu wanden und gingen. Verunsichert senkte er den Kopf, ihn wollte keiner. Ein Streunerjunges das so Aussah wie sein skrupelloser Vater. Eines, das sein Blut in sich trug und womöglich auch noch seinen Charakter. Verbittert kauerte er sich nieder. Fraß diese Erkenntnis in sich hinein. Ein sanftes Stupsen gegen seine Stirn ließ ihn Aufblicken. Moosgrüne Augen strahlen ihn freundlich entgegen. Es lag Wärme und Liebe darin. Efeujunges! Wie ein Vulkan brodelte es ihn ihm hoch. Mit seiner Schwester an der Seite könne er alles schaffen! Er würde beweisen, dass er es ebenso wie jeder andere verdient hat, hier im Clan zu leben. Der Kater stand auf und begann zu laufen. Ein Stück weit vor ihm seine Schwester, die immer wieder zu ihm nach hinten blickte. Er würde sich nicht abhängen lassen! Er beschleunigte sein Tempo, vergrößerte seine Sprünge. Gerade als er dachte, er könnte Efeujunges überholen, kitzelte ihn etwas an seiner Nase. Verwirrt schüttelte er den Kopf wollte, weiterhin seiner Schwester folgen, doch diese war verschwunden, in weißes Licht getaucht und er rannte ebenso hinein.

Die dunkle Nase des Kriegers zuckte etwas und seine Glieder begannen sich zu strecken. Eine ihm wohlbekannte Stimme erreichte sein Ohr. "Aufwachen, der Tag hat schon lange begonnen, Bruder." Zuerst durchströmte dem Kater Erleichterung. Efeuseele war noch immer bei ihm und er noch im Clan. Mit einem leichten Brummen dehnte er seine Zehen, öffnete seine bernsteinfarbene Augen und blickte hinauf. Doch als er realisierte, was seine Schwester eigentlich gerade gesagt hatte, kam Ärger über sich selbst auf. Wie konnte er noch so faul im Nest liegen. "Ich hoffe, ich habe nichts verpasst.", bemerkte Fledermausbiss mit einem ernsten Ton ehe er Aufstand und einen Buckel machte, um sich zu strecken. Sein Blick ging wieder zu Efeuseele sie wirkte so edel und athletisch wie immer, dennoch merkte er, dass etwas in ihrem Blick lag. War sie erschöpft? Der Geruch von Nadeln stieg dem grauen Kater in die Nase, ebenso der schwache aber frische Duft von Beute. Sie war anscheinend wieder einmal Nachts unterwegs gewesen. "Überanstrenge dich nicht bei deinen nächtlichen Jagdausflügen", bemerkte er mit Fürsorge, doch er konnte ihre Absichten völlig verstehen. In gewisser Weise waren sich die Geschwister gleich. "Konntest du viel erbeuten?", fragte er Efeuseele und bewegte sich etwas Richtung Ausgang des Kriegerbaues. Er wollte seine schlafenden Kammeraden nicht wecken und so versuchte er es so gut wie möglich sich hindurchschlängeln, was ihm allerdings etwas schwerer viel, denn mit dem Gleichgewicht hatte er es noch nie wirklich gehabt.

Erwähnt: -
Angesprochen: @Efeuseele

Der Kater blickte Funkenjunges an, als dieses dazu kam und Möwentanz fragte, ob sie ebenfalls helfen konnte. Leicht schmunzelnd lagen seine Seelenspiegel auf dem Fellknäuel, welches besonderes Interesse an der Heilerin zu haben schien. Eventuell würde sie ja den Wunsch hegen, Heilerin zu werden? Aber im Grunde ging es den zweiten Anführer nichts an.
So nickte er dem kleinen Kätzchen nur kurz zu, als es ihn Kopf neigend begrüßte. Natürlich war er etwas verwundet, denn Junge schienen sonst immer Angst vor dem großen Kater zu haben. Die gelben Seelenspiegel wanderten wieder zu Möwentanz und er nickte ihr zu. "Okay. Wenn du was brauchst, wende dich an mich. Ich kann dir immer wen zum Helfen zuteilen." miaute er noch, ehe er aufstand und sich mit einem leichten nicken verabschiedete. Es wurde Zeit die Patrouillen ein zu teilen.

Seine Augen durchsuchten das Lager, bis er Schneeruhe entdeckte. Kurz nickte er der taubstummen Kätzin zu, ehe er sich zum Kriegerbau begab und seinen Kopf hinein steckte. "Efeuseele?" miaute er und blickte die Kätzin an. Er hatte gesehen, wie sie mit Beute zurück kam und dann im Kriegerbau verschwand. "Du führst die Grenzpatrouille zum Clan der schimmernden Birke an. Fledermausbiss -" als er diesen Namen erwähnte blickte er den Kater an "- und Schneeruhe sollen dich begleiten." Als er diesen Befehl gegeben hatte, nahm er seinen Kopf zurück und schaute sich kurz auf der Lichtung um. Dass Efeuseeles Nase verschnupft war und sie müde schien, hatte der Kater nicht bemerkt.

Mit festem Schritt bewegte er sich auf Schwarzfarn zu. Mit einem knappen nicken begrüßte ich den Krieger. "Wir beide werden auf eine Jagdpatrouille gehen." miaute er und drehte sich bereits wieder um "Heute versuchen wir unser Glück Fluss." und mit diesen Worten bewegte er sich auf den Lagereingang zu, wo er auf den schwarzen Krieger wartete.


