Drei Warrior Cats-Clans werden Gefangene ihrer eigenen Heimat, als ein Erdbeben alles ins Chaos stürzt...
 
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 Die Mooskuhle

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 Frostfeder

Admina | Jägerin
Frostfeder
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.

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BeitragThema: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySa Okt 20, 2018 12:50 pm



DIE MOOSKUHLE


Clan der blattlosen Stille

In südlicher Richtung des Lagers befindet sich unter einer alten Tanne eine große Senke im von Nadeln gesäumten Waldboden. Im Schatten der mächtigen Äste ist sie vor Wind und Wetter geschützt, am Rande ist sie von Kräutern und Sträuchern gesäumt. Schon die Ahnen des Clans nutzten diesen von weichem Moos überwucherten Ort, um ihr Kampfgeschick an ihre wissbegierigen Schüler weiterzugeben.
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Junges
Schattenpfote

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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySa Dez 29, 2018 12:57 pm

--> Lager

Etwas verwirrt, tapste Schattenjunges herum. Er wusste nicht recht in welche Richtung er ging, einfach gerade aus. Immerhin wollte er ja auch iweder zurückfinden oder so. Er musste gar nicht so weit gehen, da entdeckte er etwas interessanten. Erstaunt riss er seine kleinen blauen Äuglein auf und verschnellerte seinen Schritt. Diese Tanne war ja gigantisch! Und sie schaut so alt aus! Der Boden war voller Nadeln. Nur der Rand wurde von Sträuchern eingegrenzt. Da und dort, wuchsen kleine Moospolster. Wie toll war denn dieser Ort? Richtig gut zum Spielen! Ich muss Nachtjunges und den anderen davon erzählen!, war der kleine schwarze Kater begeistert. Mit seiner Mooskugel im Mund ging in in die Mitte der Senke und blickte sich weiter um.
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySa Dez 29, 2018 1:24 pm

Verflucht, mein Magen sollte doch endlich aufhören so laut zu knurren! Er hörte sich an wie ein brüllendes, gigantisches Tier, so laut, dass ich schon befürchtete das rote Eichhörnchen ein paar Fuchslängen vor meinen Pfoten würde es hören. Mir lief bereits das Wasser im Mund zusammen, bei dessen Anblick, und ich konnte fast den Geschmack auf meiner Zunge schmecken, doch ich schüttelte leicht den Kopf, um mich von diesen Gedanken abzulenken. Ich musste das Ding ja erst mal fangen, bevor ich mir solche Tagträume erlauben durfte. Glücklicherweise schien dieser Ort recht bewachsen zu sein, sodass ich mich mit meinen auffälligen Pelz im dunklen Grün der Sträucher und Büsche gut tarnen konnte. Weniger hilfreich waren da jedoch der volle Boden, überall lagen Äste und Nadeln, und mit meiner Körpergröße und großen Pfoten stellte es dann doch eine Herausforderung her, mich lautlos der Beute zu nähern. Mit jeden kleinsten Knacken und Rascheln dass ich verursachte zuckten meine Ohren zurück, in Erwartung das Eichhörnchen würde panisch davon rennen, doch das Glück schien auf meiner Seite zu sein, denn es war so vertieft darin die Nuss in dessen Pfoten aufzuknacken dass es mich bis jetzt nicht bemerkt hatte. Meine kräftigen Muskeln spannten sich immer weiter an, je näher ich kam, und als ich dachte, ich sei nahe genug, sprang ich zwischen den Büschen hervor, das Maul bereits gierig geöffnet. Doch ich schien mich etwas mit der Weite verschätzt zu haben, denn dadurch hatte die Beute genügend Zeit, mich zu bemerken, und ehe ich mich versah ließ es die Nuss einfach liegen, als wäre sie gar nicht da, und flitzte panisch quietschend davon. Ich knurrte verärgert, doch rannte er dennoch verzweifelt hinterher. Ich war viel zu hungrig als dass ich sie so einfach gehen lassen könnte! Leider war ich nicht der schnellste Renner, und somit blieb mir das Tier immer eine Mäuselänge entfernt von meiner Reichweite. Solange, bis es einen Baum hinauf raste. Ich setzte zum Sprung an, und da meine langen, gebogenen Krallen sich perfekt für das Klettern eigneten, vergruben sie sich problemlos im Holz des Baumes. Das Eichhörnchen hatte sich am Ende eines Astes niedergelassen. Ich kletterte es eilig hinterher, denn es schien mich schon vergessen zu haben, als würde es denken ich käme doch sowieso nicht hinterher. Na warte! Als ich hoch genug war, stieß ich mich vom Stamm ab, und landete mit einem triumphierend Jaulen auf den Ast des Eichhörnchens. Ich konnte das Fell des Tieres bereits an meinen Pfoten spüren, doch das Jaulen wurde schnell schriller, als der Ast unter meinen Gewicht mit einem bedrohlichen Knacken nachgab und ich bereits stürzte. Ich hatte wohl Glück, dass ich Höhen hasste, und deshalb absichtlich nicht so hoch geklettert war, sonst wäre der Sturz wohl nicht so gut geendet. Mit einem dumpfen 'Umpf!' landete ich mit den Rücken auf den Boden. Die Beute war schon längst davon. Ich knurrte frustriert.

Etwas wackelig drehte ich mich zurück auf den Bauch, und bemerkte erst jetzt, dass ich in irgendeiner Senke gelandet war. Huch, das hatte ich gar nicht gesehen. Der Fall hatte mich wohl hier hin befördert. Noch mehr wunderte ich mich darüber, dass ich beinahe einer anderen Katze vor den Pfoten gelandet war. Einer sehr jungen Katze, so klein wie er war. Ein paar Fuchslängen vor mir stand der kleine schwarze Kater in der Mitte der Senke, schien sich umzuschauen. Mein rechtes Ohr zuckte kurz. “Was hat ein Winzling wie du denn alleine hier zu suchen?“ fragte ich ihn mit einen Schnaufen, als ich mich endlich mit den Vorderpfoten aufsetzte. Verdammt, mein Rücken schmerzte! Kurz blickte ich auf, zu dem Stamm und dem Rest des Astes der noch übrig war. Das war doch etwas höher gewesen als ich gedacht habe. Aber was soll es mich kümmern, ich konnte ja noch gehen. Unbewusst kratzte meine Kralle verärgert am Boden, grub eine kleine Kuhle, doch nachdem ich wieder hinunter blickte fuhr ich die Klauen ein, obwohl mein Schweif immer noch unruhig hin und her huschte.

Angesprochen: @Schattenjunges
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Junges
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySa Dez 29, 2018 1:54 pm

Das war sicher ein Platz der oft genutzt wurde, doch wofür? Etwas unwissend knetete Schattenjunges den Boden unter seinen Vorderpfötchen. Der Wind wehte und bewegte die Äste über ihm. Wie automatisch hob der kleine Kater seine Schnauze in die Luft und schnüffelte, doch er konnte nichts spezielles richen, das würde er noch lernen. Nur den frischen Waldduft konnte er erkennen. Langsam tat ihm sein Kinn weh, da er noch immer die Mooskugel im Maul hatte. Weiteres Rascheln über seinem Kopf war zu hören, doch der kleine schwarze Kater erkannte nicht den unterschied zu dem vorherigen Rauschen der Bäume.
Plötzlich viel etwas vor ihm auf den Boden. Erschrocken, sprang der Kater mit gesträubtem Fell zurück, ließ seine Mooskugel fallen und fauchte. Seine kleine Kugel rollte zu dem Kater hin, der zuvor vor seine Pfoten gefallen ist. Er ist sehr unglücklich auf dem Rücken gelandet und rappelte sich nun auf. >>Was hat ein Winzling wie du denn alleine hier zu suchen?<< fragte der Kater ihm mit einen Schnaufen. Zuerst war Schattenjunges etwas sprachlos, wusste nicht was er sagen sollte. Sein Fell war noch gesträubt. Der riecht nicht so wie die anderen im Lager!, bemerkte er. Und gesehen habe ich ihn auch noch nie. "D-du bist nicht aus dem Clan der blattlosen Stille! Von wo bist du?  Verlasse unser Territorium", fauchte Schattenjunges tapfer, so als sei er selbst ein Krieger.
Kurz huschte sein Blick nach oben. er ist aus den Bäumen gefallen, also muss er klettern können, überlegte der Kleine, doch versuchte sein Interesse dem Fremden gegenüber zu verbergen. Erdenwärme wird stolze auf mich sein, wenn ich ihn verscheuche! Schnell schob er seine Neugierde beiseite. Blickte kurz auf die Mooskugel vor den Pfoten des Fremden, ehe er ihm tapfer in die Augen blickte.

