Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.
Thema: Das Seeufer Mo Okt 22, 2018 2:25 pm
Das Seeufer
Clan der blattlosen Stille
Nördlich gelegen vom Lager befindet sich der große See der unergründlichen Tiefen. Seine weiten Ausläufer und sein tiefblaues Wasser lassen die Clankatzen darauf schließen, dass selbst der beste Schwimmer aller Clans nicht in der Lage wäre den Grund des Sees lebend zu erreichen und es auf ewig ein Geheimnis bleiben würde, was sich unter seiner trügend stillen Oberfläche befindet. An seichteren Stellen jedoch können die Clankatzen ihr Jagdgeschick unter Beweis stellen und versuchen kleinere Fische zu erbeuten.
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Thema: Re: Das Seeufer Di Jan 29, 2019 2:38 pm
cf: Das Lager des Clans
Akazienpfote zeigte sich einverstanden und freute sich, dass Seeufer aufzusuchen. So lobte Sternenschrei es! Motivation und der Willen zum Lernen! Wunderbar! Gut gelaunt führte Sternenschrei seinen Schüler aus dem Lager und schlug den Weg zum See an. Unterwegs ließ er es sich aber nicht nehmen, die Fragen seines Schülers zu beantworten. "Einige Fische gibt es da, jaja! Aber nicht viele kommen dahin, wo wir sie erlegen können. Kleinere Forellen kriegen wir gut aus dem See heraus, aber andere Fische gestalten sich schwierig. Weißt du, was du bei dem Fischen beachten musst?" Fragen beantworten und Gegenfragen stellen. Er wollte wissen, wie viel sich Akazienpfote gemerkt hatte, auch wenn sie das Thema Fische fangen noch nicht behandelt hatten. Allerdings gibt es im Clan viele Informationsquellen. Gerade die Jäger wissen, welche Besonderheiten es beim Jagen gab! Nun gut, Sternenschrei kannte diese auch, aber er predigte immer wieder, dass man sich das Wissen auch gut von anderen Katzen besorgen konnte. Ob Akazienpfote seine Worte beachtet hatte? Gut, viele Katzen vertraten die Meinung, dass es allein die Aufgabe des Mentors war, die Fragen des Schülers zu beantworten, aber mit genügend Hartnäckigkeit, konnte man auch den anderen Katzen Wissen entlocken. Sternenschrei war als Schüler auch immer sehr hartnäckig gewesen. Er hasste es, Dinge nicht zu wissen und wenn sein Mentor nicht anwesend war, so belagerte er eben seine Clankameraden! Irgendeiner würde schon mit den gewünschten Informationen rausrücken. Wie hartnäckig Akazienpfote sein konnte, wusste der silberne Kater bislang noch nicht. Aber der Schüler war noch Jung und konnte lernen.
Nach geraumer Zeit war schon das seichte Plätschern von Wasser zu hören und die Luft roch frischer. Nur wenige Schritte weiter lag auch der Blick auf den See frei. Ruhig lag er da und nur wenige seichte Wellen durch den Wind zeigten, dass es wirklich Wasser war und kein großer Spiegel. Die Umgebung spiegelte sich fast makellos auf der Oberfläche des Sees. Nur das Glitzern der Sonne fiel auf. Ein wunderschöner Anblick! Und sie waren alleine! Auch wenn es Sternenschrei ein wenig wunderte. Der Ort war gut zum Jagen und zum Trainieren. Dennoch war keine andere Katze des Clans zu sehen. Dafür aber, konnte man die Silhouetten zweier anderen Katzen auf der anderen Seite erkennen. Was Sternenschrei nicht wunderte. Der See lag zum Teil ja auch noch im Territorium des Clans der flüsternden Hügel. Da der See aber weitläufig genug war, konnte man nicht erkennen, welche Katzen es genau waren. Was somit auch für Sternenschrei und Akazienpfote gelten würde. Normalerweise setzte Sternenschrei ja alles darauf an, als dumm angesehen zu werden! Vor fremden Katzen. Es wäre Kontraproduktiv, wenn man nun sehen würde, wie er mit seinem Schüler trainierte und alles andere als Dumm war! Da es aber nicht möglich war, einander zu erkennen, schob der silberne Kater diese Sorge beiseite und widmete sich Akazienpfote. "Wunderbar! Dann können wir ja starten!" Sofort sprang der Wächter einige Sätze rückwärts um gewissen Abstand zwischen sich und seinem Schüler zu bringen. Seine Augen funkelten Aufmerksam und Erwartungsvoll. "Also gut, Akazienpfote. Greif mich an, aber lass deine Krallen stecken."