Angesprochen: @Möwentanz, @Efeuseele, @Fledermausbiss, @Schwarzfarn (indirekt @Schneeruhe)
Erwähnt: Funkenjunges

Mit hellen grünen Augen batrachtete ich das Geschehen auf dem Lagerplatz. Langsam erwachte der Clan wirklich zum Leben und es war immer wieder schön mit anzusehen. Als ich alleine lebte, war dem nie so gewesen. Es war einsam und kalt gewesen. Jeder Tag glich dem Anderen, aber in monotoner Langeweile, statt freudiger Gewohntheit.
Ich war froh nicht mehr alleine umher zu ziehen, fühlte mich hier wohl und willkommen. Auch wenn natürlich nicht jeder Clankamerad freundschaftlich gesinnt war, oder Streuner mochte. Doch damit konnte ich mich abfinden, sah die Freude daran Freunschaften zu schließen und ignorierte diejenigen, die mich kritisch beäugten. Immerhin hatte ich mir nichts zu Schulden kommen lassen, außer nicht als Clankatze geboren worden zu sein.
Mit meinen Eltern wollte ich nichts mehr zu tun haben und auch mit meinem Bruder Kingnicht, falls er denn noch so hieß. Wo auch immer er sich grade befand.
Doch hier, hatte ich ein neues Zuhause, eine neue Art Familie und Gemeinschaft gefunden.

Nachdem ich meine Fellwäsche beendet hatte und der seidig schwarze Pelz wieder so lag und glänzte wie er sollte, ließ ich meinen Blick erneut schweifen. Efeuseelewar ins Lager zurück gekehrt und ein Lächeln legte sich auf meine Leftzen. Frischbeute, so früh nach Tagesanbruch! Was für eine emsiges Biene, doch verschwand sie rasch im Kriegerbau. Vielleicht um sich zu erholen? Ich hoffte es, manchmal neigten einige Clankatzen dazu sich zu überarbeiten. Und Kranke konnte der Clan zur Zeit der nähernden Blattleere nicht gebrauchen.
Doch Spatzenkrone, unser zweiter Anführer steckte ebenfalls den Kopf in den Bau und schien etwas zu sagen. Ob er Aufgaben verteilte? Ich spitzte die Ohren und begrüßte ihn mit einem respektvollen Nicken und einem Lächeln, als er vor mir hielt.
Fragend legte ich den Kopf schief, ehe er zu mir zu sprechen begann. Sein knappes Nicken und die festen, zielsicheren Schritte zeugten nur von seinem strengen, disziplinierten Wesen. Doch wirklich unfreundlich oder gar fies war er nicht, auch wenn er auf manche wohl zuerst so zu wirken schien. Kurz verkündete er, dass wir Zwei eine Jagdpatrouille gründen würden und ich nickte erfreut. Genau das würde mir nun gut tun. Bewegung und Wildnis in gemeinsamer Jagd. So also folgte ich mit einem zusatimmenden Nicken rasch. "Dir auch einen guten Morgen." sprach ich leicht amüsiert, als ich bei ihm ankam, nachdem er schon los gegangen war und am Lagerausgang auf mich wartete. Meine dunklen Schnurrhaare zuckten leicht, während die farngrünen Iriden energetisch und motiviert funkelten. "Auf eine erfolgreiche Jagd." miaute ich und nickte ihm erneut zu, damit zeigend, dass ich ihm direkt folgen würde und er natürlich den Vortritt hatte. Immerhin war er nun mein zweiter Anführer und damit auch derjenige, der die Jagdpatrouille anführte. Dies wäre er aber auch schon allein wegen seinem Alter udn der Erfahrung, die er mir voraus hatte. Und ich folgte ihm bereitwillig.

Angesprochen: @Spatzenkrone
Erwähnt: @Efeuseele @Hasenkönig @Spatzenkrone

Ihre leicht matt erscheinenden, dunkelgrünen Augen schimmerten leicht im gedämmten Licht des Kriegerbaues. Ihre Kiefer fühlten sich noch immer befremdlich an, nachdem sie diese so lange um die Beute geklamert hatte. Die weichen Ballen fühlten sich leicht wund an, die Muskelstränge nach Schlaf zehrend. Doch ihre Pfoten waren durch die vielen Schritte nur gereizt, nur müde und ermattet. Doch das Gefühl etwas erreicht und erledigt zu haben, überwog die angewandte Anstrengung bei Weitem. Sie hatte jedoch mehr fangen können, drei Beutetiere würden nciht den ganzen Clan sättigen und stärken. Und wer war sie, dass sie sich so leicht unterkriegen ließ? Von einer leicht feuchten Nase und müden Gliedern? Nein, sicher nicht.