Angesprochen: @Azrael
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySa Dez 29, 2018 2:13 pm

Der Kleine schien sichtlich überrascht über mein plötzliches Auftauchen zu sein, so wie sich dessen Fell sträubte bei meinem Anblick. Er schien sogar so überrascht, dass zuerst keine Antwort auf meine Frage folgte, er blickte mir einfach sprachlos entgegen. Erst, als ich mich wieder aufsetzten konnte, schien der Winzling seine Stimme wiedergefunden zu haben, doch eine richtige Antwort bekam ich nicht wirklich. Stattdessen kamen Worte aus seinem Mäulchen, die mich nur verwirrten, und ich schaute ihn mit irritierten, schmalen Augen an. Clan der... Was bitte? Ich antwortete nicht direkt, als er mich so anfauchte, als sei er selbst ein mächtiger, großer Gegner. Kurz blickte ich ihn einfach verwirrt an, ehe meine bernsteinfarbene Augen belustigt aufblitzten und ein tiefes Lachen durch meine Brust bebte. "Was redest du da für einen Schwachsinn. Bist du etwa auf den Kopf gefallen?“ lachte ich amüsiert über seine sinnlosen Sätze, und blickte kurz hinab auf die Mooskugel, die der Kleine anscheinend mit sich genommen hatte und nun vor meinen großen Pfoten lag. Ich legte den Kopf etwas zur Seite als ich sie betrachtete, ehe ich sie mit einer Kralle auf meine rechte Vorderpfote aufspießte und sie aufhob. Mein Blick betrachtete sie faul, doch meine Aufmerksamkeit galt immer noch den Kater vor mir.

"Leg das Fell wieder an, Kleiner. Glaubst du wirklich du hättest eine Chance gegen mich? Du bist doch kaum so groß wie meine Klaue!“ meinte ich grinsend, und ließ mich gar nicht erst von seinem drohenden Verhalten beirren. Natürlich übertrieb ich etwas, aber dennoch waren meine Krallen groß, und da sollte der Kleine gern drauf aufmerksam werden. Erneut knurrte mein Magen etwas, und ich verfluchte mich dafür, das Eichhörnchen verpasst zu haben. Auch wenn ich das Junge mit einer einzigen Pfote besiegen könnte, war ich wirklich nicht in der Stimmung für eine Auseinandersetzung, dafür war mein Magen viel zu leer. Ich war froh das meine ausgeprägte Muskulatur meine magere Gestalt etwas verbarg, immerhin wollte ich nicht wie ein zerbrechliches Skelett aussehen! Obwohl ich mich ja schon etwas über den Kleinen lustig machte, war ich immerhin freundlich genug, um die Mooskugel, die nun ein auffälliges Loch in sich trug, von meiner Kralle zu befreien, und sie mit der Pfote in seine Richtung zu stupsen. Er konnte da wohl mehr mit anfangen als ich, ich hatte jedenfalls Lust auf etwas Saftiges zwischen den Zähnen.

Angesprochen: @Schattenjunges
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyDi Jan 01, 2019 9:06 pm

Der Kater vor Schattenjunges schien verwirrt zu sein. Der kleine schwarze Kater hatte dies schon bemerkt während er sprach doch ließ sich nicht beirren. Vielleicht wolle ihn dieser Eindringling an der Nase herumführen. Als der Kater allerdings dann fragte, ob er auf den Kopf gefallen sei, glaubte er nicht mehr, dass sich der Kater dumm stellte. Die Mooskugel die dem Jungen aus dem Maul gefallen war und zu dem Kater hingerollt war, wurde nun von diesem skeptisch betrachtet. Als Schattenjunges darauf hingewiesen wurde, dass sein Fell noch immer so aussah wie ein Igel, glättete er schnell seinen Pelz mit einigen, schnellen Zungenstrichen. Auch wenn das Junge genau wusse, dass die Krallen des Katers niemals so groß sein könnten wie er, blickte er unauffällig zu dessen Pfoten. Er würde es wirklich nicht schaffen gegen den Kater zu gewinnen, darum versuchte er sich zu entspannen. Ein Knurren ertönte von dem Magen des Katers, ehe dieser Schattenjunges seine Mooskugel wieder zurückgab.
"Danke", murmelte Schattenjunges nun doch etwas unsicher, da er nun nicht wusste was er machen sollte. Er nahm die Kugel und stellte seine Pfoten auf diese ab. Doch so schnell wie die Verunsicherung des Katers gekommen war, verschwand diese auch schon wieder. "Also du kennst wirklich die drei Clans nicht?", fragte Schattenjunges interessiert nach und fühlte sich dadurch dem Kater überlegen, auch wenn dem nicht so war. "Also bei uns da weis jedes Junge von dem Clan", schnaufte er etwas hochnäsig und musterte den Kater. "Du musst also so ein Streuner sein. Die habe ich mir irgendwie anders vorgestellt. Struppiger..." und nicht so groß, doch das würde er dem Fremden nicht unter die Nase binden. Außerdem wirkten auch viele in seinem Clan groß, das lag wohl daran dass seine Beine noch ziemlich kurz waren. Doch er würde ebenso stark werden, wenn nicht sogar stärker! Er wollte Erdenwärme stolz machen und seine Familie beschützen können, den Clan beschützen. Vor Feinden. Vor Fremden.
Schattenjunges musterte mit seinen blauen Augen abermals den Kater. Aber wenn dieser nicht von dem Clan wusste, was wollte er dann hier. Ist er dann eine Bedrohung? überlegte der schwarze Kater. Der schwarz-grau-weiß melierte Kater schien nicht auf Streit. "Was machst du denn hier? Wie heißt du überhaupt?", fragte nun Schattenjunges nach und legte den Kopf etwas schief. Interessiert musterten die blauen Augen weiter den fremden Kater.
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyMi Jan 02, 2019 2:18 pm

Ich stupste die Mooskugel, die der Winzling wohl unabsichtlich in meine Richtung befördert hatte, mit der Klaue in Kreisen umher, doch dennoch entging mir nicht, wie der schwarze Kater bei meinen Worten mit schnellen Zungenstrichen anfing sein chaotisches Fell wieder zu richten. Ich schnaufte belustigt, schmunzelte dann zufrieden, als mir der unauffällige Blick auf meine Pfoten auffiel, gerade als ich so schamlos mit meinen großen Klauen angab. Obwohl seine Worte keinen Sinn ergaben, schien der Kleine wenigstens etwas im Kopf zu haben! Er schien wohl auf meine Warnung hin zu begreifen, dass es eine dumme Idee sein würde, mich zu attackieren. Ich überragte ihn immerhin um ein großes Stück und war viel schwerer als sein winziger Körper, ich könnte ihn mit einer Pfote zu Boden drücken, ohne mich überhaupt anstrengen zu müssen. Außerdem war der Fremde doch noch zu jung, um sich einen richtigen Kampf stellen zu können. Es wäre zugegeben doch unnötig, dass er nach seinem ersten Kampf mit einer Niederlage und vielleicht der ein oder anderen Verletzung zu seiner Mutter zurückkehren würde, wenn er mit etwas Zeit und Erfahrung doch eine höhere Chance haben könnte. Gelangweilt von der Mooskugel, die durch das Aufspießen meiner Kralle nun ein auffälliges Loch in sich trug, ohne die Kugel jedoch zu zerstören, rollte ich sie mit meiner Pfote und nun eingezogenen Krallen zurück zum Jungen. Der konnte da wohl mehr mit anfangen. Dies geschah jedoch nicht ohne dass mein Magen erneut qualvoll knurrte, und in dem Moment wo sich das Junge etwas unsicher bei mir bedankte - was laut meiner Meinung nicht nötig war - ließ ich mich wieder komplett zu Boden gleiten. Obwohl ich soeben noch in stolzer Haltung vor ihm gesessen hatte, ließ ich mich nun auf den schmerzenden Bauch gleiten, die Beine von mir gestreckt und das Kinn am kühlen Grund. Ich beobachtete aber dennoch mit meinen braunen Augen, wie das Junge die Vorderpfoten auf die Mooskugel stemmte, und somit in meiner jetzigen Position auf Augenhöhe mit mir geriet.

