IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.
Thema: Zwischen Birken und Tannen Sa Okt 20, 2018 12:46 pm
ZWISCHEN BIRKEN UND TANNEN
Grenze zwischen dem Clan der blattlosen Stille und dem Clan der schimmernden Birke
Es wirkt beinahe so, als hätte ein Riese einen Finger empor gehoben und eine Linie auf dem Boden gezogen. In südwestlicher Richtung wachsen Birken und hohe Sträucher, und nordöstlicher Richtung Nadelbäume sowie kleine Kräuter. Es gibt keine Übergangszone, weswegen dieses Gebiet die Grenze zwischen dem Clan der blattlosen Stille und dem Clan der schimmernden Birken markiert.
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Di Jan 08, 2019 9:05 am
<- Lager des Clans der blattlosen Stille
Erst versuchte die rotbraune Kätzin hinter den Kriegern zu bleiben, fing nach einer Weile allerdings an etwas schneller zu werden. Sie überholte erst ihren Mentor und anschließend deren Schwester. Mit hoch erhobenen Schwanz lief sie schließlich voraus und kam daher als erstes an der Grenze zum Clan der schimmernden Birke an. Erstaunt bemerkte sie, wie plötzlich sich die Art der Bäume an der Grenze änderte. Auf der einen Seite befanden sich Tannen und auf der anderen Seite viele Birken. "Wie toll! Als hätte man die extra so hingepflanzt!", freudig betrachtete Kojotenpfote die leicht erkennbare Grenze zwischen den Clan, ehe sie sich zu den beiden Kriegern drehte, "Und jetzt?". Natürlich, die Frage war etwas unnötig. Allerdings war es für die junge Schülerin normal manchmal etwas zu vergessen. Ihre grünen Augen ruhten nun auf den beiden Kriegern vor ihr, während sie gespannt auf eine Antwort wartete. Der Clangeruch des Clans der schimmernden Birke entfiel ihr nicht. Nur war sie mehr auf den Geruch der verschiedenen Bäume konzentriert. Sie riechen so verschieden!
Die Begeisterung und das Feuer der jungen Schülerin merkte man sofort. Da Efeuseele nicht das schnellste Tempo anschlug und es daher etwas gemütlicher ging, konnte die rotbraune Kätzin schnell aufholen und schließlich auch an ihnen vorbeilaufen. Kojotenpfote war aufgeregt, was man sofort an ihren Schweif erkennen konnte, welcher beinahe kerzengerade in die Luft stand. Doch als sie an der Grenze ankam, wanderte ihr Blick etwas nach oben und sie blickte sich um. Erstaund und bewundernd stellte sie fest, das sich die Baumart, schlagartig änderte. Von Nadelgehölz zu Birken. Lernfreudig drehte sie sich zu den beiden Geschwistern und Schneeruhe um. "Jetzt makieren wir die Grenze", fing Fledermausbiss ruhig an. "Ich glaube ich brauche nicht wirklich erklären, was hier die Grenze ist. Wir makieren entlang der Nadelbäume." Mit seinem Schweif schnippte er in eine Richtung. Efeuseele und Schneeruhe konnten underdessen die andere richtung der Grenze makieren während der graue Kater sich mehr seiner Schülerin widmete. "Hast du den Geruch von dem Clan der schimmernden Birke bereits gemerkt?", wollte der Wächter von seiner Schülerin wissen und hielt selbst die Nase in die Luft. Es war Wind aufgekommen, daher wehte der Geruch des anderen Clans leicht zu ihnen hinüber. Kojotenpfote hatte es somit leichter den anderen Geruch zu erkennen. "Hier an der Grenze ist er gut zu erkennen, doch wenn du in unserem Clan Gebiet bist, könnte es vorkommen, dass du anfangs fremde Gerüche nicht sofort wahrnimmst, da du zu sehr den vertrauten Geruch unseres Clans in der Nase hast.", sprach Fledermausbiss, während er sich in Bewegung setzte. Er striff dicht an den Bäumen vorbei, hinterließ eine Spur und makierte den Strauch, welcher sich zwischen zwei knorrigen Fichten befand. "Makiere mal du den nächsten Abschnitt. Suche dir makante Punkte heraus und makiere diese. Zwar erkennt man an dieser Grenze sofort was zu welchem Clan gehört, doch das ist nicht bei jeder so. Darum gewöhne es dir gleich an, spezielle Punkte zu finden die einen ins Auge stehen. Es sind zwar immer wieder die gleichen, doch es ist gut, wenn man weis warum sie ausgewählt wurden man einen Blick dafür entwickelt, was eine Grenze darstellen könnte, wenn der Geruch nicht mehr ganz so frisch ist" Fledermausbiss wusste zwar genau, das dies sehr viel Information auf einmal war, doch bei seiner lernfreudigen und munteren Schülerin, dachte er sich nichts. Wenn sie etwas nicht verstand würde sie sich nicht scheuen nach zu fragen. Darum wollte der graue Kater auch testen wie viel Dinge sich die braunrote Kätzin merken konnte. Er wollte das Beste aus seiner Schülerin herausholen.