Mit weicher werdendem Blick betrachtete sie die schlafende Form ihres flauschigen Bruders. Sein schattenhaften, weichen Pelz. Die zuckenden Ohren und die süße Nase. Er war bei weitem nicht dr, für den ihn viele zu halten schienen. Wie sie ihn verurteilten, anhand von irgendwelchen unbekannten Faktoren! Leise schnaubte sie und kniff leicht die nun feurigen Augen zusammen. IHr Bruder war bemüht und pflichtbewusst, doch besaß er auch das Herz am richtigen Fleck. Keiner hatte das Recht ihn für etwas zu strafen, was er selbst nie begangen hatte. Außerdem wusste doch keiner wirklich, wer ihre Eltern gewesen waren. Wer ihr Vater und was ihre Mutter getan hatte um so zu enden. Was die trächtige Kätzin hatte durchstehen müssen, was sie getan hatte. Oder was sie nciht konnte. Wer sie gewesen war, konnte ihr doch niemand mit Sicherheit sagen. Und erstrecht nicht wer der Vater war. Nur bloße Vermutungen konnten aufgestellt werden. Und an diesen hielt die Kriegerin nicht fest. Egal wie er ausgesehen hatte, seine Taten machten ihn schlecht. Und nur weil man ihm ähnlich sah, so gleichte nciht automatisch das Innere ebenfalls.  So also schätzte sie die Andersartigkeit ihres bruders eher wert, liebte ihn so wie er war. Und sollte jemand ihm blöd Kommen, würde sie ihn Verteidigen. Efeuseele war treu und gerecht, verpflichtet gegenüber den Clan. Dennoch würde sie grade deswegen nie akzeptieren, dass ein mitglied herabwertend behandelt wurde - aufgrund von leeren Aussagen und Vermutungen! Wenn sie ihn nicht so kennen wie ich, sollen sie ihre Münder halten. dachte sie mit einem Kopfschütteln und der Blick wurde weicher. Sie machte sich sorgen um ihren bruder, natürlich. Er war gefühlvoll und soetwas ging an vielen starken Persönlichkeiten nicht unbeschadend vorbei.
So also beobachtete sie wie er mit der Nase zuckte und blinzelnd erwachte. Das seichte Lächeln noch imer auf ihren sonst so kontrollierten Leftzen. Dieser Ausdruck in den matten Augen gehörte nur ihrem Bruder - andere sahen oft nur kühle Professionalität und Stolz. Er nicht. Und leider konnte er wohl öfter auch Kleinigkeiten herauslesen, wie heute ihre Müdigkeit. Doch aus sie bemerkte unauffälligere Ausdrücke an ihm, zum Beispiel die Erleichterung die er zu verspüren schien. Hat er schlecht geträumt..? dachte sie mit ein wenig Besorgnis und sah ihn leicht fragend an, ohne es direkt anzusprechen. Wenn er reden wollte, wäre sie da, aber drängen würde sie ihn dazu nciht. Jedenfalls nicht im Moment.

Auf seine Worte hin schüttelte sie den Kopf, bei anderen wäre sie wohl strenger und kühler, zurechtweisender gewesen. "Die meisten sind grade erst aufgewacht. Du hast noch nihcts verpasst." erwiederte sie also ruhig und erklärend. Sie wollte nicht, dass er sich schlechter fühlte als sowieso schon, zudem war es nunmal die Wahrheit. Es sah nicht so aus, als wäre schon irgendwer außer ihr Unterwegs gewesen oder etwas eingeteilt worden. Ihre Ohrenspitzen zuckten, fast schon überrascht, als Fledermausbiss fortfuhr und sie schnaubte leise und herabspielend. "Ein kleiner Ausflug endet ncoh lange nicht mit Überanstrengung, keine Sorge." erwiederte sie und winkte mit dem Schweif ab. Spielte den Fakt einer langen, alleinigen udn nächtlichen jagd wie oft herunter. Sah es als normal, natürlich und verpflichtend, wenn sie für den Clan sorgen wollte. Der Clan, der ihr Zuhause war - sie aufgenommen hatte, obwohl es hier keine Blutsverwandten gab. Nun, dass sie hierbei falsch lag, wusste sie natürlich nicht. Wer konnte schon von der heimlichen Bindung zwischen Spatz udn Möwentanz wissen oder es ahnen? Nichts deutete darauf hin.
So schüttelte sie auf die nächste Frage hin erneut den Kopf und ihre Gesichtszüge, fein und edel, verhärteten sich etwas. "Leider nicht. Ich hätte in der Zeit mehr fangen müssen, habe es aber nicht." gab sie zu, etwas dass ihren Stolz vor anderen kränkte und wofür sie sich selbst kritisierte. Den Fakt einer schnupfenden Nase ignorierte. Zwei Mäus und einen Vogel...mehr als andere vielleicht fingen, für sie jedoch nicht ausreichend. Nicht gut genug. Die Ohren spitzend, hob sie den Kopf als sich Schritte dem Eingang näherten und Spatzenkrone den Kopf in den Bau steckte. "Ja?" sie wandte sich dem Stellvertreter mit respektvollem Nicken zu, als er sie ansprach. Nachdem er die Anweisungen gesprochen hatte, nickte sie erneut. "Wird erledigt, Spatzenkrone." war de feste, entschlossene Erwiederung und sie blinzelte ihrem Bruder zu um zu zeigen, dass sie so gleich aufbrechen würden. Etwas zu essen, hatte sie selbst vergessen...beziehungsweise so weit an die Aufgabenliste hinten dran gestellt, wie sie es für angemessen hielt. Nahrung war wichtig für Kraft und Energie, doch war es zunächst erstmal dringend, die Grenzen zu sichern. Vielleicht konnte man dabei sogar noch etwas Beute machen, um für die geringe Ausbeute in der Nacht gerade zu stehen?
Somit also spannte sie die müden Glieder wieder an, nahm ihre gewohnte Haltung ein und strich an ihrem Bruder vorbei, nach draußen. Auffordernd. Anschließend hielt sie nach der taubstummen weißen Kriegerin Ausschau, welche die Geschwister begleiten sollte. Nach kurzem Umsehen, entdeckte sie die Schneeweiße und trat sichtbar auf diese zu, winkte mit dem Schweif. Und deutete erst auf sich selbst, dann auf ihren Bruder Fledermausbiss, auf Schneeruhe und nach draußen. Die Geste würde sie bestimmt besser verstehen, als bei dem Versuch Lippen zu lesen vielleicht zu scheitern. Außerdem wollte sie der Tauben etwas entgegenkommen und nicht, dass diese sich unwohl fühlte. Auch wenn die Erfahrene noch nicht wirklich mit der Jüngren interagirt hatte, so befand sie es nur als angemessen. Ein kurzes zunicken dazu genügte als Begrüßung.