Ich zuckte knapp mit dem rechten Ohr, als der Ausdruck in seinem Gesicht von unsicher wieder auf Selbstbewusstsein wechselte. Erneut kam er zum Thema dieser 'Clans' und fragte mich, ob ich sie tatsächlich nicht kannte. “Ach, es gibt mehrere?“ sprach ich meinen Gedanken laut aus, und legte nicht viel Interesse in meine tiefe Stimme, als hätte ich die Worte einfach so gesagt, ohne Bedeutung. Ich hob den Kopf beim Sprechen nicht an, und meine Augen blickten zugegeben etwas ermüdet in die des schwarzen Katers. Ohne etwas vernünftiges zu essen schien meine Ausdauer dahin zu sein. Ich hatte seit gestern Sonnenhoch nichts vernünftiges mehr zwischen den Zähnen gehabt! Gerade meinte der Winzling hochnäsig, dass jedes Junge von den Clans wissen würde, was ihn nur ein spöttisches Schnaufen von mit erntete. “Du solltest nicht so hoch von dir reden, wenn du noch nicht mal etwas von der Welt da draußen weißt!“ knurrte ich etwas gereizt. So jung wie der Kleine war hatte der doch kaum schon Erfahrung in Dinge Jagen oder Kämpfen gemacht. Da sollte er lieber diesen hochnäsigen Ton verbannen, denn alles was er damit erreichte war mich zu nerven! Und wenn ich hungrig war war ich ganz besonders reizbar. Da brauchte ich keine Angebereien eines Jungen. Der Winzling ließ einen Kommentar über Streuner ab, und ich schaute ihn desinteressiert an. “Soll ich das als Kompliment ansehen?“ fragte ich ihn, ohne wirklich eine Antwort bekommen zu wollen. Er mochte es wohl, Fragen zu stellen, denn es folgten gleich zwei weitere. Ich seufzte, antwortete aber murmelnd: “Ich bin auch nur ein Kater und brauche etwas zu essen. Deswegen bin ich hier!“ meine Antwort klang, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt, was es für mich ja auch war, immerhin konnte ich nicht verstehen, dass Fremde in Territorien der Clans nicht erwünscht waren. Kurz zögerte ich, und musterte das Junge mit schmalen, braunen Augen, ehe sich meine Gesichtszüge entspannten und ich das Maul kurz zu einem gewaltigen Gähnen aufriss. “Mein Name lautet Azrael.“ antwortete ich ihn also endlich, und schloss kurz die Augen, um die angenehm wärmenden Sonnenstrahlen auf meinem Pelz zu genießen. Normalerweise war ich kein Freund von der Sonne, genoss lieber kühles Wetter, denn mit meinem dicken Pelz brach ich mit Leichtigkeit bei Wärme zusammen, doch bei meinen von Erschöpfung schmerzenden Muskeln war diese Wärme ganz angenehm. Außerdem war es nicht schrecklich heiß, also mit diesem Wetter konnte ich leben. Nach einer kurzen Pause öffnete ich die Augen dann aber wieder, in denen plötzlich Neugierde lag. “Erzähl mir mehr von diesen... Clans. Was ist das genau?“ fragte ich plötzlich, und schien ernsthaft daran interessiert zu sein. Ich war zwar noch nicht lange hier im Tal, aber nun da das Erdbeben mich hier gefangen hielt, wäre es vielleicht ganz nützlich zu erfahren womit ich es hier zu tun habe.

Angesprochen: @Schattenjunges
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyMo Jan 07, 2019 7:30 pm

Zuerst schien der Kater wenig interesse zu zeigen, war vielleicht sogar etwas genervt von dem Jungen, doch wer konnte es ihm verübeln. Schattenjunges war aufgdreht, munter und übermütig, das konnte schon anstrengend werden. Der Fremde ließ sich nieder, musterte den kleinen Kater aus schmalen Schlitzen, wärhrend dieser munter weiter plauderte. Schattenjunges bemerkte den leicht gereitzten Ton des Katers nicht, der sich schließlich als Azrael vorstellte. Kurzzeitig schloss der Kater seine Augen und genoss die Warmen strahlen auf seinen Pelz. Doch dann machte er seine Augen auf, blickte doch etwas neugierig zu dem Jungen und fragte nach.
"Naja, wir leben alle zusammen.", begann Schattenjunges zu erklären und setzte sich auf sein kleines Hinterteil. "Es gibt den Clan der blattlosen Stille, den Clan der flüsternden Hügel und den Clan der schimmernden Birke.", zählte Schattenjunges auf und blickte währenddessen in den Himmel um sich besser zu konzentrieren. Kurz darauf blickte er allerdings zu Azrael und grinste etwas frech. "Ich bin aus dem Clan der blattlosen Stille, dem absolut besten Clan!", meinte er stolz. "Wir haben die besten Krieger, sowohl Wächter als auch Jäger!", berichtete er noch immer mit Stolz ohne daran zu denken das sich der Streuner nicht auskennte, wenn er von den ganzen Posten redete. Irgendwie hatte er es bereits vergessen, dass er sich mit einen Fremden unterhielt. Er war so begeister als er von dem Clan erzählte, dass er völlig vergas, dass es sich hier eigentlich um einen Eindringling handelte.
Schattenjunges sprang wieder auf und schupste die Mooskugel zwischen seinen Pfoten hin und her. "Bald werde ich zum Schüler und dann kann ich allen zeigen wie gut ich bin! Sicher werde ich der Erste von meinen Geschwistern sein der zum Krieger wird.", war der schwarze Kater Feuer und Flamme. Mit ausgefahrenen Krallen und gebleckten Zähnen stürtzte er sich auf die Kugel und grub beides hinein. Mit seinen Hinterbeinen bearbeitete er die Kugel, bis kleine Fetzten davon flogen. Es dauerte nicht lange da ließ der kleine Kater von dem Moosbündel los. Ihm fiel ein, dass er sich noch nicht bei dem Kater vorgestellt hatte. "Ich bin übrigens Schattenjugnes."

Angesprochen: @Azrael
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyMi Jan 09, 2019 10:22 pm

