IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.
Thema: Zwischen Hügeln und Tannen Sa Okt 20, 2018 12:58 pm
ZWISCHEN HÜGELN UND TANNEN
Grenze zwischen dem Clan der blattlosen Stille und dem Clan der flüsternden Hügel
Gefällte Kiefern und Tannen nehmen an Häufigkeit zu, je näher sich die Katzen des Clans der blattlosen Stille der Grenze nähern. Zwischen den gefällten Bäumen wachsen jedoch schon wieder neue Setzlinge. Als das Terrain schließlich in eine riesige Wiese übergeht, beginnt das Territorium des Clans der flüsternden Hügel. In der Ferne steigt das flache Land allmählich an und die Vegetation nimmt zusehends ab.
IDENTITÄT : Mein Name lautet Rätselblick, und solltest du gerade überlegen, mir nach meiner Vorstellung zu antworten, dann dreh dich doch bitte um und geh, denn deine Meinung interessiert mich herzlichst wenig. Also, falls du nicht genauso hirnlos wie der Rest dieses nutzlosen Clanes bist, dann kannst du gerne bleiben. Sei aber bitte leise, denn meine Gedanken sind weitaus interessanter als dass du es jemals sein könntest. Oh, nein, nimm dass nicht falsch auf, in der Regel sind
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Mi Dez 19, 2018 5:35 pm
Ich stupste die noch halbwegs lebende Maus vor meinen Pfoten an, doch ihr schwacher Körper reagierte kaum auf die Berührung. Selbst, als ich es mit der Kralle wiederholte, und die Spitze sich in ihr Fell bohrte, blieb sie regungslos. Zum Teil, zumindest, denn die einzige Reaktion die ich vernahm, war das Zucken ihrer winzigen Nase, doch sonst wirkte sie tot. Das war sie jedoch nicht, so dämlich war ich nicht. Ich konnte immer noch die kaum bemerkbare Regung ihrer Brust sehen, ihren flinken Atem, von der Todesangst ausgelöst. Sie tat nur so, als wäre jegliches Leben aus ihren ach so kleinen Körper gewichen, doch sie konnte mich nicht täuschen, da musste sie ihr Schauspielern noch etwas für verbessern. Ich stieß die Luft, die ich tief eingesogen hatte, durch meine Nase in der Form eines gelangweilten Seufzers aus, und hob endlich die Kralle an, die sich zuvor noch im Schwanz der Maus gegraben hatte, um sie an Ort und Stelle zu halten. Sofort flitzte sie drauf los, doch sie kam kaum ein paar Meter, ehe ihr Körper unter den Folgen der Wunde, die ich ihr zuvor zugefügt hatte, erneut zusammen brach, und mir somit die Aufgabe abnahm sie festzuhalten. Ein leises, verzweifeltes Quietschen war die letzte Beschwerde, die ich von dee Maus hörte, ehe sie verstarb, und somit nicht mehr Interesse mehr in mir weckte als den Stein, neben dem sie verstarb. Ich erhob mich langsam wieder auf die Pfoten, und hatte kaum bemerkt, dass ich vor Langeweile auf den Bauch gerutscht war, und streckte kurz die Vorderbeine, bis mein Körper von Anspannung anfing sachte zu zittern. Ich hatte das Gefühl für Zeit verloren, doch als ich hinauf sah, in den Himmel, sollte wohl jeder Idiot bemerken können, dass es mittlerweile Morgen war, die Sonne sogar hervor schaute. Ich war als erster erwacht, im Lager, so früh, dass der Himmel noch dunkel war und einzelne Sterne zu erblicken waren. Natürlich war ich gegangen, außerhalb des Lagers, denn ich hätte ja ohnehin nichts zu tun gehabt, als mich hinzusetzen und darauf zu warten, bis die Anderen erwachten. Nicht, damit ich Gesellschaft habe - SternenClan, wenn die Ahnen tatsächlich existieren, sollen sie mich doch bitte davon verschonen - doch damit ich wenigstens irgendwas zu tun habe. Da konnte ich aber doch gleich gehen, und mir selbst etwas überlegen, statt darauf zu warten bis mir jemand sagt, was zu tun war, zumal ich dies noch nicht mal mochte.