Erwähnt: Spatz (verstorben), @Möwentanz
Angesprochen: @Fledermausbiss @Spatzenkrone @Schneeruhe

Am Anfang realisierte der kleine Kater es nicht wirklich das sein Bruder verärgert war. Verdattert blickte er Nachtjunges nach und wusste nicht warum er nu schmollte. Er wollte ihn doch nicht verärgern! Woher sollte er wissen, dass andere ihn ebenso auf seine Essensgewohnheiten angesprochen haben? Vielleicht wären andere nachgegangen, doch Schattenjunges sah es nicht ein, dass er etwas falsch gemacht hatte. Anfangs war er auch etwas eingeschnappt, doch wie sonst auch immer kroch seine Energie in ihm hoch und er vergaß den kleinen Zwiespalt den er eben mit Nachjunges hatte.
Seine Pfoten kribbelten und er wollte etwas machen. Egal was! Schattenjunges bemerkte das Spatzenkrone die Patroulien einteile. Wenn er jetzt schon Schüler wäre, dann könnte er jetzt mitgehen, doch er musste ja warten bis er 6 Monde alt war. Wurzeljunges und Funkenjunges war nun ebenso wach. Vielleicht könnte er doch mit ihenen spielen? Doch sowohl Funkenjunges als auch Wurzeljunges redeten mit jemanden. Um seine Mutter nicht noch mehr zu blamieren, riss er sich nun zusammen und wartete zappelnd neben Erdenwärme.

Angesprochen: -
Erwähnt: @Funkenjunges, @Spatzenkrone, @Nachtjunges, @Wurzeljunges, @Erdenwärme

#2 | 236 Wörter

Etwas niedergeschlagen ließ die feurig getigerte sich auf den boden Plumpsen. Es war einfach unfair, warum durfte sie nie etwas ... es hieß immer sie wäre zu klein, zu jung, zu unerfahren oder 'heute nicht, Morgen!'
Gerade, als Funkenjunges anfangen wollte zu schmollen, durchfuhr sie ein Geistesblitz. Sie konnte doch einfach Spatzenkrone fragen, ob er mit ihr Rausgeht.

So hellte sich ihre Miene schlagartig auf und sie sah hinauf zu den ohnehin schon mächtigen Kater, der von da unten aus noch größer wirkte. Doch Funkenjunges machte es weniger angst, viel eher war es toll so einen großen Freund zu haben wie Spatzenkrone. War er überhaupt ein Freund?
Doch bevor sie ihn Fragen könnte, war er weg. Als sie sich hektisch umsah, sah sie wie er in Richtung des Kriegerbaus schritt und pattroulien einteilte. Kurz überlegte sie, ehe sie sich wieder zu der heilerin umwandte. Zwar wäre es auch interessant zu sehen, wie Spatzenkrone als das tat, doch er tat es jeden Tag. Es war einfach immer das gleiche, im Gegensatz zu den aufgaben eines Heilers.

Noch immer auf dem Boden sitzend, mit einem kleinem Grinsen auf dem Gesicht und leuchtenden, neugierigen Augen, saß sie vor der Heilerin ihres Geburts-Clans. Vielleicht würde möwentanz sie ja doch mitnehmen und etwas tun. "Möwentanz?" sie legte den Kopf - typisch Junges - etwas weit zur Seite, ehe sie ihn wieder aufrichtete. so konnte man verschiedene Perspektiven testen. "Sind wir Freunde?"

Angesprochen: @Möwentanz
Erwähnt: @ Spatzenkrone

#3 | 504 Wörter

Wieder ließ die Rot getigerte den Kopf etwas hängen. Möwentanz und sie waren keine Freunde, zumindest antwortete die Heilerin mit einem 'Nein'. Dennoch schnurrte die Helle Kätzin. Warum schnurrte sie? Wollte sie nicht mit Funkenjunges befreundet sein? War Funkenjunges wieder einmal zu jung? ...
Doch bevor die Junge Kätzin weiter ihren Kopf zerbrechen konnte, schossen doch tausend Fragen durch ihr kleines Köpfchen innerhalb eines Bruchteile Herzschlages, setzte die Heilerin vor ihr ihren Satz fort.

Vielleicht? Na immerhin etwas! Neugierig und gespannt hatte Funkenjunges der Heilerin gelauscht. Eifrig nickte sie auf die Frage der Heilerin antwortend. Es war doch eine frage ..., oder? Aber wieder ließ sie ihren Blick, der zuvor fest in den Augen der Heilerin verankert waren, durch das leger gleiten. Nahe der Kinderstube entdeckte sie eine kleine, dunkle Gestalt die scheinbar beleidigt und schmollend in der Kinderstube verschwand. Kurz überlegte sie. So ziemlich alle wussten, war es doch mittlerweile so offensichtlich, das nachtjunges kaum aß. Doch warum aß er nicht? Na gut, das wusste sie, er hatte Schmerzen, sobald er aß, aber warum hatte er die?