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Mo Jan 14, 2019 10:11 am
// Alles klärchen.
Fledermausbiss erklärte ihr, dass sie nun die Grenzen markieren würden. Natürlich, wieso hab ich das denn vergessen? Kojotenpfote sah zu den Nadelbäumen und nickte eifrig, als ihr Mentor meinte, er müsste nicht genau andeuten wo die Grenze war. "Ist ganz genau zu erkennen. Wie die wohl so gewachsen sind?", die rotbraune neigte ihren Kopf fragend zur Seite und betrachtete kurz einen der Bäume. Nur knapp kam sie wieder aus ihren kleinen Träumereien heraus. Kojotenpfote hob die Nase hoch in die Luft, als Fledermausbiss sie fragte, ob die den Geruch des Clans der schimmernden Birke schon bemerkt hatte. Durch den Wind konnte sie den Geruch des anderen Clans schnell erkennen. "Ja.", antwortete sie dann, als sie den Geruch erfasst hatte, "Habe ich. Die riechen so anders.". Sie richtete ihre grünen Augen wieder zum schwarzen Wächter und hörte ihm wieder zu. Er erklärte, dass der Geruch eines anderen Clan an einer Grenze sehr leicht zu erkennen ist. Ist man aber auf seinen eigenen Gebiet, wäre das nicht so leicht, da man den sehr vertrauten Geruch des eigenen Clan in der Nase hätte. Hmm ... klingt logisch. Fledermausbiss ging vor und markierte schon einmal ein paar Stellen, ehe er ihr sagte, dass sie den nächsten Abschnitt markieren sollte. Laut ihren Mentor, sollte sie sich markante Punkte auswählen und diese markieren und dass sie sich daran gewöhnen sollte, Punkte auszuwählen, die einen gleich ins Auge stachen. Kojotenpfote blinzelte. Während sie versuchte sich alles zu merken, schaute sie sich nach einen speziellen Punkt um. Mit noch immer beinahe kerzengeraden Schwanz lief sie schließlich auf ein Gestrüpp, welches sich genau neben einen Baum befand, und einen moosbedeckten Baumstumpf, welche sie beide markierte. Freudig ging sie dann wieder zu Fledermausbiss. "So? Ich finde die beiden Stellen stechen heraus.", sie lächelte.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Fr Feb 01, 2019 2:21 pm
Kojotenpfote schien etwas abgelenkt zu sein, als sie zuerst träumerisch die Bäume anstarrte, doch wie sonst fast auch immer riss sie sich zusammen und folgte den Anweisungen ihres Mentors. Sie konnte den Gruch des anderen Clans wahr nehmen und beobachtete Fledermausbiss als er ihr zeigte, wie die Grenze zu makieren ist. Als sie mit dem Makieren dran war, wurde sich aufmerksam und ihre Augen blickten umher. Nach kurzem überlegen ging sie zielstrebig auf ein Gebüsch zu welches neben einen moosbewachsenen Baum steht und makierte dieses. Fledermausbiss nickte. "Genau" Er trabte leicht zu seiner Schülerin hin und kontrolierte noch einmal den Geruch. Da alles passte, setzte er seinen Weg fort. "Wenn du dir nicht sicher bist, ob das ein guter Ort ist kannst du dich auch an den Geruch orientieren. Auch wenn er etwas schwächer ist solltest du ihn deutlich wahrnehmen können." Die bernsteinfarbenen Augen von Fledermausbiss wanderten über die Bäume, hinüber zum Gebiet vom Clan der schimmernden Birke. Es schien alles Ruhig zu sein. Mit prikelnden Pfote dachte er an das Beben und die schlucht die sich in ihrem Teritorium aufgetan hatte. Samtstern lässt sicher eine Patroullie die Schlucht inspizieren, die einige Krieger in den Tod gerissen hat. Ob sie das bei der nächsten Großenversammlung erwähnen wird? Fledermausbiss merkte das er gedanklich etwas abdriftete und schüttelte leicht den Kopf. "Setzt hier die nächste Makierung", schaffte er seiner Schülerin an und wartete, damit er kontrollieren konnte ob alles passt. Unterdessen blickte der Kater in den Himmel. Die Sonne war bereits wieder am sinken und dicke Wolken bauschten sich auf. Vielleicht schaffte er es noch mit Kojotenpfote das Kampftraining zu beginnen bevor die Sonne ganz verschwand. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie die ganze Grenze abgegangen waren. Er würde Efeuseele bescheid geben, dass sie nicht ganz ins Lager mitkommen würden und stattdessen in die Mooskuhle. Fledermausbiss blickte seiner Schülerin an. Sie ist sehr schlank es würde daher etwas dauern, bis sie Muskeln aufgebaut hatte, daher konnte man mit dem Training nicht früh genug anfangen. Giftzahn war von Haus aus etwas kräftiger gebaut gewesen, daher war es leichter für den Kater das Kämpfen zu lernen. Kojotenpfote würde er eher als Jägerin einschätzen, wenn er nur von ihrer Statur ausgeht, doch erst das Training würde zeigen worin ihre Stärke lag. Fledermausbiss war hierbei allerdings zuversichtlich, dass aus ihr einmal eine gute Kriegerin wird, egal ob sie Jäger oder Wächter wählen würde.
Angesprochen: @Kojotenpfote Erwähnt: Samtstern, Giftzahn, Efeuseele, getötete Krieger durch den Riss
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Mo Feb 04, 2019 9:35 am
Kojotenpfote warf nochmal einen Blick auf die beiden Stellen, die sie markiert hatte. Eine der beiden Stellen war ein kleines Gestrüpp, welches genau neben einen Baum gewachsen war, gewesen. Die zweite Stelle war ein Baumstumpf, auf dem Moos gewachsen war. Kojotenpfote lächelte. Das sind doch zwei Stellen, die einen gleich ins Auge fallen! Die Kätzin blickte wieder in die Runde, während sie auf Fledermausbiss' Antwort wartete. Nur vor kurzer Zeit waren sie hierher gekommen, um die Grenzen zu kontrollieren und markieren. Kojotenpfote war begeistert von den unterschiedlichen Bäumen und wie sie gewachsen waren. Die Tannen und Birken waren so gewachsen, dass sie eine schlecht übersehbare Grenze bildeten. Die rostfarbene fragte sich, wie sowas überhaupt passieren konnte, wusste darauf aber keine Antwort. Sie sah wieder zu ihren Mentor, als dieser antwortete. Anscheinend hatte sich Kojotenpfote die richtigen Orte ausgesucht. Fledermausbiss erklärte ihr, dass falls sie sich nicht sicher sein sollte, ob das ein guter Ort zum markieren war, sich an den Gerüchen orientieren sollte. Kojotenpfote nickte eifrig. Anschließend bedeutete Fledermausbiss sie noch etwas zu markieren; was sie auch mit freudiger Miene tat. Sie hob ihre Nase um nach einer Stelle mit einer älteren Markierung zu suchen. Der Strauch da. Die junge Schülerin hüpfte auf einen nicht weit entfernten Strauch zu, den sie auch gleich wieder markierte. Anschließend tappte sie zurück zum dunklen Kater und lächelte fröhlich. "Hab ich gemacht! Ich habe nach einen Geruch orientiert und die Markierung dort erneuert.", miaute sie und deutete kurz auf den Strauch, "Und jetzt? Weiter machen?", neugierig musterte Kojotenpfote Fledermausbiss mit ihren hellgrünen Augen, während sie auf seine Antwort wartete.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Mi Feb 06, 2019 7:51 pm
(Eine GANZ große Entschuldigung an euch zwei! >.<)
Sie war müde, die Glieder ihres Körpers und ihr Geist. Weswegen sie der Patrouille eher langsam für ihre sonst recht strengen und disziplinierten Tempos folgte. Ihre Nase war wirklich etwas zu feucht um gesund zu sein und die nächtliche Jagd hatte ihr übriges dazu getragen. Doch anstatt sich abzumelden oder eine Pause zu machen, war sie Spatzenkrones Befehl wie immer zuverlässig gefolt und hatte sowohl Schneeruhe, als auch ihrem Bruder Bescheid gesagt. Da jener nach seinem ersten Schüler Giftzahn nun noch eine weitere ausbilden durfte, wurde natürlich auch Kojotenpfote mitgenommen. Jene würde einen solchen Ausflug sicherlich gebrauchen können, zumal jede Aufgabe ihr Wissen und Können erweitern würde. Sie selbst kam also erst nach den anderen an, obowohl sie ansonsten die Gruppe geführt hätte.