Der Winzling schien meine kurz anhaltende schlechtere Laune nicht zu bemerken, denn statt irgendeine Reaktion von sich zu geben, ging er lieber direkt auf meine letzte Frage ein. Zugegeben, sein sinnloses Gequassel hatte dann doch meine Aufmerksamkeit erlangt, denn er hatte so vieles gesagt, was fremd in meinen Ohren klang. Was für Clans meinte er? Und es gab mehrere? Doch etwas neugieriger fragte ich also nochmal nach, und war höflich genug dem Kleinen bei der Erklärung auch aufmerksam zuzuhören. Auch wenn ich mich nicht von meiner gemütlichen Position bewegte, mit meinen Kopf immer noch auf den Grund gelegt, doch meine runden Ohren hatten sich nun den jüngeren, schwarzen Kater zugewandt um kein Wort zu verpassen, was er sagte. Ich schien wohl ein gutes Gesprächsthema gewählt zu haben, denn nicht nur bekam ich direkt eine Antwort, doch der Winzling war sofort Feuer und Flamme und began mit stolzer, freudiger Stimme zu erzählen. Meine braunen bis bernsteinfarbenen Augen wurden manchmal fragend oder nachdenklich schmaler, als der Kleine sich wohl bei der Erklärung etwas überstürzte und Begriffe nannte, die ich nicht im Zusammenhang verstand, doch das schien er selbst nicht wahrzunehmen. Stattdessen fielen nur noch mehr Worte wie ein Wasserfall aus seinem Mund und zum Schluss machte er einen unerwarteten Satz auf die Mooskugel, die bereits durch mir selbst einen anstrengenden Tag gehabt hatte. Mit winzigen Zähnen und Krallen bearbeitete das Junge die Kugel und schien seine ganze Kraft und Aufmerksamkeit an ihr zu verschwenden. Kurz musste ich sachte auflachen, und meine Augen blitzten leicht vor Belustigung auf. “Wie niedlich.“ kommentierte ich neckend, als ich den Kleinen beobachtete wie er wieder von der Mooskugel abließ, um stattdessen mir seine Aufmerksamkeit zu widmen. Er schien nun zu begreifen, dass er sich etwas zu sehr in seiner Erklärung vertieft hatte, und eine verspätete Vorstellung folgte. Schattenjunges also? Ich zuckte skeptisch mit dem Ohr, und musterte den Winzling von Kopf bis zu den Zehen. “Schattenjunges? Merkwürdiger Name, wenn du mich fragst.“ meinte ich, und schaute ihn für einen Moment abwertend an. Soll er etwa den Schatten eines Junges darstellen, oder was hat sich seine Mutter bei der Namensgebung gedacht? Wenn er seinen Namen überhaupt von ihr bekommen hat, ich konnte mir vorstellen dass das leichtsinnige Hirn eines Junges ebenfalls mit solch einen albernen Namen aufkommen könnte. Das war doch kein vernünftiger Name, nach dem man jemanden rufen konnte! Naja, er gehörte ja nicht mir selbst an, stören sollte es mich daher nicht. Ich atmete kurz tief ein, wobei ich das leere Loch in mir, welches man Magen nannte, deutlich zu spüren bekam, ehe in die Luft wieder durch meine Nase ausstieß. “Klingt irgendwie kompliziert.“ antwortete ich nun endlich und ging wieder zurück auf das Thema bezüglich der Clans. So wie ich es verstanden hatte, war es also eine Gruppe Katzen, die sich einen Namen gegeben haben. Viel zu Lange noch dazu, fand ich persönlich. “Das ist doch viel zu anstrengend. Warum lebst du nicht einfach alleine? Naja, wenn du alt genug bist. Du jagst für dich selbst und musst dich nicht mit anderen Katzen abfinden, die dir die Beute stehlen könnten. Wie überlebst du da überhaupt? Jagen kannst du doch sicherlich noch nicht!“ fragte ich schamlos nach, ohne mich von meinen Fleck zu regen. Was war der Sinn darin, mit anderen Katzen das Leben zu teilen, und um jedes einzelne Stück Beute kämpfen zu müssen? Mit mir alleine brauchte ich mich nicht um die Gefahr zu kümmern dass jemand mir meine Mahlzeit wegnehmen könnte, und es zählte jedes einzelne Stück Beute. Nochmal betrachtete ich mein Gegenüber skeptisch. Er war so viel jünger und unerfahrener als ich, wie konnte er dann so viel besser ernährt sein? Ich sah jedenfalls keine Rippen unter seinem Pelz, so wie es bei mir der Fall war!

Angesprochen: @Schattenjunges
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyMi Jan 16, 2019 9:07 pm

Der Fremde horchte Schattenjunges aufmerksam zu, was diesem sehr gefiel und noch begeisterter vom Clan erzählte. Den Komentar, den Azrael machte als sich das Junge auf seine Mooskugel stürzte, entging Schattenjunges allerdings, was vermutlich auch gut so war. Der kleine schwarze Kater würde sich nur beschweren  und behaupten es sei nicht niedlich gewesen. Doch als der Streuner seinen Namen kritisierte, erwachte in Schattenjunges wieder die kleine aufmüpfige Flamme. "Was heißt den hier komisch?", grummelte dieser. Es war doch sein Name der so schwer auszusprechen war und er glaubte der Name von ihm wäre eigenartig? "Ich heiße Schattenjunges weil ich so ein schwarzes Fell habe und junges weil ich eben noch ein Junge bin! Aber nicht mehr lange, bald werde ich zur Pfote und lerne kämpfen und  jagen", berichtete er stolz. Anscheinend verstand der Kater nicht wirklich das zusammenleben in einem Clan. Er fand es kompliziert, obwohl es doch vermutlich viel schwerer war sich alleine durch zu kämpfen. Was machte er wenn er krank wurde? Und wie ging das überhaupt als der Streuner noch so klein war wie er? Schattenjunges wusste, auch wenn er es nicht wirklich wahr haben wollte, dass er nicht kämpfen und vor allem nicht jagen konnte! Wie hatte Azrael es geschaft nicht als Junges zu verhungern? Während Schattenjunges etwas in Gedanken war, erklärte Azrael schließlich auch warum es es als komisch empfand in einen Clan zu leben. Verwundert riss der schwarze Kater die Augen auf. "Wir stehlen doch nicht Beute!" Hatte er es dem Fremden falsch erklärt? "Ich will gar nicht alleine Leben, da könnte ich ja nie meine Geschwister sehen oder meine Mutter! Wir helfen doch alle zusammen und weil Mama gerade noch eine Königin ist kann sie zuzeit nicht jagen, das machen dafür unsere Krieger, also die Jäger jedenfalls. Es wird immer darauf geschaut, dass alle etwas zu essen bekommen." Der kleine Kater, setzte sich wieder nieder und blickte Azrael mit großen Augen an. "Zuerst bekommen immer die Ältesten und die Königinnen zu essen, danach die Schüler und Krieger", sagte er es brav auf, so wie es ihm auch erklärt wurde. "Wenn du immer alleine warst, wie hast du dann etwas zu essen bekommen als du so jung warst wie ich?", fragte Schattenjunges interessiert nach. "Und vermisst du denn deine Geschwistern und Eltern nicht?" Für Schattenjunges war es unerklärlich warum man so ein Leben wollte. Im Clan war alles geregelt, auch wenn ihn das manchmal nervte und diese Regeln brach, so wie jetzt als er sich aus dem Lager geschlichen hatte. Dennoch wusste er das der Clan gerade für ihn sorgte, da er noch nicht jagen konnte, aber später würde er für die nächsten Jungen jagen und für sie das tun, was Krieger gerade für ihn machen. Und als Ältester würde er auch noch Futter bekommen, wenn er schon zu alt und langsam war um irgendetwas zu fangen. Als er so darüber nach dachte bemerkte er wie gut er es doch hatte. Der Clan beschützte ihn und so konnte seiner Mutter und seinen Geschwistern nichts passieren!

Angesprochen: @Azrael
Erwähnt: Erdenwärme und Geschwister
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyMo Feb 25, 2019 7:32 pm

---> Zwischen Tannen und Birken (Grenze)