Leicht zappelig kentete sie den Boden unter ihr und wandte sich wieder der Silbernen Heilerin zu, in der Hoffnung sie könnte ihre Frage beantworten, oder nachtjunges zumindest irgendwie helfen.
"Weißt du warum Nachtjunges nicht essen möchte ... oder, na ja, warum er Bauchweh hat, wenn er was isst? Ich möchte nicht das er Bauchweh hat! Aber er muss doch was essen, er ist viel zu dünn! Oder? ..." beinahe abwesend sprach sie ihre Gedanken aus und man merkte in ihrer, nicht mehr so quirligen stimme, dass sie sich sorgen um ihren Bruder machte.
Diesmal war es die kleine Feuerfarben-Getigerte, die in dir Augen der anderen sah. Auch in ihren, immer mehr gelblich werdenden Augen, sah man die Sorge um ihren Bruder. Zwar verstand sie noch nicht so lange und auch nicht so genau, was nun richtig war und was nicht ... generell fing sie erst in letzter Zeit an Sachen zu verstehen, doch sie bemerkte das etwas nicht stimmte.
Nach kurzer zeit, in der sie einfach nur in die Augen der Heilerin gesehen hatte, sah sie zu Boden, welchen sie hier und da mal etwas knetete.Die Sorge um ihren Bruder ließ sie gerade nicht los, so wandte sie sich also wieder an die Heilerin, abwägend, ob es überhaupt etwas Brachte, so ... stur, wie nachtjunges aus ihrer Sicht war. "Kannst du Nachtjunges helfen? Bitte! Zumindest versuchen?"

In der sorge um ihren Bruder, hatte Funkenjunges selbst vergessen, das sie bislang nichts gegessen hatte und ihr Magen erinnerte sie nun daran. Immer Lautstärker versuchte er auf sich aufmerksam zu machen. Funkenjunges wusste, dass es ärger geben würde, oder zumindest einen ewig langen, zu gut gemeinten Vortrag seitens ihrer Mutter ... und wenn sie es nicht tat, dann die Heilerin. Hatte sie doch gerade angefangen, über ihren Bruder zu sprechen, der nicht aß, so meldete sich gleich ihr eigener Magen zu Wort. Leicht murrend rappelte sie sich auf, blieb jedoch noch kurz bei der Heilerin stehen, um ihre Antwort zu erhalten.

Angesprochen: @Möwentanz
Erwähnt: @Nachtjunges

Eufeuseele war so aggregiert wie immer. Sie war noch mehr dahinter für den Clan zu jagen und wenn nötig auch zu kämpfen als Fledermausbiss selbst. Einerseits wuchs in ihm das schlechte Gewissen, da er nicht ebenso fleißig war, andererseits war stolz auf seine Schwester. Und wie sonst auch immer war sie viel zu selbstkritisch mit sich. "Es ist besser als nichts und ich glaube kaum das sonst noch jemand in der Nacht unterwegs war und für den Clan gejagt hat", erwiderte Fledermausbiss und stupste Efeuseele leicht an der Schulter. Gerade wollte er noch seiner Schwester Vorschlagen, dass sie sonst gemeinsam nochmal jagen gehen könnten, da steckte Spatzenkrone seinen Kopf in den Kriegerbau. Der zweite Anführer teilte die beiden Geschwister für eine Grenzpatrouille ein, wobei Efeuseele die Leitung hatte. Zusätzlich würde Schneeruhe die beiden begleiten. Die Kriegerin verließ den Bau und Fledermausbiss folgte seiner Schwester. Gemeinsam gingen sie zur taubstummen Katze. Auch Fledermausbiss begrüßte sie mit einem Nicken. Schneeruhe war zu bewundern so empfand zumindest der Krieger. Auch wenn sie nichts hörte oder sprechen konnte, so hatte sie es geschafft Kriegerin zu werden. Vor Kurzem allerdings war ihr Mentor Dunstauge in dem riesigen Riss verschwunden, der sich im Territorium aufgetan hat. Fledermausbiss hatte das Gefühl, dass sie schon ohnehin verschlossene Katze sich nun noch mehr zurückgezogen hatte.

Angesprochen: @Efeuseele, @Schneeruhe
Erwähnt: @Spatzenkrone, Dunstauge (NPC)

#1 | 395 Wörter

Verhältnismäßig lange hatte Palmspringer in seinem Nest verbracht, war er aber am gestrigen Tag aber auch sehr spät in das Nest gekommen, was er seines nannte. Generell, er merkt so allmählich das er älter wurde, was jetzt jedoch nicht auf seine körperliche Verfassung bezogen war, denn er war einwandfrei fit. Nein, eher war der Umstand gemeint, das er in der letzten zeit etwas ruhiger geworden war, was der Krieger jedoch auf den Umstand schon, das seit 15 Monden nur wenige Monde vergangen waren, in dem er keine geliebte Katze verlor. Der Letzte Verlust war noch frisch, hatte wieder Erinnerungen in ihm aufgeweckt, aber solche, die er nicht zuordnen konnte. Waren sie wahr oder nur ein Hirngespinst? Fest stand, das es Schimmelpelz erwischt hatte. Normalerweise keine katze, um die er trauerte, dennoch tat er es, warum auch immer. Irgendetwas verband er mit seiner ehemaligen Schülerin, war es auch der Umstand das sie seine Erste Schülerin war, die er nach dem Kampf mit der Streunerfamilie und dem Verlust seines Gedächtnisses verlor.