Anschließend schwieg sie und ließ stattdessen ihren Bruder antworten, immerhin war er der Mentor der Kätzin und es tat gut zu sehen, wie er aus sich heraus kam. Trotz seiner rauen Erscheinung und dem Geplapper einiger Mäusehirne, war er nämlich ein grandioser Krieger und starker Wächter. Während der große Kater also vom Markieren der Grenze sprach, kam sie der Aufgabe schoneinmal nach. Und prüfte akribisch ob es Überschreitungen gegeben hatte. Ihre dunkelgrünen Augen wanderten aufmerksam die Umgebung ab, auch wenn ihnen die Schärfe etwas fehlte und sie ermattet wirkten. Selbst durch ihre leicht betäubt wirkende Nase konnte sie den Geruch ihrer „Feinde“ wahrnehmen, erkannte sie diesen doch selbst im Schlaf. So hörte sie der Konversation und Erklärungen ihres Bruders nicht allzu aufmerksam zu, wandte sich dann aber beobachtend zu ihnen um. Ein seltenes, kaum sichtbares Lächeln umspielte ihre Leftzen. Wenn bloß die Kritiker sehen könnten, wie gut er seine Schülerin lehrte! Ließ sie diesen nun doch verschwinden, als sie näher trabte. Erst nachdem es so aussah, als wären die beiden Katzen mit den Erklärungen und Durchführungen fertig. Denn sie wollte keinesfalls beim Training stören. „Ich habe den anderen Abschnitt fertig markiert.“ sprach sie leise zu ihrem ungleich aussehenden Bruder. „Kehren wir alle zurück zum Lager?“ erkundigte sie sich anschließend, mit leicht rauer Stimme, als hätte sie die Gedanken von Fledermausbiss erhascht.
Gast
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Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Do Feb 14, 2019 12:52 pm
Fledermausbiss | 47 Monde Aussehen: grau mit dunklerem Rücken und hellerer Unterseite, bernsteinfarbene Augen Charakter: ruhig, bestimmt, mutig, geduldig, ernst
Fledermausbiss nickte still und ging zu der Stelle die die aufgeweckte Schülerin makiert hatte. Der Geruch war etwas zu sanft, fand der graue Wächter und makierte ein zweites Mal. Als er zu ihr zurück trabte erklärte dieser: "Es passte alles, ich glaube allerdings das der Geruch zu schnell verblasst wäre, bis wir das nächste Mal die Grenzen abgehen." Bevor er noch weiter mit Kojotenpfote reden konnte, kam seine Schwester auf ihn zu und erklärte, dass sie mit ihrem Abschnitt fertig war. "Ich würde noch gerne mit Kojotenpfote in die Mooskuhle schauen, bevor sich der Mond zeigt", erklärte seiner Schwester den Plan den er hatte. "Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ihr beide zurück geht und ich mit Kojotenpfote trainiere?", wollte er sich bei seiner Schwester erkundigen und blickte zu der weisen Kriegerin. Fledermausbiss konnte es nicht verbergen, dass eine Spur bewunderung für diese Kätzin in seinen Augen glitzerte. Schneeruhe war eine so offene Persönlichkeit, trotz ihrer 'Schwäche'. Seine bernsteinfarbenen Augen wanderten wieder zu seiner Schwester. Er hoffte, dass sie sobald sie im Lagern waren sich nieder legte und den Schlaf nachholte, der ihr in dieser Nacht entgangen war. Zwar bewunderte er Efeuseele dafür, wie viel sie arbeitete, doch gleichzeitig machte er sich Sorgen. Immerhin war es bereits Blattfall und wenn sich die Kätzin weiter so verausgabt, würde sie wohlmöglich in der Blattleere krank werden. Auf keinen Fall wollte er seine Schwester verlieren. "Ich glaube