IDENTITÄT : Flammensturm ist zwar ein erfahrener Wächter, aber nicht so verantwortungsvoll und besonnen, wie man es deshalb erwarten würde. Er ist ein, teils schusseliger, Träumer, der das Junge in sich bewahrt, niemals die Hoffnung aufgibt und sich für das einsetzt, was er für richtig hält.
Thema: Flammensturm | Wächter Mi Jun 26, 2019 10:19 am
Flammensturm // 56 Monde // Kater // Clan der flüsternden Hügel // Wächter
Wesen Outward appearance. Character. All About yourself.
Statur Vor allem durch seine Muskeln und seinen stets aufrechten Gang wirkt Flammensturm beinahe so, als könnte er der größten Katze des Clans in dieser Hinsicht das Wasser reichen – tatsächlich ist er aber sogar etwas kleiner als sein Vater. Diese Tatsache wird etwas deutlicher, wenn die Beute knapp wird und man ihm ansieht, dass der Wächter lieber seinen Clan-Kameraden den Vortritt lässt. Ansonsten wirkt er wohl genährt, was besonders durch sein stets gepflegtes und in der Sonne glänzendes Fell unterstrichen wird. Mit den hellen Krallen, welche im Licht ebenfalls schnell aufblitzen können und seine eindrucksvollen Pranken mit grauen Ballen zieren, weiß er definitiv umzugehen. Wenn man seine äußere Statur betrachtet, erhält man also den Eindruck, dass man sich lieber nicht mit dem Kater anlegen und ihn noch weniger unterschätzen sollte... eine vollkommen berechtigte Einschätzung.
Augenfarbe„Jetzt verstehe ich, warum sie dir den Namen Flammenjunges gegeben haben.“ Ein Lächeln stiehlt sich langsam und vermutlich keinesfalls ungewollt auf dein Gesicht. Verwundert spitze ich die Ohren und lege meinen Kopf schief. Damit hatte ich nicht gerechnet. Vor allem nicht jetzt. Du zwinkerst mir zu, auf diese Art, die mich so an dir fasziniert, mich aber gleichermaßen zur Weißglut bringt, und richtest deinen Blick gen Himmel. Mein Stolz - oder Trotz? - überwiegt, also frage ich nicht nach, sondern lasse meine Augen ebenfalls über die Sternenlichter dort oben gleiten. „Hab mehr Vertrauen in dich. Du bist viel mehr, als du glaubst.“ Nun bin ich endgültig verwirrt. Dafür, meine Irritation zu verbergen, ist es schon längst zu spät, also werfe ich dir einen fragenden Blick zu, der aber genauso gut heißen könnte: Bist du verrückt geworden? „Es sind deine Augen“, fährst du fort, ohne dich von deinem geliebten Funkeln abzuwenden. „Meine Augen?“ „Ja.“ Eine weitere Angewohnheit von dir, die ich nicht immer mit Gelassenheit nehmen kann. Deine kurzen Antworten. Aber jetzt gerade rege ich mich nicht auf. Stattdessen stehe ich auf und laufe ein paar Schritte in Richtung einer nahegelegenen Pfütze, werde aber sogleich zurückgerufen. „Wenn der Mond so klein ist wie jetzt, wirst du im Wasser wohl kaum was sehen, Mäusehirn.“ Ich seufze innerlich, verärgert über diese dumme Aktion, und drehe mich mit resigniertem Blick zu dir um, darauf gefasst, mal wieder nicht den Rest von den Gedanken zu erfahren, die du mit mir teilst. „Sie... brennen.“ Brennen? „Wie können Augen brennen?“ „Natürlich nicht wirklich, du dämlicher Fellball.“ Jetzt siehst du mich direkt an, setzt dich in Bewegung. Und sprichst erst weiter, als du mir gegenüberstehst. „Du hast nicht einfach nur zwei bernsteinfarbene Augen, die ein paar dunklere Akzente zieren. Es sind Flammen. Die besonders dann toben, wenn du wütend bist. Wenn du kämpfen willst, für... für das Leben. Ein regelrechter Flammensturm.“ Du hältst inne und stupst mit deiner Nase sanft gegen meine. „Das wäre ein guter Kriegername für dich“, fügst du mit liebevollem, stolzem Blick hinzu. Noch bevor ich irgendetwas erwidern kann, drehst du dich schwungvoll um. Als du dabei zu Boden zu fallen drohst, bin ich sofort zur Stelle und stütze dich. „Lass uns zurück...“ Plötzlich wirkst du schwach, sehr schwach. Das merke ich nicht nur deiner Stimme an. Aber ich habe mich daran gewöhnt und weiß, wie ich dich am besten unterstützen kann. Keine Sorge. Ich bin für dich da.