Leise schnaubte er. Die ersten Sonnenstrahlen brachen durch den Eingang des Kriegerbaus. Es hatte hier bereits Bewegung gegeben. Soweit er mitbekommen hatte, wurden patroullien eingeteilt, er war jedoch nicht dabei. Gut so, dann hatte er mehr Zeit um mit Nachtigallpfote Trainieren zu gehen, wobei auch sie gestern gut geackert hat. Er gönnte ihr heute noch etwas mehr schlaf, war er doch selber länger in seinem Nest geblieben.
Dennoch erhob sich der massige Kater aus seinem Nest und schüttelte einmal die Moosreste aus seinem Dichten, sandfarbenen Pelz. Der drang, etwas zu tun, wollte nicht aufhören und wenn es nur war, das palmspringer rausging und sich Putzte, so soll es auch sein.

Langsam schritt palmspringer aus dem Eingang des kriegerbaus. Es dauerte ein paar Herzschläge, ehe seine Grau-Blauen Augen sich an das helle Sonnenlicht gewöhnten, welches von der Aufgehenden, glühenden kugel dort am Horizont in das lager geworfen wurde. Die Katzen auf dem lager beachtete der Krieger vorerst nicht, waren es auch so viele, die sich in den Frühen Morgenstunden bereits hier tummelten. Wenn einer etwas von ihm wollte, so sollte jener auch gefälligst zu ihm kommen, nicht andersherum.
Palmspringer schritt ein paar schritte zur Seite und setzte sich nahe dem Eingang des Schlafbaus der Krieger hin und begann genüsslich seine Morgendliche wäsche, während er den kreuz und quer redenden Stimmen der auf dem Lagerplatz tummelnden Katzen lauschte.

Erwähnt: Schimmelpelz {tot}, @Nachtigallpfote, Katzen auf dem Lagerplatz

Schnurrend presste ich meinen kleinen Kopf gegen meine Mutter, als diese ihren Schweif um mich zog und mir über den Kopf leckte. Einigen Jungen wäre eine solche Geste wohl peinlich gewesen, aber mir nicht. Ich genoss die Wärme meiner Mutter, jedenfalls, so lange ich noch ein Junges bin. Sobald ich Schüler werde und groß bin, dann geht das ja nicht mehr! Wie sieht das denn aus, wenn ein Schüler, also eine praktisch schon erwachsene Katze, immer noch an der Mutter hängt?! Nein, nein. Deswegen genoss ich es jetzt noch. Auf meine Beschwerde hin, dass ich nicht geweckt wurde, antwortete meine Mama nur, dass ich friedlich geschlafen hätte und Jungen nun mal genügend Schlaf brauchten und ich schüttelte entsetzt den Kopf. „Ich bin doch kein kleines Junge mehr! Ich schlafe genug und was, wenn ich etwas verpasst hätte?!“ beschwerte ich mich weiter.

Erdenwärme sprach weiter mit den ausgewachsenen Katzen und ich hatte kein Interesse daran, mitzusprechen. Das war mir nämlich viel zu langweilig. Auf der Suche nach etwas interessanterem sah ich mich auf der Lichtung um. Meine Geschwister sprachen auch alle mit anderen Katzen und sahen nicht so aus, als wären sie gerade an einem Spiel interessiert. Die meisten Krieger waren mittlerweile wach, die Schüler dagegen schienen noch überwiegend zu schlafen. Ob die Ausbildung so anstrengend war, dass man länger schlafen musste? Ich sah Spatzenkrone, der die Patrouillen einteilte und bestimmt nicht gestört werden will. Hier und da beobachtete ich den einen oder anderen Krieger, aber die meisten schienen schon beschäftigt und an sich möchte ich ja nicht stören, oder sogar Ärger bekommen! Alleine schon bei dem Gedanken wurde mir ganz heiß unter meinem Pelz.

Dann entdeckte ich Palmspringer, welcher gerade eben erst aus dem Kriegerbau kam. Er schien nichts weiter zutun zu haben, also könnte ich doch eventuell…? Ich war mir nicht sicher, ob ich mich traute, einen so großen Krieger am Morgen zu stören. Ich wusste, dass einige Krieger ziemlich gereizt reagierten, wenn man sie ansprach und sie eigentlich beschäftigt waren. Einige hatten schlichtweg keine Zeit, um sich mit uns Jungen herumzuschlagen. Für einige weitere Sekunden schätzte ich noch ab, ob oder ob nicht, doch es konnte ja nicht schaden. Vielleicht war er ja auch gerade einsam, weil er alleine war? Wer weiß das schon genau? Also lief ich fröhlich auf den großen Kater zu und nickte dann respektvoll zur Begrüßung, als ich vor ihm stand. „Guten Morgen Palmspringer, machst du heute etwas spannendes?“ fragte ich ihn neugierig und sah ihn aus großen, blauen Augen an.