Da Kojotenpfote anscheinend noch so viel Energie in sich hatte, legte der graue Kater ein gutes Thempo vor. Mit kleinen, unauffälligen Blicken nach hinten versicherte er sich, dass die rote Kätzin mitkam. Mit der Zeit, wenn das Training vorgeschrittender war würde er sein Tempo steigern, doch er wollte das die junge Kätzin auch noch Kraft für das Training hat. Noch bevor der Wächter zu dem Sträucherrand der Mooskuhle kam, verlangsamte er sein Tempo und deutete seiner Schülerin, es ebenfalls zu tun. Streuner!, schoss es dem Kater durch den Kopf. Automatisch spannte sich Fledermausbiss an und beobachtete seine Umgebung aufmerksam. Der Kater blieb schließlich stehen und versuchte den Geruch zu Orten. Er brauchte kurz ehe er ausfindig machte woher der Geruch kam und wohin er führte. Erstaunt stellte er fest, dass er direkt zur Mooskuhle führte. "Sei leise, Kojotenpfote. Das ist jetzt keine Übung", fing der graue seiner Schülerin zu erklären an. "Es ist ein Streuner hier, nach dem Geruch zu urteilen ist er alleine unterwegs, daher komme ich alleine mit ihm zurecht. Greif nicht an und überlasse mir das reden."
Aufmerksam und etwas vorsichtiger näherte sich Fledermausbiss der Mooskuhle. Am Rand der Mooskuhle zwischen den Sträuchern kauerte sich etwas nieder und suchte die Kuhle ab. Kurz darauf erblickten seine bernsteinfarbenen Augen einen geleckten, großen Kater. Direkt in seiner Nähe machte Fledermausbiss ein schwarzes etwas kleineres Fellknäuel aus. Als er erkannte dass es sich um Schattenjunges handelte weiteten sich seine Augen. Die Stimmung zwischen den beiden schien enspannt zu sein und so unterdrückte der Wächter das Verlangen sofort los zu stürmen und zwischen die beiden zu gehen. "Falls es zu einen Kampf kommt, läufst du ins Lager und holst Hilfe", schuf Fledermausbiss Kojotenpfote an, da er sah wie groß der Kater wirkte. Auch Fledermausbiss war nicht sonderlich klein könnte man sagen, aber Sicherheit zuerst. Der graue Kater wollte nicht von dem Kater geschlagen werden aus Stolz, dass er ein guter Krieger war.
Mit ruhiger allerdings bestimmter Art schritt Fledermausbiss aus dem Gebüsch und deutete Kojotenpfote sie könne ruhig mitkommen. Zielstrebig wanderte er auf die beiden zu. Um Schattenjunges würde er sich später kümmern, zuerst musste der Eindringling aus dem Gebiet gebracht werden. Erdenwärme würde ihren Sohn schon zusammenstauchen das wusste er. Die Königin hatte bereits einmal ein Junges verloren, daher war sie besonders empfindlich und vorsichtig was ihre jetzigen Junge betraf. Anscheinend hatte sie das Abkommen ihres Jungen noch nicht bemerkt, sonst würde sie sicher bereit hier sein. Schnell richtete Fledermausbiss seine Gedanken wieder zu dem fremden Kater, der unerlaubter weise hier auf ihrem Territorium war. "Du befindest dich auf dem Gebiet des Clans der blattlosen Stille.", erklärte er dem gescheckten Streuner mit ruhiger und fester Stimme. "Es dürfen hier keine Fremden Katzen jagen oder verweilen. Was suchst du hier und wie ist dein Name?", fragte Fledermausbiss den Fremden und blickte ihn ernst an.

Angesprochen: @Kojotenpfote @Azrael (@Rätselblick)
Erwähnt: Erdenwärme, Schattenjunges
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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyMi Feb 27, 2019 10:49 pm

// So sorry für die Pause

Ich war mir mittlerweile sicher, dass der Winzling irgendwann mal auf den Kopf gefallen sein musste, denn obwohl er sich wohl bemühte mir alles zu erklären, verstand ich nur die Hälfte der Wörter die aus seinem Mund kamen. Das lag nicht daran, dass ich dumm wäre, denn das war ich nicht, natürlich nicht, sondern wohl eher dass das Junge immer wieder mit Wörtern ankam mit denen ich Nichts anzufangen hatte. Er wurde bald zur Pfote? Was sollte dass bitte heißen? Ich interessierte mich ausnahmsweise wirklich mal dafür, was mein Gegenüber mir erzählte, doch dieser Schattenjunges machte es nicht einfach für mich. Auch, als ich nachfragte warum er nicht einfach alleine lebte, da das Clanleben in meinen Ohren viel zu kompliziert klang, verstand ich seine Antwort nicht ganz. Zum einen konnte ich das Gefühl des Zusammenhanges nicht verstehen, welches so in seiner Tonlage mitschwang, noch weniger als er sagte die 'Ältesten' und 'Königinnen' würden als Erste Beute bekommen bevor die 'Krieger' essen durften. Das ganze wurde mir etwas zu verwirrend, und ich seufzte sachte. Doch ehe ich etwas erwidern konnte fragte der Kleine selbst bereits nach, warum ich denn alleine lebte. Wie ich mich versorgt hatte, als ich noch jung und naiv wie er gewesen war. Ich schaute den Jüngeren kurz an, als hätte er mir gerade kompletten Schwachsinn erzählt, ehe ich anfing zu reden, wobei meine Stimme vor Arroganz triefte, den für mich war die Antwort so verdammt selbstverständlich wie dass Katzen Luft zum atmen brauchten. "Natürlich wurde ich als ich noch zu Schwach war, wie du, von meiner Mutter versorgt, Mäusehirn. Aber nachdem ich groß genug war habe ich sie verlassen, mitsamt meiner Halbgeschwister. Und nein, ich vermisse sie nicht. Warum sollte ich auch? So bleibt mehr Beute für mich übrig. Ich weiß ja nicht, welchen Luxus ihr im Clan erlebt, aber als Einzelgänger hat man‘s nicht so einfach.“ brummte ich und musterte das Junge fast schon eiffersüchtig auf seine wohl genährte Statur, während ich selbst nur aus Muskeln und Knochen bestand. Mein Maul öffnete sich soeben zu einer weiteren Frage, jedoch blieb mir diese nicht gegönnt als eine Regung im Augenwinkel meine Aufmerksamkeit ergatterte und mein Bernsteinfarbener Blick hinauf schoss: Direkt in die Augen eines weiteren, grauen Katers, der mit aufrechten Gang auf uns zu kam. Ich stellte die Ohren spitz auf, ehe ich sie leicht anlegte, nicht sicher ob dieser Kater so gut gestimmt war wie das schwächliche Junge vor mir.

Doch der Fremde schien nicht direkt auf Streit aus, als er mir zunächst mitteilte, dass ich mich auf dem Territorium seines - und vermutlich auch Schattenjunges - Clans stand. “Das ist mir bewusst, das hat mir der Winzling schon gesagt.“ meinte ich einfach vollkommen unbekümmert über das Auftreten meines Gegenübers, blieb dort sitzen wo ich war, auch wenn meine Schweifspitze etwas zuckte. Eine aufmerksame Geste. Offensichtlich wusste ich nicht, dass Einzelgänger das Territorium nicht betreten durften - angeblich -, was mir jedoch gleich von dem Kater mitgeteilt wurde. Ich legte den Kopf etwas schief, schnaufte dann kurz, als müsste ich ein Lachen unterdrücken. “Mein Name lautet Azrael - und tut mir leid wenn ich das sage, aber was gibt dir das Recht zu urteilen wo ich meine Pfoten hinsetzen darf und wo nicht?“ erwiderte ich, wobei meine Entschuldigung noch nicht mal halbherzig war, sondern eher spottend. Das war doch jetzt ein schlechter Witz, oder?

Angesprochen: @Schattenjunges @Fledermausbiss
Erwähnt: (@Kojotenpfote)
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 Kojotenpfote

Schülerin
Kojotenpfote
IDENTITÄT :
Man kennt Kojotenpfote als eine sehr positiv eingestellte Kätzin, die oft etwas hyperaktiv ist und Probleme damit hat sich zu konzentrieren. Sie ist eine kleine, rotbraune Kätzin mit grasgrünen Augen und spitzen Ohren, die stets neugierig aufgestellt sind. Kojotenpfote ist jemand, der gerne andere aufmuntert und dafür sorgen möchte, dass niemand an Gefühlen leidet.