Fell Das Fell des Wächters ist relativ kurz, dafür aber auch sehr dicht, wodurch er nur selten friert – und wofür er äußerst dankbar ist. Durch die Kürze des Fells sieht man trotz der Dichte immerzu seine Muskeln spielen, sobald er sich bewegt, wovon er keineswegs abgeneigt ist. Die Fellpflege ist somit auch nicht sonderlich aufwändig, mit wenigen, aber bestimmten sowie geschickten Bewegungen seiner Zunge kann er es innerhalb kurzer Zeit richten, sollte ihn etwas an seinem Erscheinungsbild stören. Jenes bevorzugt Flammensturm stets gepflegt und bestenfalls auch glänzend, was durch seine silbrig-graue Tigerung auf weißem Fell besonders ins Augenmerk fällt.
CharakterLächelnd hast du deinen Blick gesenkt, das Glitzern des mit Sternenlichtern besprenkelten Sees spiegelt sich in deinen Augen wider und gesellt sich zu den tanzenden Funken, die ihnen seit geraumer Zeit innewohnen. „Das bewundere ich so an ihm“, beginnst du mit warmer Stimme zu erzählen. „Nach all der Zeit hat er das Junge in sich nicht verloren. Er hat so eine kindliche Art, sich für die Dinge zu begeistern – selbst für die kleinsten Kleinigkeiten, die den meisten nicht mal auffallen würden.“ Mit liebevollem Blick beobachtest du deinen Bruder, während er hinauf in die Sterne schaut, vielleicht sogar direkt zu dir. „Und es kümmert ihn keinesfalls, dass er damit bei anderen aneckt oder er als merkwürdig empfunden wird. Er steht zu sich und seiner Art, egal, was seine Clan-Kameraden sagen. Er hat sich gefunden und ist stolz darauf. Er steht dazu. Auch dazu, dass er ab und an-“, du lachst leicht, ein sanftes, aber herzliches Lachen das keinen Zweifel daran lässt, wie sehr du ihn liebst und vermisst, „vielleicht auch etwas öfter ziemlich schusselig und verpeilt ist, um das mal so auszudrücken. Er ist ein Träumer mit seinem eigenen Kopf, und es kümmert ihn keineswegs, dass manch anderer oder vielleicht auch einige andere nichts mit ihm anfangen können. Er folgt auch nicht immer allen Regeln und man kann ihn wirklich nicht als die Definition von verantwortungsvollem Verhalten bezeichnen, aber er tut stets das, was er für richtig hält und setzt sich ein - ob für andere oder für sich selbst. Besonders wenn es um Katzen geht, die ihm wichtig sind... er hat eine sehr leidenschaftliche Seite, wenn es heißt, sie zu beschützen. Dann kommt niemand an ihm vorbei.“ Du macht eine Pause und deine Augen verdunkeln sich. Leicht zwar, aber merklich. Sorge tritt in deinen Blick. „Manchmal, da... geht es ihm nicht so gut. Da überrennen ihn negative Gedanken, Gefühle, Erinnerungen... aber er spricht nicht darüber, ist sehr schweigsam, wenn es um seine eigenen Empfindungen geht. Aber...“, dein Blick hellt sich wieder auf, „er schafft es immer wieder, sich aufzurappeln. Er gibt die Hoffnung nicht auf, findet immer etwas oder jemanden, sodass sein Leben ihm wert ist, weiterzukämpfen. Er ist mein Held.“ Nun drehst du dich direkt zu mir und schaust mir in meine Seelenspiegel. „Es gibt so viel, was man von ihm lernen kann. An sich selbst zu glauben, an seine Fähigkeiten zu glauben. Daran zu glauben, dass alles gut wird oder zumindest wieder bessere Zeiten kommen. Mut. Zuversicht.“ Nach einem letzten, eindringlichen Blick, der mir fast unangenehm wird, wendest du dich wieder dem See zu und lachst, plötzlich vor Energie nur so strahlend. „Er ist ein sehr geduldiger Kater, aber diese Geduld sollte man auf keinen Fall reizen. Er zierst sich nicht, auch mal forsch zu werden, und dieser Wechsel ist unberechenbar. Selbst ich kann das nicht vorhersehen. Und er wäre gerne ein Unterhalter, möchte andere durch humorvolle Bemerkungen zum Lachen bringen oder aufheitern, aber das gelingt ihm nicht immer, dem alten Flohpelz.“ Mit einem abwesenden Blick schaust du Flammensturm hinterher, der sich während deiner letzten Sätze erhoben und auf den Weg zu seinem Bau gemacht hat. In Gedanken versunken beobachte ich ebenfalls die ruhige Wasseroberfläche, lausche den Geräuschen um mich herum und hänge Gedanken an meine noch lebenden Lieben nach.
Geschichte Childhood. Youth. Adulthood. Past. Future.