Ich ließ die Maus dort liegen, wo sie war, schritt einfach über sie hinüber als wäre sie nichts als Laub, und näherte mich der Grenze, die ich unbewusst angesteuert hatte. So nahe, dass der Geruch vom Clan der blattlosen Stille mir so in die Nase stach, dass ich diese leicht krümmte, doch anstatt mich zu entfernen, setzte ich mich einfach dort hin. Vielleicht war ich auch schon etwas zu weit gegangen, darauf habe ich nicht geachtet, da es mich herzlichst wenig interessierte. Mehr jedoch fand ich den Wald interessant, den ich im Hintergrund erblicken konnte. Das Territorium des anderen Clans war so unterschiedlich als meines, und es juckte mir in den Pfoten, die Grenze vollständig zu ignorieren um mich umzusehen. Vielleicht fand ich neue Beute, Dinge, die mir noch nicht so vertraut waren, neues. Die Langweile die mir dieses Territorium und dessen Hohlköpfe verpasste brachte mich beinahe um. Außerdem war es so früh, wer würde sich bereits an der Grenze befinden, abgesehen von mir selbst? Es würde mich vermutlich ohnehin nicht interessieren, wenn ich ertappt wurde, doch ich war zugegeben noch etwas zu müde, um einen Kampf zu riskieren. Wie auf Signal riss sich mein Maul im nächsten Moment zu einem weitem Gähnen auf, und ich legte meinen langen Schweif um die Pfoten, als ich es mir auf meinen Fleck mitten auf der Grenze gemütlich machte. Vielleicht konnte ich ja noch etwas warten, möglicherweise entschied ich mich dann doch um und warf mal ein Blick in das andere Territorium.
Angesprochen: /// Erwähnt: ///
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Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Mi Dez 19, 2018 6:02 pm
[Firstpost]
Eisenherz' Pfoten schlichen fast lautlos über den von Tannennadeln bedeckten Waldboden. Wie gewohnt lag der gesamte Wald in fast absoluter Stille. Seine Ohren waren gespitzt und geschärft darauf jedes noch so kleines Geräusch auf dem erdigen Boden wahrzunehmen, auch wenn er gerade gar nicht auf der Jagt war. Im Gegenteil. Eigentlich war er nur unterwegs um nicht im Lager rumzusitzen und nichts zu tun. Es war noch dunkel gewesen als er sich aus dem Lager geschlichen hatte. Zumeist schlief er nicht sehr lange. Hatte er noch nie. Wozu auch...? Zudem waren die allerfrühsten Morgenstunden für andere Clans die beste Möglichkeit um sich in ihr Territorium zu schleichen und warum nicht sollte Eisenherz seine Pflichten nicht ein paar wenige Stunden früher einsetzen als die durschnittliche Clankatze. Kaum ein Lufthauch zog durch den dichten Wald, was ihn noch leiser wirken ließ. Eisenherz war ziemlich bald am Fluss angekommen und entschloss sich ihn zu überqueren. Vorsichtig sprang er von Stein zu Stein, seine kraftvollen Beine ließen seine Sprünge elegant kontrolliert wirken. Er kontrollierte die Grenze zum Clan der flüsternden Hügel. Je näher seine Pfoten ihn zur Grenze führten, desto mehr veränderte sich die Luft in seiner Nase. Er roch den anderen Clan stark und deutlich. Deutlicher als er es sonst bereits tat. Der Wind kam aus der Richtung des anderen Clans, vielleicht lag es lediglich daran. Hin und wieder warf das Sonnenlicht helle Flecken auf den moosigen Waldboden vor ihm.
Er blieb stehen in einem der größeren Flecken, die in den Wald schienen und genoss für ein paar Sekunden blinzelnd das wärmende Licht auf seinem silbrigem Fell. Er streckte seine Nase etwas in die Höhe. Schnupperte. Okay, jetzt war er sich ganz sicher, dass er den Clan der flüsternden Hügel wesentlich deutlicher riechen könnte als er es sollte. Er verkroch sich wieder in die Dunkelheit außerhalb der wenigen Sonnenflecken und seine Augen passten sich sofort wieder an die Lichtverhältnisse an. Bedacht so wenig wie möglich Lautstärke zu produzieren setzte er eine Pfote nach der anderen auf und schlich durch die Landschaft, immer seiner Nase nach dem starken Geruch folgend. Bald war er sich ziemlich sicher, dass es sich um den Geruch eines Katers handelte. Er folgte dem Geruch bis sehr nah an die Grenze. Dort wo sich die Gerüche der zwei Clans sowieso vermischten, aber er roch ganz deutlich jemanden, der hier um diese Uhrzeit gar nicht hingehörte. Selten patrollierten die Wächter des anderen Clans so früh an dieser Ecke ihres Gebiets. Eisenherz blieb stehen als er die Gestalt einer ihm nur oberflächlich bekannten Katze sah, die seiner Meinung nach nichts hier verloren hatte. Der Kater war gut eine Fuchslänge in seinem Territorium und das reichte Eisenherz schon. Einige Sekunden lang beobachtete er die Katze von dem Versteck unter einer der Nadelbäume aus, ehe er mit festauftretenden Pfoten aus seinem Versteck kam und somit auf sich aufmerksam machte. Sein Schwanz war stolz aufgereckt, ebenso wie sein Kopf. Seine Nackenhaare hatten sich feindlich aufgestellt und das leise Fauchen das ihm entkam sollten genug Anhaltspunkt dafür sein, dass er nicht auf einen freundlichen Plausch aus war. "Zurück hinter die Grenze oder ich schaff dich dahin.", fauchte er und das war keineswegs eine leere Drohung. Was den Namen des äußerst großen Katers anging gab er sich nicht mal die Mühe sich daran zu erinnern wie er hieß. Spielte keine wirkliche Rolle, oder?