Clan der blattlosen Stille 9 Monde Schüler ♂ Post Nr.4
<--------- Lager des Clan´s der blattlosen Stille
Motiviert und mit dem Willen zu lernen folgte ich Sternenschrei aus dem Lager und freute mich auf das bevorstehen Training. Und meine gute Laune schien ansteckend zu sein, der große, silberne Kater wirkte ebenso gut gelaunt, nur zuckte sein Schweif nicht fröhlich hin und her wie es meiner tat. Meine Frage hatte mein Mentor natürlich auch nicht vergessen und mit aufmerksam gespitzten Ohren lauschte ich seiner Antwort. Ansehen konnte ich ihn dabei schlecht, immerhin musste ich auf den Weg achten um nicht noch wie so ein Mäusehirn über etwas zu stolpern. So nannte mir Sternenschrei nur kleiner Forellen als einziges die wohl dort schwammen wo wir noch an sie heran kamen. Andere Fische wiederum gestalteten sich schwieriger und der Antwort folgte auch gleich eine Frage "Ich habe von anderen Kriegern die mit ihren Schülern sprachen gehört dass ich auf jeden Falls Geduld haben muss. Der Fisch kommt wann er will und nicht wann ich es will, außerdem muss der erste Hieb sitzen! Wenn ich den Fisch damit nicht erwische ist er schneller weg als ich gucken kann und im schwimmen werden Fische eben immer besser als Katzen sein" miaute ich am Ende leicht schmunzelnd bei der Vorstellung wie ein Krieger oder Schüler verzweifelt versucht einem Fisch nach zu schwimmen. Ein wirklich lustiges Bild. Doch eine Frage hatte ich noch "Sternenschrei, stimmt es dass es im See auch riesige Fische gibt die groß genug sind einen Schüler wie mich einfach zu verschlingen? Oder sogar große Katzen wie dich?!" fragte ich und sah mit leicht größeren Augen kurz zu meinem Mentor auf. Gab es so etwas wirklich? Das wäre zwar echt gruselig und die Vorstellung erst recht, aber irgendwie war das auch cool. Vielleicht könnte man ja gegen einen so riesigen Fisch kämpfen und ihn erlegen, davon kann das der ganze Clan fressen! Und ich würde der sein der den Todesbiss setzte! Wie ein richtig wilder Krieger! Angestachelt von diesen Gedanken war noch motivierte auf das gemeinsame Kampftraining mit Sternenschrei und vernahm bereits das seichte Plätschern von Wasser. Die Luft wurde frischer, angenehmer und verriet bereits dass wir dem Gewässer schon nahe waren ehe auch schon die Sicht darauf frei wurde. Er sah wirklich wunderschön war und im Gegensatz zu ihm fühlte ich mich wirklich klein, er war riesig! Und der Wind kräuselte sanft dessen Oberfläche weswegen es noch schöner aussah und wirkte als stünde der See ständig in Bewegung. Nur als Silhouetten nahm ich an einem anderen Ufer des See´s andere Katzen wahr die vom Clan der flüsternden Hügel stammen mussten. Immerhin ragte der See bis in ihr Territorium hinein "Wie misst man eigentlich die Grenzen im Wasser Sternenschrei? Gibt es eine Stelle bis wohin ich nicht weiter schwimmen darf da ich sonst als Eindringling beim Clan der flüsternden Hügel gelte?" fragte ich aus Neugierde und richtete den Blick wieder auf meinen Mentor. Doch dann war es auch an der Zeit mit dem Training an zu fangen, der Wächter gab das Kommando und ging dann auch schon auf Abstand. Freudig begab auch ich mich in die richtige Stellung und ich sah meinen Mentor aufmerksam an als er den Befehl gab ihn an zu greifen, natürlich ohne Krallen "Heute besiege ich dich!" miaute ich hoch motiviert und sprang vor. Schnell und meine Wendigkeit ausnutzend steuerte ich auf den größeren Kater zu, tauchte unter ihm durch und wollte ihm dann von hinten auf den Rücken springen und einen guten ersten Zug zu machen. Hoffentlich würde dies auch so funktionieren wie geplant.
