IDENTITÄT : Ein starker Glaube und die Hingebung gegenüber seiner Ahnen - jenen Verstorbenen, die seine Pfoten leiten und in Träumen zu ihm sprechen - sind wohl die zwei bedeutendsten Charakterzüge, die Geistertänzer aufzuweisen hat. Man könnte ihn also durchaus als Fanatiker bezeichnen. Darüber hinweggesehen ist er ein freundlicher, offener Kater - der, aufgrund seiner schweren Vergangenheit - jedoch die Last einer weiteren, weniger angenehmen Persönlichkeit zu tragen hat.
Thema: Geistertänzer | Heiler Mo Okt 28, 2019 6:35 pm
Geistertänzer // 42 Monde // männlich // Clan der Blattlosen Stille // Heiler
Wesen Outward appearance. Character. All About yourself.
Statur Grundsätzlich sei gesagt, dass Geistertänzer durchaus schlank ist; zähe Muskeln, die doch das Ein oder Andere aushalten, bedecken seine Knochen, ihre Bewegungen zeichnen sich teilweise unter seinem dichten Pelz ab. Denn ja, Fakt ist, dass man seinen Körperbau als Außenstehender nur schwer einschätzen kann. Weshalb? Betrachtet man den langen, weißen Pelz, so beantwortet sich diese Frage von selbst. Lang und dicht; teilweise hängt ihm der Pelz bis zur Speiche, was seine (gar nicht so kurzen) Beine, doch kürzer wirken lässt. Sein Schweif gleicht im Verhältnis seines langen Pelzes eines Stummels; zwar wurde ihm in seiner Vergangenheit nur die Hälfte des Schweifes abgebissen, wirken tut dieser Teil des Körpers jedoch viel kürzer. Allgemein stellt man fest, dass der Kater nicht zu den Riesen seiner Art zählt; viel eher ist er von durchschnittlicher Größe, überragt die meisten Kätzinnen gerade noch um einen halben Kopf – dennoch hätte er sich gern ein paar Zentimeter an Körpergröße hinzugewünscht. Nase, Ohreninneres und Pfotenballen teilen sich jenen rosigen Ton, welcher seine Haut ungemein weich wirken lässt. Aber ist sie das nicht auch? Seine Pfotenballen jedenfalls tragen keine verhärtete Hornhaut, sind viel eher zart und geschmeidig; woher denn auch, wenn er den Großteil seines Lebens auf weichem Wiesen- und Waldboden gewandert war?
Augenfarbe »baby, heaven‘s in your eyes.« Tatsächlich ist die Gefahr groß, dass man sich in seinen klaren Seelenspiegeln verliert. Sie gleichen einem Farbspiel aus hellen Himmeltönen – wie Wolken, die sich während eines warmen Sommertages auflösen – und den unbändigen Tönen der See. Schaut man in seine Augen, könnte man tatsächlich meinen, der Himmel würde in den Tiefen des Gewässers ertrinken.
Fell Ja, gehen wir nochmals etwas genauer auf den Pelz des Katers ein. Strahlendweiß ist es, ein bereits bekannter Fakt jedoch. Ein solch charakteristisches Weiß, dass es gar Ursprung seines Namens ist – gespenstisch weiß. Doch steht es ihm nicht zu Berge, als wäre er gerade Zeuge eines Geisterbesuches geworden (- welches er, wie wir weiter unten im Steckbrief feststellen werden, ohnehin nicht als allzu furchterregend sehen würde); nein, es ist ordentlich nach hinten gestrichen und kräuselt sich an keinem einzigen Punkt seines Körpers.