Vergangenheit "Du willst wissen, was sich bisher in meinem Leben ereignet hat?" Ich lege den Kopf in einer verwunderten Geste schief – nicht, weil ich wirklich irritiert wäre, sondern um zu überspielen, dass ich darüber nicht reden möchte. Und um Zeit zu gewinnen. "Was sollte ich denn schon groß erzählen?" Dass meine Seelenverwandte, meine geliebte Schwester, viel zu früh von uns gegangen ist? Dass mein großer Bruder ihre Krankheit nicht identifizieren konnte... und ich mir heute noch Vorwürfe mache, dass ich ihm die Schuld dafür gab? Vor allem seit er von uns gegangen ist? Immerhin hat sie ihren Kriegernamen bekommen, bevor sie starb. Dass es mir so unglaublich schwer fiel, damit klarzukommen? Dass ich deswegen meine Kriegerprüfung vermasselte, zwei Mal? Und weil es mir zu dem Zeitpunkt ehrlich gesagt reichlich egal war. Dass ich lange Zeit im Dunkeln lebte, für mich allein, mich zurückgezogen hatte und bis heute das Gefühl habe, dass ich mich anderen gegenüber nicht wirklich öffnen kann... und es eigentlich auch nicht will? Dass ich weiß, dass ich meine Familie liebe, aber es mir manchmal schwer fällt, diese Liebe auch zu fühlen und zu zeigen? Dass ich manchmal am liebsten ganz woanders wäre, irgendwo ganz weit weg, wo mich niemand kennt? Und mich sogar mal als frisch ernannter Wächter auf den Weg gemacht habe, doch von Dreiblitz aufgehalten worden bin? Dass ich irgendwann meinen Weg darin gefunden habe, einer der stärksten Krieger im Tal zu werden, was mir half, mich wieder aufzurappeln und mein Leben im Hier und Jetzt zu betrachten und zu leben? Wer will das schon hören? Und wem würde ich das erzählen wollen? Meiner Gefährtin? Nein. Selbst ihr nicht. Ich bin wie ich bin. Punkt. "Das Übliche, es ist halt das Clanleben", füge ich hinzu, in einem Tonfall, der gar nichts mehr von meiner jungenhaften Unbeschwertheit in sich trägt, sondern zeigt, dass das Gesprächsthema beendet ist. Warum sollte ich denn erzählen? Es gibt so vieles und doch so wenig, an das ich mich erinnern möchte. Und reden...? Ich möchte über gar nichts reden. In meine Welt dringt niemand ein. Niemand.
Zukunft "Ziele?" Nun bin ich ehrlich verwirrt. du bist aber ganz schön neugierig. Und irgendwie nervig. "Ziele, Ziele, was sind schon Ziele? Reicht es nicht, sein Leben zu leben, so, wie es gerade ist? Warum muss man sich unbedingt Ziele für die Zukunft setzen? Und warum tun das so viele? Ich lasse lieber alles auf mich zukommen." Und damit habe ich eigentlich schon mehr preisgegeben, als mir lieb ist.
Familie Loved ones. Hated ones. Who influenced your life?
Abendlied ist eine ruhige, meistens zurückhaltende und etwas schüchterne Kätzin mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit. Zudem möchte sie den Frieden wahren, solange es geht und ihrer Position als zweite Anführerin bestmöglich gerecht werden - auch wenn sie, nicht nur diesbezüglich, Bedenken hat und von Zweifeln geplagt wird.
IDENTITÄT : Hallo alle miteinander! Mein Name ist Mondblüte und ich bin eine loyale Jägerin des Clan der schimmernden Birke. Ich bin eine sehr freundliche und hilfsbereite Kätzin, die für jeden ein offenes Ohr hat. Wenn ihr also jemanden zum Reden braucht oder einfach nicht mehr weiter wisst, dann könnt ihr gerne jederzeit zu mir kommen. Bis dahin noch einen angenehmen Tag!
Ein unglaublich schöner Steckbrief liebe @Abendlied. Als ich gemerkt hatte, dass seine Schwester Silberherz Flammensturm beschreibt, habe ich wirklich eine Gänsehaut gehabt. Sie hat ihren Bruder wohl wirklich sehr geliebt und ist ja leider viel zu früh verstorben :/ Der Wächter hatte einen herben Verlust zu verkraften und da bekomme ich gleich Mitleid :( Das alles spiegelt sich wunderbar in seinem Charakter wieder, da er einerseits mit Humor und Zuversicht für andere da ist und sie mit all seiner Leidenschaft beschützen möchte, aber selbst niemand wirklich an sich ran lässt und seine Empfindungen für sich behält. Ich wünsche mir wirklich, dass er im Play immer wieder etwas findet, das ihn das positive in der Welt sehen lässt und ihm vielleicht auch die Möglichkeit schenkt, sich anderen etwas mehr zu öffnen.
Portal 