Erwähnt: Erdenwärme, Geschwister, Spatzenkrone
Angesprochen: @Palmspringer

Meine intensiv gefärbten, goldfarbenen Augen waren nur halb geöffnet. Wirkten noch verschleiert, wie von Nebel berührt. Meine Atmung ging ruhig, tief und gleichmäßig, als wäre ich noch im Schlaf. Doch, dies war nicht so. Schon seit Stunden vor Sonnenaufgang, war ich erwacht und konnte nicht erneut in einen Schlaf fallen. Müdigkeit nagte an meinem Geist, welcher sich in einem dämmrigen Zustand befand. Die Zeit zog schwer dahin, wabernd und doch kaum merklich. So verpasste ich die ersten Strahlen des Lichts, die die Erde leicht erwärmten. Langsam blinzelte ich, als ich langsam wieder zu mir kam. Ohh....es ist schon Sonnenhoch. stellte ich fest, als Stimmen auf dem Lagerplatz an meine Ohren drangen. Nur dumpf und wohl nicht so laut und klar wie bei anderen Kriegern. Dennoch deutlch genug um mir zu zeigen, dass es höchste Zeit war hinaus zu gehen.
Rasch hatte ich mich auf die Samtpfoten erhoben und den kurvigen Körper gestreckt und gelockert. Meine Augen klärten sich und ich ließ die Last auf meinen Schultern mit einem weiteren Atemzug in meinem Bau zurück. Stülpte den Schleier der Dämmerung, der Vergangenheit von mir ab.

Auf dem Lagerplatz sah ich mich um. Möwentanzschien von Funkenjungeseingenommen und Erdenwärmesaß noch bei zwei ihrer Jungen, schien jedoch so als wollte sie sich grade erheben, als Funkenjungesetwas lauter wurde. Aufgrund meines Gehörs verstand ich leider nciht ganz worum es ging. Meine scharfen Augen hingegen sahen jedoch noch wie Spatzenkrone, mein Stellvertreter und Schwarzfarnaus dem Lager glitten. Gingen sie jagen oder auf Patroullie? Ich hätte früher aufstehen müssen...! rügte ich mich selbst für meine Schlafprobleme und den Fakt, dass ich die Zeit vergessen hatte, dabei Nichts getan und erledigt hatte. Scheinbar schien mein Stellvertreter auch schon eine zweite Gruppe eingeteilt zu haben, die aus Efeuseele, Fledermausbiss und Schneeruhebestand. Somit wären die Grundaufgaben mit Sicherheit schon aufgeteilt worden. Doch seit dem Erdbeben ließ mich der Schlund nicht mehr los, am liebsten würde ich ihn täglich selbst überprüfen. Doch nun, da mein Stellvertreter das Lager verlassen hatte, würde ich nicht ebenfalls gehen können. Ich fühlte micht nicht richtig, wenn ich das Lager so ungeschützt, ungestützt hinterlassen würde. Also blickte ich mich um, schaute, wer sonst noch anwesend war.
Da sah ich, wie mein Bruder Palmspringerauf den Lagerplatz trat. Vielleicht sollte ich eine kleine Patrouille, die er anleitete dorthin schicken? Nachschauend ob sich etwas verändert hatte, oder die Situation stabil war. Somit also trottete ich leichten schrittes zu ihm hinüber. Doch, ich konnte ihn unmöglich zusammen mit Pinselohr, seiner Tochter und ihren Schülerinnen dort hin schicken. Es wäre zu riskant und gefählich. Also schüttelte ich sachte den Kopf. Ich würde nachher, sobald Spatzenkronewieder vor Ort war, selbst nachschauen gehen. Oder, ich könnte die kleine Gruppe dem Stellvertreter hinter her schicken, mit dem Auftrag das dieser und Schwarzfarndort vorbei schauten? Nachdenklich bemerkte ich etwas spät, dass sich eine kleine Gestalt von Erdenwärmelos sagte und zu dem krieger getapst kam. Ein Junges, unendlich süß und schmerzhaft. Meine eigenen, von denen niemand außer Möwentanz wusste, wären inzwischen schon zu Kriegern geworden...
Mit einem aufgesetzten Lächeln nun, kam ich bei den zwei Katern an, wobei der Zweite wohl eher ein kleines Bübchen war. Ich schluckt schwer um meine Stimme zu finden, wahrte den Schein aber mit einem steten, warmen Lächeln. Begrüßen tat ich ihn mit einem Nicken "Guten Morgen." grüßte ich sanft beide und blinzelte auch sachte dem Jungen, dass sich als Wurzeljungesentpuppte zu. Erst danach sprach ich meine Bitte aus. "Entschuldige, dass ich so dazwischen schneie." schnurrte ich sachte und sah dabei den kleinen Kater an. Dann legte ich den goldenen Blick wieder auf Palmspringer. "Könntest du Pinselohr und eure Schüler aufgreifen und Spatzenkrone folgen? Ich hätte gerne, dass er die Schlucht nocheinmal begutachtet und ihr stattdessen die Patrouille übernehmt, die er auf sich genommen hat." miaute ich sachte und betrachtete dabei meinen Bruder. Ehe mein Blick unweigerlich wieder zu dem Jungen huschte. Noch immer tat es so weh in meiner Brust, dass es erstaunlich war, noch atmen zu können und nciht in Tränen auszubrechen. Doch ich konnte es mir einfach ncht leisten so schwach zu sein, ich musste diesen Clan führen, ihn leiten. So wie es Waldwächter getan hätte...wenn er nciht ermordet worden wäre, von diesem miesen Verräter, der sich als lieblicher Bruder tarnte.
Nach außen hin sah ich nachdenklich lächelnd aus, während ich das Junge betrachtete udn auf eine Antwort oder zumindest Reaktion wartete. Meinen Schmerz zu zeigen, wäre ebenso Schwäche. Wer würde sich dann ncoh sicher fühlen, oder mir vertrauen und folgen? So also, wandte ich mich wieder Palmspringer zu.