Sternenschrei lauschte den Worten seines Schülers und nickte langsam, als ihm erzählt wurde, dass der kleine Schüler bei den anderen Mentoren zugehört hatte. Sehr gut. Das gab doch direkt einen dicken Pluspunkt! "Korrekt~! Allerdings nicht vollständig.", gespielt bedauernd schüttelte Sternenschrei den Kopf. Aber gut, alles konnte Akazienpfote wohl wirklich nicht von den anderen Mentoren herausbekommen. Schade aber auch! "Während du stillsitzt und das Wasser beobachtest, darf dein Schatten nicht auf das Wasser fallen. So dumm Fische auch sind, das bemerken sie! Und dann kommen sie nicht. Deswegen muss der erste Treffer auch sitzen. Einmal verscheucht, dauert es lange, bis die Fischlein wieder auftauchen.", erklärte Sternenschrei und ging davon aus, dass Akazienpfote sich dies merkte. Wenn sie nachher wirklich noch eine Jagd am See machen würden, dann möchte er auch sehen, dass seine Erklärung kein verschwendeter Atem war! Aber gut. Das Kampftraining war erstmal wichtiger. Dennoch ließ es sich der Schüler nicht nehmen, eine weitere Frage zu stellen, über die jeder Mentor wahrscheinlich gelacht hätte. So aber nicht Sternenschrei, der selbst gnadenlos dumme Fragen mochte. So konnte er schließlich seine Intelligenz beweisen! "Wer weiß, wer weiß? Ich weiß nur, dass es nicht unwahrscheinlich ist. Der See ist tief. Sehr tief. Keine Katze weiß, was dort auf dem Grund lauert. Immerhin kann auch keine Katze so tief tauchen. Manchmal sieht man ganz große Fische unter der Oberfläche schwimmen. Also kann es auch durchaus noch viel größere geben.", miaute er, musste bei dem Gedanken aber schmunzeln wie ein riesiger Fisch herausgesprungen kam und Katzen wie eine kleine Maus verschluckte! Sicher, es war grausam, aber solange diese Katzen nicht seine Clankameraden waren...~
Am See angekommen, bestaunten beide Katzen auf ihre ganz eigene Art den See. Auch war es wieder Akazienpfote, der eine Frage stellte. "Gar nicht. Der See ist zu weit, als dann man ihn durchschwimmen könnte. Sieh bitte davon ab, es zu versuchen. Ich werde dich nicht rausfischen. Du darfst das andere Ufer nicht betreten, die Katzen des Clans der flüsternden Hügel dürfen unseres nicht betreten. So einfach ist das." Es war schier unmöglich, den See als Katze zu durchschwimmen. Sie waren Katzen, keine Fische! Es reichte schon, wenn sie im See fischten. Schwimmen war doch wirklich ein wenig zu viel des Guten. Dann aber ging es zum Kampf über und Sternenschrei blinzelte nur kurz amüsiert. Akazienpfote fackelte da auch nicht lange und sprintete direkt los, tauchte unter Sternenschrei durch und wollte wohl von hinten angreifen. Wie vorhersehbar. Kaum war der Schüler unter ihm, wuchtete der größere Kater seine Pfote auf den Rücken des Schülers, um ihn zu Boden zu drücken und somit vom weiteren Vorhaben abzubringen. "Vorhersehbar, Akazienpfote! Du bist klein und wendig, man erkennt schnell, dass du nicht mit roher Körperkraft angreifen kannst. Sei Einfallsreich und überrasche deinen Gegnern mit Bewegungen, die ihn irritieren. Such die Schwächen. Was sind meine Schwächen? Nutze sie aus." Sternenschrei wollte nicht, dass der Schüler einembestimmten Muster folgte, denn Muster konnte man durchschauen. Mit scheinbar unüberlegten Bewegungen, verwirrte man den Gegner, denn dieser kann nicht vorausschauen, wie der nächste Zug aussehen würde. Das musste man ausnutzen! Wenn man körperlich Schwächer war, dann musste man eben eine gewisse Technik draufhaben!
Die Infos die ich bei anderen Kriegerin und den Gesprächen die sie mit ihren Schülern geführt hatten gesammelt hatte waren richtig. Jedoch nicht vollständig wie Sternenschrei meinte woraufhin auch gleich die Infos folgten die mir bis zu diesem Punkt gefehlt hatten. Fische seien nicht dumm und sie würden meinen Schatten bemerken sollte dieser aufs Wasser fallen, also musste ich darauf achten dass genau das nicht geschah. Und genau deswegen musste auch der erste Schlag sitzen, denn war der Fisch einmal weg dauerte es ziemlich lange bis wieder einer kam. Als Zeichen verstanden zu haben nickte ich "Alles klar Sternenschrei, ich werde es mir merken!" miaute ich und dachte ja daran dass wir nach dem Kampftraining noch im See jagen wollten. Dafür waren diese Infos wichtig und auch allgemein sollte ich mir sowas merken nicht wahr? Doch während ich den See so ansah und ans fischen dachten kam in mir eine Frage auf, eine Geschichte an die ich mich erinnerte. Eine von der ich nie erfahren habe ob sie stimmte oder nicht und deswegen wandte ich mich damit nun an meinen Mentor. Gab es Fische die so groß waren dass sie eine Katzen einfach verspeisen konnte? Laut Sternenschrei eine Sache die nicht unwahrscheinlich war denn der See war tief, sehr tief und da keine Katze je so tief tauchen konnte würde man wohl nie erfahren was dort unten wirklich lauerte. Man konnte schon öfter´s große Fische unter der Wasseroberfläche sehen, in den Tiefen konnten also auch gut riesige Exemplare lauern "Beeindruckend. Wie groß solche Fische wohl werden?" stellte ich die Frage einfach mal