eine Frischbeute und dein Nest würden dir dann gut tun", riet er ihr leise, soddass sie es nur hören konnte. In sein Blick war liebevoll und er wusste das sie es nicht ausstehen konnte Schwäche zu zeigen. Als er sich wieder zu seiner Schülerin drehte, erscheinte bereits wieder die etwas finstere Miene auf Fledermausbiss Gesicht, die man gewohnt ist. "Ich hoffe du hast noch Kraft?", erknudigkte sich der Wächter noch schnell, da er die junge Schülerin noch kaum einschätzen konnte, wie viel er mit ihr Trainieren darf, ohne sie vollkommen zu verausgaben. Kurz nickte er noch seiner Schwester zu ehe er los ging und hoffte, die anderen würden ihm Folgen. Bevor er die Abzweigung nahm um zur Mooskuhle zu kommen blickte er zu Efeuseele und nickte ihr für den kurzen Abschied den sie nun hatten zu. Danach schlug der Kater ein etwas schnelleres Tempo an. Immerhin wollte er noch den restlichen Tag benützten um produktiv zu sein und Kojotenpfote war sicher auch begeistert, dass sie das Kampftraining anfingen.
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Mo Feb 18, 2019 11:42 am
Während die Schülerin auf eine Antwort wartete, betrachtete sie weiterhin die Bäume. Hm, das erinnert mich an etwas. Sie blinzelte. Mama. Baumseele. Eine schöne, schlanke braun gefärbte Kätzin mit Augen, die dem Grün von Moos glichen. Warmherzig, fröhlich und intelligent. So wurde sie Kojotenpfote immer beschrieben. Astjunges schien beinahe genauso wie ausgesehen zu haben. Sie war genauso braun und besaß eine schneeweiße Schnauze. Kojotenpfote hat beide nie sehen dürfen. Der SternenClan hat anscheinend entschieden beide mit sich zu nehmen. Nur Kojotenpfote und ihren Vater haben sie zurück gelassen. Wir hätten eine Familie aus vier Katzen statt zwei sein können. Ich hätte eine Mutter, eine Blutsmutter, und eine Schwester mit der ich spielen könnte. Die braune Kätzin war überaus glücklich darüber, dass sie noch ihren Vater hatte. Seit ihre Mutter und ihre Schwester verstorben waren, hat er sich, ihrer Meinung nach, super um sie gekümmert. Ich muss unbedingt später mal was mit ihm machen. Wir könnten etwas jagen oder einfach nur spazieren gehen! Fledermausbiss' Stimme holte sie wieder aus ihren Gedanken. Er meinte, dass ihre letzte Markieren etwas zu schnell verblasst wäre, daher hat er sie nochmals markiert. Kojotenpfote nickte eifrig, das nächste Mal wird so etwas nicht der Fall sein! Nachdem Efeuseele zu ihnen kam und berichtete, dass sie den anderen Abschnitt fertig markiert hatte, sagte der dunkle Kater, dass er noch gerne mit Kojotenpfote zur Mooskuhle gehen würde. Schließlich fragte er die Schülerin ob sie noch Kraft hatte. Diese hob freudig ihren Schwanz und setzte ein breites Grinsen auf. "Immer!", miaute sie fröhlich und folgte dem Wächter anschließend zur Mooskuhle.
Es war gut zu sehen, wie ihr Bruder ins einer Rolle als Mentor aufblühte und sich somit den Skeptikern unter den Clanmitgliedern beweisen konnte. Damit diese ihn so sehen konnten, wie er wirklich war. Ein loyaler, stets bemühter und vor allem, großartiger Wächter! Grade deswegen, und auch, weil es ihr selbst nicht so blendend ging, sie es aber nicht zeigen wollte, oder es gar auffallen sollte, hielt sie sich etwas Abseits und zurück. Überließ ihm die meiste Führung.