IDENTITÄT : Mein Name lautet Rätselblick, und solltest du gerade überlegen, mir nach meiner Vorstellung zu antworten, dann dreh dich doch bitte um und geh, denn deine Meinung interessiert mich herzlichst wenig. Also, falls du nicht genauso hirnlos wie der Rest dieses nutzlosen Clanes bist, dann kannst du gerne bleiben. Sei aber bitte leise, denn meine Gedanken sind weitaus interessanter als dass du es jemals sein könntest. Oh, nein, nimm dass nicht falsch auf, in der Regel sind
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Mi Dez 19, 2018 6:50 pm
Ich saß dort kaum ein paar weitere Herzschläge nach meiner Entscheidung, ehe mir bereits ein Geruch in die Nase stach, der meine Aufmerksamkeit verlangte. Mein Blick, der erneut etwas hinauf gewandert war, um der schwachen Sonne dabei zuzusehen, wie sie langsam den neuen Tag ankündigte, wandte sich vom Himmel ab, um stattdessen in den unvertrauten dunklen Wald vor mir zu blicken. Mir war bereits bewusst, dass ich nicht mehr alleine war, als ich zwar nicht die Gestalt des Fremden selber sehen konnte, doch durch die Weise wie die Schatten der Blätter von Sträuchern anfingen am Boden zu tanzen. Und obwohl es mich eigentlich erschrecken sollte, so nahe an der Grenze - vielleicht sogar schon darüber - gesehen zu werden, und obwohl mir bewusst war, das dies wohl sehr unwahrscheinlich zu einem netten Gespräch führen würde, bleib ich einfach seelenruhig sitzen, und schien sogar darauf zu warten, dass der Neuling sich blicken lassen würde. Für eine kurze Weile blieb es jedoch still, doch ich zweifelte, dass er oder sie sich so schnell wieder aus dem Staub gemacht hat. Mein Blick blieb auf den Fleck ruhen, wo sich soeben noch die dunklen Blätter eines Busches geregt haben, und war nicht überrascht, als dort nach kurzer Zeit ein Kater zum Vorschein trat, der es für nötig empfand, seine Anwesenheit mit übertrieben lauten Pfotenschritten kund zu tun. Das Bild wirkte in meinen Augen etwas lächerlich, immerhin war er kleiner als ich, so wie die meisten der Clankatzen, und schien sich dennoch wie ein Riese zu verhalten. Wie ein Kind, dass gerne erwachsen sein würde. Ausgenommen blieb mein Mund jedoch darüber verschlossen, und ich beobachtete stattdessen einfach, wie der Fremde auf mich zu kam, den Schweif dabei stolz in die Höhe erhoben. Meine blauen Augen wanderten über seine Gestalt, und mein Blick schien durch ihn hindurch zu bohren, und obwohl mein Kopf arbeitete, wie er es immer tat, wartete ich zunächst darauf, was der Kater zu sagen hatte. Selbstverständlich würde er mich anfahren, wie er es in der nächsten Sekunde auch tat, sonst hätte er sich doch gar nicht erst die Mühe gegeben, auf mich zu zu kommen. Ich blickte ihn in die Augen, und seine Drohung schien über mich hinweg geflogen zu sein.