in den Raum, erwartete aber nicht wirklich eine Antwort darauf. Außerdem machte diese Info die Sternenschrei mir gerade gegeben hatte meine nächste Frage selbst wenn es möglich wäre wiederum nicht möglich. Aber auch so war es laut meinem Mentor nicht machbar den See als Katze zu durchschwimmen, versuchen sollte ich es nicht und natürlich durfte man das andere Ufer nicht betreten "Keine Sorge, versuchen wollte ich das nicht. Aber selbst wenn es möglich wäre würde ich es wegen der nicht vorhersehbaren Riesenfische im See unterlassen. Ich will nicht sterben weil ich als Beute für unsere Beute ende" miaute ich am Ende meiner Worte mit einem schmunzeln ehe wir uns dann auf das Training konzentrierten. Es war an der Zeit voran zu kommen und nachdem Sternenschrei den Befehl zum Start gegeben hatte fackelte ich auch nicht lange und ging gleich zum Angriff über. Das Ziel war es unter dem Wächter durch zu tauchen um dann von hinten auf seinen Rücken zu springen, doch bereits beim ersten Zug unterbrach mich der silberne Kater. Mit seinen Pranken auf meinem Rücken presste er mich zu Boden und eine Lektion folgte, so war meine Aktion einfach vorhersehbar gewesen. Sofort folgten Ratschläge, Ideen wie ich es besser machen konnte und ich begann nach zu denken, wie sollte ich angreifen? Unvorhersehbar. Doch wie? Die Schwächen meines Gegner´s aus zu nutzen war ein wichtiger Tipp doch wie fand ich diese in kurzer Zeit während eines Kampfes heraus? Als Sternenschrei mich los ließ stand ich auf und ging wieder auf Abstand, mein Hirn arbeitete auf Hochtouren und ich versuchte nun übliche Kampftechniken aus meinem Kopf zu verbannen. Unvorhersehbar sein! Ohne groß nach zu denken da mich dies nur wieder auf übliche Techniken bringen würde ging ich erneut zum Angriff über, folgte dieses mal keinem bestimmten Muster. Man würde mit einem angetäuschten Angriff rechnen dem ein richtiger folgte, doch ich täuschte nicht an, tat aber so und griff direkt mit dem ersten Hieb an wobei ich auf die Brust von Sternenschrei zielte.
"Gut." Ob sich Akazienpfote die Worte wirklich merken würde, würde man ja spätestens dann sehen, wenn die Jagd nach den Fischen losging. Große Zweifel an den Worten seines Schülers hatte der Wächter allerdings nicht. Dumm war der Kleine schließlich nicht! Auch wenn er eine lebhafte Fantasie besaß! "Wer weiß? Vielleicht sehen wir ja irgendwann mal einen riesigen Fisch im See und dies beantwortet deine Frage?" Es wurmte Sternenschrei ja doch ein bisschen, dass er diese Frage nicht mit ganzer Gewissheit beantworten konnte. Allerdings kann er auch nicht behaupten, jemals so einen Fisch gesehen zu haben! Sollte es diese Riesenfische aber geben, dann würden sie die bestimmt auch irgendwann mal sehen. Vielleicht wurden sie durch das Erdbeben am Grund des Sees auch aufgeschreckt und man konnte sie deswegen bald mal sehen? Jedoch nahm sich Akazienpfote seine Worte auch zu Herzen und versprach es nicht zu versuchen, den See zu durchschwimmen. Das war dem Wächter wirklich wichtig, denn er konnte nicht behaupten, seinen Schüler nicht zu mögen. Sein Verlust aufgrund einer solchen Dummheit wäre wohl schwer zu ertragen. Allerdings glaubte der silberne Kater seinem Schüler. Die Worte waren schließlich ehrlich und nachvollziehbar. Wer wollte schon als Beute der eigenen Beute enden? Er ganz sicher nicht! Doch da sie weder vorhatten, in den See zu springen, noch zum anderen Ufer zu schwimmen, konnten sie sich ganz getrost auf das angepriesene Kampftraining konzentrieren.
Der Start war jedoch recht holprig, da Akazienpfote auf ein offensichtliches Manöver zurückgriff, welches Sternenschrei sogleich unterbinden konnte. Es war schließlich nicht schwer, einen Angriff zu unterbinden, den man bereits kannte. Gerade wenn man wusste, wie er weiter gehen würde! Prompt presste Sternenschrei seinen Schüler zu Boden und erklärte ihm, was er anders machen sollte. Dann ließ er ihn wieder los und wartete auf den neuen Zug des kleinen Katers. Man sah, wie er nachdachte und dann lospreschte. Er täuschte einen Angriff an und innerlich verdrehte der silberne Mentor die Augen. Waren seine Worte denn nicht durchgedrungen? Unvorhersehbar angreifen! Ein angetäuschtes Manöver konnte man ebenso gut unterbrechen! Flink machte sich der Wächter dran, den angetäuschten Angriff abzufangen, war aber entsprechend überrascht, als dieser doch ausblieb und Akazienpfote mit dem ersten Hieb angriff. Oho! Oho! Na das war doch gar nicht mal übel! Akazienpfote schaffte es, Sternenschrei mit dem Hieb an der Brust zu erwischen, welcher reflexartig zurückzuckte und mit einem kleinen Sprung nach hinten auf Abstand ging. "So ist besser! Jetzt weichst du aus!", wies der Mentor an, spannte die Hinterbeine an und sprang kräftig ab. Mit ausgestreckten Pfoten versuchte er von oben auf Akazienpfote draufzuspringen, um so Kopf oder Rücken erwischen zu können. Jetzt musste ein nettes Ausweichmanöver her! Üblicherweise sprangen Katzen bei solchen zur Seite um dann direkt wieder einen Angriff von der Seite starten zu können.