Charakter Auf den ersten Blick erscheint Geistertänzer wie ein angenehmer, sympathischer Zeitgenosse – nein, er scheint nicht nur so, er ist es tatsächlich. Mit seiner charmanten, entgegenkommenden Art fällt es ihm leicht, einen sympathischen Eindruck zu hinterlassen und neue Freundschaften (- oder sollte ich sagen; Anhänger?) zu finden. Er ist hilfsbereit und legt Wert auf Höflichkeit – nach dem Motto „Ich zeige Respekt, bis du mich eines Besseren belehrst“. Tatsächlich weiß der Kater auch mit seiner Zunge umzugehen und hat, sollte ihn jemand wegen seiner Art oder Herkunft mal dumm anmachen, durchaus ein loses Mundwerk. Katzen, die ihm persönlich beweisen, weshalb er ihnen gegenüber jeglichen Respekt und jegliche Freundlichkeit ablegen sollte, behandelt er mit selbiger Verachtung, die auch ihm entgegengebracht wird. Gerne lässt er dabei einige barschen Kommentare los, hütet sich allerdings davor, die Krallen auszufahren und einen physischen Kampf anzuzetteln. Ein weiterer Punkt, der einen Großteil seines Charakters ausmacht, ist sein Glaube: Er ist der festen Überzeugung, dass er selbst eine Wiedergeburt einer seit langer, langer Zeit verstorbenen Clankatze handelt (- oder viel eher, einer Katze, die in einer Gemeinschaft aus Wildlingen lebt; vor dem Hinzustoßen zum Clan hatte er nämlich noch keine wirkliche Vorstellung von dem Ganzen). In seinen Träumen traf er dabei auf Geister, die ihm von vergangenen Prophezeiungen erzählten und auch von dem Leben, das sie einst geführt hatten. Jene Erscheinungen stärkten ihn in seinem Glauben, eine Art Prophet zu sein, dessen wahrer Nutze sich im Geistlichen, im Übernatürlichen verankerte. Sein Glaube leitet seine Pfoten und schenkt ihm Hoffnung in dunklen Tagen. Er ist überzeugt davon, seine Erkenntnisse weiterzutragen an Jene, die es vermochten, seinen Worten zu lauschen; einen Kreis zu bilden aus Katzen, die dieselben Prinzipien und Vorstellungen verfolgten, wie er selbst. Ja, sie würden alle Erlösung finden; und Trost in den geistigen Pfoten jener Seelen, dessen fleischlicher Körper schon seit Urzeiten unter der Erde verscharrt lagen. Allerdings sei gesagt, dass sein Glaube zwar größtenteils mit jenem der Clankatzen übereinstimmt – dennoch gibt es Punkte, die er schlichtweg nicht versteht, z. B. dass Heiler keine Gefährten besitzen dürfen (oh ja, sicherlich ist er bereits für die ein oder andere Trächtigkeit verantwortlich) oder auch Heiler im Regelfall die Grenzen nicht überschreiten dürfen, um bei den restlichen Clans zu predigen.
Doch damit nicht genug. Wie viele andere Katzen, so trägt er auch eine finstere Seite mit sich, die er nur ungern preisgibt. Leider handelt es sich bei ihm dabei wortwörtlich um eine zweite Persönlichkeit; denn durch die schwere Kindheit, die er durchleben musste, spaltete sich sein Geist, und seitdem leidet er an einer Multiplen Persönlichkeitsstörung. Dieses zweite Gesicht – von Geistertänzer lediglich „Die Schwärze“ genannt – entwickelte sich damals als Schutz; als Möglichkeit, der Realität zu entkommen. Wurden die Dinge zu belastend; drohte ein nervlicher Zusammenbruch, so übernahm Die Schwärze den Körper, sodass sich Geistertänzer‘s eigentliche Persönlichkeit zurückziehen konnte. Die Schwärze ist dabei wahrlich nichts gefährliches; es ist lediglich eine Person, mit der sich Geistertänzer nur ungern identifiziert. Für Außenstehende – selbst für jene, die nichts von seiner Kondition wissen – ist dieser Persönlichkeitswechsel ersichtlich, denn Die Schwärze zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Geistertänzer‘s gerade Körperhaltung, die im Normalfall ein Zeichen der Offenheit ist, sackt etwas in sich zusammen; seine Schultern senken sich ab, sein Schweif als Ausdruck der Abweisung schleift lustlos über den Boden. Seine Augen erhalten einen kalten Ton; die Ohren legen sich meistens etwas nach hinten, um seine Abwertung zu symbolisieren. Grundsätzlich wirkt er kühl, abweisend und desinteressiert. Selbst seine Stimme erhält einen dezent tieferen, hohlen Ton. Die Schwärze ist leicht reizbar und fährt gerne mal die Krallen aus – jedoch nur als Warnung. Solange keine konkrete Lebensgefahr für Geistertänzer besteht, sind die Verletzungen, die Die Schwärze im Falle eines Gefechtes austeilt, nicht schwerwiegend.
Grundsätzlich ist Geistertänzer in der Lage, Die Schwärze zu bändigen und ein unkontrolliertes Hervortreten zu vermeiden. Lediglich in Situationen, die Geistertänzer‘s Nerven schlichtweg nicht mitmachen, tritt Die Schwärze abrupt zum Vorschein. Meint diese immer noch, eine Art Schutzperson des Katers zu sein, so verachtet dieser sie mittlerweile. Geistertänzer ist in der Lage, die Stimme der zweiten Persönlichkeit in seinen Gedanken zu vernehmen, selbst, wenn er selbst gerade die Kontrolle über seinen Körper besitzt.
Geschichte Childhood. Youth. Adulthood. Past. Future.