“Dir ist durchaus bewusst, dass da nicht wirklich eine Grenze ist und sie nur erfunden ist, oder? Es würde keinen unterschied machen, wenn ich nun hier sitze oder eine Fuchslänge hinter mir.“ antwortete ich ihn monoton, ohne mich von seinem bedrohlichen Anblick ablenken zu lassen. Ich versuchte erst gar nicht, meinen analysierenden Blick vor ihn zu verbergen, auch wenn man dies als unhöflich auffassen könnte. Der Fremde, welchen Namen er auch trug, ich war noch nie gut darin gewesen mir Namen zu merken, weil sie mich nicht interessierten, schien wohl viel Wert auf Regeln zu legen. Er war nicht aggressiv, natürlich nicht, sonst hätte er keine Zeit daran verschwendet ihn zunächst eine Drohung zu äußern. Wenn er wirklich direkt an einen Angriff gedacht hätte, hätte er es auch sofort ausgeführt, doch die Tatsache, dass er mir zuerst die Möglichkeit gab, mich umzudrehen und die Grenze wieder zu überschreiten, wies darauf hin dass seine Intention nicht direkt eine Schlechte war. Zwar hatte er sich dabei nicht wirklich höflich ausgedrückt, vermutlich war er kein Freund oder unvertraut mit freundlicher Interaktion mit anderen Katzen, doch er hatte ihn dennoch die Möglichkeit gegeben. Jedoch, seiner Körperhaltung und der Tonlage in seiner Stimme zu urteilen, scheint er seine Warnung dennoch ernst zu nehmen, und ich verstand, dass er mich auch angreifen würde, wenn er das tun müsste. Er schien nicht gezögert zu haben, hervor zu treten und mir seine Warnung an den Kopf zu schmettern, vielleicht war er sogar vertraut mit solchen Situationen. Sehr vertraut sogar, er war älter als ich, deutlich älter, er hatte mit Sicherheit schon einiges hinter sich gebracht. Normalerweise handelte es sich bei älteren Kriegern um ruhigere und weisere Katzen, mit all ihren Erfahrungen, doch er scheint da anders zu sein. Ausnahmsweise wurden meine Augen etwas schmaler, als ich genauer nachdachte, und schlussendlich zuckte ich mit den Ohr, als ich meinen Blick einfach wieder von ihn abwandte, um stattdessen erneut in den Wald in seinem Territorium zu blicken. Ich hatte mich kein bisschen bewegt während ich ihn gemustert hatte, nur das Zucken mit dem Ohr wies noch daraufhin, dass ich ihn nicht vergessen habe. “Du solltest zweimal nachdenken, falls du mich tatsächlich angreifen möchtest. Würde es sich wirklich lohnen mit möglichen schweren Verletzungen zurück ins Lager zu gehen, nur weil ich ein bisschen abseits der Grenze sitze, und überhaupt nichts getan habe? Und ein Mord würde vermutlich auch die Aufmerksamkeit unserer Clans erlangen, nicht wahr?“ fragte ich, und blickte auf meine rechte Pfote, an der noch etwas Blut der Maus haftete. “Ich weiß ja, dass das Gesetz der Krieger einen wahren Krieger verbietet, zu morden, doch da scheinst du etwas anders zu sein, oder?“ fügte ich in aller Ruhe hinzu, als ich die große Pfote erhob, um das Blut mit der Zunge zu entfernen. Vielleicht war es doch nicht so schlecht gewesen, das Lager früher verlassen zu haben, denn dieser Kater könnte möglicherweise meine Langeweile stillen, was darauf ankam ob er mich jetzt angriff oder nicht. Obwohl ein Angriff auch gar nicht so schlecht wäre. Beide Möglichkeiten würden mir dabei helfen, etwas zu tun zu haben statt beinahe an meiner Langweile zu sterben.
IDENTITÄT : Guten Tag, mein Name ist Beerenglanz und ich bin eine stolze Kriegerin des Clans der flüsternden Hügel! Nun bin ich 17 Monde alt und schon eine längere Zeit Kriegerin.
Ich bin nicht wirklich wie andere Kätzinnen. Ich bin etwas wilder und liebe es zu jagen und im Schlamm zu spielen.. eh... zu jagen.
Freut mich, dich kennen zu lernen!! Bis bald!
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Mo Feb 04, 2019 12:19 pm
Die junge Kriegerin war vom Lager aus los gepirscht, ohne die Worte Mutsterns gehört zu haben. Nachdem die beige Kätzin das Lager verlassen hatte und der Rest ihrer Truppe ihr folgen wollte, kam der Anführer und bat die Jäger, die Grenzen abzulaufen. Doch dieses kurze Gespräch bekam die verspielte Kriegerin nicht mit. Kurz bevor sie an dem Schlangenort angekommen war, wurde sie von Traumfeuer eingeholt und gebeten, die Richtung zu ändern. Statt also zur sandigen Ebene zu laufen, änderte die Kriegerin ihren Weg, um zur Grenze zum Clan der blattlosen Stille zu gelangen. Während die Kätzin weiterlief, fragte sie sich, warum zwei Jägerinnen und eine Schülerin eine Grenzpatrouille, anstatt eine Jagdpatrouille machen sollten? Eine Jagd würde viel mehr Sinn ergeben, doch Beerenglanz würde niemals offen die Entscheidung eines Anführers, oder älteren Kriegers in Frage stellen. Noch in Gedanken versunken, näherte sich die junge Jägerin der Grenze. Sie wurde etwas langsamer, bis sie gemütlich auf die Grenze des feindlichen Territoriums zu trottete. Verschiedene Gerüche stiegen in ihre Nase. Sie roch abgestandene und frische Duftmarkierungen von Katzen ihres Clans und von Katzen des Clan der blattlosen Stille. Sie blickte ins Territorium des anderen Clans und kniff ihre Augen zusammen, um zu schauen, ob sie andere Katzen erkennen könne. Irgendwann setzte sich Beerenglanz hin und wartete auf Traumfeuer und Silberpfote. Die junge Kriegerin schloss ihre Augen und genoss die Sonne, die ihr aufs helle Fell schien. Sie versuchte Geruch von Beute auszumachen, doch es war nicht besonders häufig so, dass Beute sich an den Grenzen aufhielt. Hier wimmelte es ja fast nur von Katzen. Außerdem war sie momentan nicht auf einer Jagdpatrouille, sondern auf einer Grenzpatrouille. Doch ein wenig Beute mitzubringen wird wohl nicht schaden.