Markierte die Grenzen und meldete sich erst, nachdem sie – und auch Schneeruhe ihren Teil der Arbeit gewissenhaft erledigt hatten. So also lauschte sie der Antwort ihres Bruders, nachdem sie ihn schlussendlich angesprochen hatte, bereit sich wieder weiter fort zu bewegen. Verstehend nickte sie. „Euer gemeinsames Training ist wichtig.“ sprach sie, sanfter als sie es zu anderen Clanmitgliedern tun würde. Vermutlich lag dies aber auch zum Teil an der Schwere und Müdigkeit ihrer Glieder und des Geistes. „Also natürlich, es ist mehr als nur in Ordnung.“ sprach sie mit einem kleinen, angedeuteten Lächeln auf ihren hellen Lefzen. „Ich gebe bescheid, falls Spatzenkrone oder Samtstern fragen doch ich denke, dass es ihnen klar sein wird.“ fügte sie beschwichtigend hinzu. Immerhin hatte ihr Bruder jedes Recht sich ausgiebig mit dem Training seiner Schülerin zu befassen. Auch wenn sie selbst es liebte sich ihren Pflichten zu widmen, so war sie was einen eigenen Schüler anging etwas hin und her gerissen. Einerseits wäre es eine gute Erfahrung selbst einen zukünftigen Krieger ausbilden zu können, doch ebenso eine Ablenkung von anderen Tätigkeiten wie Patrouillen oder Kämpfen. Denn dann würde sie immer ein Auge auf eine anstrengende Jungkatze haben müssen...also Nein, wirklich begeistert war sie von der Idee auch wieder nicht. Auch wenn man durchaus stolz darauf sein könnte einen Wächter oder Jäger ausgebildet zu haben, der dem Clan einen guten Beitrag leistete. „Ich wünsche euch zwei viel Erfolg im Training.“ miaute sie dann, ließ den Blick ihres Bruders aber unkommentiert – obwohl sie sah, wie dieser kurz und funkelnd auf Schneeruhe zu liegen schien. Sie verbarg ein kleines Schmunzeln und schüttelte leicht den Kopf. Doch rasch wurde ihr Ausdruck im Gesicht wieder gefasst und recht ernst, besonders als ihr Bruder leise anmerkte, dass sie sich ausruhen sollte. Sie wusste, dass er recht hatte...sie genug getan hatte und Erholung brauchte. Aber sich einfach schlafen zu legen, kam für jemanden wie sie einfach nicht in Frage. Alles in ihr sträubte sich einfach dagegen...nutzlos zu sein. Zu Schlafen, während andere arbeiteten. Dass sie dabei über körperliche Grenzen hinaus ging und sie schon eine Nachtschicht eingelegt hatte, vergaß sie dabei gar. Kurz räusperte sie sich um ihre stimme so kraftvoll wie möglich erscheinen zu lassen. Immerhin schien er schon bemerkt zu haben, dass sie nicht gänzlich fit war. Und besorgen wollte sie ihren liebsten Bruder ganz gewiss nicht! „Mal sehen..“ erwiderte sie ebenso ruhig und versprach nichts, was sie nicht hundertprozentig halten würde können. Sie wusste, dass der graue Kater sie liebte und sich sorgte. Sie waren Familie. Und dennoch wollte sie auch vor ihm nicht schwach sein. So erwiderte sie kurz den liebevollen Blick, aus dunklen moosgrünen Augen, ruhig und selbstsicher. Ehe sie sich begradigte und abschließend Nickte. Auch wenn sie seinem Rat nicht unbedingt folgen wollte, hatte sie vielleicht nicht einmal eine große Wahl. „Wir sehen uns.“ brummte sie, ehe sie sich erneut räusperte und den beiden Katzen kurz nachsah, als sich das Mentor-Schülergespann auf den Weg machte. Ihre Schweifspitze wunk kurz zum Abschied und dann, wandte auch sie sich um und stupste Schneeruhe kurz, sachte an die Schulter. Sollte Fledermausbiss sie mögen, würde auch sie diese akzeptieren. Schweigend führte sie nun also die Zweimann-Patrouille zurück zum Lager, die Augen ein wenig trübe und matt, doch der Schritt stets geschmeidig und sicher.
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen Di Apr 23, 2019 7:57 pm
Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.
Thema: Re: Zwischen Birken und Tannen So Okt 13, 2019 4:42 pm