Sternenschrei schien zufrieden mit meinen Worten und auch das Thema von riesigen Fischen die vielleicht in dem See lebten und sogar ganze Katzen verschlingen konnte schlossen wir ab. Eine endgültige Antwort hatte mir mein Mentor leider nicht geben können, einzig und allein Vermutungen konnte man haben. Aber wenn Sternenschrei es mir nicht sagen konnte, wer dann? Ich wusste dass der silberne Wächter wirklich klug war und viel Wissen sein Eigen nennen konnte, wenn er es nicht wusste dann auch kein anderer. Das war für mich klar. So versprach ich meinem Mentor nun auch nicht zu versuchen den See zu durchschwimmen, ertrinken wollte ich nun wirklich nicht und da man wegen der Riesenfische nicht sicher sein konnte hatte ich auch nicht vor als Beute für Beute zu sterben. Doch nun war es genug von den Gesprächen, es ging ans Training und ohne weiter zu zögern starteten wir auch direkt mit ersten Zügen. Ich sollte angreifen, ich erinnerte mich an übliche Techniken im Kampf und wollte diese gegen Sternenschrei nutzen. Das aber sah der Wächter voraus, schon in den Startzügen jedoch unterbrach er meinen Angriff. Er hatte ganz genau vorausgesehen was kam und belehrte mich nun dass es stärker und klüger war unvorhersehbar an zu greifen. Einen solchen Angriff würde ein Feind nicht so gut abwehren können wir ein allseits bekannter Kampfzug, klang logisch und daher machte ich mir meine Gedanken als mein Mentor mich los ließ. Ich ging auf Abstand, mein Hirn arbeitete auf Hochtouren und doch kam ich nicht wirklich auf eine Lösung. Aber vielleicht war ja genau das die eigentliche Lösung? Einfach nicht nachdenken! Sofort nachdem dieser Entschluss gefasst war ging ich zum Angriff über und täuschte eine Angriff an der zugleich aber keine Täuschung war. Den Angriff also einfach durchziehend gelang mir genau das was ich mir erhofft hatte! Mit der Pfote traf ich Sternenschrei an der Brust, ein zufriedenes Leuchten trat in meine Augen und dann ging es auch gleich weiter. Nun sollte ich ausweichen "Alles klar Sternenschrei!" miaute ich und war bereit als er sprang. Er wollte von oben angreifen, ich wartete bis zum letzten Moment und nutzte dann meine Flinkheit um seinen Pranken geschickt zur Seite aus zu weichen. Doch statt wieder so anzugreifen wie man es wohl erwarten würde sprang ich über meinen Mentor und schlug sobald ich landete sofort mit einer meiner Vorderpfoten nach dem Kopf des Kater´s. Ein Treffer im Gesicht könnte in einem echten Kampf mit Krallen und voller Wucht mit Schaden anrichten!
Akazienpfote tat wie geheißen und wich aus. Sternenschrei beobachtete gespannt seine Bewegungen und achtete darauf, dass sich der Schüler auch nicht verletzen würde. Immerhin war das hier nur ein Training und der Krieger legte keine Absicht herein, seinen Schüler zu verletzen. Auch sollte sich Akazienpfote nicht durch einer Unschicklichkeit verletzen, indem er zum Beispiel stolperte und sich etwas verstauchte. Im richtigen Kampf würde Sternenschrei dies zwar nicht machen können, aber ein Training fand selten unter den gleichen Bedingungen wie einen richtigen Kampf statt! Dem SternenClan sei dank. Zwar war der Krieger kein Freund fremder Katzen und auch nicht von den anderen Clans, einen Kampf wollte er trotzdem nicht gerne haben. Auch hegte er keine Absicht, einen Kampf zu provozieren. Sie mussten es halt nur irgendwie schaffen, gemeinsam zu leben, ohne das Gebiet des Anderen zu betreten. Und allein darin lag schon ein Problem. Nun gut. Gewappnet sein war immer gut. Man musste immer darauf gefasst sein, dass der Tag Überraschungen bringen konnte. Sei es drum, das Training war keine Überraschung und darauf sollte sich der getigerte Kater auch besser mal konzentrieren.