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen So Feb 10, 2019 3:32 pm
Es war ihr noch immer schleierhaft, wieso Mutstern sie zu einer Grenzpatrouille schickte. Doch Traumfeuer beschwerte sich nicht, sondern rannte los, um Beerenglanz einzuholen, die schon vorgelaufen war. Zwar dauerte es kurz, ehe sie junge Kriegerin eingeholte hatte, doch es war ihr gelungen. Sie erklärte ihr die neue Sachlage und Beerenglanz rannte dann in Richtung Grenze. Traumfeuer ließ es etwas gemütlicher angehen. Schließlich war ja auch noch Silberpfote bei ihr! "Nun, das Verhalten an der Grenze solltest du bereits kennen. Wir markieren sie und halten Ausschaue, nach möglichen Eindringlingen. Wir zetteln aber keinen Streit an, sollten wir auf Katzen des Clans der blattlosen Stille treffen. Ich möchte nicht, dass es in einem Kampf endet.", erklärte Traumfeuer geduldig. Das Verhalten an der Grenze war immer besonders. Man wusste nie, wie die Katzen des anderen Clans draufwaren. Häufig waren sie streitlustig und aggressiv. Da Traumfeuer aber schon von Natur aus ein sehr ruhiges Gemüt hatte, eskalierten so Situationen selten. Streit gab es immerhin stets von beiden Seiten! Allerdings glaubte die Kätzin nicht, dass ihre Schülerin sich irgendwie falsch verhalten würde, ebenso wie Beerenglanz.
Nur wenig später erreichten sie auch die andere Kriegerin, die auf sie wartete. "Ich denke, wir kontrollieren die Grenze und jagen dann einfach noch ein wenig! Oder?", schlug sie munter vor. Sie glaubte nicht, dass es zu einem Zwischenfall kommen würde.
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Mi Feb 27, 2019 5:54 pm
Und kaum hatte Mutstern sie zur Grenze geschickt, ging es auch schon im flotten Tempo los. Silberpfotes fragen bezüglich dem Verhalten des Anführers blieben in der Luft hängen, da war ihre Mentorin schon Beerenglanz hinterher gelaufen. Silberpfote schaute noch einen Moment leicht verwirrt drein, bis auch sie sich auf den Weg machte und ihrer Mentorin folgte. Die junge Schülerin gab sich alle Mühe mitzuhalten. Es dauerte auch gar nicht so lange, bis Beerenglanz eingeholt und zur Grenze geschickt worden war. Diese rannte in vollem Tempo dorthin und würde wohl dort auf die anderen beiden Katzen warten. Wenigstens ließ Traumfeuer es jetzt etwas langsamer angehen, worum die weiße Kätzin ihr dankbar war. So war es doch angenehmer, als wenn man den ganzen Weg hetzen musste. Aufmerksam hörte sie zu, als ihr das Verhalten an der Grenze erklärt wurde. Es stimmte, sie kannte dieses Verhalten bereits, denn sie war nicht das erste Mal an einer Grenze unterwegs. Daher nickte sie und sagte:"Alles klar, ich werde daran denken." Auch sie wollte nicht, dass es zu einem Streit oder gar Kampf kam. Sie war nämlich absolut kein Freund von Streitereien. Schließlich holten sie Beerenglanz ein, die auf sie gewartet hatte. Traumfeuers Vorschlag mit dem Jagen fand Silberpfote klasse. Begeistert schaute sie die beiden Katzen an. "Super! Dann können wir ja doch noch jagen." Darauf freute sie sich jetzt schon. Jagen machte einfach viel mehr Spaß als die Grenzen entlang zu gehen.