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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyDi März 05, 2019 1:38 pm


»KOJOTENPFOTE
Schülerin • Rostfarbener, dichter Pelz, buschiger Schwanz, hellgrüne Augen • Weiblich

cf: Zwischen Birken und Tannen (Grenze)

Die braune Kätzin hüpfte ihren Mentor förmlich hinterher. Freudig sah sie sich um. Ein paar Mal blieb sie sogar wegen eines Vogels, ein Häher, stehen um ihn genauer betrachten zu können. Kurz warf sie einen Blick zum Himmel, der deutlich bewölkt war. Kühler Wind ließ die junge Schülerin leicht erschaudern, woraufhin sie ihren Pelz leicht aufplusterte. Allerdings konnte man noch erkennen, dass sich die Sonne nun langsam dem Boden zubewegte. Kojotenpfote drehte noch rechtzeitig den Kopf um zu bemerken, dass Fledermausbiss sich angespannt umsah. Sie selbst hob nun auch die Nase. Was ist das? Der Geruch stammt nicht von hier. Sie blinzelte verwirrt. Sie hatte bisher nur die Gerüche hier im Wald vernommen. Noch war sie nicht die beste im 'Was ist dieser Geruch?' herausfinden. Die braune Schülerin ging davon aus, dass es eine Katze war. Jedoch wusste sie nicht Recht zu was für eine Katze dieser Geruch gehörte. Die Frage wurde von Fledermausbiss beantwortet, der gerade erklärte, dass sich hier in der Nähe ein Streuner befand. Kojotenpfote nickte stumm und folgte ihren Mentor danach. An der Mooskuhle angekommen, entdeckten sie einen großen, gefleckten Kater. Fledermausbiss befahl ihr Hilfe zu holen, falls es zu einen Kampf kommt, woraufhin die Schülerin nickte. Ihr Blick fiel auf einen kleinen, schwarzen Kater, den Kojotenpfote natürlich sofort erkannte. Schattenjunges! Die junge Kätzin würde die Jungen ihrer Ziehmutter natürlich sofort erkennen. Hoffentlich geht es ihm gut.
Nachdem Fledermausbiss aus den Gebüsch trat um den Streuner zur Rede zu stellen, lief Kojotenpfote ihm langsam hinterher. Sie versuchte groß und mutig zu wirken - auch wenn sie, wie immer, förmlich vor Aufregung Funken versprühte. Aufmerksam blickte er auf den dunklen Kater neben ihr und hörte neugierig zu. Der Streuner stellte sich als Azrael vor und fragte den Wächter dann was ihm das Recht gab zu entscheiden wo er seine Pfoten hinzusetzen hat und wo nicht. Kojotenpfote blinzelte, sagte aber nichts; so wie es ihr befohlen wurde. Sie betrachtete erst den großen, fremden Kater vor ihr und sah dann kurz zu Schattenjunges. Erdenwärme wird nicht glücklich darüber sein. Nun, zumindest ist er okay, dachte sie sich und richtete ihren neugierigen Blick wieder auf Azrael und Fledermausbiss.

Angesprochen: -
Erwähnt: @Fledermausbiss, @Azrael, @Schattenjunges
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 Gast

Gast
Anonymous

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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySo März 10, 2019 10:48 am

Die Mutter bewegte sich mit raschem Schritt, während ihr Herz lauthals in ihrer Brust polterte fast schon schmerze so heftig wie es klopfte, gar galoppierte.
Vor einer Weile hatte sie das lager verlassen und hoffte, dass ihre Jungen unter Wüstenrufs Aufsicht brav blieben und das taten,w as sie ihnen geraten...nein, befohlen hatte. Nämlich zu warten. In der Sicherheit des Lagers zu bleiben! Es reichte doch schon, dass Nachtjunges immer kränklicher und schwächer wurde...die Sorgen plagten sie doch schon wegen ihm so sehr! Und nun musste Schattenjunges auch noch auf ihre Vorschriften pfeifen und sich einfach davon machen! Keine Frage, sie liebte ihre Söhne….doch schienen sie Unheil und Chaos anzuziehen, wie ein Magnet. Zumindest...sah es momentan so aus, auch wenn sie natürlich hoffte, dass sich die Situationen beruhigen würden...schlussendlich gut ausgingen. Weitere Verluste und Schicksalsschläge wollte sie einfach nicht ertragen, konnte es nicht. Betete mit aller Kraft zum SternenClan, dass Schattenjunges keinem Fuchs oder Dachs begegnet war! Allein der Gedanke, dass es durchaus eine Möglichkeit war...Nein! Die Mutter würde es nicht zulassen, nicht nocheinmal.
Somit suchte sie die hauchzarte Duftspur ab, folgte ihr durch das Gebiet des närdlichen Nadelwaldes. Langsam aber, sicher ahnte sie, wohin es ihren Sohn getrieben hatte. Doch nachdem sie erneut die Luft prüfte, sträubte sich ihr Nackenfell leicht, nachdem sich ein fremder Geruch in der Nähe mit dem ihres Sohnes mischte.  Doch nachdem sie nun besorgt und alarmiert den Schritt verschnellerte, beschleunigte und in Richtung der Mooskuhle sprintete, nahm sie noch zwei weitere Düfte wahr – diesmal zum Glück nur allzu bekannte. Fledermausbiss und seine Schülerin! Kojotenpfote, die sie wie ihre eigene Tochter einst aufgezogen hatte. Dennoch sorgte es nicht grade dafür, dass sich ihre Sorgen auflösten oder beruhigten – denn auch um die junge Kätzin sorgte sie sich sobald Gefahr ihr begegnete. Somit spurtete sie sich, der muskulöse Körper vollkommen angespannt. Ein seltenes Bild von der sonst so weichen, warmen Kätzin, deren goldfarbene Augen nun brannten wie Feuer. Eigentlich friedfertig, würde sie keinesfalls davor zurückschrecken eine Bedrohung für ihre Jungen zu beseitigen. Das Wohl jener stand für sie an erster Stelle, dafür würde sie jeder Zeit alles geben, auch ihr eigenes Leben.
Auf leisen Pfoten trat sie mit entschlossenen, geschmeidigen Schritt näher. Die Augen auf den fremden Streuner fixiert, der grade Fledermausbiss zu antworten schien.  Der merkwürdig gesprenkelte Kater war ihr eindeutig zu nah an Schattenjunges!
Mit einem weichen, jedoch warnenden Knurren trat se näher der samtige, dunkelbraune Pelz  gesträubt. Statt ihren Sohn zurecht zu weisen, wofür definitiv später noch Zeit wäre, trat sie an seine Seite. Verteidigend und schützend. Mit der pfote schob sie den kleinen Kater bestimmt weiter nach hinten – ferner von dem Fremden. Doch die Anspannung in ihrem Körper wich dadurch keinesfalls, auch wenn sich ihr Nackefell zu legen begann nachdem ihr Sohn zumindest außer Reichweite des gesprenkelten Katers war. „Wie Fledermausbiss dir schon so höflich erklärte..“ begann sie mit ihrer warmen Stimme, die jedoch einen schliff schärfer war als sonst. „Ist dies das Gebiet von Clankatzen. Unseren Urahnen gehörte dieses Stück Land und wird es auch weiterhin. Es ist nicht eröffnet für Fremde, die Beute hier ist für unsere Mitglieder.“ erklärte sie verdeutlichend. „Wir haben die Grenzen markiert, eigentlich solltest du dies gerochen haben.“ ihre Augen wanderten über seine dürre Gestalt.  Und wurden etwas weicher, während die brennende Intenstät leicht schwand.  Sie würde sich nicht anstellen wenn ein Streuner bei genügend vorhandener Beute etwas nahm und ohne Probleme wieder schwand, aber wenn die Beute rar wäre...würde dies eindeutig mehr Schwierigkeiten verursachen. Und sicherlich würden keinesfalls alle Clankatzen ihre Güte und Teilungsbereitschaft gutheißen. Doch solange der Fremde keine Anstalten machte sie anzugreifen würde sie es auch nicht tun, egal wie spottend er sprach.

Angesprochen: @Azrael  indirekt @Fledermausbiss
Erwähnt: @Schattenjunges @Kojotenpfote
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 Schattenpfote

Junges
Schattenpfote

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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySo März 10, 2019 5:09 pm

// Darf ich so frech sein und fragen ob @Azrael noch vor Fledermausbiss posten könnte? Dann muss ich nicht sofort zwei Mal hintereinander posten.