Der Schüler wich wie erwartet zur Seite aus, griff allerdings nicht aus dieser Position an. Aufmerksam verfolgte der Kater den Bewegungen seines Schülers, während er selber aber auch nicht rastete. Seine Schritte gingen Rückwärts, was zu seinem Glück war. Der Schüler griff nun von vorne an und in den Augen des Mentors trat ein amüsiertes Glitzern. Akazienpfote lernte erstaunlich schnell. Sternenschrei gab nur kurze Anweisungen, was der Schüler zu tun hatte und diese konnte er schnell und präzise Umsetzen. Der Kater konnte nicht leugnen, dass er davon durchaus beeindruckt war. Bislang hatter er selbst sich aber auch zurückgehalten, damit Akazienpfote seine Bewegungen besser verfolgen und darauf reagieren konnte. Nun wollte Sternenschrei aber wissen, an welche Grenzen er Akazienpfote treiben konnte. Der Schüler griff von vorne mit der Pfote an, um sein Gesicht zu treffen. Keine schlechte Taktik! Der Krieger ließ sich jedoch fast gänzlich auf den Boden fallen, um unter den Angriff herzutauchen, stieß sich mit den Hinterpfoten ab, streckte die Vorderpfoten aus, um mit diesen seinen Schüler zu treffen. Den Angriff seines Schülers bemerkte der Krieger natürlich noch. Der Windzug fegte über seinen Pelz und im richtigen Gefecht, mit Krallen, könnte es üble Wunden hinterlassen.
Das Training forderte mich richtig und sorgte dafür dass ich die angesammelte Energie nun positiv nutzen konnte. Ich konnte mich austoben, meine Muskeln beanspruchen und meinen Kopf anstrengend um kluge Taktiken ein zu setzen. Meine Gedanken malten sich viel aus, blieben bisher jedoch auch nur bei den üblichen Standartzügen die eben jeder kannte. Und genau mit solch einem scheiterte ich eben bei meinem Angriff auf Sternenschrei woraufhin ich gleich belehrt wurde nicht so offensichtlich an zu greifen. Unerwartet und überraschend mussten die Angriffe folgen, sonst würde ich nie eine Chance in einem richtigen Kampf haben. In einem richtigen Kampf hätte mich jetzt auch niemand belehrt sondern ich hätte mir eher eine schlimme Wunde zu gezogen wenn nicht schlimmeres je nach Gegner den ich vor mir hatte. Die Worte meines Mentor´s nahm ich mir zu Herzen und sofort ratterte mein Hirn auch Hochtouren und überlegte sich die nächsten Züge. Aber eben genau das war doch der Fehler nicht wahr? Genau! Nicht nachdenken. Einfach angreifen und auf die Instinkte vertrauen! Dies war nun der Plan und diesem ging ich dann auch nach. Ohne eine genaue Taktik griff ich an und erreichte dieses mal mehr als zuvor aber nicht genug. Beinahe traf ich Sternenschrei aber eben nur beinahe, er schaffte es mir aus zu weichen und ich knurrte enttäuscht auf. Beinahe gänzlich hatte sich der silberne Kater zu Boden fallen lassen, war meinem Hieb so einfach ausgewichen und dann folgte der Gegenangriff. Mit ausgestreckten Pfoten flog der weitaus kräftigere Kater auf mich zu ehe ich reagieren konnte, ich versuchte es noch. Zuckte zurück und wollte ausweichen, dadurch aber gab ich nur eine meiner Schwachstellen frei, meinen empfindlichen Bauch. Heftig traf mich die Wucht seiner Kraft und des Gewichts welches er in den Angriff legte, unsanft wurde ich durch diese zu Boden befördert. Mit einem "Uff" kam ich am Boden auf und sah zu meinem Mentor auf, leicht enttäuscht legte ich die Ohren an "ich krieg die Sache mir dem kämpfen einfach nicht hin!" murrte ich kurz und trat Sternenschrei dann sanft in den Bauch damit er mich aufstehen ließ. Kurz schüttelte ich mich und sah zum See "können wir vielleicht jagen? Das liegt mir einfach besser" fragte ich und sah wieder zu dem Wächter. Ich war weitaus niemand der einfach so aufgab, aber manchmal enttäuschte es mich einfach dass ich anscheinend nichts hinbekam. Kämpfen tat ich eigentlich so gern aber irgendwie schaffte ich es nie Sternenschrei zu besiegen und auch meine Mitschüler nicht wirklich. Mal ein unentschieden und das war´s dann. Woran lag das nur? War ich einfach nicht für´s kämpfen gemacht?