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Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen So März 24, 2019 2:53 pm
Die beige Kriegerin war schon eine Zeit lang an der Grenze, bevor ihre beiden Clangefährten Silberpfote und dessen Mentorin Traumfeuer zu ihr stießen. In der Zeit, in der die Kätzin alleine gewesen war, hatte sie schon begonnen die Grenze zu markieren und beobachtete das Gebiet des Clans der blattlosen Stille. Eine Katze des Clans konnte Beerenglanz nicht erkennen, was der Grund für ihre entspannte Haltung war. Der Abend brach langsam an und es wurde etwas kühler, was auch die langhaarige Kätzin bemerkte. Sie freute sich schon wieder darauf, zu Hause zu sein und in ihrem warmen Nest zu liegen. Die Ohren der Kätzin stellten sich auf, als sie Schritte hörte und blickte sich um. Traumfeuer und Silberpfote kamen auch an der Grenze an und leichtfüßig lief die kleine Kätzin auf die beiden Katzen zu. Traumfeuer schlug vor, nach dem Markieren noch etwas jagen zu gehen. Beerenglanz nickte. "Das klingt gut, Traumfeuer. Ich habe bereits mit dem Markieren der Grenzen begonnen.", maunzte die hübsche Kätzin und zuckte mit den Ohren. Ihr Blick fiel auf Silberpfote, die auch sehr angetan von dem Vorschlag ihrer Mentorin schien. Beerenglanz schnurrte erfreut und lief an der Grenze wieder los und begann weiter Sträucher und Bäume zu markieren.
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Di Apr 23, 2019 7:57 pm
Ein neuer Tag bricht an
Jahreszeit: Blattfall | Tag 2
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Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Mi Mai 08, 2019 10:27 pm
Federschweif, 96 Monde, Ältester, CFH <-- aus "die weite Ebene"
Federschweif trat an die Grenze. Allerdings hielt er gebührend abstand, das hat ihn sein Mentor damals beigebracht, auch wenn er es früher nicht immer leicht mit ihm hatte. Der Älteste musste an früher zurück denken, als er das erste mal an den Grenzen vorbeigegangen war. Es prickelte ihn so im Pelz, wie heute tatsächlich auch noch. Die anderen Clans riechen einfach komplett anders, aber das ist einfach so, hatte der damalige Mentor erzählt, jeder lebt in einem anderen Gebiet und alle Clans leben mit anderen Katzen zusammen, da ist es verständlich das man diesen Geruch so intensiv wahr nimmt, hat er immer gesagt gehabt. Nun ist er aber im hier und jetzt, mit voller Konzentration sah er die Grenze ab, hier war aber keine fremde Katze zu sehen.
Angesprochen: / Erwähnt: seinen damaligen Mentor
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Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Do Mai 09, 2019 9:25 pm
Was für ein Wetter! Sternenschrei bereute es bereits, das Lager verlassen zu haben. Lieber würde er jetzt im Kriegerbau liegen und das warme Nest genießen. Akazienpfote dabei, damit sie wenigstens theoretischen Unterricht machen konnten. Eine zu lange Pause vom Unterricht war schließlich auch nicht so gut! Am Vortag noch waren sie am See gewesen und hatten das Kämpfen und das Fischen geübt. Der Schüler hatte wieder gezeigt, wo seine Schwächen im Kampf waren und seine Stärke eher in der Jagt lag. Sternenschrei müsste sich mal etwas einfallen lassen, wie er seinem Schüler das Kämpfen besser beibringen konnte. Die Grundlagen wenigstens musste er beherrschen, wenn er zum Krieger ernannt werden wollte! Allzu lange würde die Zeremonie nicht auf ihn warten und es wäre eine Schande, einen so talentierten Schüler warten zu lassen! Also musste das Kämpfen besser beherrscht werden! So ganz in Gedanken versunken, hatten ihn seine Pfoten zur Grenze zum Clan der flüsternden Hügel getrieben. Der Geruch des anderen Clans war bereits recht dominant und Sternenschrei schüttelte seinen Pelz. Brr. Er mochte den Geruch nicht und zog den der eigenen Clankameraden vor - so, wie es wohl bei jeder Clankatze war. Dennoch stutzte Sternenschrei kurz, als ihm klar wurde, dass eine Spur ganz frisch war. Allerdings war die Spur einsam, eine Patrouille konnte es also nicht sein. Ein verlaufener Schüler? Eine Katze, die klammheimlich Beute stehlen wollte? Nah. Unwahrscheinlich. Die Beute lief gut und Sternenschrei konnte sich nicht vorstellen, dass der Clan der flüsternden Hügel irgendwelche Schwierigkeiten hatte, was die Beute anging. Oder war da etwas, was der Wächter nicht wusste? Könnte sein. Könnte aber auch nicht sein. Der getigerte Kater unterdrückte ein Gähnen und folgte der Spur. Natürlich darauf bedacht, die Grenze nicht zu überschreiten und darauf vorbereitet, dass es auch zu einer Auseinandersetzung kommen könnte. Und doch nervte es Sternenschrei schon sehr, dass der Regen immer stärker wurde und seinen Pelz durchtränkte. Sich jetzt irgendwo unterzustellen, wäre schon wunderbar! Doch bevor der Wächter daran weitere Gedanken verschwenden konnte, erblickte er auch schon den Kater des anderen Clans. Dieser befand sich auf der eigenen Seite und stellte daher kein Problem dar, dennoch wollte der silberne Kater auf sich aufmerksam machen, damit es später nicht hieß, er habe sich angeschlichen!