Vergangenheit 0 – 4 Monde: Geistertänzer (damals „Ghost“) wächst als Hauskätzchen mit seinen beiden Geschwistern, Echo und Soul, heran, wird dabei jedoch aufgrund seiner gespenstischen Fellfarbe gehänselt und ausgegrenzt. 5 – 7 Monde: Seine Geschwister spielen ihm einen Streich und treiben es dabei so weit, dass ein Nachbarshund einen Großteil seines Schweifs abbeißt. Fortan als Krüppel bezeichnet wird er schließlich von Echo und Soul verjagt, ohne, dass seine Mutter davon mitbekommt. 8 – 13 Monde: Er schließt sich einer Streunergruppe an; jedoch gehört er dort zu den Kleinsten und Schwächsten. Dies nutzt der Anführer aus, manipuliert und missbraucht ihn mehrmals. Ghost‘s Persönlichkeit spaltet sich; Die Schwärze übernimmt für mehrere Tage die Kontrolle und schafft die Beiden aus der Gruppe. Fortan sind sie auf sich allein gestellt. 15 – 42 Monde: Zum ersten Mal erscheinen ihm fremde Katzen im Traum, die etwas Übernatürliches an sich haben. Er folgt ihnen tanzend; als er erwacht, beschließt er, fortan den Namen Geistertänzer zu tragen. Sein Glaube wächst und verfestigt sich – die Katzen in seinem Traum geben ihm Hinweise darauf, was in naher Zukunft passieren wird, ohne ihm direkt etwas zu verraten. Über Monde hinweg bringt er sich die Lehre der Heilkunde bei und lauscht den Worten, die er im Traum erhört. Sein Weg führt ihn in das Tal, kurz bevor das Erdbeben ihn dort für immer einzusperren drohte - sicherlich, ein Zeichen seiner Ahnen? Ohne zu Wissen, was das Schicksal ihm bereithielt, streunt er eine zeitlang in dem fremden Territorium herum und trifft schließlich im Clan der Blattlosen Leere ein. Er wird mit einer gewissen Abweisung empfangen; doch angesichts der Tatsache, dass deren ehemalige Heilern erst vor kurzer Zeit gestorben ist, ohne dabei einen Nachfolger hinterlassen zu haben, lassen sie ihn bleiben – immerhin stellt er neben dem Anführer die einzige Katze dar, die augenscheinlich Kontakt zu den Ahnen hat und außerdem ein weitläufiges Wissen über Heilpraxis und -kräuter besitzt. So akzeptierten sie ihn (halbwegs); seit etwa zwei Wochen hält er sich nun also dort auf. Niemand wagt es, ihn wieder zu vertreiben - denn, wer weiß, vielleicht ist er tatsächlich ein Gesandter des SternenClans?
Zukunft Verbreitung seines Glaubens.
Familie Loved ones. Hated ones. Who influenced your life?
Mutter Sympathy // (damals) 30 Monde // NPC // Hauskätzchen ; Verbleib unbekannt.
Bruder Soul // (damals) 7 Monde // NPC // Hauskätzchen ; Verbleib unbekannt.
IDENTITÄT : Seid gegrüßt, edle Krieger, mein Name lautet Frostfeder und ich bin die Tochter von Splitterstern, dem ehrbaren Anführer des Clans der schimmernden Birke. Ich bin eine angenehme Zeitgenossin - sofern man davon absieht, mich anzulügen. Ich besitze jedoch eine scharfe Zunge und habe meinen eigenen Kopf, bin durchaus eitel und kenne meine Grenzen nicht.
Dann schauen wir uns doch mal deinen hübschen, neuen Kater an! Zunächst einmal mag ich es, dass er sich selbst seinen Clannamen gegeben hat und damit bereits ins Tal kam, und die Begründung dafür ist wirklich schön. Dann ist es unheimlich plausibel, dass ihn der SternenClan im Traum besucht (und das über eine so lange Zeit), weil er weiß, dass Möwentanz sterben wird und der Clan daher dringend einen Nachfolger braucht. Die Begründung finde ich wirklich super! Dann finde ich seine zweite Seite, Die Schwärze, total interessant, finde es aber auch beruhigend, dass er sie in den meisten Fällen im Griff hat und sie auch keine komplette Gewalteskalation darstellt, wenn sie sich trotzdem mal an die Oberfläche kämpft. Deine Stärken und Schwächen sind schön ausgeglichen und passen zu deinem Geistertänzer und seiner Berufung als Heiler :) Ich habe absolut nichts zu meckern und wünsche dir einen gelungenen Start ins RPG! <3 Und ich bin sehr gespannt, wie die Clankameraden ihn behandeln, ehrlich gesagt! :D
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