Dieses Mal schaffte es Akazienpfote nicht. Der Schüler war zu langsam, um den Angriff zu entgehen und der größere Krieger fegte ihn von den Pfoten. Jedoch ließ Sternenschrei nicht ab und zog seinen Angriff bis zum Ende durch. Sein Schüler lag auf den Rücken und der graue Kater drückte ihn leicht, wenn auch nachdrücklich auf den Boden. Der Krieger sah die Enttäuschung in den Augen seines Schülers. Der Jüngere beschwerte sich und Sternenschrei konnte die Frustration gut nachvollziehen. Ihm gefiel es damals auch nicht, wenn ihm etwas nicht gelang. Noch schweigend ließ er von Akazienpfote ab, als dieser ein Zeichen gab, dass er genug vom Kampftraining hatte und stattdessen bezüglich der Jagt fragte. Langsam nickte der Krieger des Clans der blattlosen Stille. "Wenn es dir lieber ist. Unterwegs sprachen wir darüber. Versuch, einen Fisch zu fangen. Vorführen werde ich es dir nicht. Einmal einen Fisch gefangen, dauert es, bis die anderen Fische zurückkommen." Ein Grund, warum Sternenschrei nicht jagen wollte. Jedoch gab es dann auch noch die Sache, dass er selber ein schrecklicher Jäger war. Irgendwie wäre es erbärmlich, wenn Sternenschrei den Fischschwarm verjagte und Akazienpfote deswegen nicht mehr jagen konnte. Nein, nein. Der Schüler sollte das besser mal alleine hinbekommen. Die Theorie beherrschte er ja. Musste er sein Wissen nur noch anwenden.
"Wenn du einen Fisch fängst, wird der Clan sicherlich stolz auf dich sein. Nicht jeder schafft es, einen Fisch zu fangen. Und nun los." Der Wächter nickte zum Wasser und deutete seinem Schüler so an, die Jagd zu beginnen. Er selber positionierte sich so, dass sen Schatten nicht auf das Wasser fiel. Den Schweif legte er sorgfältig über die Pfoten. Völlig regungslos beobachtete Sternenschrei nun seinen Schüler. Angesprochen:@Akazienpfote Erwähnt: -//-
Gast
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Thema: Re: Das Seeufer Di März 05, 2019 1:13 am
Akazienpfote
Post-Nr. 8 | 9 Monde | Schüler ♂
Ich war einfach zu langsam und so sehr ich das kämpfen auch mochte einfach nicht dafür geschaffen. Der Angriff von Sternenschrei kam schnell, zu schnell und beförderte mich mit Leichtigkeit von den Pfoten. Mal abgesehen davon dass ich es nicht schaffte aus zu weichen war mein Mentor noch dazu kräftiger und größer als ich, wenn er mich traf hatte ich verloren so wie in diesem Fall. Am Ende lag ich am Boden unter dem Wächter und es gab für mich keine Chance diesen Zug noch für mich zu entscheiden. Frustration trat in meinen Blick und murrend gab ich meinen Ärger Preis ehe ich Sternenschrei mit einer leichten Geste drum bat mich aufstehen zu lassen was er auch tat. Als ich stand schüttelte ich mich und bat den Wächter darum zu jagen, das lag mir einfach besser und ich war erleichtert als er mir zustimmte. Ich dürfte jagen, unterwegs aber würden wir über das Kampftraining sprechen, jedenfalls ging ich davon aus dass er darüber sprechen wollte. Außerdem sagte er mir nun dass ich versuchen sollte einen Fisch zu fangen, vorführen würde er es mir aber nicht denn wenn man einen Fisch fing war der Rest weg. Ruhig nickte ich "Ist in Ordnung Sternenschrei" miaute ich und sah zum See. Meine Ohren zuckten als der Wächter sich mit noch mehr Worten an mich wandte, meine Euphorie war geweckt als er sagte dass der Clan stolz auf mich sein würde würde ich einen Fisch erlegen. Nicht jeder schaffte das und mit einem Wort wie einer Feste bedeutete er mir nun mit der Jagd zu beginnen. Erneut nickte ich, sah wie sich mein Mentor nieder ließ und näherte mich auf vorsichtigen Pfoten dem Wasser damit mein Schatten nicht unkontrolliert aufs Wasser fiel weil ich mich zu schnell bewegte. Als ich eine gute Position gefunden hatte rief ich mir die Theorie nochmal ins Gedächtnis, hob eine Pfote leicht an und fixierte mit dem Blick dann das Wasser. Vollkommen still verharrte ich so, nur meine Schweifspitze zuckte ganz leicht was aber keinen Einfluss auf die momentane Jagd haben konnte. Stille kehrte ein und so blieb es auch eine Weile, bis ich sah wie sich ein Schatten dem Ufer näherte, ein Fisch näherte sich! Mein Blick folgte dem im Wasser lebendem Tier ganz genau, es schwamm nahe an mir vorbei aber ich war unsicher. Also wartete ich. Und erneut schwamm der Fisch an mir vorbei, dieses mal näher und binnen einen Herzschlages raste meine Pfote ins Wasser. Die Forelle landete am Ufer, wild zappelnd und mit einem Satz war ich bei ihr, erlegte sie mit einem festen Biss und ließ erst los als sie aufhörte zu zucken. Ich sah auf meine Beute herab, keine riesige Forelle aber sie war schon schön fett! Ein Leuchten trat in meine Augen und ich brachte den Fisch zu Sternenschrei vor welchem ich diesen kurz ablegte "Was sagst du?" fragte ich mit gleich sehr viel besserer Laune. Ich hoffte der Wächter war stolz auf meine Leistung und würde es auch der Clan sein so wie mein Mentor gesagt hatte? Was Rehpfote wohl zu diesem Fang sagen wird?