Schattenjunges | 4 Monde
Aussehen: schwarzer Kater mit leichter Tigerung und blauen Augen
Charakter: aufgeweckt, neugierig, frech, etwas überheblich, manchmal etwas dumm


Azrael horchte dem kleinen Kater zu, auch wenn er etwas verwirrt wirkte und zwischen seinen Erzählungen aufschnaufte. Als der Streuner dann auf die Fragen antwortete die der kleine Kater zuvor gestellt hatte, war dieser etwas eingeschnappt. Wie konnte er ihn nur Mäusehirnig nennen?! Er war es doch der nicht wusste was ein Clan ist! Ich hab immerhin schon von Streunern gehört doch dieser anscheinend nichts von ihnen! Zusätzlich war seine Tonlage nicht gerade die beste. Er war zwar nicht unfreundlich, doch Schattenjunges wurde das Gefühl nicht los, dass der Kater auf ihn herrab blickte. Und was sollte das heißen? Luxusleben in einem Clan?! Wir müssen auch jagen und sogar mehr Mäuler stopfen als dieser Streuner und auch für Kameraden sorgen die nicht jagen konnten! Schattenjunges ignorierte einfach die Tatsache, das er gerade von den anderen Versorgt werden musste in plusterte sich beinahe auf. Eingeschnappt musterte er den Kater und wollte etwas erwidern und auch Azrael schien noch etwas auf der Zunge zu liegen, doch die Aufmerksamkeit des Gescheckten wanderte zum Rand der Mooskuhle.
Schattenjunges hatte nicht mitbekommen das noch jemand auf die Lichtung gekommen war, doch als er den grauen Wächter erblickte war er zuerst erfreut. Vielleicht schaffte es Fledermausbiss Azrael zu erklären warum der Clan der blattlosen Stille so toll war! Kurz streifte die bernsteinfarbenen Augen des Kater Schattenjunges dem erst jetzt bewusst wurde in welchen Schwierigkeiten er steckte. Etwas eingeschüchtert, verschand das Lachen von zuvor und seine Ohren gingen eingeschüchtert nach hinten. Doch Fledermausbiss schenkte dem Schwarzen nicht weitere Aufmerksamkeit und wandt sich dem Gescheckten zu. Schattenjunges war es ziemlich egal was die beiden redeten. Die blauen Augen glitten an dem Wächter vorbei und entdeckten dessen Schülerin. Sofort breitete sich wieder ein Lächeln auf Schattenjunges Gesicht aus. "Kojotenpfote!", rief er begeistert und sprang freudig auf. Erdenwärme hatte sich um die Kätzin gekümmert da ihre Mutter gestorben war und daher hatten sie als Junge viel Zeit verbracht. Schattenjunges musste zugeben das er etwas neidisch auf seine Zieschwester ist, da sie mitlerweile bereits Schülerin war und lernte wie man kämpft und jagt.
Gerade wollte Schattenjunges auf die rotbraune Kätzin zulaufen, da raschelte wieder das Gebüsch. Erstaund blicken die blauen Augen des Katers in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Erdenwärme! "MAMA!" Erst jetzt wurde Schattenjunges wirklich bewusst wie sehr er nach der kurzen Zeit bereits seine Mutter vermisst hatte. Mit strahlenden Augen beobachtete er die braunhaarige Kätzin wie sie mit geschmeidigen und starken Schritten auf sie zukam. Schattenjunges konnte nicht anders etwas auf Erdenwärme zuzulaufen, doch er kam nicht wirklich weit, da war seine Mutter bereits bei ihm. Schützend schob sie ihren Sohn hinter sich. Etwas perplex starrte Schattenjunges Erdenwärme an. Das leise Knurren war dem jungen Kater nicht entgangen. Sofort rutschte ihm das Herz zur Schwanzspitze. Heiliger Sternclan! Erdenwärme ist ja wirklich sauer!, bemerkte der kleine Kater. Die Wächterin erklärte Azrael warum er nicht hier sein durfte. Langsam sickerte in Schattenjunges Kopf was hier genau vor ging. Es war ein Fremder in ihrem Territorium er hätte ihn verscheuchen müssen! Nun doch unsicher blickte er alle Katzen durch. Würde es zu einem Kampf kommen?


"Angesprochen": @Kojotenpfote @Erdenwärme
Erwähnt: Fledermausbiss, Azrael
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 Frostfeder

Admina | Jägerin
Frostfeder
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.

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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyDi Apr 23, 2019 7:54 pm



Ein neuer Tag bricht an

Jahreszeit: Blattfall | Tag 2

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https://katzen-des-tals.forumieren.de


 Südwind

2. Anführerin
Südwind
IDENTITÄT : Südwind ist eine kleine, aber energische Amazone mit ihrem wunderschönen, eleganten Tigerfell, ihren intensiven, moosgrünen Augen voller sprudelndem Leben und dem Temperament in ihrem Blut. Ihre Stimme kann sehr warm aber genauso gut auch rau und krächzend sein, und wer es wagt, ihre Kraft zu unterschätzen, wird schnell überrascht werden. Bekannt sind ihre lockeren Flüche, ihr Humor, ihre Abenteuerlust, ihr Gerechtigkeitssinn, aber auch ihr Beschützerinstinkt. Sie hat kein Problem, sich mit anderen anzulegen.

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BeitragThema: Nachmittag des 2. Tages // Blattfall   Die Mooskuhle EmptyMi Jun 26, 2019 7:25 pm

<--- Clanlager des CdbS

Südwinds Pfoten trugen die getigerte Kriegerin zügig und mit freudiger Ungeduld ihrem Ziel entgegen Richtung Süden. Während sie durch den nach Pilzen und Harz duftenden, heimischen Nadelwald trabte, bemerkte sie mit einem Blinzeln in den Himmel, dass das Nieseln irgendwann gänzlich aufhörte, und der Gegenwind ließ ihr kurzes Fell rasch trocknen.
Es dauerte nicht lange, bis sie den Saum aus Sträuchern und Kräutern sah, der den Hang hinab zur Mooskuhle ankündigte. Grinsend und mit aufgestellten Ohren schaute sie über ihre Schulter zurück nach ihrem Bruder, ehe sie dem Abstieg folgte und in den Schatten der großen, ausladenden Tanne trottete, die die Trainingsstelle überdachte. Augenblicklich kamen in ihr Schülererinnerungen hoch, die dazu führten, dass sie Kältegrinsen kumpelhaft mit eingefahrenen Krallen, aber doch mit ordentlicher Wucht anknuffte, als er ihr in die Mooskuhle folgte. Zwar gehörte Kältegrinsen eher zu den Katzen, die sich gerne still und kühl gaben, aber so war er eben und das hielt die temperamentvolle Wächterin nicht davon ab, einen Versuch zu starten, ihn ein wenig aus der Reserve zu locken.

Angesprochen: @Kältegrinsen
Erwähnt: -


Anmerkung: Tut mir unglaublich leid, ich bin vorhin aus allen Wolken gefallen, als ich durch Zufall bemerkt habe, dass du mir längst geantwortet hattest! Ich habe keine Meldung gesehen, die mich auf deinen Post hingewiesen hat, was ich mir nur so erklären kann, dass mir die Info durch die Lappen ging, weil ich mich mal mit dem Handy versucht habe, anzumelden, wegen fehlendem Highspeed mir aber eine Fehlermeldung angezeigt wurde, obwohl ich anscheinend doch auf der Seite agemeldet war. So hab ich dann vermutlich beim nächsten "ordentlichen" Login die Nachricht nicht mehr erhalten, dass du gepostet hast. Kommt jedenfalls nicht nochmal vor.
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 Kältegrinsen

Wächter
Kältegrinsen
INFOS : Steckbrief.

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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyDo Jul 18, 2019 6:16 pm

<- Clanlager des Clans der blattlosen Stille

Die Pfoten des Wächters trugen ihn kurzerhand immer näher an sein Zielort heran. Während des Weges merkte er, dass der Nieselregen aufhörte und schüttelte deswegen kurz sein Fell. Zwar war sein Fell recht kurz und würde wahrscheinlich alleine durch den Gegenwind trocknen aber solange wollte er nicht warten.
Als er die Mooskuhle langsam erkannte, schlich sich ein kaltes grinsen auf sein Gesicht. Selten sah man ihn ohne. Kälteauge - das war der Name gewesen, den er sich als Junges und Schüler gewünscht hatte. Umso interessanter ist es, was jetzt daraus geworden ist. Doch der Name hätte auch einfach nicht mehr zu ihm gepasst. Schon längst waren seine Augen nicht mehr das einzig Kalte an ihm.
In der Mooskuhle angekommen, sah er sich ersteinmal um. Zwar konnte er keinen anderen entdecken aber im Endeffekt konnte man nie wissen. Er selbst hatte keine Angst sich einem Gegner zu stellen, eher hatte er Angst um seine Schwester. Auch, wenn man es nicht direkt als Angst bezeichnen konnte. Füchse und Dachse konnten einfach überall auftauchen.
Der kräftige anknuffer von Südwind riss ihn aus seinen Gedanken und er zuckte mit dem Ohr. Sie und seine kleinen Geschwister waren die einzigen, die so mit ihm umgehen durften. Ihnen nahm er es nun wirklich nicht übel. Deswegen zeigte er auch sein typisches kaltes Grinsen und nickte ihr zu. "Bereit zu verlieren?" Seine Stimme war eisig und tief, während er sich einige Schritte entfernte.
Kältegrinsen war bereit, doch er würde auf den ersten Schritt von Südwind warten. Er war eher derjenige, der anderen den Vortritt überließ. Einfach, weil er so besser reagieren konnte.