Angesprochen @Wurzeljunges @Palmspringer
Erwähnt: @Spatzenkrone @Pinselohr @Nachtigallpfote @Nebelpfote @Möwentanz @Erdenwärme @Funkenjunges

#2 | 460 Wörter

Palmspringers Ohr zuckte leicht. Er war gerade damit angefangen, seinen Weißen Brustpelz zu säubern und zu richten, als er eine bewegung im Augenwinkel vernahm. Er hielt kurz inne. Zuvor hatte er schon mitbekommen, das Erdenwärme aus der kinderstube gekommen war und auch ihr Junge, oder zumindest drei von Ihnen auf dem lagerplatz herumtollten. Scheinbar hat eines der jungen soeben entschlossen, des massiven Kater anzusprechen. Das Freute Palmspringer, denn Gesellschaft war immer gut, zumal es auch Spaß machten den jungen Geschichten zu erzählen oder auch etwas mit ihnen zu spielen. Ja, selbst so ein älterer Kater wie palmspringer es war, spielte noch mit Jungen, wenn auch nicht mehr so wild wie noch vor einigen Monden.

"Guten Morgen, Wurzeljunges", schnurrte palmspringer Gut gelaunt, als er von seiner Fellpflege aufsah "hmm ... ich wollte heute mit Nachtigallpfote trainieren gehen ... was genau weiß ich jedoch noch nicht" Beantwortete er die Frage des kleinen dunkel getigerten. "Und was hast du heute so vor?" Fragte der kurzhaarige und begab sich in eine kauernde Position, um mit dem kleinen Kater auf einer Augenhöhe zu sein. Seine Blau-Grauen Augen musterten den kleinen. Er war recht pummelig, doch immerhin war er noch ein junges, es würde sich vermutlich ändern, sobald er mit dem Training anfangen würde, doch das hatte noch etwas zeit, soll er doch erstmal das Jungendasein genießen, bevor es ernst wurde.

Noch ehe der Sandfarbene Krieger noch weiteres Sagen konnte, entdeckte er eine ihm vertraute Gestalt, die aus dem Bau des Anführers getapst kam. Samtstern. Und sie hielt relativ schnell auf ihn zu, weshalb sie wohl was von ihm wollte. Doch ehe Palmspinger sich wieder aufsetzen konnte, war seine Schwester und Anführerin des Clans bereits bei ihnen angekommen. "Auch dir einen guten morgen, Samtstern!" mauzte der Kater, als er sich aufsetzte. Hierbei sah er nun jedoch die Anführerin an und nicht mehr Wurzeljunges.

Leise nickte palmspringer. "Natürlich, dann müssen wir uns aber beeilen ..." maunzte palmspringer entschlossen und sah sich bereits im lager um und entdeckte den zweiten Anführer, wie er gerade hinausgehen wollte. Kurz sah er zu Wurzeljunges "Möchtest du einen Auftrag für mich erfüllen? Einen ganz wichtigen?" Fragte palmspringer und legte spielerisch seine Stimme so, als wäre es der wichtigste und zu teilen vielleicht auch geheimste Auftrag, den es je für ein junges gegeben hat und zudem, war es auch noch ein dringlicher!
"Kannst du nachtigallpfote und Nebelpfote aufwecken? Sie sollte noch im Schülerbau schlafen! Wenn sie da nicht sind, finde sie und sag ihnen, sie sollen sich bei mir melden ... okay?"

Wieder glitt sein blick zu seiner Schwester mit den abgeknickten Ohren. Kurz nickte er respektvoll, ehe er sich erhob.

{Out: Nebel und Nachtigall sind noch nicht fertig, also einfach like "ging hinein, mauzte/stupste beide an und verschwand schnell wieder" schreiben, denke ich :3}

Angesprochen: @Wurzeljunges @Samtstern
Erwähnt: @Erdenwärme und ihre Junge, @Spatzenkrone @Nebelpfote @Nachtigallpfote

Nachdem Schwarzfarn den Kater eingeholt hatte, nickte er diesem, als Antwort auf sein guten Morgen, knapp zu. Spatzenkrone hielt nicht viel von Reden und tat es nur, wenn es wirklich nötig war. Wie beim Einteilen der Patrouillen, oder wenn seine Anführerin mit ihm sprach.
Diese war zu dem Zeitpunkt, in dem er durch den Lagereingang verschwand und sich Richtung Fluss bewegte, noch nicht wach. Somit hatte der Kater auch nicht mit bekommen, dass Samtstern nach ihm suchte, um die Schlucht, welche sich aufgetan hatte, genauer zu untersuchen.

Kurz blickte er hinter sich, um zu sehen ob Schwarzfarn ihm auch folgte. Jedoch musste er sich da eigentlich nicht vergewissern, schließlich war der schwarze Kater, trotz seiner Herkunft als Streuner, ein guter Krieger und wichtiges Mitglied des Clans der blattlosen Stille. Also richtete der zweite Anführer seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne und bewegte sich schnellen Schrittes zum Fluss.

-> Das Flussufer

Erwähnt: Samtstern, Schwarzfarn
Angesprochen: (indirekt @Schwarzfarn)