Der Nachteil war nun, dass sich Sternenschrei in Geduld üben musste. Und was war wirklich keine Kunst, die er gut beherrschte. Nicht bei der Jagt. Sonst ja. Doch er zwang sich zur Ruhe. Sonst, würde sein Schüler darunter leiden und das wäre mehr als Dämlich. Nur weil sich Sternenschrei vor anderen Katzen äußert dumm benahm, musste er ja nicht auch so vor seinem Clan handeln! Und schon gar nicht, wenn er Akazienpfote damit einen Nachteil beschaffen würde. Also beschränkte sich der Kater darauf, seinen Gedanken nachzuhängen. Helfen, konnte er seinem Schüler jetzt eh nicht. Also warum weiter Aufmerksamkeit drauf lenken? Wenn der Kleine ins Wasser fiel, würde er es hören. Auch wenn er hoffte, dass dies nicht passieren würde. War Akazienpfote überhaupt ein guter Schwimmer? Sternenschrei wusste er gar nicht. Seltsam. Musste er mal rausfinden! Aber wie? Fragen war ihm da zu langweilig. Gerne, hätte er seinen Schüler einfach in den See geschubst und hätte dann zugesehen, was er tat. Aber das...wäre ein bisschen Gemein gewesen. Also fiel diese Entscheidung raus. Naja. Was soll's.
Ein lautes Platschen riss den Krieger aus seinen Gedanken und vor Schreck fuhr er auf, als dicke, nasse Wassertropfen auf seinem Pelz landeten. Der Krieger machte fauchend einen Satz zurück und funkelte den sich windenden Fisch an. Beim SternenClan, war das kalt gewesen! Das musste doch wirklich nicht sein! Doch als Akazienpfote den Fisch erlegte und mit einem stolzen Glitzern in den Augen aufsah, entspannte sich Sternenschrei wieder. Kurz schüttelte er sich, streckte sich und nickte dann. "Wunderbarer Fang! Nur wirf ihn das nächste Mal nicht in meine Richtung." Letzteres fügte er mit einem belustigten Unterton zu. "Davon wird nicht nur eine Katze satt! Sehr schön. Willst du noch im Wald jagen, oder sollen wir den Fisch ins Lager bringen?" Ihm war beides Recht. Jedoch kam es darauf an, wie viel Energie der Schüler noch hatte!
Es war eine Übung in Geduld still kauernd am Wasser nun darauf zu warten dass ein Fisch vorbei kam und dazu bereit war sich von mir fangen zu lassen. Doch damit hatte ich zum Glück keine all zu großen Probleme, je nach Situation konnte ich schon ungeduldig sein aber nicht bei der Jagd. Meine Schweifspitze war das einzige was langsam hin und her zuckte, da mein Schweif jedoch keinen Schatten auf das Wasser warf war das nicht wirklich ein Problem. Es zeigte bloß dass eine leichte Anspannung in mir herrschte, die Worte von Sternenschrei hatten mich animiert wirklich erfolgreich zu sein und nachdem das Kampftraining für mich nun nicht so gut gelaufen war wollte ich erst recht anderweitig Erfolg haben. Als sich endlich ein Schatten dem Ufer näherte war ich geduldig, er schwamm zwar nahe am Ufer entlang aber ich war unsicher ob ich ihn so erwischen würde. Also wartete ich weiter und tatsächlich, erneut näherte sich der Schatten, schwamm näher am Ufer entlang und nun schlug ich zu! Meine Pfote schnellte ins Wasser und mit einem Satz flog der Fisch an Land, ausgerechnet genau in Richtung meines Mentor´s. Fauchend machte dieser einen Satz zurück, ich musste schmunzeln aber meine Konzentration durfte nicht nachlassen! Schnell landete ich bei der Forelle und tötete sie mit einem gezielten Biss und mit einem stolzen Funkeln in den Augen wandte ich mich an den Wächter. Dieser schüttelte sich ehe er nickte und lobte mich für meinen Fang, fügte dann jedoch belustigt hinzu dass ich den Fisch nächstes mal nicht in seine Richtung werfen sollte. Belustigt schnurrte ich "War nicht ganz der Plan, ich hatte nicht drauf geachtet wo du liegst, kommt nicht wieder vor" miaute ich gut gelaunt und auch als mein Mentor sein Lob erweiterte wurde mir warm ums Herz. Wenigstens etwas worin ich richtig gut war! Lächelnd sah ich Sternenschrei an "Danke Sternenschrei! Ich würde den Fisch gerne ins Lager bringen wenn es für dich in Ordnung ist. Es ist schon Abend und wird sicher bald dunkel" miaute ich und hoffte mein Mentor wäre damit einverstanden.
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.
Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.