Angesprochen: @Südwind
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 Südwind

2. Anführerin
Südwind
IDENTITÄT : Südwind ist eine kleine, aber energische Amazone mit ihrem wunderschönen, eleganten Tigerfell, ihren intensiven, moosgrünen Augen voller sprudelndem Leben und dem Temperament in ihrem Blut. Ihre Stimme kann sehr warm aber genauso gut auch rau und krächzend sein, und wer es wagt, ihre Kraft zu unterschätzen, wird schnell überrascht werden. Bekannt sind ihre lockeren Flüche, ihr Humor, ihre Abenteuerlust, ihr Gerechtigkeitssinn, aber auch ihr Beschützerinstinkt. Sie hat kein Problem, sich mit anderen anzulegen.

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BeitragThema: Abenddämmerung des 2. Tages // Blattfall   Die Mooskuhle EmptyMi Jul 24, 2019 2:16 am

Zufrieden sträubte Südwind ihr kurzes, getigertes Rückenfell, als sie feststellte, dass sie mit ihrem spielerischen Schubsen ihren Bruder tatsächlich aus seinen Gedanken gerissen zu haben schien. Seine Ohren zuckten merklich und seine Schnauze verzog sich zu einem Grinsen, das längst typisch für ihn geworden war. Südwind erwiderte das Schmunzeln mit einem breiten Grinsen voller brennendem, abenteuerlustigem Enthusiasmus und zeigte dabei ihre Zähne. Der kühle, eisblaue Blick von Kältegrinsen traf auf sprudelnd-grün blitzende Augen voller Temperament.
Ihre kleinen Sticheleien reichten aus, um den Kampfeseifer unter ihren Pfoten kribbeln zu lassen, weil sie es liebte, sich mit anderen zu messen, ohne das Ganze zu ernst zu nehmen, sondern allein um des Spaßes Willen. Besonders mit ihrem Bruder war es mal wieder eine willkommene Abwechslung, gemeinsam als Wächter ihres Clans zu trainieren.
Als der weiß-schwarz gefärbte Kater ihr zunickte und sich daraufhin ein paar Pfotenschritte entfernte, schlug Südwind freudig mit dem Schweif. Beinahe bildete sie sich eine warme Brise ihres geliebten Südwindes im Fell ein, trotz der eigentlich eher kühlen Temperaturen des Blattfalls.
Für seine scherzhafte Provokation hatte Südwind nur ein lachendes Schnauben übrig, während sie ihren Bauch auf den erdigen Boden drückte: "Oh bitte, Bruderherz! Als wenn du nicht wüsstest, was für eine verdammt schlechte Verliererin ich bin!"

Natürlich bemerkte sie, während sie ihren Bruder langsam und lauernd umrundete, sehr schnell, dass er nicht vorhatte, als erster anzugreifen und ließ es sich nicht nehmen, die vertraute Eigenheit zu kommentieren: "Also echt, große Töne spucken und die Pfoten genauso gut hochkriegen wie ein Igel!"
Plötzlich sprang die Kätzin nach vorn und erhob die rechte Pfote mit eingezogenen Krallen, als wolle sie ihren Bruder frontal aufs Gesicht schlagen, machte aus der Bewegung jedoch blitzschnell eine Finte, wie es einst Otterkralle sie gelehrt hatte. Stattdessen nutzte sie den Augenblick und ihr leichtes Körpergewicht, um zur Seite zu springen und stattdessen mit ganzer Wucht ihrer trainierten Vorderbeine Kältegrinsens Flanke anzugreifen, in der Hoffnung, ihn zu Fall oder wenigstens aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Erwähnt: -
Angesprochen: @Kältegrinsen
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 Kältegrinsen

Wächter
Kältegrinsen
INFOS : Steckbrief.

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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptyFr Jul 26, 2019 7:44 pm

Kältegrinsen hatte sich bereits auf seine Position gestellt und musterte nun seine Schwester. Diese schien sich richtig auf das Training zu freuen, während er selbst eher desinteressiert wirkte. Allerdings sah auch der Wächter einen gewissen Spaß darin, nur zeigte er dies weniger. Irgendwann hatte er einfach gemerkt, dass es einfacher war, immer und überall Desinteresse zu zeigen. Das war auch häufig besser, als den anderen zu zeigen, was einem wirklich interessierte. Deswegen war der Kater vielleicht auch manchmal schwer einzuschätzen, worin er selbstverständlich einen Vorteil sah.
Bei den nächsten Worten seiner Schwester zeigte der kalte Kater wieder sein typisches Grinsen. Ja, er wusste ganz genau, dass Südwind eine schlechte Verlieren war. Ein Grund, warum er das überhaupt gesagt hatte, denn die beiden waren nunmal Geschwister. Und Geschwister necken sich gerne gegenseitig. Außerdem hatte sie angefangen - würde er wohl sagen, wenn er noch ein Junges wäre.
Auch Kältegrinsen drückte nun seinen Bauch zu Boden und machte somit seiner Gegenüber nach. Er würde nicht anfangen, stets wartete er auf den ersten Schritt seines Gegners. Aber das wusste Südwind, sie wartete nur auf den passenden Moment. Doch der Wächter würde sie keineswegs aus dem Auge lassen, jede noch so kleine Bewegung erkennen und einschätzen.
"Du kennst mich besser als jeder andere, Schwesterherz. Du weißt genau worauf ich warte." Kalt klang seine Stimme, die Worten wirkten irgendwie leer und dennoch meinte er es vollkommen ernst. Doch gerade als er zuende gesprochen hatte, sah er schon wie seine Schwester zum Angriff über ging und geradewegs auf ihn zu sprang.
Kältegrinsen konzentrierte sich auf die nahende Pfote, die auf sein Gesicht zurauschte. Doch er bezweifelte, dass Südwind ihn so offensichtlich angreifen würde. Dennoch hatte er diese Wendung nicht direkt so erwartet, weshalb ihre Vorderbeine seine Flanke trafen und ihn zum wanken brachten. Er viel aber nicht sondern behielt gerade noch das Gleichgewicht. Seine Schwester war schon immer die bessere Kämpferin gewesen, als er selbst. Dennoch würde er das natürlich niemals zugeben, alleine wegen seinem stolz.
Als der Wächter wieder fest auf dem Boden stand, wirbelte er nun herum und fuhr mit seiner rechten Vorderpfote auf ihre Beine zu, in dem Versuch, eigentlich diese wegzuziehen. Doch stattdessen spannte er seine Hinterbeine an, schwang sich mit seinem linken Vorderbein etwas in die Luft, um dann mit diesen auf ihr Gesicht zu zielen. Diesmal in der Hoffnung, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Erwähnt: -
Angesprochen: @Südwind
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 Sturmjäger

Admin | Wächter
Sturmjäger
IDENTITÄT :
Seid gegrüßt, ehrenwerte Katzen fremder Clans. Mein Name lautet Sturmjäger und schon bereits seit 54 Monden diene ich dem Clan der schimmernden Birke als treuergebener Wächter. Pflichtbewusst und ehrenvoll verteidige ich unser Territorium und meine Clangefährten mit Leib und Leben. Wenn du weder mir, noch den Interessen meines Clans im Wege stehts, werden wir eventuell sogar miteinander auskommen.


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BeitragThema: Re: Die Mooskuhle   Die Mooskuhle EmptySo Okt 13, 2019 4:23 pm



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