"Uh, fremde Katze hier. Verlaufen?", plapperte Sternenschrei gespielt gut gelaunt drauf los und tapste an der Grenze entlang, schneller, um aufschließen zu können. So intelligent der Kater auch war, bei Fremden gab er sich stets strohdumm. Sein schauspielerisches Talent erlaubte es ihm aber auch. Es war wirklich erstaunlich, wie natürlich seine Dummheit rüberkam. Sternenschrei nutzte dies aus, um unterschätzt zu werden und im Falle des Falles den Überraschungseffekt auf seiner Seite zu haben.
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen Fr Mai 10, 2019 5:47 am
Federschweif, Ältester, 96 Monde, CFH
Federschweif ging in Ruhe die Grenze ab, während der Regen immer stärker wurde. Er hasste den Regen. Der Kater schüttelte seinen Pelz und plusterte sein Fell auf um sich zu mindestens ein wenig vor der Kälte zu schützen, die der Regen mit einbrachte. Das eine Ohr drehte sich Richtung Grenze, da er von dort etwas vernahm. Sein Geruch verriet ihm, das es ein Kater aus einem fremden Clan war, aber so ganz alleine? Als er sich dann auch körperlich zur Grenze hindrehte und stehen blieb, verengte er seine Augen zu schlitzen. Seine Schwanzspitze zuckte ein wenig hin und her, was verriet das er mit Konzentration da stand. Ich habe diesen silbernen Kater doch bestimmt irgendwann mal auf einer Versammlung gesehen überlegte der Älteste. Auf die Frage hin, ob er sich Verlaufen hätte und diese gutgelaunte Art an diesen verregnerischen Tag konnte doch etwas nicht stimmen? Er würde allerdings keinen Grenzstreit anfangen und sprach in einem kurzen, knappen Ton, der sehr neutral klang, aber sein Körper verried, das er in Achtungstellung war Ich gehe spazieren. Auch wenn sich das bestimmt für einem Kater eines fremden Clans, komisch anhören musste, das ein Ältester, bei so einem Wetter spazieren geht. In meinem Territorium sprach er allerdings diesmal mit etwas mehr ernsthaftigkeit. Un was macht so ein Jungspund wie du, an so einem Verregnerischen Tag hier an der Grenze? Ganz alleine? bei den letzten zwei Worten, schweifte sein Blick hinter den Kater um zu schauen ob da eventuell noch mehr sein könnten, aber er roch aktuell auch niemand, nagut bei diesen Wetter auch kein Wunder, wenn Gerüche verwaschen wären. Hatten sie ein Hinterhalt geplant? Oder was war los?. Er nahm immer gleich Rivalitäten war, auch wenn der Kater so komisch freundlich rüber kam und das zu einem anderen Clankater? Nimmt er mich nicht ernst, weil ich ein Ältester bin?
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen So Jul 21, 2019 2:07 pm
//Ich poste einfach mal weiter da nicht vorangegangen ist (bin auch selber daran schuld). Fledermaus würde ich einfach hier zwei bis dreimal Posten lassen und dann würde er zurück ins Lager gehen. Ich hoffe das passt allen so, ich habe kontrolliert ob sich sonst eh keiner freigepostet hat und habe nichts gesehen, falls doch entschuldige ich mich und würde dann den Post abändern.
Fledermausbiss | 47 Monde Aussehen: grau mit dunklerem Rücken und hellerer Unterseite, bernsteinfarbene Augen Charakter: ruhig, bestimmt, mutig, geduldig, ernst
-->Lager (Clan der blattlosen Stille)
Prüfend blickte sich der Kater um während er im gemächlichen Trab an der Grenze entlang ging. Immer wieder stoppte der dunkelgraue Kater und hielt aufmerksam seine Schnauze in die Luft um zu überprüfen, ob alles in Ordnung war. Der Wind ging zwar nicht sonderlich doch Fledermausbiss war über seinen längerne dichten Pelz erfreut, da die Luft mittlerweile bereits abgehült war. Die Sonne war mittlerweile beinahe untergegangen. Als sich der Kater nicht sicher war ob sich seine Nase täuschte, blieb er kurz stehen. Er war beinahe den ganzen Tag schon an der Grenze unterwegs, doch das machte ihm nicht wirklich etwas. Im Gegenteil. Bald hätten sie das Ende erreicht und alles sehr sorgfältig geprüft und die Grenzen erneuert, sodass sie ins Lager zurückgehen würden, doch Fledermausbiss wollte noch nicht. Der Graue wollte noch weiter arbeiten, vermutlich bis in die Nacht hinein, doch so etwas nützliches wie jagen, was seine Schwester oft Tat konnte er nicht. Er war zu groß, zu ungeschickt, ihm lag das Jagen nicht im Blut. Kojotenpfote hatte sicher einen wundervollen Tag mit ihrem Vater und hatte keine Lust noch in der Nacht zu trainieren, außerdem wollte der Wächter soetwas seiner Schülerin nicht zumuten. Die bernsteinfarbenen Augen gingen zu Efeuseele. Ihr Schüler Echopfote war mitgekommen, da hatte es sie einfach ihn gleichzeitig etwas zu trainieren. Fledermausbiss ließ sich etwas zurückfallen, sodass er neben der graubraunen Kätzin her ging. Glücklicherweise hatte sich Blütenwirbel ebenfalls zur Patrouille gemeldet, denn so hatte Fledermausbiss jemanden zu reden ohne seine Schwester und ihren Schüler beim trainieren zu stören. „Anstrengender Tag“, bemerkte der ohnehin wortkarge Kater um ein gespräch mit der jungen Kätzin anzufangen. Sein Blick ging in den Himmel, der sich mitlerweile dunkler färbte. Die letzten Sonnenstrahlen würden ebenfalls bald verschwinden. Heute war die große Versammlung. Jene die dazu eingeteilt wurden, machten sich sicher bereits auf den Weg zur ewigen Eiche.
IDENTITÄT : Hallo! Mein Name ist Blütenwirbel und ich bin eine junge Jägerin im Clan der blattlosen Stille. Mehr braucht ihr über mich eigentlich nicht zu wissen, ich habe hart erlernen müssen, dass man nicht jedem vertrauen sollte. Trotzdem versuche ich immer öfters zu meinem fröhlichen Wesen von damals zurückzukehren. Doch das Vertrauen in die Katzen wiederzufinden fällt mir immer noch recht schwer.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir bis dahin meine Fehler.
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen So Jul 21, 2019 6:47 pm
// Bei mir passt alles :3 Hab extra gewartet ^^
--> Lager (Clan der blattlosen Stille)
Schon seit einer Weile lief ich gemeinsam mit meinen Kameraden die Grenze entlang und verrichteten unsere Arbeit. Egal wie anstrengend es war, doch musste diese wichtige Arbeit gründlich getan werden. Mein Blick fiel auf die Abenddämmerung und meine Gedanken schweiften zur großen Versammlung. Was würden die anderen Clans mitteilen? Welche Neuigkeiten wird es geben? Enttäuscht darüber, dass ich nicht ausgewählt wurde, bin ich eigentlich nicht. Diese ganzen neugierigen Katzen der anderen Clans wären mir eh auf die Nerven gegangen mit ihren vielen Fragen. Da fühlte ich mich einfach nicht wohl dabei, denn es erinnerte mich nur an damals. Wenn irgendetwas Wichtiges gesagt wurde, dann würde ich es morgen eh erfahren. Meine feine Nase filterte die Luft nach irgendwelchen Unregelmäßigkeiten, doch ich konnte nichts Bemerkenswertes erkennen. Mein Blick schweifte über meine Gruppe und blieb bei meinem kleinen Bruder und seiner Mentorin stehen. Warum musste er immer nur so unnahbar sein. Mich freute es trotzdem, Zeit mit ihm im Rahmen einer Patrouille zu verbringen und es erfüllte mich mit Stolz ihm nun beim Training beobachten zu können. Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als sich Fledermausbiss zu mir gesellte. Mein freundlicher und sanfter Blick richtete sich auf ihn, als er versuchte, ein Gespräch mit mir zu beginnen. Mich freute diese Tatsache wirklich, da ich mich selbst etwas einsam gefühlt hatte. Schließlich wollte ich meinen Bruder und Efeuseele nicht stören. Da hast du recht Fledermausbiss. Für manche ist er bald vorbei und für einige wird dieser noch eine Weile andauern. Ich streckte meinen Kopf in den ganz sanften Wind, der um meine Ohren spielte. Die Blattleere würde bald anstehen und diese Tatsache machte mir Angst. Selbst jetzt im Blattfall war ich bereits schon oft am frieren. Auch jetzt war mein dünnes Fell schon zum maximalen Punkt aufgeplustert, um mich vor der abkühlenden Luft zu schützen. Aber solange die Blattleere noch etwas auf sich warten lässt, sind mir anstrengende Tage egal, fügte ich hoffend hinzu. Die Anstrengung hielt einen wenigstens warm.
Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.
Thema: Re: Zwischen Hügeln und Tannen So Okt 13, 2019 4:43 pm